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Fragen betreffs Islam
#76
Hallo Richard-Bastian,
ich kann deine Ausführungen nicht kontrollieren, und das macht mich skeptisch. Gibt es so etwas wie eine Wortkonkordanz auch für den Koran?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#77
Hallo Ekkard,
hier: *http://www.koransuren.de/koran/koran_suren.html
gibts den Koran in vier deutschen Übersetzungen, dazu oben "Koran Vergleich" anklicken, oben ist auch das Feld "suchen", Umlaute "ä - ö - ü" am besten mit "ae" etc. suchen und beim suchen das Feld "Koran" anklicken, sonst kommen massenweise Hadithe noch dazu.
Hier: *http://www.searchtruth.com/chapter_display.php?chapter=19&translator=7&mac=
findest Du den Koran in vielen Sprachen, auch deutsch, intererssant ist das "Arabic (simple scipt)", wenn Du z.B. im deutschen Koran einen Vers findest suchst Du ihn auf original-arabisch, kopierst diese Zeilen, (von links nach rechts), und dann kannst Du sie mit dem Google-Übersetzer übersetzen lassen, nur dass der nur etwa 80% hinbekommt darf Dich nicht dabei stören.
Hier: *http://www.lessan.org/ gibts noch einen Übersetzer, arabische Tastatur und mehr.
Tafsir gibts auch viele, dafür einfach "Tafsir" bei google eingeben.
Dann ist diese Seite: *http://www.alrahman.de/ wirklich sehr gut, die ist von Leuten gemacht die die Ahadith ablehen und ist komplett in Deutsch, dort kannst Du auch Fragen stellen und Dir hilft man sehr gerne.

Gruß,
Richard
#78
Danke, Richard-Bastian!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#79
(29-09-2012, 10:42)Unschlagbarer schrieb: Hat der Atheist also die Todesstrafe zu erwarten, wenn er unter eine streng muslimische Staats- bzw. Machtgesellschaft gerät?

kommt drauf an, wie "streng" diese gesellschaft drauf ist

in d z.b. war die gesellschaft mal so "streng" drauf, daß man wegen seines glaubens oder seiner sexuellen orientierung im kz zu tode gefoltert wurde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#80
(29-09-2012, 13:45)Richard Bastian schrieb: Das wirkliche Problem besteht darin, dass die "arabische Herrenrasse" die Ahadith zur Religionsvorschrift erklärt haben

nein,das problem ist, daß menschen aller möglichen "rassen" unter den muslimen solches als gottgewollt ansehen

und ich bitte dich nochmal, deinen rassismus zu hause zu lassen!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#81
In meiner islamischen Gemeinschaft (und ich nehme an, anderswo wird es ähnlich sein) erzeugt der Begriff "Muslim" erstmal ein Gefühl von Vertrauen.

Man assoziiert damit einen Menschen, dem ähnliche Werte wie Güte, Gastfreundschaft, eigene Zurücknahme (und damit erzeugte Toleranz), sowie ein friedvoller Umgang wichtig sind.

So zumindest die Erwartungshaltung, freilich sind Menschen dann je nach Lebenssituation und eigener Persönlichkeit anders.
#82
Das ist doch sehr schön. Nur, was hat nur mit Religion zu tun?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
#83
R. Bastian schrieb:  Das wirkliche Problem besteht darin, dass die "arabische Herrenrasse" die Ahadith zur Religionsvorschrift erklärt haben.
petronius schrieb:  nein,das problem ist, daß menschen aller möglichen "rassen" unter den muslimen solches als gottgewollt ansehen und ich bitte dich nochmal, deinen rassismus zu hause zu lassen!
Du verwechselst da etwas, es ist Rassismus, nur nicht von meiner Seite, hast Du diese Hadithe übersehen:

"Araber sind Arabern und Mawalis sind Mawalis gleichgestellt. Oh Araber, diejenigen unter euch, die Mawalis heiraten, wird angelastet,
ein strafbares Vergehen begangen zu haben."
(Muttaki) "Mawalis" = befreite Sklaven.

"Die Stundes des Gerichts wird nicht eintreten, bevor ihr die Türken bekämpft habt. Das sind Menschen mit kleinen Augen,
bräunlichen Gesichtern und platten Nasen. Ihre Gesichter sehen aus wie ein Schild, das mit Leder überzogen ist."
(Bukhary)

"Oh Araber, heiratet euch Gleichgestellte, heiratet niemals Neger, da ihr befürchten müsst, eure Nachkommen zu verderben.
Denn Neger sind eine unehrliche Rasse und ihre Nachkommen werden unehrlich und unfähig sein."
(Muttaki)

"Gebt euch nicht mit Türken ab, außer ihr werdet von ihnen angegriffen. Denn falls sie euch mögen,
werden sie euch eueres Besitzes berauben. Wenn sie euch nicht mögen, werden sie euch umbringen."
(Suyuti)

"Hütet euch davor Neger zu heiraten, sie sind wahrhaft eine entstellte Schöpfung."
"Indien, Sindh und Qindh – kein einziger von ihnen (von dort) ist Intelligent"
"Kauft niemanden aus dem Sudan…. Heiratet niemals jemanden von den Kurden, denn sie sind ein Geschlecht von den Jinn ..."
(Al-Kafi )

Von solchen Geschichten gibt es noch mehr, nur habe ich null Interesse danach zu suchen. "daß menschen aller möglichen "rassen" unter den muslimen solches als gottgewollt ansehen" so wie Du sagst liegt auch an diesen Ahadith, denn sie wurden für verbindlich erklärt und gelehrt, für sehr lange Zeit wichtiger als der Koran angesehen der etwa vergleichbar mit einem kirchlichen Gesangbuch betrachtet und nur noch zu Beerdigungen rezietiert wurde.
Mustafa schrieb:  In meiner islamischen Gemeinschaft (und ich nehme an, anderswo wird es ähnlich sein) erzeugt der Begriff "Muslim" erstmal ein Gefühl von Vertrauen.
Man assoziiert damit einen Menschen, dem ähnliche Werte wie Güte, Gastfreundschaft, eigene Zurücknahme (und damit erzeugte Toleranz), sowie ein friedvoller Umgang wichtig sind.
So zumindest die Erwartungshaltung, freilich sind Menschen dann je nach Lebenssituation und eigener Persönlichkeit anders.
schmalhans schrieb:  Das ist doch sehr schön. Nur, was hat nur mit Religion zu tun?
Eine gleichwertige Frage wäre: "Was hat die Sonne mit dem Mond zu tun?"
#84
Was denn? Sag du es mir (in einem Satz).
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
#85
(29-09-2012, 22:36)Mustafa schrieb: In meiner islamischen Gemeinschaft (und ich nehme an, anderswo wird es ähnlich sein) erzeugt der Begriff "Muslim" erstmal ein Gefühl von Vertrauen.

Man assoziiert damit einen Menschen, dem ähnliche Werte wie Güte, Gastfreundschaft, eigene Zurücknahme (und damit erzeugte Toleranz), sowie ein friedvoller Umgang wichtig sind.

So zumindest die Erwartungshaltung, freilich sind Menschen dann je nach Lebenssituation und eigener Persönlichkeit anders.

Es ist vor allem die Bedeutung und Wirkung einer Gemeinschaft, die gemeinsame Interessen /einen gemeinsamen Glauben hat. Das ist bei Christen auch so. Dies ist zunächst menschlich verständlich und sollte akzeptiert werden. Nur ist es leider immer wieder mal so, dass diese Gemeinschaft Kritik an ihr bzw. an ihren geistigen Grundlagen und an ihren Machtstrukturen nicht zulässt. Die Folgen kann man in der Geschichte und auch heute leicht beobachten.

Wenn manche auch die kommunistisch orientierte "Gemeinschaft" so beurteilen, ist das insoweit falsch, als viele von ihnen selbst nicht an die Ideologie der Mächtigen glaubten und nur mit dabei waren, weil sie sich persönliche Vorteile erhofften oder weil sie Nachteilen ausweichen wollten. Die Reaktionsweise auf Kritik ist aber durchaus dieselbe wie in Religionsgemeinschaften.

Der Islam ist vor allem auch der Kitt beim Ertragen sozialer Ungerechtigkeiten. Und diese sind offenbar in islamischen Ländern auch nicht grade weniger, wenn nicht größer als in demokratisch, laizistisch organisierten Ländern.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)


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