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Koran gilt nur für Araber
#1
Mittlerweile bin ich davon überzeigt, dass der Koran nur für Araber gilt.
Schliesslich ist er ja in Arabisch geschrieben worden.
Und wenn man was aus einer Koranübersetzung zitiert, und es passt irgendjemandem nicht, dann wird das oft/meist als Übersetzungsfehler deklariert und auf den original, in arabisch verfassten, Koran verwiesen.
Kann ich aber nicht nachprüfen, weil ich kein Arabisch kann.
Und dann gibts da irgendwo ne Stelle im Koran die sich auf diese Frage anwenden lässt (hab ich jetzt leider nicht parat), aber wer sagt mir denn das die Übersetzung dieser Stelle auch richtig übersetzt ist?

Deshalb: Koran gilt nur für Araber, und vielleicht nicht mal für alle, sondern nur für jene die mit Mohammed geritten sind.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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#2
Der Urkoran wird heute auch nicht von allen arabisch sprechenden verstanden, er bestand nur aus Konsonaten und hatte keine Satzzeichen.

Die heutigen, auch arabischen, Ausgaben,
anderer Länder können unterschiedlich sein, durch unterschiedliche
Interpretation von diakritischen Zeichen.
In etwas:

"Diakritische Zeichen (auch Diakritikum mit Pl. Diakritika, aus griech. διακρίνειν „unterscheiden“) sind an Buchstaben angebrachte kleine Zeichen wie Punkte, Striche, Häkchen oder Kreise, die eine vom unmarkierten Buchstaben abweichende Aussprache oder Betonung anzeigen und die dem Buchstaben über- oder untergesetzt sind, in einigen Fällen auch durch den Buchstaben gehen; das so abgeänderte Zeichen gilt manchmal als derselbe, manchmal als eigenständiger Buchstabe. Die diakritischen Zeichen erlauben die Erweiterung eines Alphabets, ohne dass neue Buchstabenzeichen erfunden werden müssen. Die Verwendung bestimmter diakritischer Zeichen ist oft auf einzelne oder verwandte Sprachen beschränkt, wodurch sie als Erkennungsmerkmal dieser Sprachen dienen können.

Vor allem in den vielen Varianten des lateinischen Alphabets sind diakritische Zeichen zu finden, aber auch in der arabischen und hebräischen Schrift und in den indischen Schriften zur Angabe der Vokalisierung, in wissenschaftlichen Transliterationssystemen sowie im Internationalen Phonetischen Alphabet.

Ein und dasselbe diakritische Zeichen kann in verschiedenen Sprachen unterschiedliche Funktion haben." (wiki)

Es gibt auch versschiedene anerkannte Lesarten, diese Zeichen zu ersetzen.
DEN arabische Koran heute verfügbar gibts garnicht.
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#3
Auf welche Schrift beziehen sich dann Moslems, wenn es DEN arabischen (original) Koran nicht gibt?
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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#4
(26-03-2013, 03:07)deja-vu schrieb: Deshalb: Koran gilt nur für Araber, und vielleicht nicht mal für alle, sondern nur für jene die mit Mohammed geritten sind.

Höchstwahrscheinlich!

Die Texte wurden für die Gefährten verfasst, die sich um Mohammed geschart hatten und gegen jene, die bekämpft wurden. Davon betroffen war die Gegnerschaft in Mekka gleichermaßen wie die jüdischen Stämme in Medina, nachdem sie lästig geworden waren.
MfG B.
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#5
(26-03-2013, 03:07)deja-vu schrieb: Mittlerweile bin ich davon überzeigt, dass der Koran nur für Araber gilt.
Schliesslich ist er ja in Arabisch geschrieben worden.

Dann gilt also das Neue Testament nur für Griechen?

Zitat: Deshalb: Koran gilt nur für Araber, und vielleicht nicht mal für alle, sondern nur für jene die mit Mohammed geritten sind.

Das glaube ich auch, obwohl an einer Stelle ein Universalanspruch erhoben wird. Aber ich gehe dabei ausschließlich vom Inhalt aus.

Die Krux ist, dass der Koran - also sein auf weiten Strecken höchst fragwürdiger Inhalt - den Muslimen als Gottes ewiges und unveränderliches Wort gilt.
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#6
(26-03-2013, 03:20)Harpya schrieb: Der Urkoran wird heute auch nicht von allen arabisch sprechenden verstanden, er bestand nur aus Konsonaten und hatte keine Satzzeichen.
[/quote]

Und nicht einmal die Konsonanten waren eindeutig. Dieser hier - ب - ist ein b.
Zwei Punkte darunter: langes i
Ein Punkt darüber: n
Zwei Punkte darüber: t
Drei Punkte darüber: th (wie in engl. thumb)
Ferner hat er noch eine Sonderfunktion ohne Punkte (als Hamza-Träger).

Hinzu kommen die Zeichen für a-e-i und für die Verdoppelung. Im Koran trägt er außerdem noch das Alif (langes a), das im modernen Arabisch dem Konsonanten folgt.

Alle diese Zeichen haben im Original gefehlt.

Ansonsten ist der Koran klar und eindeutig.
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#7
(26-03-2013, 03:25)deja-vu schrieb: Auf welche Schrift beziehen sich dann Moslems, wenn es DEN arabischen (original) Koran nicht gibt?

Als Muhammad starb, gab es noch keinen Korpus namens Koran, sondern nur im Verlauf seiner "Verkündigung" von seinen Anhängern gesammelte Bruchstücke, wie sie ihm eben gerade in den Sinn gekommen ("offenbart" worden) waren. Unter dem Kalifen 'Uthman (644-656) wurden diese Fragmente gesammelt und zu einem einzigen Buch zusammengefasst. Anscheinend hatten sich aber auch schon vorher einige Leute dieser Mühe unterzogen, denn 'Uthman ließ alle anderen bereits bestehenden Koranexemplare einsammeln und vernichten. (Daraus kann man schließen, dass sie von seiner eigenen Sammlung abwichen, sonst wäre das ja nicht erforderlich gewesen.) Damit war seine Sammlung kanonischer Text. Auf diesem Text beruhen sämtliche Korane der Sunniten (mit der Schia habe ich mich nicht befasst, aber die benutzt mit ziemlicher Sicherheit denselben Text). Der für die Sunniten verbindliche Text ist der der "Kairiner Ausgabe" von 1923, von den Azhar-Gelehrten veröffentlicht.
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#8
(26-03-2013, 11:52)Vitoria schrieb:
(26-03-2013, 03:07)deja-vu schrieb: Mittlerweile bin ich davon überzeigt, dass der Koran nur für Araber gilt.
Schliesslich ist er ja in Arabisch geschrieben worden.

Dann gilt also das Neue Testament nur für Griechen?

Keine Ahnung.
Zumindest wüsst ich aber nicht, daß von Christen Übersetzungen des NT per se als "ungültig" erklärt werden.
Ich bezog mich in meiner Annahme darauf, daß, wenn der Koran nur im arabischen Original (wie auch immer dieser beschaffen sein mag) gültig ist, ein nicht arabischsprechender Mensch auch keinen Zugang zu dieser Schrift hat.

Das muß Allah, "der Allwissende" dann ja auch "im Blick" gehabt haben, oder?
Deshalb nehme ich an das der Koran nur für "Araber" und wie ich oben lesen durfte sogar nur für Mohammeds Gefährten Gültigkeit hat bzw. hatte.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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#9
(26-03-2013, 03:07)deja-vu schrieb: Mittlerweile bin ich davon überzeigt, dass der Koran nur für Araber gilt.
o wie schöööön... Icon_cheesygrin mittlerweile beschäftigen wir uns mit dem einzelnen Religionsforumbürger, die sich von irgendetwas überzeugt angeben, ohne das zu begründen.

(26-03-2013, 03:07)deja-vu schrieb: Schliesslich ist er ja in Arabisch geschrieben worden.


34:28
Und wir haben dich (mit der Offenbarung) gesandt, damit du den Menschen allesamt (? kaaffatan) (und nicht nur wenigen Auserwählten) ein Verkünder froher Botschaft und ein Warner seiest. Aber die meisten Menschen wissen (es) nicht.
du auch nicht... davon wiederum bin ich ÜBERZEUGT

und es kommen zich Ayets im Koran vor die beginnen "denen die Bücher gegeben sind" das sind nicht nur Araber

und Allah gibt sich im Koran den größtmöglichen Mühe, seine Juden/Christen/und Moslems unter einen dach zu bringen den er Islam nennt ...
was weißt du denn eigentlich schon von Koran... was 2 Milliarden Mosleme nicht wissen..?

16:44
(Wir haben sie) mit den klaren Beweisen (baiyinaat) und den Büchern (zubur) (gesandt). Und wir haben (nunmehr) die Mahnung zu dir hinabgesandt, damit du den Menschen klarmachst, was (früher) zu ihnen hinabgesandt worden ist, und damit sie vielleicht nachdenken würden


übrigen das Wort ARABER kommt im Koran 3 oder 4 mal vor, und diese enthalten nichts schönes. zb. wie in dem Ayet unten

9:97
Die Beduinen sind mehr (als die seßhaften Araber) dem Unglauben und der Heuchelei (nifaaq) ergeben und eher geneigt, die Gebote (huduud), die Allah auf seinen Gesandten (als Offenbarung) herabgesandt hat, zu übersehen. Allah weiß Bescheid und ist weise


(26-03-2013, 03:07)deja-vu schrieb: Und wenn man was aus einer Koranübersetzung zitiert, und es passt irgendjemandem nicht, dann wird das oft/meist als Übersetzungsfehler deklariert und auf den original, in arabisch verfassten, Koran verwiesen.

"Alles was einen Sinn ergibt, ist auch übersetztbar" so Atatürk 1923..... den Mollahs gegenüber, die unbedingt verhindern wollten das der Koran in eine andere Sprache übersetzt wird...
er tat das...
es ist übersetzt...und jede versteht was da drin geschrieben steht...
natürlich ist arabisch mit 35.000 Wörtern, die mehr deutig sein können eine komplizierter Sprache ... dennoch ist sie ÜBERSETZBAR

einer der verblüffenden beinah magischen eigenschaft der koran ist.... es weißt immer was auf ihn zu kommt..... Icon_cheesygrin ... 41:44"Wenn wir sie zu einem nichtarabischen Koran gemacht hätten, würden sie sagen: ""Warum sind seine Verse nicht (im einzelnen) auseinandergesetzt (so daß jedermann sie verstehen kann)? (Was soll das:) ein nichtarabischer (Koran) und ein arabischer (Verkünder)?"" Sag: Für diejenigen, die glauben, ist er eine Rechtleitung und eine Heilung. Diejenigen aber, die nicht glauben, haben Schwerhörigkeit in den Ohren, und er ist ihrem Blick entzogen (so daß sie wie mit Blindheit geschlagen sind und ihn nicht zur Kenntnis nehmen). Es sind Leute, denen aus der Ferne (etwas) zugerufen wird (was sie nicht verstehen können)."
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#10
(26-03-2013, 14:18)Koon schrieb: "Alles was einen Sinn ergibt, ist auch übersetztbar" so Atatürk 1923..... den Mollahs gegenüber, die unbedingt verhindern wollten das der Koran in eine andere Sprache übersetzt wird...
er tat das...
es ist übersetzt...und jede versteht was da drin geschrieben steht...
natürlich ist arabisch mit 35.000 Wörtern, die mehr deutig sein können eine komplizierter Sprache ... dennoch ist sie ÜBERSETZBAR

Allerdings nicht ohne Schwierigkeiten, worauf Du ja selbst an anderer Stelle gerade erst im Zusammenhang mit ruh und nafs aufmerksam gemacht hast.
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#11
(26-03-2013, 14:18)Koon schrieb: "Alles was einen Sinn ergibt, ist auch übersetztbar" so Atatürk 1923..... den Mollahs gegenüber, die unbedingt verhindern wollten das der Koran in eine andere Sprache übersetzt wird...
er tat das...
es ist übersetzt...und jede versteht was da drin geschrieben steht...
natürlich ist arabisch mit 35.000 Wörtern, die mehr deutig sein können eine komplizierter Sprache ... dennoch ist sie ÜBERSETZBAR
[/quote]

"Alles was keinen Sinn macht ist übersetzbar" Harpya 2013
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#12
(26-03-2013, 14:18)Koon schrieb: 16:44
(Wir haben sie) mit den klaren Beweisen (baiyinaat) und den Büchern (zubur) (gesandt). Und wir haben (nunmehr) die Mahnung zu dir hinabgesandt, damit du den Menschen klarmachst, was (früher) zu ihnen hinabgesandt worden ist, und damit sie vielleicht nachdenken würden

41:44"Wenn wir sie zu einem nichtarabischen Koran gemacht hätten, würden sie sagen: ""Warum sind seine Verse nicht (im einzelnen) auseinandergesetzt (so daß jedermann sie verstehen kann)? (Was soll das:) ein nichtarabischer (Koran) und ein arabischer (Verkünder)?"" Sag: Für diejenigen, die glauben, ist er eine Rechtleitung und eine Heilung. Diejenigen aber, die nicht glauben, haben Schwerhörigkeit in den Ohren, und er ist ihrem Blick entzogen (so daß sie wie mit Blindheit geschlagen sind und ihn nicht zur Kenntnis nehmen). Es sind Leute, denen aus der Ferne (etwas) zugerufen wird (was sie nicht verstehen können)."[/b]

Das Argumentation ist völlig daneben und verhindert ja geradezu eine
Koranverbreitung.
...die Bücher gesandt, wann den, wem denn ausserhalb
von Mekka/Medina.
Wennn da doch überall Bücher auf arabisch gesandt worden sind,
wer sollte die den verstehen, sich dann aber über Schwerhörigkeit beklagen.

zu 41:44
ein nichtarabischer Koran und ein arabischer Verkünder geht nicht ?
Ok, dann muss der Koran also auf arabisch sein, welches arabisch etc.
lassen wir mal ausser acht.
Islam soll aber weltweit verbreitet werden, Problem.

Die Lösung Mohammeds und seiner geistigen Folger:

Wir gründen weltweit Sprachschulen in ausreichender Menge.
Waren wohl nicht viele an Fremdsprachen interessiert, Lösung verworfen.

Anderer Ansatz, dann muss man die Leute eben zwingen.
So bis zum osmanischen Reich, wir unterwerfen die Anderen,
zwingen denen dann Abgaben auf, schliesslich hatten wir Kosten
und machen ihnen dann klar wie sie den arabischen Gesandten verstehen können und das Buch lesen.
Schliesslich wollte der ja keine Fremdsprache lernen.

Wenn die dann die Weisheit und Güte des Islam verstehen
vergessen sie die Opfer und erkennen unseren guten Willen
und Friedfertigkeit.

Langsam verstehe ich wie der Islam den Frieden bringt.
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#13
(26-03-2013, 16:07)Harpya schrieb: Das Argumentation ist völlig daneben und verhindert ja geradezu eine
Koranverbreitung.

wer will denn hier Koranverbreitung..? hast du einen Beweis dafür, das irgend einer der aktiven Mitglieder missionieren...?
ich könnte dir aber mehr als 50 Beweise liefern, dass Jemand dir entweder in den Hirn ge.....ssen hat, oder dich für S.....ße labern zahlt
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#14
(26-03-2013, 16:49)Koon schrieb: wer will denn hier Koranverbreitung..?

Hier keiner, ist verboten im Forum.
Wenn du mir allerdings nahelegen willst, das Allah
keine Koranverbreitung zur Heilung von Schwerhörigen fordert,
hast du falsch zitiert.
Wie ist den die Nummer mit den herabgesandten Büchern für alle ?
Hat den der Koran, abgesehen von moralischem Anspruch irgendwann Wissen produziert.
Zu Mohammedszeiten waren die Wissenschaftszentren z.B. in Bagdad,
nicht in Mekka/Medina.
Im Koran findet sich nur zeitgenössische Weisheiten, welche aus anderen Kulturen
abgeschrieben wurden, inklusive der Fehler.
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#15
(26-03-2013, 15:07)Vitoria schrieb: Allerdings nicht ohne Schwierigkeiten, worauf Du ja selbst an anderer Stelle gerade erst im Zusammenhang mit ruh und nafs aufmerksam gemacht hast.
ja klar... und obendrein ich kann nicht mal arabisch...
also, Koran lässt sich doch verstehen
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