(07-01-2014, 18:59)Harpya schrieb: Gott tötet so letztendlich alle.Wer von Glaube keine Ahnung hat, sollte wenigstens andere, die sich damit abmühen, nicht herab setzen, indem er Un-Sinn erzählt.
...
Ein Blutsäufer dieser Gott, da wohnt ja die Seele.
Da der Thread auf die "naturwissenschaftlicher Basis" abhebt, sollte man auch mal natur-wissenschaftlich argumentieren.
"Gott tötet alle" behauptet, dass alle Menschen getötet werden. Das aber ist nicht der Fall: Zuerst werden sie von der befruchteten Eizelle zum Menschen. Dann lernen sie von ihrer menschlichen Umgebung die verschiedenen Wertvorstellungen insbesondere durch geheimnisvolle Geschichten. Und erst darin lernen sie "Gott" kennen (Götter, Dämonen, Teufel, Engel oder Feen).
Und irgendwann verselbständigen sich diese Geschichten und beginnen ein geheimnisvolles Leben, so als lebten sie außerhalb von uns selbst. Sie erfüllen unser Dasein mit Sinn, mit Scherz, Humor und vielleicht Liebe. Sie liefern Vergleiche und Hintergründe.
Und dann kommen jene Leute, die diese Geschichten nicht als Hintergründe betrachten, sondern genau wissen, wie "Gott" (Götter, Dämonen, Teufel, Engel oder Feen) sind, was sie tun, was sie wollen. Damit vergiften sie die geheime Liebe zu den mythischen Figuren in Erzieher, in Strafinstanzen oder Spaßbremsen. Unser "Sucher" wird ja nicht müde, die Bibel als Hort dieser Lügen zu beschreiben.
Und jetzt tutet Harpya oben in das gleiche Horn". Aber ich kann dir versichern, nicht Gott tötet (oder saugt Blut), sondern das Leben selbst geht ständig durch dieses Tor: Werden und vergehen sind eins.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard