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Als Atheist im Gottesstaat
#16
Also ich denke, dass in dem Augenblick, wo öffentlich die freiheitlich-demokratische Grundordnung mehr oder weniger gewaltsam in Frage gestellt wird (beispielsweise bei einer zur Wahl stehenden islamistischen Partei) die deutschen (und europäischen) Gerichte sehr wohl in der Lage sind, solchen Vereinen die Mittel zu sperren und ihre Zulassung zu entziehen (siehe NPD-Verbot). Deutschland neigt eher dazu ins braune Lager abzudriften als ins islamistische. Kleine, radikale Gruppierungen werden in ihrer politischen Bedeutung bei weitem überschätzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#17
(04-12-2013, 23:01)Ekkard schrieb: Also ich denke, dass in dem Augenblick, wo öffentlich die freiheitlich-demokratische Grundordnung mehr oder weniger gewaltsam in Frage gestellt wird (beispielsweise bei einer zur Wahl stehenden islamistischen Partei) die deutschen (und europäischen) Gerichte sehr wohl in der Lage sind, solchen Vereinen die Mittel zu sperren und ihre Zulassung zu entziehen (siehe NPD-Verbot).

Dies gilt solange, solange die bestehende "Grundordnung" dem Willen der Mehrheit der Wähler entspricht. D machte nach 1933 schon `mal die Erfahrung, dass eine bestehende Grundordnung nach einer demokratischen Wahl gekippt wurde. Damals gelangte die Ideologie einer Herrenrasse an die Macht, übermorgen könnte es die Ideologie einer Herrenreligion sein. Andere EU-Staaten sind vor einer solchen Wende m.M.n. noch weniger gefeit als D.

(04-12-2013, 23:01)Ekkard schrieb: Deutschland neigt eher dazu ins braune Lager abzudriften als ins islamistische. Kleine, radikale Gruppierungen werden in ihrer politischen Bedeutung bei weitem überschätzt.

"Kleine radikale Gruppen" verbreiten Terror - EU-weit. Aber es kann nicht übersehen werden, dass das, was allgemein "islamistischer Terror" genannt wird, wesentlich mehr Opfer forderte als NSU, IRA, ETA, RAF und rote Brigaden zusammen. Allerdings sehe ich im Terror nicht die eigentliche Gefahr für die weitere Gültigkeit der Verfassungen einzelner EU-Staaten, sondern eher im mir durchaus verständlichen Wunsch der Politik, Wählerwillen zu entsprechen. Und die Muslime mit europäischer Staatsbürgerschaft stellen bereits heute eine aus Sicht der Politiker keineswegs vernachlässigbare Minderheit dar. Da kommt es zu Lasten der individuellen Freiheit notgedrungen zu Kompromissen mit islamischen Wertvorstellungen, die ich voll und ganz ablehne, und das ganze bestehende System kann kippen, wenn eine mir durchaus vorstellbare Mehrheit leicht manipulierbarer Angehöriger islamischer Parallelgesellschaften dies nachdrücklich verlangt.
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#18
Vorstellen kann man sich Vieles! Die Gefahr durch den Terror sehe ich eher im Bereich der Propaganda als in der physischen Bedrohung. Die Wahrscheinlichkeit, als Verkehrstoter zu enden ist immens größer! (Und ich hoffe, du vermischt nicht Anschlagsopfern mit Kriegsopfern südöstlich von uns!)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#19
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: "Kleine radikale Gruppen" verbreiten Terror - EU-weit. Aber es kann nicht übersehen werden, dass das, was allgemein "islamistischer Terror" genannt wird, wesentlich mehr Opfer forderte als NSU, IRA, ETA, RAF und rote Brigaden zusammen.

Duch diesen Terror wurden bisher am meisten Moslems umgebracht und sind auch Moslems diejenigen, die am meisten Leid tragen. Das sollte man auch nicht übersehen.
Wenn man dann vergleicht, wieviele Morde als Reaktion durch staatlichen Terror verübt wurden und als Demokratisierungskriege verkauft wurden, dann relativiert sich das dann auch wiederum. Die meisten Toten sind im Irak, Afghanistan, Syrien usw. zu verzeichnen.
Hier bei uns hat die NSU mehr Morde verübt, und wenn man Rechtsextremismus generalisierend unter einen Nenner bringt, dann hat der rechtsextremistische Terror mehr Tote auf dem Gewissen.

Außerdem, wenn man so undifferenziert und generalisierend argumentiert, dann kann man auch gut und gerne sagen, dass atheistische Staaten in Sachen Massenmord mehr Tote auf dem Gewissen haben.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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#20
(05-12-2013, 14:30)paradox schrieb: Duch diesen Terror wurden bisher am meisten Moslems umgebracht und sind auch Moslems diejenigen, die am meisten Leid tragen. Das sollte man auch nicht übersehen.

Kann das vielleicht daran liegen, das moslemische Staaten
am chaotischsten, immer noch stammesartig in vielfältigen
Machtcliquen organisiert sind ?

Sollte man darauf achten, das der moslemische Anteil in der
Bevölkerung nicht überhand nimmt, weil das automatisch
zu Ärger führt ?

Die jüngere Vergangenheit ist nicht gerade eine Verlockung
zu islamischen Verhältnissen.
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#21
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: D machte nach 1933 schon `mal die Erfahrung, dass eine bestehende Grundordnung nach einer demokratischen Wahl gekippt wurde

zeitlich nach, aber nicht in folge der demokratischen wahl

denn das ermächtigungsgestz von 33 kam nicht demokratisch zustande

(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Damals gelangte die Ideologie einer Herrenrasse an die Macht, übermorgen könnte es die Ideologie einer Herrenreligion sein. Andere EU-Staaten sind vor einer solchen Wende m.M.n. noch weniger gefeit als D.

ich sehe im heutigen europa keine anzeichen eines derartigen gewaltsamen umsturzes zur abschaffung der demokratie

(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: "Kleine radikale Gruppen" verbreiten Terror - EU-weit

hmmm... nazis, al-quaida-ableger?

ja, gibts

aber damit werden die demokratischen gesellschaften doch relativ gut fertig. auch wenn natürlich durchaus wachsamkeit geboten ist

(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Aber es kann nicht übersehen werden, dass das, was allgemein "islamistischer Terror" genannt wird, wesentlich mehr Opfer forderte als NSU, IRA, ETA, RAF und rote Brigaden zusammen

in europa?

wir sind nicht der irak

(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Allerdings sehe ich im Terror nicht die eigentliche Gefahr für die weitere Gültigkeit der Verfassungen einzelner EU-Staaten, sondern eher im mir durchaus verständlichen Wunsch der Politik, Wählerwillen zu entsprechen. Und die Muslime mit europäischer Staatsbürgerschaft stellen bereits heute eine aus Sicht der Politiker keineswegs vernachlässigbare Minderheit dar

den wählerwillen zu beachten und über minderheiten nicht einfach drüberzubügeln siehst du als gefahr?

interessant

(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Da kommt es zu Lasten der individuellen Freiheit notgedrungen zu Kompromissen mit islamischen Wertvorstellungen

nope

auch die realen "Kompromissen mit nichtislamischen Wertvorstellungen" gehen schließlich nicht "notgedrungen zu Lasten der individuellen Freiheit"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#22
(05-12-2013, 13:33)Ekkard schrieb: Vorstellen kann man sich Vieles! Die Gefahr durch den Terror sehe ich eher im Bereich der Propaganda als in der physischen Bedrohung. Die Wahrscheinlichkeit, als Verkehrstoter zu enden ist immens größer! (Und ich hoffe, du vermischt nicht Anschlagsopfern mit Kriegsopfern südöstlich von uns!)

Die vom Terror ausgehende Gefahr werte ich genauso wie Du und bin auch keineswegs davon überzeugt, dass der von Extremisten ausgeübte Terror auf Zustimmung der Mehrheit der Muslime stößt. Aber Zustimmung erfährt die Rückkehr zum islamischen Recht ganz zweifelsfrei in weiten Teilen der islamischen Welt und in den islamischen Parallelgesellschaften Europas.
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#23
(05-12-2013, 14:30)paradox schrieb:
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: "Kleine radikale Gruppen" verbreiten Terror - EU-weit. Aber es kann nicht übersehen werden, dass das, was allgemein "islamistischer Terror" genannt wird, wesentlich mehr Opfer forderte als NSU, IRA, ETA, RAF und rote Brigaden zusammen.

Duch diesen Terror wurden bisher am meisten Moslems umgebracht und sind auch Moslems diejenigen, die am meisten Leid tragen. Das sollte man auch nicht übersehen.

Man sollte aber auch nicht übersehen, dass an einem einzigen Tag um die 3000 Menschen, ausnahmslos Nicht-Kombattanten, in NY und Washington einem Terroranschlag zum Opfer fielen.

(05-12-2013, 14:30)paradox schrieb: Wenn man dann vergleicht, wieviele Morde als Reaktion durch staatlichen Terror verübt wurden und als Demokratisierungskriege verkauft wurden, dann relativiert sich das dann auch wiederum. Die meisten Toten sind im Irak, Afghanistan, Syrien usw. zu verzeichnen.
Hier bei uns hat die NSU mehr Morde verübt, und wenn man Rechtsextremismus generalisierend unter einen Nenner bringt, dann hat der rechtsextremistische Terror mehr Tote auf dem Gewissen.

Außerdem, wenn man so undifferenziert und generalisierend argumentiert, dann kann man auch gut und gerne sagen, dass atheistische Staaten in Sachen Massenmord mehr Tote auf dem Gewissen haben.

Letzteres stimmt. Das ist aber keine Gefahr für die demokratischen Staaten des politischen Westens - im Gegensatz zum Drang einer großen Mehrheit der Muslime das geistige Mittelalter in die Gegenwart zurück zu holen.
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#24
(07-12-2013, 13:46)Bankasius schrieb:
(05-12-2013, 14:30)paradox schrieb: Duch diesen Terror wurden bisher am meisten Moslems umgebracht und sind auch Moslems diejenigen, die am meisten Leid tragen. Das sollte man auch nicht übersehen.

Halte ich für ein Gerücht, was da in Afrika so an rebellischen muslimischen
Aktionen stattfindet wird hier garnicht so wahrgenommen.
Sieh Nigeria, Mali und Zentralafrika z.B.

Von Atheistenverfolgung erwähnt auch niemand was,
als wenn Gläubige ein Verfolgungsmonopol hätten.
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#25
(06-12-2013, 00:17)petronius schrieb: zeitlich nach, aber nicht in folge der demokratischen wahl

denn das ermächtigungsgestz von 33 kam nicht demokratisch zustande

Da hast Du vollkommen recht. Deshalb schrieb ich auch "nach 1933".

(06-12-2013, 00:17)petronius schrieb:
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Damals gelangte die Ideologie einer Herrenrasse an die Macht, übermorgen könnte es die Ideologie einer Herrenreligion sein. Andere EU-Staaten sind vor einer solchen Wende m.M.n. noch weniger gefeit als D.

ich sehe im heutigen europa keine anzeichen eines derartigen gewaltsamen umsturzes zur abschaffung der demokratie

Dem "Heute" folgt die Zukunft und die muss nicht notwendigerweise, aber sie kann sehr wohl islamisch dominiert sein - EU-weit. Die demographische Entwicklung lässt dies sogar erwarten.

(06-12-2013, 00:17)petronius schrieb:
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: "Kleine radikale Gruppen" verbreiten Terror - EU-weit

hmmm... nazis, al-quaida-ableger?

ja, gibts

aber damit werden die demokratischen gesellschaften doch relativ gut fertig. auch wenn natürlich durchaus wachsamkeit geboten ist

Das stimmt. Im Terror sehe ich auch keine Gefahr für die Aufrechterhaltung der in der EU geltende Ordnung.

(06-12-2013, 00:17)petronius schrieb:
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Aber es kann nicht übersehen werden, dass das, was allgemein "islamistischer Terror" genannt wird, wesentlich mehr Opfer forderte als NSU, IRA, ETA, RAF und rote Brigaden zusammen

in europa?

wir sind nicht der irak

Nee, sind wir nicht. Aber der allgemein "islamistisch" genannte Terror forderte nach dem 2. WK in der Tat mehr Opfer in Staaten des politischen Westens als die genannten Organisationen, wahrscheinlich sogar einschließlich Ku-Klux-Klan.

(06-12-2013, 00:17)petronius schrieb: auch die realen "Kompromissen mit nichtislamischen Wertvorstellungen" gehen schließlich nicht "notgedrungen zu Lasten der individuellen Freiheit"

Nee. Aber der Islam verlangt u.v.a. Respekt vor seiner Religion und was in Staaten des Dar al-Islam legal mit dem Tod bestraft werden kann, könnte bei uns zunächst aus lauter Respekt vor den islamischen Wählern ebenfalls bestraft werden - vergleichsweise mild, wahrscheinlich, aber immerhin ein erster Kompromis - und Mohammed-Karrikaturen wären damit verboten und die Presse wäre auch nicht mehr so frei, sich zu artikulieren, wie bisher. Und das wäre nur der 1. Schritt. Im Übrigen spreche ich mich nachdrücklich gegen verschiedenes Recht in einem Staat aus und damit auch gegen in Sachen Familienrecht freiwillig anzurufende Scharia-Gerichte. Und die bestehen schon in Teilen der EU.
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#26
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Dies gilt solange, solange die bestehende "Grundordnung" dem Willen der Mehrheit der Wähler entspricht. D machte nach 1933 schon `mal die Erfahrung, dass eine bestehende Grundordnung nach einer demokratischen Wahl gekippt wurde. Damals gelangte die Ideologie einer Herrenrasse an die Macht, übermorgen könnte es die Ideologie einer Herrenreligion sein. Andere EU-Staaten sind vor einer solchen Wende m.M.n. noch weniger gefeit als D.

Kein Mensch redet von einer Herrenreligion.
Ganz ehrlich es ist das erste mal das ich das Wort höre und widert mich an,weil du Dinge falsch darstellst.

Ich kenne viele Muslime, mich mit eingeschlossen.
Die Muslimische, Christliche, Jüdische Atheistische.... Freunde haben. Sie gehen auf die Taufe der Kinder und leben ein ganz normales Leben in Deutschland.

Auch das Forum hier ist ein gutes Beispiel. Wir haben hier alle unterschiedliche Religionen und Auffassungen von der Welt und gehen trotzdem aufgeschlossen und menschlich miteinander um. Ok, vllt. gibt es manchmal ein paar Differenzen. Na und ? Wo ist dein Problem?

Bevor du mir wieder mit dem Argument der Minderheit kommst. Es ist eindeutig die Mehrheit.

(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: "Kleine radikale Gruppen" verbreiten Terror - EU-weit. Aber es kann nicht übersehen werden, dass das, was allgemein "islamistischer Terror" genannt wird, wesentlich mehr Opfer forderte als NSU, IRA, ETA, RAF und rote Brigaden zusammen.
Ein kleiner Anteil der Terroranschläge in der EU sind islamistischer Natur. Die meisten werden von diversen Unabhängigkeitsgruppen verübt.

(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Und die Muslime mit europäischer Staatsbürgerschaft stellen bereits heute eine aus Sicht der Politiker keineswegs vernachlässigbare Minderheit dar. Da kommt es zu Lasten der individuellen Freiheit notgedrungen zu Kompromissen mit islamischen Wertvorstellungen, die ich voll und ganz ablehne, und das ganze bestehende System kann kippen, wenn eine mir durchaus vorstellbare Mehrheit leicht manipulierbarer Angehöriger islamischer Parallelgesellschaften dies nachdrücklich verlangt.
So ein Humbug. Die meisten Muslime sind gut integriert und haben kein Problem mit Deutschland.
Sie wollen nur eine Teil der Gesellschaft sein.


Duch diesen Terror wurden bisher am meisten Moslems umgebracht und sind auch Moslems diejenigen, die am meisten Leid tragen. Das sollte man auch nicht übersehen.[/quote]

(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Man sollte aber auch nicht übersehen, dass an einem einzigen Tag um die 3000 Menschen, ausnahmslos Nicht-Kombattanten, in NY und Washington einem Terroranschlag zum Opfer fielen.
Das ist eine Minderheit und die gibt es in jeder Religion

Bei den Christen die Evangelikalen nach Haggi, bei den Buddhisten siehe Burma, bei den Juden die Siedler, ...

Wach auf! Die Welt ist nicht schwarz- weiß!
Aber wegen einer Minderheit kann man keine ganze Religion verdammen.

Außerdem leiden am meisten andere Muslime unter dem Terror.- Sie bilden die größte Anzahl von Opfern.
Dann solltest du mal über den Irak und Afghanistan Krieg nach denken.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#27
(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Wach auf! Die Welt ist nicht schwarz- weiß!
Aber wegen einer Minderheit kann man keine ganze Religion verdammen.

Außerdem leiden am meisten andere Muslime unter dem Terror.- Sie bilden die größte Anzahl von Opfern.
Dann solltest du mal über den Irak und Afghanistan Krieg nach denken.

Wenn ein Israeli so seine Nachbarn sieh, dürfte das kaum eine Minderheit
sein, die die gerne ,seit Jahrzehnten, im Meer versenken würden.

Mali wurde von einer Minderheit terrorisiert, Nigeria hat schwer mit muslimischen Rebellen zu kämpfen,
Zentralafrika gerät wegen der muslimischen Minderheit ausser Kontrolle etc....

Minderheiten können durchaus ein maximale Anzahl von Opfern fordern.
Nenn mir doch mal eine Quelle wo den alten Schriften, Gesetzen und Traditionen, interpretiert in Shia und Sunna
der Rücken gekehrt wird.

Der einzige Tenor, der streng Religösen im Westen ist, solange wir in der Minderheit sind müssen wir brav sein.
Gibt ja nun genug Beispiele das in islamisch mehrheitlichen Enklaven ruckzuck der Ursprung durchbricht.
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#28
(07-12-2013, 14:49)Bankasius schrieb: Dem "Heute" folgt die Zukunft und die muss nicht notwendigerweise, aber sie kann sehr wohl islamisch dominiert sein - EU-weit. Die demographische Entwicklung lässt dies sogar erwarten

woraus noch kein islamistischer umsturzversuch (gar zwangsläufig) folgt

(07-12-2013, 14:49)Bankasius schrieb: Nee, sind wir nicht. Aber der allgemein "islamistisch" genannte Terror forderte nach dem 2. WK in der Tat mehr Opfer in Staaten des politischen Westens als die genannten Organisationen, wahrscheinlich sogar einschließlich Ku-Klux-Klan

kann ich mir nicht vorstellen

aber denk einfach mal an ira und eta, wenn dir die nazis nicht reichen

(07-12-2013, 14:49)Bankasius schrieb: Aber der Islam verlangt u.v.a. Respekt vor seiner Religion und was in Staaten des Dar al-Islam legal mit dem Tod bestraft werden kann, könnte bei uns zunächst aus lauter Respekt vor den islamischen Wählern ebenfalls bestraft werden

no way

bei uns gelten menschen-und bürgerrechte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#29
(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Kein Mensch redet von einer Herrenreligion.
Ganz ehrlich es ist das erste mal das ich das Wort höre und widert mich an,weil du Dinge falsch darstellst.

Es ist m.E. Bestandteil des Allgemeinwissens, dass islamisches Recht eine Mehrklassengesellschaft fordert, an deren Spitze die Muslime stehen, während "Leute des Buches" (Christen, Juden, Zoroastrier) als Schutzbefohlene (Dhimmi) ihrem Glauben unter gewissen Auflagen nachgehen dürfen, während Polytheisten, Animisten, Buddhisten und natürlich auch diese gottlosen Atheisten sozusagen als Freiwild keinerlei Schutz genießen und sich gefälligst zur einzig wahren Religion islamischer Prägung zu bekehren haben, wollen sie leben. Dieses Recht, im 8./9. Jh nuZ konstruiert aus Koran und Sunna, macht aus dem Islam eine Herrenreligion und aus Muslimen die Herrenmenschen, die über das Grobzeug, welches nicht-islamischer Weltanschauung anhängt, sich von Rechts wegen zur Herrschaft berufen fühlen dürfen. Von dieser Anschauung sollte sich der Islam ebenso trennen, wie von der Vorstellung, dass es Aufgabe geltendes Rechts sei, die Bevölkerung der vom Islam beherrschten Staaten zur Einhaltung der großteils vollkommen sinnfreien, vom Siegel der Propheten oft in Anlehnung an die jüdische Halacha (= jüdisches Recht) erlassenen Geboten zu erziehen und dazu auch Staat und Religion als Einheit zu betrachten. Doch das tut er nicht.

(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Ich kenne viele Muslime, mich mit eingeschlossen.
Die Muslimische, Christliche, Jüdische Atheistische.... Freunde haben. Sie gehen auf die Taufe der Kinder und leben ein ganz normales Leben in Deutschland.

Dies mag ja sein und Du wirst wohl auch nicht in einem Stadtteil leben, der von einer islamischen Parallelgesellschaft dominiert ist. Aber die Mitglieder dieser Parallelgesellschaften sind es, die leicht manipulierbar sind und sich von der Einführung des Fiqh nicht nur ein Leben nach dem Tod in ewigem Glück versprechen sondern dadurch auch eine gewaltige Statusverbesserung hier im realen Diesseits zu erwarten hätten.

(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Auch das Forum hier ist ein gutes Beispiel. Wir haben hier alle unterschiedliche Religionen und Auffassungen von der Welt und gehen trotzdem aufgeschlossen und menschlich miteinander um. Ok, vllt. gibt es manchmal ein paar Differenzen. Na und ? Wo ist dein Problem?

Bevor du mir wieder mit dem Argument der Minderheit kommst. Es ist eindeutig die Mehrheit.

Also aus islamisch dominierten Foren und aus islamischen websites kenne ich das anders und dieses "anders" entspricht auch dem fast in der gesamten islamischen Welt zu beobachtenden Trend.

(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Ein kleiner Anteil der Terroranschläge in der EU sind islamistischer Natur. Die meisten werden von diversen Unabhängigkeitsgruppen verübt.

Islamistischer Terror stellt m.E. keineswegs die größte vom Islam ausgehende Gefahr für das aus der Vernunft heraus geborene, individuelle Freiheit weitgehend achtende geltende Recht in zum politischen Westen gehörenden Staaten dar. Das ist schon die Masse der Zuwanderer islamischer Religion, die ihren Glauben an ihre Kinder, welche lt. geltendem Recht oft Staatsbürger qua Geburtsort werden und damit als Erwachsene wahlberechtigt sind. Aber islamistischer Terror forderte seit dem 2. WK in Staaten des politischen Westens in der Tat mehr Opfer als rechter, linker und nationaler Terror zusammen. Allein die Opfer am 11.09.01 dürften die Zahl aller Opfer nichtislamischen Terrors im politischen Westen in besagtem Zeitraum übertreffen.

(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: So ein Humbug. Die meisten Muslime sind gut integriert und haben kein Problem mit Deutschland.
Sie wollen nur eine Teil der Gesellschaft sein.

Ich kann das nicht feststellen. Und Umfrageergebnisse in anderen EU-Staaten bestätigen das ebensowenig. In D werden solche Umfragen nicht durchgeführt.

(07-12-2013, 20:31)Meryem schrieb: Dann solltest du mal über den Irak und Afghanistan Krieg nach denken.

Am Sinn des Afghanistankriegs, den ich ursprünglich befürwortete, zweifle ich immer mehr, vor allem, wenn ich lese, dass die amtierende Regierung die Strafe der Steinigung für Ehebruch wieder einführen will. Dazu braucht`s anscheinend noch nicht `mal die Koranschüler = Taliban. Gründe für die m.M.n. absurde Irak-Intervention, die ich mir vorstellen kann, sind solche wirtschaftlicher Art (Öl) und die Ablösung einer blutigen Diktatur. Mit Religion hat diese Intervention nun wirklich nix zu tun.
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#30
Wo würde man eigentlich diejenigen Serben einordnen, die einen Genozid an bosnischen Muslimen versucht haben?
Christen oder Nazis?

Ich stimme eindeutig für Letzteres.
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