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Als Atheist im Gottesstaat
#61
Gut, das es mitb Gläubigkeit nicht so weit her ist.
Gibt da einen interssanten Bericht:
*http://www.deutsche-islam-konferenz.de/DIK/DE/Magazin/Gemeindeleben/ReligiositaetMLD/religiositaet-mld-node.html;jsessionid=6307466D8D0AEDFD78F8C70BD7377238.1_cid286

Mit der Studie "Muslimisches Leben in Deutschland" des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge ist eine umfassende Grundlage für weitere Diskussionen geschaffen worden. Die im Juni 2009 erschienene Studie beleuchtet die Ausprägungen der Religiosität in den verschiedenen muslimischen Glaubensrichtungen. Zudem wird die Bedeutung des Islams für das alltägliche Leben muslimischer Migranten untersucht.

Muslime sind nicht viel religiöser als die Gesamtgesellschaft

Im Vergleich zu der deutschen Gesamtgesellschaft sind muslimische Migranten nicht auffällig religiöser. Aus der Studie "Muslimisches Leben in Deutschland" geht hervor, dass 50 Prozent der Muslime sich als "eher gläubig" und 36 Prozent als "sehr stark gläubig" bezeichnen. Laut dem Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann Stiftung sind 52 Prozent der Gesamtbevölkerung "durchschnittlich religiös" und 18 Prozent "hochreligiös". In dieser Studie wurden auch Menschen ohne Religionszugehörigkeit befragt. Berücksichtigt man nur Menschen aus der Gesamtgesellschaft, die einer Religionsgemeinschaft angehören, entspricht der Anteil der Religiösen etwa dem der Muslime.

Eine Erkenntnis der Studie "Muslimisches Leben in Deutschland" ist darüber hinaus, dass eine starke Religiosität keine Besonderheit muslimischer Migranten ist. Der Anteil Religiöser und Hochreligiöser ist unter den nicht-muslimischen Migranten, die aus den selben mehrheitlich muslimisch geprägten Herkunftsländern stammen, vergleichbar hoch.
Vergleich der Religiosität unter Muslimen

Mehr als zwei Drittel der Muslime in Deutschland sind Sunniten. Große Gruppen stellen auch die Aleviten und Schiiten dar. Weiteren Glaubensrichtungen gehören nur fünf Prozent der muslimischen Migranten an.

In einem Vergleich dieser drei Glaubensrichtungen fällt auf, dass Sunniten am häufigsten religiös sind: 42 Prozent schätzen sich selbst als sehr stark gläubig ein. Bei den Aleviten und den Schiiten bezeichnen sich dagegen nur gut 20 Prozent als sehr stark gläubig. Die Unterschiede fallen besonders auf, wenn man die Muslime betrachtet, die sich als gar nicht religiös betrachten: Dies sind bei den Sunniten zwei Prozent, bei Schiiten und Aleviten machen über zehn Prozent diese Angabe.

Grafik: Religiosität der befragten Muslime nach Glaubensrichtung (in Prozent)
Vergleich der Religiosität nach Herkunftsregionen

Die vergleichsweise niedrige Ausprägung der Religiosität schiitischer Muslime ist nicht als etwas spezifisch Schiitisches anzusehen. Die Erklärung liegt vielmehr in der speziellen Zusammensetzung der schiitischen Gruppe in Deutschland: Die Mehrheit stellen Menschen aus Iran, die oft als Oppositionelle des islamischen Regimes geflohen sind. In der Gruppe der Sunniten hingegen überwiegen türkischstämmige Muslime, die meist als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind und aus religiösen, ländlichen Familien stammen.

Diese Beobachtung deckt sich auch mit den Ergebnissen der Befragung zur Religiosität, unterteilt nach Herkunftsregionen. Nur zehn Prozent der Muslime mit iranischem Migrationshintergrund bezeichnen sich als sehr stark gläubig. Bei den türkischstämmigen Muslimen sind dies 40 Prozent. Auch der Anteil der Muslime aus Iran, die gar nicht gläubig sind, ist im Vergleich mit anderen Herkunftsregionen deutlich höher.

Bei der Untersuchung der übrigen Herkunftsregionen sind große Unterschiede erkennbar. Muslime aus Südosteuropa und Zentralasien bzw. aus der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) sind seltener sehr gläubig. Ein großer Anteil Hochreligiöser ist hingegen unter den Muslimen aus Afrika und Süd-/Südostasien zu finden. Bei Muslimen aus dem Nahen Osten ist der Anteil mit einem Viertel etwas geringer.
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#62
Hier wird gerne vergessen, dass Freiheiten ein hohes Rechtsgut ist, das in jeder Epoche erkämpft werden muss. Es wurde ja schon am Beispiel der Nazibarbarei aufgezeigt, wie leicht Freiheit verloren geht. Diejenigen, die sich vor "faschistoiden Zügen muslimischer Scharia" (so, wie ich das aus den Beiträgen hier verstehe) fürchten, müssen sich der Gerechtigkeit halber auch vor rechten, linken und grünen Faschisten fürchten. Einseitige Denkweise tummelt sich wahrlich überall. Bis also ein liberal denkender Atheist um seine Freiheit fürchtet, muss er erst einmal jene Strukturen fördern, die sich gegen einseitiges Denken zusammen getan haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#63
(08-12-2013, 14:30)Keksdose schrieb: Nein Klaro, du machst was anderes. Du wirfst einen Blick durch das kleine Fenster deiner Wahrnehmung auf die Realität, und dann kommst du zurück und sagst, dass du jetzt die Realität kennst, und ignorierst dabei vollkommen die Tatsache, dass auch deine Wahrnehmung keine Realitätsabbildung ist. Du informierst dich auf eine Art und Weise, die in diesem Forum für nicht ausreichend vielseitig gehalten wird, und beharrst dennoch darauf, dass sie besser geeignet ist, die Realität abzubilden, als jede andere Wahrnehmung. Du kennst keinen einzigen Muslim persönlich, informierst dich im Internet und dem Fernsehen und wenn dir mal ein Salafist auf der Straße einen Koran andrehen möchte, denkst du bereits, das würde die persönliche Bekanntschaft mit Muslimen ersetzen. Du bist wie jemand, der Besuch von einem ZJ bekommt und danach zu wissen meint, wie Christen ticken. Und bei alledem bist du so vollkommen verbohrt in deinen Ansichten, dass du die Tatsache längst vergessen hast, dass du dich immer noch irren könntest. Und egal wie oft du das Gegenteil beteuerst; solange du deine Meinungsbildung Medien und Minderheiten überlässt, hast du von der Realität diesbezüglich wenig Ahnung.

@Klaro
Genau das beschreibe meine Wahrnehmung von dir.

Des Wegen weiß ich auch nicht ob ich eingeschnappt sein soll oder eher Mitleid haben soll, was den vorherigen Beitrag an mich angeht.

An diesem erkenne ich nämlich wie verzweifelt, du versuchst mich in dein "kleines Fenster deiner Wahrnehmung" reinzupressen, mit Sätzen wie:

(08-12-2013, 12:07)Klaro schrieb: Icon_razzAha, Du willst uns wohl also in die Moscheen "treiben", vielleicht läßt sich ja einer schnell mal missionieren. Icon_smile Soll ja ab und an funktionieren.

(08-12-2013, 12:07)Klaro schrieb: Trägst Du eigentlich Kopftuch, Burka oder Tschaddor ? Icon_rolleyes

Ah sind die beiden Punkte nichts neues in unsere Diskussion und ich bin auf beide auch schon eingegangen.
a) Mir ist es total egal, eher gesagt scheiß egal, was für einen Glauben du hast. Meinetwegen kannst du den Mond anbeten.

b) Ich trage nichts von den 3en.

Im Laufe des Nachmittags war ich kurz davor dich zu verarschen (weil ich mich so geärgert habe) und dir zu schreiben, dass ich Burka trage und dich unbedingt zu Muslim machen will.

Schließlich ist das was du das geschrieben hast nur eine bösartige Unterstellung.


So jetzt pass mal auf in Deutschland gibt es schätzungsweise 100.000 Konvertiten und jetzt erzähl mir bitte nicht das diese alle in Foren schreiben.

Ich habe bestimmt auch Quellen für meine Behauptungen z.B. den Islamwissenschaftler " Nasr Hamid Abu Zaid" oder die Islamwissenschaftlerin "Lamya Kaddor".
Daneben du wirst es nicht glauben habe ich meinen eigenen Verstand.

Ich werde mir bestimmt keine widerlichen rechtsradikalen Seiten wie PI anschauen.

Was deine islamischen Zeitungen angehen, kann ich den Inhalt nicht beurteilen, aber ich weiß das es gute Seiten gibt wie z.B. "islam.de"

Jaja, der Gottesstaat, den Deutschland am St. Nimmerleinstag werden wird.


Vorallem die große Anzahl der Muslime, die selber sowas nicht wollen unterstützen das sehr.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#64
(08-12-2013, 20:25)Meryem schrieb: Jaja, der Gottesstaat, den Deutschland am St. Nimmerleinstag werden wird.
Satan ist immer und überall, bis zum Jüngsten Tag. Der Herrscher der Welt ist klar als Satan oder Allah oder sonst wer ausgewiesen. Der himmlische Herrscher ist der Gott der Juden und Christen, deshalb gibt es niemals einen Gottesstaat an Gottes statt, sondern allenfalls ein Volk Gottes oder Gottes Kinder. Wenn Deutschland also Gottesstaat werden sollte, ist es kein Unterschied zum 3. Reich.
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#65
(08-12-2013, 20:46)indymaya schrieb: und überall, bis zum Jüngsten Tag. Der Herrscher der Welt ist klar als Satan oder Allah oder sonst wer ausgewiesen. Der himmlische Herrscher ist der Gott der Juden und Christen, deshalb gibt es niemals einen Gottesstaat an Gottes statt, sondern allenfalls ein Volk Gottes oder Gottes Kinder. Wenn Deutschland also Gottesstaat werden sollte, ist es kein Unterschied zum 3. Reich.
Also das du es immer noch nicht verstanden hast: Juden, Christen und Muslime glauben an den selber Gott.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#66
(08-12-2013, 21:11)Meryem schrieb: Also das du es immer noch nicht verstanden hast: Juden, Christen und Muslime glauben an den selber Gott.
Ach so, hab nie verstanden warum die alle gemeinsam beten und sich gegenseitig abknuddeln.
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#67
(08-12-2013, 21:11)Meryem schrieb: Also das du es immer noch nicht verstanden hast: Juden, Christen und Muslime glauben an den selber Gott.
Für mich ist "Allah" nicht der Gott der Juden und Christen, sonst wären die Juden sein Volk und die Christen seine Kinder. Allah ist Satan, nur das du das immer noch nicht verstanden hast.
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#68
(08-12-2013, 21:16)Harpya schrieb:
(08-12-2013, 21:11)Meryem schrieb: Also das du es immer noch nicht verstanden hast: Juden, Christen und Muslime glauben an den selber Gott.
Ach so, hab nie verstanden warum die alle gemeinsam beten und sich gegenseitig abknuddeln.

Ich glaube schon das du das verstanden hast aber halt indy nicht.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#69
(08-12-2013, 13:18)indymaya schrieb: Ich kenne viele Muslime und sie tun mir eigentlich leid, weil sie einem Buch Satans folgen, dieses Buch ist verflucht. (Galater 1,8)

das nenn ich mal hellsehen...Icon_rolleyes
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#70
(08-12-2013, 20:46)indymaya schrieb: Satan ist immer und überall

also auch in dir

ja, das erklärt doch einiges...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#71
(08-12-2013, 15:04)Bankasius schrieb: Das sehe ich genauso. Srebrenica u.ä. zeigt, wie aus der Geschichte heraus geborener Jahrhunderte alter Hass sich auswirken kann.

Ja, ein Beispiel dafür, was Nazis in Europa auch in jüngerer Zeit gemacht haben.
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#72
(08-12-2013, 23:09)petronius schrieb: das nenn ich mal hellsehen...Icon_rolleyes
Danke, habe ich mir gar nicht zugetraut.
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#73
Kann man wohl nicht so vergleichen.
Deutschland war ja nicht kommunistisch oder von Anderen besetzt.
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#74
Deutschland?
Du glaubst doch hoffentlich nicht, dass nur Deutsche Nazis sein können?
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#75
(09-12-2013, 00:06)Mustafa schrieb: Deutschland?
Du glaubst doch hoffentlich nicht, dass nur Deutsche Nazis sein können?

Nö, gibts in allen Völkern. Ich denke aber Deutschland war hier gemeint.
Ob die sogennanten Nazis wirklich so sozialistisch sind bezweifel ich mal.

Der Begriff ist ja auch unterschiedlich gebräuchlich.
"„Nazi“ war ursprünglich eine Koseform des Vornamens Ignaz, der in Bayern und Österreich häufig war.
Abwertend gebraucht wurde der Begriff für eine einfältige, törichte Person und für Deutsch-Österreicher und Deutsch-Böhmen." (wiki)

Einfältige, törichte Personen gibts wahrscheinlich schon noch.
So instinktiv würde ich anfangen bei Religiösen zu suchen.
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