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Entstehung und Veränderung von Nahrungstabus
#1
Als Nahrungstabu wird ja bezeichnet bezeichnet, dass bestimmte Tiere oder Pflanzen, die prinzipiell essbar sind, von einer bestimmbaren sozialen Gruppe oder in einem Kulturraum bewusst nicht verzehrt werden und als nicht essbar gelten.

Universell sind keine, sie müssen verschieden Hintergründe haben.
Manche sind schriftlich niedergelegt, manche in bestimmten
Regionen oder Religionen dennoch bindend.

Die Erklärung wird aus verschiedenen Blickwinkeln versucht,
die für sich alleine aber keine allgemeine Erklärung bieten können.

Ganz grob:
- ökonomisch-rationalistische Ansatz.
Dieser Ansatz geht davon aus, dass Nahrungstabus immer rational begründbar sind und Folge einer Kosten-Nutzen-Analyse im Hinblick auf effiziente Nahrungsversorgung. Das ist die „Theorie der optimalen Futtersuche“.

-sozio-kulturelle oder funktionalistische Ansatz.
Die Vertreter dieses Modells gehen davon aus, dass Tabus in erster Linie der Stärkung der Gruppenidentität und der Abgrenzung von anderen Gruppen dienen. Die Nahrungstabus stehen somit im Dienst einer sozialen Ordnung. Tabuisiert werden gezielt solche Speisen und Lebensmittel, die von den Gruppen gegessen werden, von denen eine Abgrenzung angestrebt wird.

- strukturalistische Ansatz,
Nahrungsmittel werden bei diesem Erklärungsmodell als Symbole angesehen, die dabei helfen sollen, eine gewisse gedachte Ordnung in die Umwelt zu bringen. Jede Kultur trennt daher nicht nur Nahrung in rein und unrein, heilig und profan.

- abgewandeltes strukturalistisches Ernährungsmodell
Nicht essbar sind danach in der Regel Tiere, die entweder als zu fremd oder zu verwandt eingestuft werden, in Mitteleuropa also Raubtiere oder Insekten, aber auch Affen oder Hunde. Tiere in Beziehung gesetzt zu Regeln für eheliche Verbindungen.
Ist die Beziehung zum „Objekt“ sehr nahe, dann gilt das Inzesttabu und ein Heiratsverbot, entsprechend sind Schoßtiere nicht essbar.
Nähere Verwandtschaft bzw. räumliche Nähe bedeuten die Missbilligung einer Heirat, aber die Erlaubnis zu sexuellen Kontakten; entsprechend seien Haustiere (Nutztiere) als Jungtiere essbar.
Nicht verwandt, aber auch nicht sehr fern entsprechen der Heiratserlaubnis und der Essbarkeit von Wildtieren. „Sehr fern“ schließt engere soziale Kontakte bei Menschen aus und die Essbarkeit von Tieren, die als „zu wild“ oder „zu fremd“ abgelehnt werden.

Soweit für den Anfang.
Beginnen könnte man mit dem Weg des Schweins in der Bibel.

Ausgangsposition good old Moses:
„ Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen. ihr sollt für unrein halten das Wildschwein, weil es zwar gespaltene Klauen hat und Paarzeher ist, aber nicht wiederkäut. Ihr dürft von ihrem Fleisch nicht essen und ihr Aas nicht berühren; ihr sollt sie für unrein halten.“ 3 Mos 11,3-7
Da stellt sich schon mal die Entstehungsfrage.
Wurde nur eine übliche Haltung der damaligen Gebräuche fixiert oder
ist das biblische Weisheit, die dem Volk aufgedrückt wurde.

Später begann der Wandel.
Sind diese Gebote göttlich, sinnvoll oder Tradition, warum wandeln sie sich später ?
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#2
Ich habe keine Ahnung, ob da geschichtlich etwas in dieser Art dahinter steckt, aber zu Schweinen faellt mir das Trichinen-Problem ein. Vor moderner Fleischbeschau war das durchaus ein Gesundheitsproblem. Ordentliches Kochen oder Braten sollte das aber verhindern.

Ein Ursprung des religioesen Tabus liegt aber wohl eher in der Tatsache, dass Schweine Aas und allerlei Abfall essen, nehme ich mal an. Auch tote Menschen. Das ist bei heutiger Tierhaltung objektiv natuerlich kein Problem mehr, wenn der Bauer nicht gerade stolpert.

Was Essenstabus angeht, faellt mir im angelsaechsischen Raum das strikte Tabu bezueglich Pferdefleisch ein. Das faellt wohl unter die Haustier-Kategorie. In den USA ist das aus dem Tabu folgende gesetzliche Verbot uebrigens gerade mal ein paar Jahre alt.
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#3
Ich bleib mal erstmal beim Schwein, tendenziell nehme ich ja an, das traditionelles
Verhalten Grundlage dieses Verbotes war.
So die Mythen, Schweine fressen Kot, tun sie nur wenn sie nichts anderes finden.
Menschenfleisch genauso, Hannibal Lector lässt grüßen.

Hühner z.B. tun das dauernd.
Scheine und Trichinen, kaum, wenn das überhaupt feststellbar war,
zweitrangig, Milzbrand bei Kühen immer tödlich.

Schweine sind auch nicht dreckig, sie haben keine Schweissdrüsen und suhlen
sich zur Abkühlung.
Hauptargument für muss religiöse Abgrenzung sein, Islam und Juden sind die Einzigen
weltweit die grundsätzlich ferkelfeindlich sind. (Koran, Wortlaut wie Moses).

Die Abgrenzung wurde ja nach Jesus aufgeweicht, als es galt Judenchristen und Heidenchristen
unter einen Hut zu bringen.
"
Auch die so genannten Judenchristen in der Jerusalemer Urgemeinde befolgten die jüdischen Speiseverbote. Der Erfolg der christlichen Mission auch unter Nichtjuden warf nun die Frage auf, inwieweit man von bekehrten Heiden verlangen konnte, diese Vorschriften ebenfalls einzuhalten. Auf dem „Apostelkonzil“ um 48/49 n. Chr. einigte man sich zunächst auf einen Kompromiss, um weiterhin das gemeinsame Mahl von Judenchristen mit Heidenchristen zu ermöglichen: die Heidenchristen sollten sich zumindest der „Unzucht“ enthalten, sowie des Genusses von Ersticktem, Blut und Götzenopferfleisch (Apg 15,1-29)"
Paulus fand das Nahrungstabu schon blödsinnig.

"Besonders der „Heidenapostel“ Paulus lehnte die jüdischen Speisevorschriften jedoch grundsätzlich ab.
Er hielt sie für ein Anzeichen von Glaubensschwäche (Röm 14,1-23 EU), und schon in den Pastoralbriefen wird jeglicher Speiseverzicht als Undankbarkeit gegen die Gaben Gottes und als „Lehre der Dämonen“ gebrandmarkt (1 Tim 4,1-5 EU).
Die judenchristlichen Ansichten verloren nun schnell an Bedeutung und konnten sich nur
noch lokal bis ins 4. nachchristliche Jahrhundert halten, besonders im Ostjordanland und in Syrien."

Da stand anscheinend keine rationale Begründung im Vordergrund, obwohl es die auch gibt,
nur eben nicht religiös.
Das NT hat auch den Schweinen Neuerungen gebracht, die unterliegen auch einem geänderten Sozialverhalten.
Das Thema find ich schon interessant.
Üblich ist ja nur menschlich egozentrische Diskussion, davon wird aber keiner satt, ist also eigentlich sekundär.
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#4
Zwei reine Verständnis-Fragen:
(06-01-2014, 04:50)Harpya schrieb: Das NT hat auch den Schweinen Neuerungen gebracht, die unterliegen auch einem geänderten Sozialverhalten.
Äh - Schweine, Neuerungen, Sozialverhalten im oder durch das Neue Testament?

(06-01-2014, 04:50)Harpya schrieb: Üblich ist ja nur menschlich egozentrische Diskussion, davon wird aber keiner satt, ist also eigentlich sekundär.
Du meinst "anthropozentrisch" betrachtet? ('egozentrisch' ist den individuellen Vorteil betreffend).

Auch Ernährungsgewohnheiten bzw. -Ansichten und "sekundär" verstehe ich gerade nicht? Außer dass man von Ansichten und Diskussionen eigentlich nie satt wird, ob primär oder sekundär (es sei denn, es gibt Chips und Kekse auf dem Tisch in der Runde).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#5
(06-01-2014, 12:58)Ekkard schrieb: Zwei reine Verständnis-Fragen:
(06-01-2014, 04:50)Harpya schrieb: Das NT hat auch den Schweinen Neuerungen gebracht, die unterliegen auch einem geänderten Sozialverhalten.
Äh - Schweine, Neuerungen, Sozialverhalten im oder durch das Neue Testament?

Die Ernährungstabus der Lehre waren jetzt nicht so tiefgreifend,
das sie nicht leicht dem anderen Verhalten der Heidenchristen
hätten angepasst werden können.
Heute werden Schweine ganz normal von den allermeisten Religionen
aufgefuttert.

Ich bin so der Meinung, das der Gott Moses nicht Neues in die Welt gesetzt hat, sondern alte Sitten übernommen.
Die Paarhufer/Wiederkäuerdefinition dürfte später nachgereicht worden sein.

Woher kam die Schweineablehnung.
Der rationale Ansatz wäre da, das Schweine nicht optimal waren.
Die großen Wälder waren verschwunden. Schweine können kein Gras oder Grünfutter verwerten, sondern müssen mit wertvollen Rohstoffe gefüttert werden. In kargen Zeiten ein Problem.
Man kann sie nicht scheren, nicht melken.
Das Kosten/ Nutzenverhältnis war einfach schlecht, wie heute
auch Rindfleisch in Mengen abgelehnt wird, da ich in 1 kg Rindfleisch
das mehrfache an anderen Rohstodden aufwenden muss, deren Anbau auch noch grosse Flächen beansprucht.

Schwein war einfach Luxus. Die Bibel definiert nix Neues die schreibt nur
auf, was Allgemeingut war.
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#6
Du hast mich nicht verstanden. Die von mir zitierten Sätze verstehe ich rein sprachlich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
Die Luxus-Definition halte ich fuer unglaubwuerdig. Schweine sind ja deshalb so beliebt, weil sie mit Kuechenabfaellen durchgefuettert werden koennen, so dass die Haltung eines einzelnen Schweins auch in mitteleuropaeischen Haushalten ohne Zugang zu Waldnutzung gang und gaebe war. Juedische Speisevorschriften sind aber sehr mit dem Konzept der "Reinheit" verbunden, was teils konkrete, teils aber uebertragene Aspekte in sich vereint. Ein Tier, das Abfaelle frisst, wird wohl nicht als rein angesehen. Hunde haben uebrigens dasselbe Problem (was die Reinheit angeht; gegessen werden sie im Westen ja eh nicht).
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#8
(06-01-2014, 13:51)Ekkard schrieb: Du hast mich nicht verstanden. Die von mir zitierten Sätze verstehe ich rein sprachlich nicht.

Du hast Deinen Schweinen wohl nie das NT vorgelesen Icon_cheesygrin.*

*Eh, ja, das hatte ich auch nicht verstanden. Ich kann nur annehmen, dass die Nutzung von Schweinen gemeint war.
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#9
Wen duu jetzt Änderungen im Sozialverhalten meinst,
nimm mal Streunerhunde in südlichen Ländern, die nach vielermans Auffassung
nach sehr rüde behandelt werden.-
Die zeigen deutlich mehr Misstrauen und Scheu gegenüber Menschen als hier,
wo sie praktisch als Partner gelten und sich im Verhalten anders entwickeln.

Was auch den Verzehr von Hundefleisch beeinflusst hat.
Im letzten Jahrhundert wurden noch Hunde in offizieller Schlachthausstatistik geführt.
In der Schweiz heute noch erlaubtes Nahrungsmittel, im Privatbereich,
kann man aber überall kaufen. Kilopreis dürfte so bei 25 € liegen.
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#10
Ich glaube, dass alle Speisevorschriften der Gesunderhaltung des Volkes dienten. Durch Erfahrungswerte wusste man was eher krank macht oder gar tödlich ist.
Jeder Camper weiß heute, das man Schweinefleisch ohne Kühlung nicht im Zelt aufbewahren kann.
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#11
(06-01-2014, 14:11)indymaya schrieb: Ich glaube, dass alle Speisevorschriften der Gesunderhaltung des Volkes dienten. Durch Erfahrungswerte wusste man was eher krank macht oder gar tödlich ist.
Jeder Camper weiß heute, das man Schweinefleisch ohne Kühlung nicht im Zelt aufbewahren kann.
Dann sind die Speisegesetze aber uneffektiv.
Das wird immer gleich mit Fleisch gleichgesetzt.
Unsachlich.
Sogar giftige Tiere kann man essen, ausser den Giftorganen.
Es gibt weit, weit mehr giftige Pflanzen vor denen nicht gewarnt
wird. Siehe die häufigen Mutterkornvergiftungen im Mittelalter,
Verpilzungen des Getreides( kann man nicht alle sehen, die Götter auch nicht).

Jede Menge halluzinogene bis tödliche Pflanzen.
Die meisten Menschen damals ernährten sich pflanzlich,
da wäre der richtige Ansatz gewesen.

Warum warnt die Bibel nicht vor Tollkirschen und Eibenbeeren ?
Weil es die im vorderen Orient nicht gab ?

Bibel schreibt nur auf was die Menschen vorher schon wussten.
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#12
Ich kann zwar zum historischen Ursprung dieses Verbots nichts sagen, aber als eine Bekannte an Krebs erkrankte, empfahl der Onkologe kein Schweinefleisch mehr zu essen. (keine Ahnung warum)
Genau dasselbe empfahl eine Tierärztin als ich meinen Hund zu ihr brachte, da dieser oft kleinere Wunden an den Pfoten hatte und diverse Cremes nicht halfen.

Das Schwein ist übrigens das von unserer Industrie am Besten verwertete Tier. Es wird tatsächlich alles vom Schwein verwertet - vom Kot bis zu den Knochen. So finden sich auch in Zigarettenfiltern Teile vom Schwein, aber auch in Kartoffel-Chips, Gummibären, Brot, Zahnpasta, Seife, Kerzen, Porzellan ja sogar in Patronenhülsen. Icon_smile

Das wird hier auch im Video-Beitrag des hr berichtet:
+http://www.youtube.com/watch?v=W4nbOaUPPj8
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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#13
(06-01-2014, 14:22)Harpya schrieb: Bibel schreibt nur auf was die Menschen vorher schon wussten.
Was sollte der Mensch sonst aufschreiben. Ausnahme sind aber die Aussagen der Propheten in die Zukunft hinein.
Schweinefleisch war damals, in warmen Ländern, für Nomadenvölker einfach nicht geeignet. Nur für eine "sesshafte" Bevölkerung, alleine wegen der Schweinehaltung. So wird es für alle anderen bei Wärme und Sand ungeeigneter Nahrung auch gewesen sein.
Genau das "Gebot" der Beschneidung, weil bei den "Campern" ständig Probleme auftraten, wegen dem Sand zwischen Vorhaut und Eichel.
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#14
Warum sollte man etwas verbieten, was sowieso klar ist.
Warum wurde das Verbot dann nicht von Christen übernommen.

In vegetationsarmen Gebieten ergibt es sich von selbst, das die wenigen
Anbauflächen nicht für Tierfutter genutzt werden.
Da sollte aber kein Grund sein gleich umfassende Verbote auszusprechen.

Wildschweine wurden gleich draufgepackt.
Die jüdischen Speisegesetze werden aber damit begründet, das sie dem Menschen schaden.
Wenn körperlich absolut nicht passt wird wieder die geistliche Kelle rausgeholt.

1. Körperliche Schädigung

Der mittelalterliche Gelehrte Maimonides erklärte z. B., dass alle in der Tora verbotenen Speisen dem menschlichen Körper schaden. Mit den Kaschrut-Vorschriften habe die Tora den Juden also einen Schlüssel gegeben, mit dem sie das Gute von dem Schlechten unterscheiden können.

2. Seelische Schädigung

Nachmanides hingegen erklärte, auch andere Völker äßen die verbotenen Speisen, ohne dass sie Schaden dadurch litten. Die verbotenen Speisen schadeten den Juden nicht körperlich, sondern seelisch. Seiner Ansicht nach ist es bezeichnend, dass alle in der Tora für den Verzehr verbotenen Vögel Raubvögel sind (Adler, Falke, Habicht ...), während die zum Verzehr erlaubten (Hühner, Taube, Ente, Gans ... ) dagegen keine sind. Irgendetwas vom Raubvogel färbe auf den ab, der ihn verspeise. Auf diese Weise wird auch das Verbot des Blutgenusses verständlich: Der Genuss von Blut gewöhne an Grausamkeit und fördere mörderische, zerstörerische Sitten.

3. Heiligkeit

Das vornehmste Motiv der Speisegesetze ist jedoch das in Lev 19,2 EU geforderte Ideal der Heiligkeit, nicht als abstrakte Idee, sondern als beherrschendes Prinzip im täglichen Leben der Männer, Frauen und Kinder. „Die Speisegesetze erziehen uns zur Herrschaft über unsere Gelüste, sie gewöhnen uns daran, aufkeimende Wünsche zu unterdrücken, ebenso auch die Neigung, die Freude am Essen und Trinken als Zweck des menschlichen Daseins anzusehen“ (Sohar)

In vielen Fällen kommt man sicher in Erklärungsnot.
Dann zieht die alte Regel, "Wenn ich nur einen Hammer habe sieht jedes Problem aus wie ein Nagel"
Also Gott.

"Jüdische Gelehrte lehnen meist Interpretationen und Überlegungen als „menschliche Auslegungsversuche des göttlichen Willens“ ab und berufen sich einfach auf die Festlegung Gottes, die ein Mensch weder interpretieren noch erklären kann oder darf. Diese Regeln wurden nach jüdischer Überlieferung den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten durch Moses übermittelt."

Da ist mir noch ein Detail aufgefallen, "Nach biblischer Vorstellung ist das Blut der Sitz der Seele und darf daher grundsätzlich nicht verzehrt werden."
Grübel, wie ist das dann mit der Seele bei Unfallopfern mit ganz hohem Blutverlust. Na vielleicht passt die Seele in 1cm3.
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#15
(06-01-2014, 03:26)Harpya schrieb: Ausgangsposition good old Moses:
„ Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen. ihr sollt für unrein halten das Wildschwein, weil es zwar gespaltene Klauen hat und Paarzeher ist, aber nicht wiederkäut. Ihr dürft von ihrem Fleisch nicht essen und ihr Aas nicht berühren; ihr sollt sie für unrein halten.“ 3 Mos 11,3-7
Da stellt sich schon mal die Entstehungsfrage.
Wurde nur eine übliche Haltung der damaligen Gebräuche fixiert oder
ist das biblische Weisheit, die dem Volk aufgedrückt wurde.

Wurde ja später verändert.
In so in der Art: "Es ist nicht wichtig was ihr speisst, denn es fällt eh durch die Grube".
Also man will sagen, man "kackt" das Zeug eh aus, also fresst was ihr wollt. Oder.. ?
Nun gut, wenn ich so ne LSD Platte "esse" fällt es auch nicht einfach durch die "Grube", da ist man bis dahin schon selbst in der "Grube" gelandet.
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