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Christenverfolgungen
#46
(16-02-2014, 23:40)Megiddo schrieb: Jedenfalls kann man nicht behaupten, dass die Verfolgung der Christen etwas mit ihrer Arroganz zu tun haben.

Ja, die Aussage wollte ich auch nicht verteidigen.
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#47
Glaubensverfolgung geschieht doch nicht aus Prinzip.
Normalerweise stehe handfeste materielle Gründe dahinter.

Sonst hätten die erfolgreichen Glaubenskrieger nach dem Sieg über die
Glaubensfeinde auch wieder nach Hause gehen könne.
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#48
(17-02-2014, 02:44)Harpya schrieb: Glaubensverfolgung geschieht doch nicht aus Prinzip.
Normalerweise stehe handfeste materielle Gründe dahinter.

Sonst hätten die erfolgreichen Glaubenskrieger nach dem Sieg über die
Glaubensfeinde auch wieder nach Hause gehen könne.

So handfest sind die Gründe dahinter auch wieder nicht. Gerade die nicht-materiellen Werte sind Projektionen, in denen sich die Projizierenden selbst von übergeordnetem Wert und somit auch Rang wider-spiegeln wollen. Möglich, dass dahinter nur die selben unbewussten Triebe stecken, welchen die Hirsche folgen, wenn sie sich sich zum Wohle ihrer möglichst eigenen zukünftigen Nachkommenschaft, gegenseitig die Geweihe an den Kopf hauen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#49
Ich habe die Fälle analysiert, wo Angehörige einer Religion andere Angehörige anderer Religionen verfolgten. Meist geht es um (politische) Macht, und die Religion ist nur Mittel zum Zweck, um diese Macht zu erhalten.
Wunderbar in Afrika zu sehen, wo Christen Moslime verfolgen, und in Indonesien, wo Moslime andere Religionen (vor allem Christen) verfolgten.
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#50
Ich würde da jetzt nicht jedem Konflikt gleich ein religiöses
Mäntelchen uberstülpen, da verfolgen Interessen/ethnische Gruppen
oft genug einander.
Auch Moslems Moslems.
Bloss weil mal ein Missionar auf der Durchreise Pause gemacht hat ist
eine Region nicht gleich christlich.
In europäischen Sinne und Wertegefühl christlich schon garnicht.

Naturrreligionen gibts auch noch zuhauf.
Rassentrennung in Südafrika war ja auch nicht zwischen Christen und Nichtchristen.

Bischen viel Ehre jeden Konflikt einem Gott zuzuordnen.
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#51
(18-02-2014, 14:45)Harpya schrieb: Ich würde da jetzt nicht jedem Konflikt gleich ein religiöses
Mäntelchen uberstülpen, da verfolgen Interessen/ethnische Gruppen
oft genug einander.
Auch Moslems Moslems.
Bloss weil mal ein Missionar auf der Durchreise Pause gemacht hat ist
eine Region nicht gleich christlich.
In europäischen Sinne und Wertegefühl christlich schon garnicht.

Naturrreligionen gibts auch noch zuhauf.
Rassentrennung in Südafrika war ja auch nicht zwischen Christen und Nichtchristen.

Bischen viel Ehre jeden Konflikt einem Gott zuzuordnen.

Götter gibt es auch zuhauf. Auch der Konflikt- und "Eingott" der Abrahamiten galt viele Jahrtausende über nur als Gottheit der "weißen" Ethnien über alle anderen. In manchen Gegenden der Welt will man sich sogar immer noch nicht ganz damit abfinden, dass vor diesem Gott alle Menschen gleich sind.

Im übrigen betiteln z. B. auch Fundamenttreue Muslime Islamkritiker gerne als "Rassisten". Dem muss man aber mit Verständnis begegnen. Immerhin verstehen sich auch die Christen untereinander gerne als "Brüder und Schwestern".
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#52
Gut, das man sich Freunde aussuchen kann.
Dafür brauchts keine Götter, da kenne ich keine Verwandten.

Verständnis habe ich durchaus, wenns in meiner Sprache ist und rein akkustisch.
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#53
(18-02-2014, 15:38)Harpya schrieb: Gut, das man sich Freunde aussuchen kann.
Dafür brauchts keine Götter, da kenne ich keine Verwandten.

Verständnis habe ich durchaus, wenns in meiner Sprache ist und rein akkustisch.
Hauptsache, man kann sich heutzutage auch seine Schwiegermutter schon selber aussuchen. Die war früher, als sie einem noch von den christlichen oder muslimischen Verwandten ausgesucht und zugeteilt wurde, oftmals eine der übelsten Verfolger überhaupt. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#54
(16-02-2014, 23:30)Megiddo schrieb: Im Kommunismus galt und gilt Religion als Opium fürs Volk

das zitat lautet anders
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#55
Das galt hier auch.
Opium in der Chirurgie wird seit 1846 in der Narkose für sämtliche
statt wie zuvor nur für große Operationen eingeführt.

Feine Sache also.

Religion reicht nicht immer hinreichend zur Betäubung der Sinne aus.
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#56
(19-02-2014, 00:33)petronius schrieb:
(16-02-2014, 23:30)Megiddo schrieb: Im Kommunismus galt und gilt Religion als Opium fürs Volk

das zitat lautet anders

Der Sinn ist derselbe.
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#57
(19-02-2014, 09:23)Megiddo schrieb:
(19-02-2014, 00:33)petronius schrieb:
(16-02-2014, 23:30)Megiddo schrieb: Im Kommunismus galt und gilt Religion als Opium fürs Volk

das zitat lautet anders

Der Sinn ist derselbe.

Stimmt. Unser Gehirn produziert sich selbst Opiat-ähnliche Substanzen als glückseelig machende Belohnungsdrogen. Besser bekannt unter der Bezeichnung
Endorphine. Religion kann also durchaus süchtig machen. Und mit Suchtkranken ist nicht gut Kirschen essen, wenn sie unter Entzug stehen oder ihnen jemand droht die Droge wegzunehmen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#58
Drogen kann man ja substituieren.
Nach der Theorie könnten Konvertiten auf christlichem turkey
mit z.B. Islam kompensieren. Icon_lol

Als Atheist wären sie dann aber erst richtig clean.
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#59
(19-02-2014, 16:15)Harpya schrieb: Drogen kann man ja substituieren.
Nach der Theorie könnten Konvertiten auf christlichem turkey
mit z.B. Islam kompensieren. Icon_lol

Als Atheist wären sie dann aber erst richtig clean.

Da ist vielleicht mehr dran, als du möglicher weiße ahnst. Icon_lol Es gibt einschlägige Studien, dass wenn Drogen und Spiritualität bei ein und dem selbigen Personal ineinander fließen, sich beide besonders verträglich ergänzen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#60
(19-02-2014, 09:23)Megiddo schrieb:
(19-02-2014, 00:33)petronius schrieb:
(16-02-2014, 23:30)Megiddo schrieb: Im Kommunismus galt und gilt Religion als Opium fürs Volk

das zitat lautet anders

Der Sinn ist derselbe.

nein

beachte den unterschied zwischen "mein" und "dein"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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