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Falsche Konfession - 120 kirchliche Schulen finden keinen Leiter
#16
(19-02-2014, 10:03)Wilhelm schrieb: Es kommt auf die Fächer an.
Ein Lehrer der Mathe, Deutsch... unterrichtet kann sehr wohl einer Konfession angehören die streng Bibelgläubig sind.
Was aber dann Fächer wie Geschichte, Biologie(Darwinismus) angeht, sind Sie falsch am Platz. Sie vermitteln hier Glauben und kein Wissen.

Die Lehrer müssen sich an den Lehrplan halten wie alle anderen auch. Sie vermitteln keinen Glauben sondern Wissen. Ansonsten wird die Schule schneller dicht gemacht als man gucken kann. Biologie ist Biologie und nicht Religion.
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#17
(19-02-2014, 10:10)Megiddo schrieb:
(19-02-2014, 10:03)Wilhelm schrieb: Es kommt auf die Fächer an.
Ein Lehrer der Mathe, Deutsch... unterrichtet kann sehr wohl einer Konfession angehören die streng Bibelgläubig sind.
Was aber dann Fächer wie Geschichte, Biologie(Darwinismus) angeht, sind Sie falsch am Platz. Sie vermitteln hier Glauben und kein Wissen.

Die Lehrer müssen sich an den Lehrplan halten wie alle anderen auch. Sie vermitteln keinen Glauben sondern Wissen. Ansonsten wird die Schule schneller dicht gemacht als man gucken kann. Biologie ist Biologie und nicht Religion.

Vieleicht habt ihr schon mal von der August-Hermann-Francke-Schule in Gießen gehört. Diese christliche Privatschule stand (steht?) in der Kritik im Biologieunterricht auch die Schöpfungsgeschichte zu vermitteln.
In einer Arte-Doku wird das auch näher beleuchtet: ...http://www.youtube.com/watch?v=EhnHW653E4Q

Es kam nach dieser Doku wohl zu einer Überprüfung durch das staatliche Schulamt (obwohl bereits vorher von einigen Eltern die Methoden an die Behörden weitergegeben wurden).
Wikipedia schreibt dazu als Resultat: "Dieses kam zu dem Ergebnis, dass die Schule sich innerhalb der Vorgaben des hessischen Lehrplans bewege, der für das Thema Evolution in der Jahrgangsstufe 13 ausdrücklich „Auseinandersetzungen mit philosophischen und religiösen Aussagen“ fordere; weder an der Qualifikation der Lehrkräfte noch am Erreichen der staatlichen Abschlüsse bestünden Zweifel."

Da wirft sich die Frage auf, inwiefern die Zuständigen befähigt sind. Auseinandersetzungen mit philosophischen und religiösen Aussagen sind wichtig, keine Frage, aber nicht Gegenstand im Biologieunterricht. Dafür gibt es eigene Fächer. Eine imho hier falsch angesetzte Diskussion auf allen Ebenen, führt zu einer unzulässigen Vermischung völlig verschiedener Wissenschaftsbereiche bzw. erhebt sogar unwissenschaftliche Theorien wie die Schöpfungslehre als Tatsachenbericht in den Stand einer Wissenschaft.

Es gibt noch mehr solcher Beispiele. So hat auch der ehemalige Thüringische Ministerpräsident Althaus ein evolutionskritisches, kreationistisches Lehrbuch als Schulbuch und als Möglichkeit der kritischen Diskussion auch über die Schulen hinaus für empfehlenswert erklärt.
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#18
Theologen betrachten sich doch auch als Wissenschaftler,
ohne sich wissenschaftlicher Methoden zu bedienen.

Man könnte ja mal mit Falsifizierbarkeit anfangen.
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#19
(19-02-2014, 09:21)Megiddo schrieb: Ich hoffe ich habe mich jetzt auch für Sie deutlich genug ausgedrückt.

wohl nicht nur für mich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#20
(19-02-2014, 10:10)Megiddo schrieb:
(19-02-2014, 10:03)Wilhelm schrieb: Es kommt auf die Fächer an.
Ein Lehrer der Mathe, Deutsch... unterrichtet kann sehr wohl einer Konfession angehören die streng Bibelgläubig sind.
Was aber dann Fächer wie Geschichte, Biologie(Darwinismus) angeht, sind Sie falsch am Platz. Sie vermitteln hier Glauben und kein Wissen.

Die Lehrer müssen sich an den Lehrplan halten wie alle anderen auch. Sie vermitteln keinen Glauben sondern Wissen. Ansonsten wird die Schule schneller dicht gemacht als man gucken kann. Biologie ist Biologie und nicht Religion.

Wie wahr, deshalb auch die Forderung "Religion hat an Schulen nichts zu suchen"
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#21
@Gundi

Die Schule in Gießen kenne ich nicht. Allerdings kenne ich eine andere freikirchliche Bekenntisschule, die in der Lokalpresse ständig von irgendwelchen Professoren zerrissen wurde. Da wurde der gleiche Unsinn behauptet. Haltlose, hasserfüllte und neidische Behauptungen. Die Schule bekommt eine Auszeichnung nach der anderen. Die ist um Welten besser als alle anderen Schulen in der Umgebung. Die Betriebe stellen mit Vorliebe Schüler dieser Schule ein.

Und bevor einer fragt. Den Namen der Schule sage ich nicht. Da muss ich leider vorsichtig sein.
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#22
(20-02-2014, 00:03)Megiddo schrieb: @Gundi

Die Schule in Gießen kenne ich nicht. Allerdings kenne ich eine andere freikirchliche Bekenntisschule, die in der Lokalpresse ständig von irgendwelchen Professoren zerrissen wurde. Da wurde der gleiche Unsinn behauptet.

Welcher Unsinn?
Findest du es korrekt im Biologieunterricht neben der Evolution auch die Schöpfungslehre zu vermitteln?

(20-02-2014, 00:03)Megiddo schrieb: Haltlose, hasserfüllte und neidische Behauptungen.

Bitte etwas konkreter.

(20-02-2014, 00:03)Megiddo schrieb: Die Schule bekommt eine Auszeichnung nach der anderen.

Aber das sagt doch nichts darüber aus, ob es gut ist Religion auch in den naturwissenschaftlichen Fächern zu lehren.
Ich habe ja oben absichtlich noch hinzugefügt, welche absurde Erklärung von höherer Stelle kam und das selbst ein Ministerpräsident kreationistische Bücher empfiehlt.
Auszeichnungen können alle möglichen Leute vergeben. Was diese Wert sind, steht auf einem anderen Blatt.


(20-02-2014, 00:03)Megiddo schrieb: Und bevor einer fragt. Den Namen der Schule sage ich nicht. Da muss ich leider vorsichtig sein.

Wieso denn das?
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#23
(19-02-2014, 21:43)Wilhelm schrieb: Wie wahr, deshalb auch die Forderung "Religion hat an Schulen nichts zu suchen"

Völlig einseitig! Gemeint ist, dass in Naturkunde keine vorgefassten Ansichten / Vorstellungen eingebracht werden sollen, was beim Kreationismus jedoch der Fall ist.

Im Religionsunterricht oder sonstigen, kulturell beeinflussten Fächern haben Religionen sehr wohl etwas zu suchen! Denn Religionslehren vermitteln Grundvorstellungen zum gesellschaftlichen Kontext, zum Menschenbild und zum "Miteinander". Religionslehren sind, recht verstanden, Anleitungen zum sozialen Leben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#24
@Gundi
Nein. Das finde ich nicht korrekt. Und zumindest bei der Schule, die ich kenne, wurden Lügen verbreitet. Da wurde derselbe Unsinn behauptet und es waren schlichtweg Lügen.

Warum ich den Namen nicht sage? Ich will die Schule nicht wieder ins Schussfeld bringen, wo gerade Ruhe eingekehrt ist.
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#25
(20-02-2014, 00:23)Megiddo schrieb: @Gundi
Nein. Das finde ich nicht korrekt. Und zumindest bei der Schule, die ich kenne, wurden Lügen verbreitet. Da wurde derselbe Unsinn behauptet und es waren schlichtweg Lügen.

Warum ich den Namen nicht sage? Ich will die Schule nicht wieder ins Schussfeld bringen, wo gerade Ruhe eingekehrt ist.

Ok, du bringst also eine Schule ins Spiel die Religion und Naturwissenschaft im Unterricht strikt trennt? Wo ist dann das Problem.
Bei der von mir erwähnten Schule in Gießen kamen in dem Video Lehrer, Ehemalige und Schüler zu Wort. Ich sehe daher keinen Grund, von Lügen auszugehen.
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#26
(20-02-2014, 00:23)Megiddo schrieb: Warum ich den Namen nicht sage? Ich will die Schule nicht wieder ins Schussfeld bringen, wo gerade Ruhe eingekehrt ist.

Und so müssen wir dir also Glauben, dass es alles nur Lügen sind, was über diese ominöse Schule berichtet wurde?
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#27
(20-02-2014, 00:26)Gundi schrieb:
(20-02-2014, 00:23)Megiddo schrieb: @Gundi
Nein. Das finde ich nicht korrekt. Und zumindest bei der Schule, die ich kenne, wurden Lügen verbreitet. Da wurde derselbe Unsinn behauptet und es waren schlichtweg Lügen.

Warum ich den Namen nicht sage? Ich will die Schule nicht wieder ins Schussfeld bringen, wo gerade Ruhe eingekehrt ist.

Ok, du bringst also eine Schule ins Spiel die Religion und Naturwissenschaft im Unterricht strikt trennt? Wo ist dann das Problem.
Bei der von mir erwähnten Schule in Gießen kamen in dem Video Lehrer, Ehemalige und Schüler zu Wort. Ich sehe daher keinen Grund, von Lügen auszugehen.

Das Problem ist, dass in der Lokalpresse das Gegenteil behautet wurde. Einfach aus Bosheit. Belege gab es dafür keine.

In der Schule, die du beschreibst, mag das anders gewesen sein. Man kann es aber auch ganz leicht überprüfen, indem man den Wissensstand der Kinder in Biologie abfragt. Und wenn der zufriedenstellend ist, dann gibt es auch nichts zu meckern.
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#28
(20-02-2014, 00:30)Megiddo schrieb: Man kann es aber auch ganz leicht überprüfen, indem man den Wissensstand der Kinder in Biologie abfragt. Und wenn der zufriedenstellend ist, dann gibt es auch nichts zu meckern.

Doch, auch dann gibt es was zu meckern. Und so langsam glaube ich dir auch nicht, dass der Widerstand gegen deine Schule nur Lügen sind. Deine Argumentation lässt das zumindest vermuten.

Natürlich wird auch die Evolutionstheorie vermittelt und die Kinder haben daher auch diesen Wissensstand, können Abitur machen etc.
Wissenschaft (auch in der Schule) ist aber nicht nur die Vermittlung von Faktenwissen, sondern auch der wissenschaftlichen Methodik selbst. Und diese bleibt bei den kreationistischen Lehrern auf der Strecke. Wäre es anders, könnten sie die Schöpfungslehre gar nicht im Biologieunterricht lehren.
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#29
Ob du mir glaubst ist mir aber auch egal. Dadurch ändert sich ja die Wahrheit nicht. Icon_lol


Welche wissenschaftliche Methodik? Ich kann mich an meinen Biologieunterricht sehr gut erinnern. Von wissenschaftlicher Methodik konnte ich weder damals noch jetzt im Nachhinein etwas erkennen.

Uns wurde beigebracht, dass der Mensch vom Affen abstammt. Das stimmt ja nicht mal laut Evolutionstheorie.
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#30
Dann hast du einen schlechten Unterricht genossen. In meiner Schule hat man durchaus gelernt, dass man für Behauptungen auch Beweise liefern muss.
Und das sich Wissenschaft auf Logik, Empire und Experiment gründet und nicht auf Geschichten aus irgendwelchen Büchern die nicht hinterfragt werden dürfen.
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