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Habt ihr auch eine Meinung zu der Kunstfigur Conchita Wurst?
#31
Als ich 13 war, wurde ich von einem 30 Jaehrigem schwulen Kurden sexuell belaestigt. Heute passiert mir das auch mal, wenn ich zu Nett zu manchen Homosexuellen bin. Dann nervt mich das an, weil ich komme mit Toleranz, und diese sehen mich direkt als sexualisiertes Objekt., statt mir auch Toleranz entgegen zu bringen, ohne das man mich in diese sexualisierte Schublade steckt. Ich zeige Toleranz, und diese wollen das direkt als gelegenheit nutzen mir an dem " Arsch " zu kommen. Das ist bei Paar so. Dabei reagieren die sehr Sensibel und Aggressiv auf das was man folgend sagen koennte. Aber es kommt auch immer auf die Person an, ich differenziere da schon.

Das nenn ich einseitige Toleranz, wo diese Gruppe ihre Spezialwaffe hat, die Homofeindkeule, die steandig gekeult werden will.

Als Homofeind seh ich mich definitiv nicht, eher manchmal als Opfer. Zwar sagen viele ich solle das als Kompliment sehen, aber das wird mir zu viel wenn da aufeinmal ein Homo, halb errregt unter der Dusche vor mir steht, und da sein Film faehrt. Aber wehe ich sag was, dsnn kommt schon wieder die Keule. Mach ich dasselbe allerdings bei Frauen, waere die Sexismuspolizei sofort da. Aber das Opfergetuhe ist ja nur diesen Leuten heranpatentiert.
#32
Mit den Homosexuellen musst du halt ein bisschen nachsichtig sein.
Sie müssen sich das Wenige nehmen und teilen, was auf dem Partner-Markt für sie zu haben ist.
Ich selber bin als Junger Mann da auch sehr oft verwechselt worden.
Möchte aber trotzdem nicht mit einem homosexuellen Freund über längere Zeit auf einer einsamen Insel stranden.

Und es ist eigentlich nur ganz natürlich, dass man als streng-heterosexuell erzogener Mensch gegenüber homoerotischen Empfindungen dieses "igit-igit-Gefühl" hat.
Dazu sollte man/n auch stehen dürfen, ohne sich gleich als homophober Unmensch mit Schuldgefühlen bewerfen lassen zu müssen. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#33
(19-05-2014, 13:47)Artist schrieb: Bleibt mal ruhig, nicht gleich emotionalisierte Keulen auspacken. Versteh dich Petronius nicht warum du daraus jetzt einen "Homokrieg" mit diesen Opferrollen machen musst

genau darum gehts mir

daß du es sofort als "Homokrieg" denunzierst und veralberst, wenn berechtigte anliegen vorgetragen werden

(19-05-2014, 13:47)Artist schrieb: Ich hab fast taeglich mit Homosexuellen zu tun. Jedoch ihr spezialiserten drueckt direkt die Homotreanendruesse inkl. keulende Keulen aus

Icon_question

wer drückt denn auf die tränendrüse als armes unschuldiges opfer von schwulen, die "ihren eigenen Narzismus, sich ueber denjenigen zu stellen, die man als angebliche Norm tituliert" ausleben

denn worin genau jetzt dieses "sich ueber denjenigen zu stellen, die man als angebliche Norm tituliert" bestehen soll, zumal bei conchita wurst, das hast du weder ausgeführt noch gar belegt. sondern einfach mal draufgehauen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#34
(19-05-2014, 14:18)Artist schrieb: Als ich 13 war, wurde ich von einem 30 Jaehrigem schwulen Kurden sexuell belaestigt. Heute passiert mir das auch mal, wenn ich zu Nett zu manchen Homosexuellen bin. Dann nervt mich das an, weil ich komme mit Toleranz, und diese sehen mich direkt als sexualisiertes Objekt., statt mir auch Toleranz entgegen zu bringen, ohne das man mich in diese sexualisierte Schublade steckt. Ich zeige Toleranz, und diese wollen das direkt als gelegenheit nutzen mir an dem " Arsch " zu kommen. Das ist bei Paar so

kann sein - ich kenne diesen "Paar" nicht

kann nur aus eigener erfahrung sagen, daß ich nicht andauernd von schwulen angemacht werde, weil ich sie nicht anders behandle als heteros. wenn ich schwule freunde in ein schwulenlokal begleite, erkläre ich, daß ich hetero bin, und wenn ich trotzdem ein angebot erhalte, lehne ich höflich ab. wo ist das problem?

daß ein unbekannter schwuler, nur weil man mit ihm nicht anders umgeht als mit heteros, einen sofort als sexualobjekt betrachtet, scheint mir doch sehr weit hergeholt - entspricht jedenfalls keineswegs der alltagserfahrung

und hätte, selbst wenn, wohl wenig mit mangelnder toleranz zu sehen. sonst müßten sich auch frauen als ständige opfer männlicher intoleranz sehen. es wäre ein problem von übergriffigkeit, die mit intoleranz nicht zu beschreiben ist

(19-05-2014, 14:18)Artist schrieb: Das nenn ich einseitige Toleranz, wo diese Gruppe ihre Spezialwaffe hat, die Homofeindkeule, die steandig gekeult werden will

deine schwulenkeule ist nicht besser

(19-05-2014, 14:18)Artist schrieb: Als Homofeind seh ich mich definitiv nicht, eher manchmal als Opfer

das haben wir nun wirklich alle verstanden

dann solltest du vielleicht selber etwas sauberer und differenzierter formulieren und eine sarkastisch überspitzte replik nicht auf die goldwaage legen, nur um noch eine opferrolle beanspruchen zu können

(19-05-2014, 14:18)Artist schrieb: Zwar sagen viele ich solle das als Kompliment sehen, aber das wird mir zu viel wenn da aufeinmal ein Homo, halb errregt unter der Dusche vor mir steht, und da sein Film faehrt

so was passiert dir also andauernd?

oder hat der thread (es geht um conchita wurst!) da ein verdrängtes trauma getriggert?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#35
(17-05-2014, 22:49)petronius schrieb: nur ist hr. neuwirth nicht transsexuell, sondern einfach schwul - wie die meisten drag queens

Stimmt, das war sehr undifferenziert Icon_cheesygrin elTopo hat mich auch schon verbessert. Ich dachte nur schnellschussmäßig: Mann der sich als Frau zeigt - transsexuell. Aber Conchita Wurst ist natürlich eine Kunstfigur, Thomas Neuwirth fühlt sich davon unabhängig als Mann.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#36
(17-05-2014, 23:19)Ekkard schrieb: Na, wenn schon! Es ist immer wieder erstaunlich, wie eine künstliche (kulturell bedingte) Besonderheit genutzt wird (im negativen wie im kommerziellen Sinne)!

(18-05-2014, 21:53)Artist schrieb: Das "Anders"-sein getuhe, liegt doch meist im Interesse darin, sein eigenen Narzismus, sich ueber denjenigen zu stellen, die man als angebliche Norm tituliert.
(...)
Dieses Konstrukt: "Ich bin ja anders, und ne Kunstfigur", ist nix anderes als Intolaranz, gegenueber die Gruppe von der man diese Toleranz erwartet.

Mensch, ihr müsst ja ein gewaltiges Problem mit jedem Künstler überhaupt haben! Könnt ihr mir auch nur einen Künstler nennen, der nicht "anders" ist - und damit unverschämterweise trotzdem erfolgreich ist? Schaut euch einen Michael Jackson an, ärgert der euch auch so?

Ich behaupte, jeder Mensch definiert sich selbst irgendwo über das Anderssein, aber in sehr unterschiedlichem Ausmaß. Würden wir uns überhaupt nicht abgrenzen können, hätten wir ein Identitätsproblem. Nach innen ist es also wichtig, zu begreifen, inwiefern ich mich unterscheide. Nach außen ist das wohl weniger erwünscht, weil es unsere Realität ein bisschen komplizierter und unser Leben schwieriger macht, wenn Menschen unterschiedlich sind. Für Menschen, die nun aber in größerem Maße tatsächlich von der Norm abweichen wie wir sogenannten "Normalos", ist es wichtig, sich selbst trotzdem annehmen zu können. Und in einem Zeitalter der systematischen Pathologisierung von so ziemlich allem kann das auch für die echten Normalos ein guter Gedanke sein. Genau das können Menschen, in dieser Form immer irgendwo auch Kunstfiguren, leisten: Sie stellen in aller Öffentlichkeit ein Extrem dar, allerdings mit einer Selbstverständlichkeit, einer Leidenschaft und einem Erfolg, der von uns Akzeptanz von etwas abverlangt, dass weit mehr vom üblichen abweicht als wir das gewohnt sind. Deshalb finde ich es klasse, wenn eine Conchita Wurst den ESC gewinnt, das ist für uns alle eine richtig gute Übung.
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#37
(19-05-2014, 14:18)Artist schrieb: Ich zeige Toleranz, und diese wollen das direkt als gelegenheit nutzen mir an dem " Arsch " zu kommen. Das ist bei Paar so.

(19-05-2014, 21:03)petronius schrieb: (...) und hätte, selbst wenn, wohl wenig mit mangelnder toleranz zu sehen. sonst müßten sich auch frauen als ständige opfer männlicher intoleranz sehen. es wäre ein problem von übergriffigkeit, die mit intoleranz nicht zu beschreiben ist

Danke für diese Bemerkung, petronius Icon_wink Sehr treffend!
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#38
(19-05-2014, 23:16)Keksdose schrieb: Mensch, ihr müsst ja ein gewaltiges Problem mit jedem Künstler überhaupt haben! Könnt ihr mir auch nur einen Künstler nennen, der nicht "anders" ist - und damit unverschämterweise trotzdem erfolgreich ist?

Ich denke es geht vor allem um die extreme "Andersartigkeit" des Äußeren.
Wenn man dies zugrunde legt, gibt es natürlich eine Menge an Künstlern, die sich nicht derart über ihr Äußeres definieren.

Naja, dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Ist ja auch total egal.
Fakt ist aber, dass über das Äußere der Conchita Wurst mehr geredet wird, als über ihren Song. Sie wird eben weniger als Musiker gesehen, und mehr als Symbolfigur. Was ja auch in Ordnung ist.

(19-05-2014, 23:16)Keksdose schrieb: Ich behaupte, jeder Mensch definiert sich selbst irgendwo über das Anderssein, aber in sehr unterschiedlichem Ausmaß. Würden wir uns überhaupt nicht abgrenzen können, hätten wir ein Identitätsproblem. Nach innen ist es also wichtig, zu begreifen, inwiefern ich mich unterscheide. Nach außen ist das wohl weniger erwünscht, weil es unsere Realität ein bisschen komplizierter und unser Leben schwieriger macht, wenn Menschen unterschiedlich sind. Für Menschen, die nun aber in größerem Maße tatsächlich von der Norm abweichen wie wir sogenannten "Normalos", ist es wichtig, sich selbst trotzdem annehmen zu können. Und in einem Zeitalter der systematischen Pathologisierung von so ziemlich allem kann das auch für die echten Normalos ein guter Gedanke sein.

Das "normal sein" ist doch heutzutage das neue "anders sein" Icon_cheesygrin.
Mal im Ernst: "Anders sein" ist doch heutzutage, zumindest in den Städten, eigentlich schon voll akzeptiert. Zumindest was das äußerliche Andersein angeht.
Ein Punk schreckt keine Oma mehr und Nerds sind momentan doch ohnehin voll im Trend.
Will damit sagen: Zumindest was das Äußerliche angeht ist eine Trennung in "normal" und "anders" doch kaum noch in dem Maße gegeben, wie das früher vieleicht mal war.

(19-05-2014, 23:16)Keksdose schrieb: Genau das können Menschen, in dieser Form immer irgendwo auch Kunstfiguren, leisten: Sie stellen in aller Öffentlichkeit ein Extrem dar, allerdings mit einer Selbstverständlichkeit, einer Leidenschaft und einem Erfolg, der von uns Akzeptanz von etwas abverlangt, dass weit mehr vom üblichen abweicht als wir das gewohnt sind.

Jein. Da gibt es zwei Seiten der Medailie. Man könnte auch sagen, die Öffentlichkeit erleichert es diesen Menschen, sich wirklich so zu geben wie sie möchten. Personen des Showbuisness und der Popmusik werden doch oftmals völlig anders von der Mehrheit betrachtet/bewertet als der "normale" Bürger. Anders sein und eventuell provozieren gehört da ja quasi dazu bzw. wird erwartet.
#39
(19-05-2014, 23:41)Gundi schrieb: Mal im Ernst: "Anders sein" ist doch heutzutage, zumindest in den Städten, eigentlich schon voll akzeptiert. Zumindest was das äußerliche Andersein angeht.

Das eine Conchita Wurst den ESC gewinnt, ist aber noch immer bemerkenswert genug, um über die Ländergrenzen hinweg heiße Diskussionen loszutreten und teilweise auch durchaus sehr beleidigend zu werden. Hier im Forum scheinen das ja auch nicht alle ganz super zu finden.

(19-05-2014, 23:41)Gundi schrieb: Man könnte auch sagen, die Öffentlichkeit erleichert es diesen Menschen, sich wirklich so zu geben wie sie möchten. Personen des Showbuisness und der Popmusik werden doch oftmals völlig anders von der Mehrheit betrachtet/bewertet als der "normale" Bürger.

Du meinst, deren Auftreten wäre anderen "Abweichlern" ohnehin kein Trost, weil die Akzeptanz sich auf das öffentliche Leben beschränkt? Könnte natürlich sein, aber ich vermute eher, dass das so abläuft: Sie sind plötzlich öffentlich präsent, es gibt einen Aufschrei, sie sind weiter präsent, sie werden langweilig, wir sind dran gewöhnt -> und gut is'.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#40
(20-05-2014, 00:01)Keksdose schrieb:
(19-05-2014, 23:41)Gundi schrieb: Mal im Ernst: "Anders sein" ist doch heutzutage, zumindest in den Städten, eigentlich schon voll akzeptiert. Zumindest was das äußerliche Andersein angeht.

Das eine Conchita Wurst den ESC gewinnt, ist aber noch immer bemerkenswert genug, um über die Ländergrenzen hinweg heiße Diskussionen loszutreten und teilweise auch durchaus sehr beleidigend zu werden. Hier im Forum scheinen das ja auch nicht alle ganz super zu finden.

Ja. Es scheint fast so, als seien die Berührungängste mit Menschen die vor allem in sexueller Hinsicht "anders" sind besonders groß.
Beispielsweise gibt es mittlerweile ja recht viele bekannte Homosexuelle. Dennoch ist dies für viele im "real life" noch immer ein Problem.


(20-05-2014, 00:01)Keksdose schrieb:
(19-05-2014, 23:41)Gundi schrieb: Man könnte auch sagen, die Öffentlichkeit erleichert es diesen Menschen, sich wirklich so zu geben wie sie möchten. Personen des Showbuisness und der Popmusik werden doch oftmals völlig anders von der Mehrheit betrachtet/bewertet als der "normale" Bürger.

Du meinst, deren Auftreten wäre anderen "Abweichlern" ohnehin kein Trost, weil die Akzeptanz sich auf das öffentliche Leben beschränkt? Könnte natürlich sein, aber ich vermute eher, dass das so abläuft: Sie sind plötzlich öffentlich präsent, es gibt einen Aufschrei, sie sind weiter präsent, sie werden langweilig, wir sind dran gewöhnt -> und gut is'.

Oh, dem "Abweichler" kann dies natürlich Trost und auch Kraft geben, keine Frage. Und auch die öffentliche Meinung kann sich dadurch ändern, wie du es beschreibst.
Nur wird es der Unbekannte in seiner Schulklasse vermutlich dennoch schwerer haben, als der berühmte Star. Das meinte ich; Öffentlichkeit kann auch Schutz sein, da die Erwartungen der Menschen andere sind (bzw. sein können).
#41
Das hat wohl was mit dem musikalischen Selbstverständis im Alpenländle
zu tun.
Schiesslich ist das Wurst ja ohne Konkurenz "gewählt" worden.
Blaskapelle und Liedermacher wird nix,
schicken wir mal so einen Muppet der für Aufsehen sorgt,
hat anscheinend funktioniert.
#42
(20-05-2014, 05:41)Harpya schrieb: schicken wir mal so einen Muppet der für Aufsehen sorgt,
hat anscheinend funktioniert.

Warte auf nächstes Jahr. Die Gewinnernummer wird im Folgejahr ja bekanntlich traditionell "imitiert".
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#43
(20-05-2014, 00:12)Gundi schrieb: Es scheint fast so, als seien die Berührungängste mit Menschen die vor allem in sexueller Hinsicht "anders" sind besonders groß.

Könnte sein. Woran das wohl liegt?

(20-05-2014, 00:12)Gundi schrieb: Oh, dem "Abweichler" kann dies natürlich Trost und auch Kraft geben, keine Frage. Und auch die öffentliche Meinung kann sich dadurch ändern, wie du es beschreibst.
Nur wird es der Unbekannte in seiner Schulklasse vermutlich dennoch schwerer haben, als der berühmte Star. Das meinte ich; Öffentlichkeit kann auch Schutz sein, da die Erwartungen der Menschen andere sind (bzw. sein können).

Ah, jetzt versteh ich wie das gemeint war. Und ich stimme zu.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich immer erst die explizite Meinung in einer Gesellschaft (also nach außen hin) ändern muss, bevor dann zeitverzögert eine Anpassung der impliziten Meinung geschieht, dann bpsw. hoffentlich in der nachfolgenden Generation, die von Anfang an dementsprechend aufwächst. Latente Anfeindungen wie man sie dann im halböffentlichen und privaten Raum findet, sind sehr resistent gegen Veränderung. Ich möchte hinzufügen, dass der von dir genannte Punk womöglich auch in der Schule große Probleme hat, obwohl sein Äußeres allgemeingesellschaftlich nicht mehr für einen großartigen Aufschrei taugt.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#44
Sorry, aber als Person ist mir die Wurst wurst,..und ob sie jetzt mit Bart auftritt und den ESC gewinnt, oder ne Frauenband nackt Heavy Metal spielt und sich dabei auf der Bühne gegenseitig fistet ( aka Rockbitch),.. mich stört weder das eine noch des andere,..ABER,.. die persönliche Freiheit sollte auch soweit gehen können, dass ich sagen kann, künstlerisch finde ich ihren Auftritt mittelmäßig, das Lied und die Performance schwach,...und mir für diese Meinung nicht gleich eine mit der Homophobiekeule übergezogen wird
Aut viam inveniam aut faciam
#45
(20-05-2014, 00:12)Gundi schrieb: Nur wird es der Unbekannte in seiner Schulklasse vermutlich dennoch schwerer haben, als der berühmte Star. Das meinte ich; Öffentlichkeit kann auch Schutz sein, da die Erwartungen der Menschen andere sind (bzw. sein können).

Da hast Du recht. Personen des Show-Business hatten schon immer eine gewisse Narrenfreiheit, selbst in sonst eher restriktiven Gesellschaften. Gesellschaften entwickeln sich eher langsam. Dana International hat den Eurovision Song Contest 1998 gewonnen, und nun sitzen wir hier und diskutieren einen halbwegs aehnlich gelagerten Fall im Jahre 2014. Das sind 16 Jahre Unterschied. Die Bart-Aesthetik treibt den Punkt diesmal halt etwas weiter.


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