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Aufklärung und Rassismus
#31
Es gab allenthalben faschistische Bewegungen sicher,
da könnt ich aber auch sagen, ganz Europa war jüdisch, weil überall
irgendwo ein Jude lebte.

Auch wenn der Einfluss mal stärker war eine kurzfristige Strömung weniger Jahre
begründet keine Überhöhung.

Frankreich z.B. war marginal betroffen.
Mit so alten Kamellen wie Hellenismus wäre ich im Übertragen vorsichtig.
Die Demokratieerfinder der Griechen z.B., so eine Demokratie der Herrschenden einer
Sklavenhaltergesellschaft ist schon ganz was anderes.
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#32
(20-06-2014, 17:48)Sinai schrieb: Der Mensch bis 1750 glaubte daran, von Adam und Eva abzustammen !

Wer war dieser Mensch?
(20-06-2014, 17:48)Sinai schrieb: Alle stammen von einem Elternpaar ab,
Das ist durch die Evolutionstheorie absoluter widerlegt und somit Unsinn!
(20-06-2014, 17:48)Sinai schrieb: somit war Rassismus undenkbar.

Wieso gab es dann schon vorher Judenverfolgung, Inquisition, Kreuzzüge gegen
die Araber und vor allem den Hexenwahn, dem sehr oft Menschen mit rötlicher Haarfarbe zum Opfer fielen?
(20-06-2014, 17:48)Sinai schrieb: Da dürfte Sahm in Jerusalem recht haben.
hat er offensichtlich nicht.
Der Gott aller Abrahamiten rief selbst zum Völkermord auf, wenn man der Bibel glauben schenkt.
Er schlug selbst und persönlich mit den gehässigsten Plagen auf die Untertanen
eines widerspenstigen ägyptischen Pharao ein, um diesen zu erpressen. Selbst die Kinder und das Vieh hat er nicht geschont.

(20-06-2014, 17:48)Sinai schrieb: Erst als Leute auftraten, die sich selbst als "Aufklärer" bezeichneten, war die Grundlage für Rassismus geschaffen.
Sind es nicht immer die selben Leute, die ihre eigene Eselsfantasie Gott nennen und sich dann immer unkritisch auf jede höhere Autorität berufen, um die Welt notfalls auch mit Gewalt und Aggression gerechter zu machen. Oder warum meinst du, dass ganz Russland sich damals von einem auf den anderen Moment zum Leninismus bekehrte, wo es doch vorher wie nachher so gläubig war?
(20-06-2014, 17:48)Sinai schrieb: Diese Leute behaupteten, daß es keinen Gott gebe. Somit wäre die Geschichte der Schaffung des Menschen durch Gott ein Märchen.
Ist sie auch. Und sogar ein schrecklich blutiges, grausames, in Wahrheit menschenverachtendes und vor allem ein rassistisches.
(20-06-2014, 17:48)Sinai schrieb: Der homo sapiens wäre somit nicht mehr als eine spezielle Tierart.
Wenn man die wahre Geschichte der Menschheit bis zur Aufklärung anschaut, trifft das auch bedingungslos zu. Man könnte sogar sagen, eine sehr spezielle Raubtier-Art.
(20-06-2014, 17:48)Sinai schrieb: Nun fragten sich die Leute, woher dann die Menschheit kam. Wenn sie nicht von einem einzigen Elternpaar abstamme, was dann ?

Die Evolutionstheorie besagt, dass wir alle von gemeinsamen Vorfahren mit den Affen abstammen und dass sich dabei noch viele andere Vor-Menschen-Typen gleichzeitig davon abgestammt haben. So in etwa, wie es heute ziemlich viele unterschiedliche "Hunderassen" gibt, deren aller gemeinsamen Vorfahren die Wölfe heute noch immer nicht ausgestorben sind. Wir sind also ganz sicher ein paar mal "hin und her" gekreuzt worden und haben somit ebenso ganz sicher sehr viele Elternpaare, von denen wir alle abstammen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#33
Zitat:Der Mensch bis 1750 glaubte daran, von Adam und Eva abzustammen !
Alle stammen von einem Elternpaar ab, somit war Rassismus undenkbar.
Trotzdem hielten viele christliche Nordamerikaner schon vor 1750 Sklaven. War das etwa nicht rassistisch? Und auch schon im frühen Mittelalter waren die Menschen anderer Völker weniger wert als die des eigenen Volkes. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Die Geldstrafen für den Mord an dem Angehörigen eines Nachbarvolkes waren sehr viel geringer.

Zitat:Erst als Leute auftraten, die sich selbst als "Aufklärer" bezeichneten, war die Grundlage für Rassismus geschaffen.
Was oben widerlegt wurde.
Nun widerlege diese Behauptung: „Erst durch die Aufklärung wurden menschenverachtende christliche Rituale wie Hexenverfolgung und Inquisition abgeschafft.“
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#34
Quizfrage:

1830 wurde eine Schiffsladung mit Negersklaven ausgeladen, an Land gepeitscht und im Hafen versteigert. Hieß der Hafen

- Triest ? Der Hafen des reaktionären Metternichsystems

- Jacksonville / USA
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#35
Habe ich behauptet, dass der Rassismus durch die Aufklärung verschwunden ist? Nein. Sondern du hast behauptet, dass es vor der Aufklärung keinen Rassismus gab.
Ich behaupte, dass es Rassismus schon immer gab (unabhängig davon, wie aufgeklärt die Zeit war), dass die Aufklärung aber (auch, wenn es immer noch Rassismus gibt) viel Gutes für die Menschen gebracht hat. Auch in ethischer Hinsicht.
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#36
Rassismus ist wirklich ncoh nicht mal definiert, Art, Gattung wäre deutlicher.

Wenn man jatzt auf Genetik oder andere Kennzeichen abhebt
kann man Frauen im christlichen Weltbild gleich als andere Rasse bezeichnen.

Werden ja von der Männerrasse mit ganz anderen Eigenschaften ausgestattet.
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#37
Rassismus ist halt ein geschnürtes Gesamtpaket, dass unterschiedliche Muster haben kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Völkische_Bewegung

http://de.wikipedia.org/wiki/Ariosophie

http://de.wikipedia.org/wiki/Präfaschismus
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#38
Sag ich doch, wie gutes Essen, versteht jeder was anderes drunter.


" Wir laden alle Mitglieder und Freunde des Eltern-Kind-Treff Rankweil und Brederis recht herzlich
zum Jubiläums-Spielefest am kommenden Freitag, 6. September 2013 von 14 – 18 Uhr beim Regenbogenhaus Rankweil ein.
Unser Programm:

MALEN mit allen Sinnen – laßt euch vom Team des Zwergengarten Brederis in eine kunterbunte Farbenwelt verzaubern.
BASTELN für die “Kleinsten” – Das Team vom “Haus Hadeldorf” zeigt Bastelideen für unsere “Kleinsten”MUSIK-Werkstatt –
Bastelt mit dem Regenbogenhausteam eure

eigene Musikrassen und seid dabei,

wenn wir gemeinsam singen und musizieren."
*http://www.vol.at/gemeinde/grosses-jubil...is/3688966

" „Boredom and Identity“ ist dennoch keine Platte für Nostalgiker.
Aber ein schemenhafter Bastard
aus Musikrassen,
die nicht mehr dem gängigen Schönheitsideal entsprechen.
Gepflegt und umgänglich, nicht immer stubenrein und kinderlieb, aber mit einem guten Charakter. Schöne Platte. "
*http://www.onetake.de/MonoMono/index.php...151&active
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#39
Antiintellektualismus im Nationalsozialismus

diss-duisburg.de/2002/12/uber-rechten-anti-intellektualismus

Google Books / Hans Jörg Sandkühler - Philosophie im Nationalsozialismus / S.316 Intellekt

"Intellektueller - Abwertend: einseitig verstandesmäßig geprägter, überkritischer, wurzelloser, unschöpferischer Mensch."
"Über den Sprachgebrauch der Nationalsozialisten stellt der Zeitzeuge F.G. Kneisel fest: "Auch die Begriffe intellektuell, der Intellektuelle werden heute im Reiche fast nur noch in ablehnendem Sinne gebraucht(...)" Aus: Hans Jörg Sandkühler / Philosophie im Nationalsozialismus S.319

Der Präfaschismus als die Bezeichnung für die Radikalisierung des Konservatismus, wird wohl auch ein Antiintellektualismus herschen.
Weil diese aus dem Rahmen des radikalisiertem Konservatismus fallen, also dadurch nicht in dieses "System" passen.

Daher - warsch. auch ein Grund/Zeichen, dass z.B der Bauhaus 1932 direkt geschlossen wurde.
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#40
Schön und gut so abgehobenes Zeug, hat sich bestimmt jeder Bauer mit beschäftigt.
AUch so manch philosophisches, da wird Mensch und die Welt erklärt,
fragt man wann die Sommerzeit ungestellt wird bekommt man keine Antwort.

Was da die Idee der Aufklärung mit zu tun hat wird mir ein Rätsel bleiben,
Die Sache ist doch wie das einem breiten Volk vermittelt wird.

Meist wird aus den geistigen Höhenflügen eine eingängige Nachricht
extrahiert die auch vermittelt werden kann und dann zu allen möglichen
Massenbewegungen führt, die auch gerne mal in Kriegen oder
undifferenzierten Anfeindungen enden, auch wenns garnicht so beabsichtigt war.

Rassismus ist ja als Denkmodell soweit nichts schlimmes, erst die abgeleitete
Annahme, andere "Rassen" speziell zu behandeln.
Denken kann man was man will, Klappe halten ist auch nicht verboten.
AUfschreiben muss man auch nicht alles.

Wenn man sich unbedingt mitteilen muss, es gibt Psychiater und Frisöre.
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#41
Versteh nicht warum du da so Sensibel reagierst.
Antiintellektualismus gehört mit zu Denkstrukturen solcher radikalen Formen.
Sowas gehört definitiv zur Aufklärung, weil dort ersichtlich wird, dass der Mensch auch geistig eingeschränkt leben muss, um dieses System oben halten zu können.

Denn,
im Rassismus wird nicht nur nach Rasse selektiert, folgend auch automatisch nach dem Geist, wie z.B die abordnung der Bauhaus bewegung, auch wenn diese in Weimar "urdeutsch" sind.

Gehört auch automatisch zu einem Rassismus-Gebilde, somit auch zur Aufklärung.

Du kannst mir aber gerne erklären, was jetzt positiver Rassismus, bzw. eine andere Form des Rassismus sein kann (?)
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#42
Sensibel eher weniger, will auch keinem dem Mund verbieten.
Zuweilen trifft man aber auf ziemlich zusammengeschustertet egozentrischen Narzismus
untermauert mit philosophischen Erkenntnissen völlig verschiedener Epochen,
von antik bis heute , alles was irgendwie passt.

Das wird dann als intellektuell angesehen und auch gerne mal angenommen.
Was ich so als intellektuell ansehe hat zumindest die Grundlagen von
erfahren, informiert, unterrichtet, fundiert, gebildet, kenntnisreich, sachkundig.

So ungefähr.

Zu Bauhaus sag ich mal nichts, ich war lange mit einem weiblichen kunststudierenden "Bauhaus-Fan" verheiratet.
Da muss man schon Leidensfähigkeit beweisen.
Möchte mal wissen ob die auch was anatomisch Korrektes hinbekommen haben.
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#43
Du machst mir eher nur Vorwürfe, als das du noch wirklich auf den Inhalt eingehst /bzw. anscheinend nicht eingehen kannst.
Gleitest dadurch vom Thema ab.

Also, was wäre denn so eine tolle Version vom Rassismus und Aufklärung dazu ? Gibt es da deinerseits Beispiele ?
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#44
Über Rassismus hab ich schon mal geschrieben.
Der war ein Ordnungsbegriff der Biologie der bald als untauglich verworfen wurde.
Menschengattungen/Arten lassen sich nicht wie in der Tierwelt differenzieren.

Es gibt nur eine Sorte Mensch.

Das wurde dann in bewertete Kategorien von den unwissenschaftlichen Fraktionen
versucht zu beweisen.
Sogar die Nazis haben gemerkt das das nichts wird und den Begriff Rasse
offiziell garnicht mehr verwendet.
Der Begriff wurde im zu allem möglichen vereinnahmt.

Z.B. Nietzsche, die Kirche hätte die europäische Rasse verschlechtert.
Was immer er damit meint.

Jeder fummelt sich da was hin, manche betrachten die alten Inder als mit die ersten Rassisten
wegen des Kastenwesens.
Völlig zerflossener Begriff, unnütz.

Zur Aufklärung und Vernunft habe ich auch schon geschrieben.

Den Nationalsozialismus, nach deinen Angaben,
als Teil der Aufklärung zu betrachten halte ich für zu wirr,
um nur drüber Nachzudenken.
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#45
Früher beschenkte man die aufmüpfigen "Ungläubigen" gerne mit der Kommunistenkeule, wie heute mit der Rassistenkeule.

Welche tieferen Beweggründe wohl dahinter stecken?.~I^.

Wahrscheinlich der hehere Ordnungssinn hinter der tiefer liegenden Sehnsucht, durch das "Unterschieben" eines Qualitätsmangels bei seinen Rechtsverteidigern, die Glaubwürdigkeit des Teufels untergraben zu können. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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