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Meinungen zur Datierung der Texte des Neuen Testaments
(22-08-2014, 00:23)Ulan schrieb: Ich kenne mich nur in den alten Texten etwas besser aus als Du.

Das ist übrigens der Lieblingssatz aller Sektenführer
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(22-08-2014, 00:26)Ulan schrieb:
(22-08-2014, 00:14)Sinai schrieb: Warum heißt sie dann Lutherbibel ??

Weil sie Luthers deutschem Diktus folgt.

Da kann sich dann jedes Sektenmachwerk Lutherbibel schimpfen, wenn sie Luthers deutschem Diktus folgt . . .
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(22-08-2014, 00:58)Sinai schrieb:
(22-08-2014, 00:23)Ulan schrieb: Ich kenne mich nur in den alten Texten etwas besser aus als Du.
Das ist übrigens der Lieblingssatz aller Sektenführer
Na, mit Sektenfuehrern kenne ich mich weniger aus. Ausser mit Joseph Smith eventuell.

Ausserdem sind solche Dinge relativ. Ich bin sicherlich kein Religionsexperte, aber wenn ich ueber Irenaeus oder Justin rede, kommt bei Dir irgendwie - rein gar nichts. Und etwas sollte man ueber diese Herren schon wissen, wenn man sich mit NT-Historie beschaeftigt.
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(22-08-2014, 00:58)Sinai schrieb:
(22-08-2014, 00:23)Ulan schrieb: Ich kenne mich nur in den alten Texten etwas besser aus als Du.

Das ist übrigens der Lieblingssatz aller Sektenführer

Gibts da Informationen welche Sektenführer sich so äußern ?
Soll ja allein im hiesigen Raum so etliche hunderte Sekten geben.
Welche Führer haben sich da mit solchen Äusserungen bekannt gemacht ?
Die Holic Gruppe evtl. ?

Hört sich eher an wie ein Hilflosargument.
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Thema??
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(22-08-2014, 21:56)Ekkard schrieb: Thema??

Da stecken wir eigentlich noch mitten drin. Allerdings gingen da wohl jemandem die Argumente aus.
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(22-08-2014, 00:58)Sinai schrieb: Das ist übrigens der Lieblingssatz aller Sektenführer

Nur um noch mal klarzumachen, warum Dir Kenntnis von alten Texten und Justin eventuell hier im Thread auch geholfen haette: die Christenheit verehrt ja eine Hoehle als Geburtsstaette Jesu. Davon steht aber in der Bibel nichts. Wenn Justin um 160 von der Geburt Jesu redet, erwaehnt er aber tatsaechlich eine Hoehle. Die Jesus-Geschichten, die er kannte, erzaehlten ihm dies. Tatsaechlich wird so etwas in anderen Evangelien, die nicht in die Bibel uebernommen wurden, erzaehlt. Und als christliche Tradition hat sich das trotzdem erhalten, obwohl diese Texte als nicht-kanonisch verworfen wurden.
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(22-08-2014, 22:28)Ulan schrieb: . . . erwaehnt er aber tatsaechlich eine Hoehle.


Was ist eine "Höhle" . . . ?

Im heutigen Deutsch gibt es den Begriff einer "Räuberhöhle".
Damit ist eine schäbige Herberge bzw. ein minderwertiges Wirtshaus gemeint, das von einem geldgierigen Wirten geführt wird. Eine Höhle im geologischen Sinn ist keineswegs gemeint
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(22-08-2014, 23:25)Sinai schrieb: Eine Höhle im geologischen Sinn ist keineswegs gemeint.

Du kennst Dich nicht mal in banalen christlichen Lehren und Traditionen aus. "Hoehle" wie "Grotte". Man steigt in der Geburtskirche Jesu per Treppe in das Hoehlensystem ab, und eine der Grotten ist, nach christlicher Auffassung, die Geburtshoehle Jesu. Anders als in den kanonischen Evangelien halt.

Und so kannte das auch Justin der Maertyrer. Um 160.
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Ob die Grabeskirche tatsächlich der Ort ist wo Jesus geboren ist?-keine Ahnung?
Ist vielleicht so,spielt aber gar keine Rolle.
Mir ist nicht bekannt das die ersten >Christen irgendeinen Ort verehrt haben,die haben sich auch sicher nicht dort versammelt um dort Gott anzubeten.
Gott will im Geist angebetet werden,nicht an einem bestimmten Ort.

Das ist so eine menschliche Neigung,das man glaubt Gott an einem bestimmten ort näher zu sein,ist aber Quatsch!
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(22-08-2014, 23:58)bridge schrieb: Mir ist nicht bekannt das die ersten >Christen irgendeinen Ort verehrt haben,die haben sich auch sicher nicht dort versammelt um dort Gott anzubeten.

Der Satz ist, glaube ich, von groesserer Bedeutung als Du denkst. Es ist richtig, dass die fruehen Christen keine Orte oder Reliquien verehrt haben, die mit Jesus oder den Evangelien zusammenhingen. Ich nehme mal an, das ist so, weil Ihnen noch bewusst war, dass das symbolische Erzaehlungen waren. Ob Jesus nun in einem Haus, in einem Stall oder in einer unterirdischen Grotte geboren wurde, war egal. Fuer eine symbolische Geschichte macht das keinen Unterschied.
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(22-08-2014, 23:25)Sinai schrieb: Was ist eine "Höhle" . . . ?

Im heutigen Deutsch gibt es den Begriff einer "Räuberhöhle".
Damit ist eine schäbige Herberge bzw. ein minderwertiges Wirtshaus gemeint, das von einem geldgierigen Wirten geführt wird. Eine Höhle im geologischen Sinn ist keineswegs gemeint

Jesus ist also nicht in einer Grotte/Höhle auferstanden sondern
in einem Wirtshaus/Bordell ?

Die Nähe zu den Damen die ihm Geld gaben und versorgten ist ja verbürgt in der Bibel.
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(23-08-2014, 00:15)Ulan schrieb:
(22-08-2014, 23:58)bridge schrieb: Mir ist nicht bekannt das die ersten >Christen irgendeinen Ort verehrt haben,die haben sich auch sicher nicht dort versammelt um dort Gott anzubeten.

Der Satz ist, glaube ich, von groesserer Bedeutung als Du denkst. Es ist richtig, dass die fruehen Christen keine Orte oder Reliquien verehrt haben, die mit Jesus oder den Evangelien zusammenhingen. Ich nehme mal an, das ist so, weil Ihnen noch bewusst war, dass das symbolische Erzaehlungen waren. Ob Jesus nun in einem Haus, in einem Stall oder in einer unterirdischen Grotte geboren wurde, war egal. Fuer eine symbolische Geschichte macht das keinen Unterschied.

Quatsch Ulan
ihnen war bewußt das Jesus lebt!
und er hat ihnen gesagt : Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Mt 28,20; EU)
nicht in einer Höhle,nicht in irgendeiner Kirche,sondern da wo ihr jetzt seit,wo immer das auch ist.

Und das ist real für jeden Christen!-Jesus ist bei mir.
All die Christen die von Stephanus bis heute in Afrika,Norkorea,etc. wegen ihres glaubens hingerichtet wurden,die sind es nicht weil sie an Symbole glauben ,sondern an Jesus ,deessen Gegenwart sie spühren.
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(23-08-2014, 01:27)bridge schrieb: Quatsch Ulan
ihnen war bewußt das Jesus lebt!
und er hat ihnen gesagt : Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Mt 28,20; EU)
nicht in einer Höhle,nicht in irgendeiner Kirche,sondern da wo ihr jetzt seit,wo immer das auch ist.

Und das ist real für jeden Christen!-Jesus ist bei mir.
All die Christen die von Stephanus bis heute in Afrika,Norkorea,etc. wegen ihres glaubens hingerichtet wurden,die sind es nicht weil sie an Symbole glauben ,sondern an Jesus ,deessen Gegenwart sie spühren.

Was den Leuten bewusst war weiss kein Schwein.
Jesus kennt man nur aus einer Erzählung namens Bibel.

Wenn man Jesus unter jeder Art von Spiritismus subsumiert kann
man das als mystisch verklärt gelten lassen.

Es ist nirgends historisch belegt, des es einen biblischen Jesus tatsächlich gab,
in den man hätte reinbeissen können.

Allgegenwärtig ist er jedenfalls nicht , wiet mehr Leute spüren Hunger mehr als eine konkrete spirituelle Figur.
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(23-08-2014, 01:27)bridge schrieb: Quatsch Ulan
ihnen war bewußt das Jesus lebt!

Nun, ich denke nicht, dass das Quatsch ist, wie man aus den biblischen Texten noch erahnen kann. Wer die Erzaehlungen da drin fuer "real" haelt (anders als im spirituellen Sinn), aendert nicht dauernd die Lebensbeschreibung des Protagonisten unter Verwendung irgendwelcher Versatzstuecke aus dem AT.

Was natuerlich der einfache Glaeubige glaubte, steht auf einem anderen Blatt. Die Sache mit dieser Maertyrer-Mode hat schon etwas skurrile Aspekte, teilweise auch ausserhalb des Christentums in philosophischen Kreisen. Man darf ja nicht vergessen, dass viele Christen den Maertyertod sterben wollten, weshalb sie auch verspottet wurden. Die Briefe des Ignatius lassen bereits erkennen, dass er in seiner Maertyrerrolle in geradezu pathologischer Weise schwelgte. Selbst christliche Fuehrer sahen das zum Teil als Ausdruck von unangemessenem Stolz.

Es gibt schon seltsame Moden. Und diese gab's anscheinend schon, bevor die Evangelien Beachtung erfuhren.
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