30-08-2014, 22:57
Zitat:Außerdem verstehe ich unter Freundschaft eine Beziehung unter Gleichrangigen. Du hast gesagt, Jesus wäre dein bester Freund. Könntest du dir also vorstellen, ihn, Jesus, wie einen "normalen" Freund zu kritisieren, wenn dir z.B. etwas an seinem Verhalten nicht passen würde?
Hallo Lelinda
Ich bin mir natürlich bewußt das wir nicht gleichrangig sind,aber wenn ich mit ihm spreche,dann ist er mein Freund, von dem ich mich total angenommen und geliebt weiß und deshalb ist es für mich normal,-mich- zu beschweren,zu kritisieren,wenn ich sein Handeln nicht verstehe,mir was quer geht,wenn er etwas tut das mir Schwierigkeiten bereitet ,etc.
Weiß du,ich bin seit ca.20 Jahren Christ,aber erst seit 4 Jahren weiß ich,das er mich total liebt und ich vollkommen offen und ehrlich zu ihm sein kann,einfach- ich- sein kann.Ich bingeliebt.
Seit ich das weiß,hab ich oft "Herzklopfen ,wenn ich an Jesus denke.Er ist der der mich liebt und den ich liebe.
Wenn ich "zu ihm komme" weiß ich ,er versteht mich,er leht mich nicht ab,ich kann alles sagen.
Dein Kritikpunkt ist doch das Jesus z.B. gar nicht "lieb" zu den Pharisäan war,bei der Tempelreinigung,war er auch nicht "lieb"
und in der Offenbarung sprichst du ihm doch jegliche menschliche Empathie ab,-nicht wahr?!
Darum war meine Frage ,was für dich Liebe beinhaltet?
Darf Liebe - nie Kritik äußern,jemanden ernst ins Gewissen reden,falsches Handeln scharf verurteilen ?
Das hat Jesus getan,ist er deshalb lieblos ?-ich meine ,nein!
Ich meine das gerade wenn ich jemanden liebe,ich dieses tuen muß !
Ich erwarte das auch umgekehrt.
Die Motivation die dahintersteckt ist einfach, den anderen vor Schaden bewahren zu wollen.
Zu einer liebevollen Achtung dem anderen gegenüber zählt für mich,das ich z.B.mit/ zu dem anderen rede, über sein falsches Verhalten oder seine falsche Einstellung,aber letztlich doch seine Entscheidung ,ob sie mir gefällt oder nicht,ob ich sie für falsch halte,letztlich respektire.
Das tut Gott.
Was du von Gott verlangst ist,das er Gewalt ausübt und seine Macht benützt, jemandem seinen Willen aufzuzwingen, der gerade im begriff ist etwas falsches zu tuen.
Das tut Gott aber nicht,er warnt vor den Folgen falschen Handelns,aber letztlich respektiert er deine Entscheidung.
Wenn er dir sagt ; durch Gnade kann ich dich von allem freisprechen,wenn du zu mir kommst und deine Sünden bekennst,
du aber darauf verzichtest,warum auch immer.
Dann wird der Richter sich darum kümmern müßen, am Ende deines Lebens.
Was ist daran falsch?-was ist daran ungerecht ? er hat alles versucht dich davon abzuhalten und vermieden dich zu manipulieren,er hat zu dir geredet durch sein Wort,er hat dir Dinge wiederfahren lassen,hat Dinge zugelassen, die dich zum nachdenken bringen sollten,nach dem Motto,wer nicht hört,muß fühlen....
wenn das alles aber nicht fruchtet....was soll er noch tun?-dich zwingen,indem er dich ,dein Denken,handeln manipuliert,-das tut Gott nicht!