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Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten?
(30-08-2014, 13:56)konform schrieb:
(30-08-2014, 12:05)Erich schrieb: - - -
Wenn auf Plakaten `ne schöne Frau abgebildet ist, erfreut das mein Männerauge, ganz egal, wie Religion und Tradition das bewerten mögen.
Welchen normalen Mann erfreut das nicht...Ich halte Frauenfeinde für anormale Zeitgenossen.

Religiöse Frauen und Männer müssen nicht notwendig Frauenfeinde sein, um Anstoß an der Abbildung freizügig bekleideter oder gar unbekleideter Frauen zu nehmen. Da wird schnell der Ruf nach Verbot laut.

(30-08-2014, 13:56)konform schrieb:
(30-08-2014, 12:05)Erich schrieb: Es ist gut, dass die sexuelle Revolution den von längst verstorbenen Propheten aus dem Nahen Osten Gott nachgesagten Wünsche nach strenger Kanalisierung des Sex die Verbindlichkeit nahm. Gäbe es Gott, wäre er dazu auch noch der vom Monotheismus behauptete allmächtige und allwissende Schöpfer allen Seins, hätte er auch all die vorhandenen menschlichen Anlagen geschaffen und das in dem Wissen, wie sie jeder einzelne Mensch einst leben wird und leben kann, sogar die Homosexualität. Und es wäre schon ein extrem zynischer Gott, würde er das Leben einer Veranlagung, die er schuf, wenn er sie auch nur wenigen mitgab, verbieten, während er der großen Mehrheit der Menschen Sex wenigstens begrenzt auf die Ehe gestattet.

Die Beachtung gewisser Regeln garantieren ein friedliches Zusammenleben. Welcher Mann hat es schon gerne, wenn der Nachbar lüstern auf sein Weib schaut...

Der Souverän schuf nicht ohne Grund den Menschen als Mann und Frau, hätte doch nach Johannes dem Täufer durchaus die Möglichkeit der ungeschlechtlichen Vermehrung bestanden (vgl. Matthäus 3,9). Um so mehr ist Homosexualität ein Affront gegen das mit dem Menschen verfolgte Ziel: Die Schaffung von Gottessöhnen, also Götter, durch Mann und Frau,...

Die Macht des Sexualtriebes zu leugnen, wäre schriftwidrig. Man denke nur mal an David, “ein Mann nach Gottes Herzen” (vgl. Apg. 13,22), der es auf einige Frauen brachte. Von Salomon nicht zu reden...

Naja, die angeblichen Gottesgebote, von denen manche glauben, sie hätten aus den Propheten gesprochen, waren sicher zu einem Teil sinnvoll in der Zeit, in der sie formuliert wurden und früher. Damals gab es noch keine künstlichen Verhütungsmittel, der allein für die Versorgung der Familie zuständige Ehemann wollte kein Kuckuckskind durchfüttern und uneheliche Mütter fanden auch aus diesem Grund schwer einen Ehemann, was n.b. erleichtert wurde, wenn glaubhaft gemacht werden konnte, dass das Kind einen Gott zum Vater hat. Glaubt man Sagen, wimmelte die griechiche Antike geradezu von Söhnen des Zeus, des Poseidon ..., weshalb die christliche Religion auch darauf kein Monopol geltend machen kann.Icon_cheesygrin

Aber künstliche Verhütungsmittel stehen in entwickelten Staaten heute ausreichend zur Verfügung und Frau kann auf Unterstützung für das Kind notfalls klagen und ist meist selbst durchaus in der Lage, als Berufstätige für den eigenen Bedarf und den des Kindes zu sorgen. Da darf man ruhig alte Regeln, auch wenn sie Gläubigen als von Gott persönlich erlassen gelten, entsorgen. Es braucht sie nicht mehr.

Und es gibt auch auf Gott zurückgeführte Gebote, die zu keiner Zeit eine irdischen Sinn geltend machen konnten. Dazu gehört das allen abrahamitischen gemeinsame Verbot homosexueller Praktiken, die, werden sie freiwillig ausgeführt, schließlich niemandem schaden. Die Wiege europäischer Kultur, das antike Griechenland, ächtete Homosexuelität nicht, andere europäische Völker vorchristlicher Zeit nicht in dem Maß, wie es das Christentum erzwang.

(30-08-2014, 13:56)konform schrieb:
(30-08-2014, 12:05)Erich schrieb: Die Möglichkeit, das eigene Leben weitgehend selbst zu bestimmen, frei von eines irdischen Sinnes entbehrenden religiösen Vorschriften, ist in Europa größer denn je und das begrüße ich.

Ich weiß nun nicht, welche "religiösen Vorschriften" Du meinst. Bordelle jedenfalls sollten umgehend verboten werden - nicht zuletzt der Würde der Frauen wegen...

Was freiwillig geschieht und Dritten nicht schadet, muss keineswegs verboten werden. Das gilt ebenso für Bordelle wie auch für die früher verbotene homosexuelle Praxis (in D einst § 175) und wenn sich Homosexuelle wie Heterosexuelle binden wollen, so muss man ihnen das gestatten, auch wenn fast alle Konfessionen abrahamitischer Religionen dagegen Sturm laufen. Und weil der Lebende selbst einziger Eigentümer seines Lebens ist, darf nicht gelten

"Gott gab es, nur Gott darf es nehmen",

das Leben, was für D bedeutet, dass hier aktive Sterbehilfe auf Anforderung ebenso erlaubt sein müsste, wie dies u.a. in NL und B erlaubt ist. Aber das Aufgezählte ist zum Glück gegenwärtig lebender Europäer nur ein kleiner Rest früheren religiösen Einflusses auf Politik und geltendes Recht. Aber der sollte auch noch weg. Schnellstens!!!


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RE: Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten? - von Erich - 31-08-2014, 03:32

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