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Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten?
(03-09-2014, 23:22)bridge schrieb: . . . Jesus . . .

Übrigens haben noch nicht einmal,seine Gegner die Wunder die er tat,bestritten,-konnten sie nicht,zuviele Zeugen liefen da herum


Das ist in der Tat wahr. Seine Gegner klagten ihn im Sanhedrin an wegen des Vorwurfs der Gotteslästerung und des Bruches der Sabbatruhe

Aber kein einziger bestritt seine von ihm gewirkten Wunder.

Wenn diese Wunder nicht geschehen wären, das heißt wenn sie Täuschung gewesen wären, wenn der von den Toten erweckte Lazarus dann am nächsten Tag verstorben wäre, wenn die Tausenden nach der wundervollen Brot- und Fischvermehrung Brechreiz gehabt hätten, wäre all das ein gefundenes Fressen für Jesu Ankläger gewesen. Sie hätten dutzende beziehungsweise tausende Zeugen aufmarschieren lassen . . .

. . . aber der Umstand, daß niemand die von Jesus vollbrachten Wunder bestritt, ist ein sehr klarer Hinweis, daß sie sich tatsächlich ereigneten

Es ist wohl immer sehr schwierig, jemand der Gotteslästerung zu überführen, denn Redereien können immer anders gedeutet werden, der Angeklagte kann sich mühelos herauswinden und sagen, er habe das ganz anders gemeint. Das was einer vor Wochen gesagt hat, ist immer aus dem Kontext gerissen und eignet sich nicht für eine ernsthafte Gerichtsverhandlung.

Ebenso der Vorwurf des Sabbatbruchs. Wenn jemand am Sabbat einen schwerkranken Juden sieht, und zu Gott betet, und Gott heilt dann den Kranken, dann kann man daraus wohl nur sehr schwer einen Strick drehen . . .

Jesu Feinde hatten es sehr schwer, Anklagepunkte zu finden. Zudem galt im alten Judentum der prozessuale Grundsatz, daß der Ankläger hinzurichten ist, wenn es ihm nicht gelingt, den Vorwurf eines mit der Todesstrafe bedrohten Deliktes zu beweisen !

Ein extrem riskantes Vorhaben, jemand wegen ritueller Delikte anzuklagen.

Wie viel leichter wäre es gewesen, betrogene Angehörige von Menschen mit vorgetäuschten Heilungen antanzen zu lassen.

Aber dieser Vorwurf der vorgetäuschten Wunder, der ja zutreffendenfalls wohl sehr leicht durch Zeugen zu bekräftigen gewesen wäre, wurde nicht erhoben


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RE: Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten? - von Sinai - 04-09-2014, 01:56

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