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Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten?
(09-09-2014, 00:09)bridge schrieb: Die Evangelien waren aber keine okkulten,also geheime Einweihungsbeschreibungen,mit versteckten oder gar bewußten Geheimbotschaften..... sie wurden geschrieben damit Menschen verstehen, wie sie errettet werden können.
Sie berichten von Jesus, der gekommen ist die Sünden der Welt wegzunehmen,und das soll jeder erfahren !

Also gehen die Jünger los und verkündigen jeder in seiner Art diese Botschaft...

Sagt Dir das "messianische Geheimnis" etwas?

Mk 8 schrieb:29 Und er fragte sie: Ihr aber, wer, sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Du bist der Christus! 30 Und er gebot ihnen, dass sie niemandem von ihm sagen sollten.
Mk 4 schrieb:11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben; denen aber draußen widerfährt es alles in Gleichnissen,
12 damit sie es mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde.

Eine der interessantesten Hypothesen in diesem Zusammenhang ist, dass das Markus-Evangelium im Umfeld einer christlichen Sekte, die nach Art hellenistischer Mysterien-Religionen funktionierte, anzusiedeln ist. Was aber nicht unbedingt sein muss, da die Deutung, dass er einfach erklaeren wollte, warum die Juden bei der Zerstoerung von Jerusalem so traktiert wurden, auch reicht.

(09-09-2014, 00:09)bridge schrieb: Somit korregiert Matthäus (bzw.Markus) nichts ! -

Matthaeus "korrigiert" eine Menge Dinge in Mark; ob er die Sachen selbst nicht verstanden hat oder fuer zu undurchsichtig hielt, hat er uns nicht verraten. Wenn also die Schweine bei Markus 80 km weit von Gerasa in den See springen, so verkuerzt Matthaeus das, indem er "Gerasa" in "Gadara" aendert, auf nur 8 km. Ein weitaus weniger beeindruckende sportliche Leistung. Verkennt aber voellig, worum es Markus eigentlich ging.

(09-09-2014, 00:09)bridge schrieb: Somit,-Markus will gar nicht  "AT-Kenner" ansprechen...

Oh doch. Du solltest mal einen Markus-Text mit einer vollstaendigen Liste von Verweisen lesen, welcher Stelle des AT die Verse entsprechen. Es ist schon interessant. Teilweise hat er in zwei Zeilen aus drei AT-Stellen zusammengestueckelt. Das war schon eine beachtliche Leistung.

(09-09-2014, 00:09)bridge schrieb: wenn sie schreiben ;wir berichten,was wir gesehen haben und unser Zeugniss ist wahr..., Wir sind nicht klug ersonnen Fabeln gefolgt... sondern wir sind Augenzeugen ,...unternommen haben, eine Bericht über die Tatsachen abzufassen, DIE UNTER UNS VÖLLIG ERWIESEN SIND,

....dann sagt du,...stimmt nicht.... nennest aber nur spekulative Begründungen.....

Noe, ich lese nur, was da steht. Und das, was "Lukas" da schreibt, ist eine vollkommen subjektive Aussage, die diese Subjektivitaet sogar betont. Wenn er die Dinge, die er schreibt, wirklich als Tatsachen haette verstanden wissen wollen, haette er die relativierende Subjektivierung weggelassen.

(09-09-2014, 00:09)bridge schrieb: Was ist denn Prophetie? Prophetie ist die Vorhersage dessen was in Zukunft geschehen wird. Und das NT bezeugt die Erfüllung der Vorhersagen des AT über Jesus.

Menschliche Erfahrung, liebe Bridge. Wir sind umgeben von selbsternannten Propheten, und die drei Maschen, wie man Prophet mit Gefolgschaft wird, sind, (i) entweder so viele Prophezeiungen zu machen, dass irgendeine davon irgendwann aus statistischen Gruenden zutreffen muss, (ii) die Prophezeiung so vage zu halten, dass Tausende verschiedene Interpretationen darauf passen (siehe Revelation), oder (iii) die Prophezeiung nach dem prophezeiten Ereignis zu schreiben (siehe Daniel). Kombination dieser Methoden sind frei moeglich.


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RE: Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten? - von Ulan - 09-09-2014, 02:42

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