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Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten?
Zitat:Das kann nur bedeuten, dass Jesus oder Gott (oder anscheinend, nach Jesu Meinung, beide) die gebildeteren Leute (oder waren nur die "bösen" Pharisäer gemeint?) von der Erkenntnis und damit der Erlösung ausschließen wollten.
Zitat:für so doof müßt ihr Jesus aber wirklich nicht halten....

Tue ich ja gar nicht. Ich halte es nur für unfair, einen Teil der Menschheit bewusst vom Verständnis und damit dem Heil ausschließen zu wollen und Gott dafür sogar noch zu danken.

Zitat:Jesus hatte auch nicht perse etwas gegen Pharisäer
Dann zumindest die Evangelisten. Jesu Reden triefen geradezu von Feindseligkeiten und Beschimpfungen gegen die Pharisäer. Kein Wunder, dass er bei ihnen nicht auf Sympathie stieß. Kann natürlich auch eine spätere Verfälschung gewesen sein, um die Juden, die nicht konvertieren wollten, in ein schlechtes Licht zu rücken.

Zitat:ist es ein Verbrechen Menschen zu warnen,wohin ihre Taten sie bringen?

Wenn ich sehen würde das jemand direkt auf einen Abgrund zuläuft,wäre ich dann ein Unhold wenn ich schreie HALT kehr um ?
Es wäre sogar deine Pflicht. Aber du vergisst mal wieder, dass Gott
1) nicht hilflos zuschauen muss, wie ein Mensch in den Abgrund läuft, und
2) der Abgrund gar nicht da wäre, wenn Gott das nicht wollte

Zitat:Aber natürlich besteht zwischen warnen und erpressen ein himmelweiter Unterschied

und wer Jesus der Erpressung bezichtigt,-nun der mag das tun...
Es kommt darauf an, in welcher Rolle Jesus sich gesehen hat. Glaubte er, der spätere Richter zu sein, der also frei entscheiden könnte, was mit einem Menschen passiert, dann handelt es sich um Erpressung. Selbst, wenn sein Motiv gewesen wäre, andere Menschen vor dem Betreffenden zu schützen, wäre es trotzdem Erpressung.
Sollte sich Jesus dagegen eher als möglichen Anwalt gesehen haben (wofür einiges spricht, und was ich persönlich glaube) und den Richter für eine andere Person (egal, ob Gott, Menschensohn, Messias oder wen auch immer) gehalten haben, dann wäre es tatsächlich nur eine Warnung gewesen in der Hoffnung, den Betreffenden vor einem schlimmen Urteil zu bewahren.
Der Unterschied zwischen Drohen und Warnen ist eben der: wer droht, hat einen Einfluss auf die negativen Folgen, mit denen er droht. Wer warnt, hat diesen Einfluss nicht.

Zitat:Liebe hat ihn veranlasst freie Menschen zu schaffen,die ihm vertrauen oder ablehnen können.
Wer so handelt, riskiert jedoch, abgelehnt zu werden, und dürfte dem Betreffenden daraus keinen Strick drehen.

Zitat:Gott will das alle errettet werden aber er zwingt niemanden.  
Gott kann retten, wen immer er möchte, egal, wie derjenige sich zu Lebzeiten verhalten hat. Und die Drohung mit ewigen Qualen (bei Gott eindeutig eine Drohung!) ist Zwang.

Zitat:er läßt uns erleben wohin ein Leben ohne Gott  führt,in Leid ,Schmerz und Tod.
Du willst damit sagen, wer „mit Gott“ lebt, erlebt weder Schmerz noch Leid? Viele fromme Leute werden das anders sehen. Vom Tod (bisher ist noch jeder gestorben; selbst Jesus war da keine Ausnahme) rede ich gar nicht erst.
Davon abgesehen impliziert diese Behauptung wieder, dass der Leidende selbst Schuld an seinen Leiden wäre. Gilt das auch für krebskranke Kleinkinder?

Zitat:wie willst du jemanden richtig kennenlernen ,wenn du dich umdrehst un gehst,bloß weil dieser jemand ernste Worte gebraucht um ernste Dinge anzusprechen die dir vielleicht sehr unangenehm sind.
Ehrlich gesagt, überhaupt nicht. Wer mir mit derart barbarischen Folgen droht, nur weil ich nicht sofort kritiklos glaube, was er behauptet, dessen Bekanntschaft kann mir nur schaden.


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RE: Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten? - von Lelinda - 15-09-2014, 23:46

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