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Gotteserfahrung
(04-09-2014, 13:34)hans schrieb:
(03-09-2014, 13:41)Wilhelm schrieb: Das Thema hier lautet Gotteserfahrung.

Kann mir mal jemand erklären warum es logisch, sinnvoll und vernünftig sein soll an einen Gott zu glauben.

Um den Sinn des Lebens zu erkennen, die Liebe wie Jesus sie gezeigt hat.
Was ist mit den Menschen die lebten bevor es einen Jesus gab?
Auch für die gab es einen Sinn des Lebens.
Ich sehe den Sinn des Lebens darin
a) sich zu Vermehren und dabei zwischen den Partnern neue Genkombinationen hervorzubringen.
b) Erfahrungen und Wissen zu sammeln welches an den Nachwuchs weitergegeben wird.


(04-09-2014, 13:34)hans schrieb:
(03-09-2014, 13:41)Wilhelm schrieb: Welche Gotteserfahrungen gibt es wirklich (Beisiele) ?

Den Menschen
Den nur der Mensch und durch den Menschen kannst Du Gott erfahren.
Wieviel Tier und Pflanzenarten sind dank des Menschen schon ausgestorben obwohl Sie doch auch Geschöpfe deines Gottes sein sollen. Dies ist für mich eine sehr positive GotteserfahrungAngry
Zitat:Du kannst Psyche und Körper nicht trennen.Ohne Psyche gebe es kein leiden und ohne Körper gebe es auch kein leiden.
Stimmt. Denn psychische Vorgänge werden durch das Gehirn ausgelöst, und das ist nun mal ein Teil des Körpers. Wäre beides getrennt denkbar, könnte eine Psyche, die keinen Körper hat, natürlich keine physischen Schmerzen spüren und hätte demnach zumindest keine physischen Leiden.

Zitat:Zufall wäre es, wenn die Malaria oder Blasenentzündung aus dem Nichts entstehen würde.
Der Zufall ist, dass der Moskito mit dem Malaria-Erreger ausgerechnet Müller sticht (und damit infiziert) und nicht etwa Meier, der direkt neben Müller steht und genauso in Frage käme. Es ist auch ein Zufall, dass der Erreger dabei überhaupt übertragen wird, denn das muss (auch wenn die Mücke infiziert ist) nicht notwendigerweise so sein.

Zitat:
Zitat:Aber dir scheint der Glaube, an gezielte Erkrankungen, weil ein angeblich guter Gott es so will, wohl schlüssiger.
wo habe ich Deinen ersten Satz behauptet?
Nicht direkt. Aber wenn es keinen Zufall gibt, muss der einzige Gott ja jedes Schicksal (wie z.B. eine Krankheit) ganz genau so wollen, wie es geschieht.
Eine gezielte Krankheit wäre eine Krankheit, die Gott absichtlich beim Betroffenen auslöst oder eben absichtlich nicht verhindert. Im obigen Beispiel würde Gott wollen, dass Müller an Malaria erkrankt, und deshalb dafür sorgen, dass er von einem infizierten Moskito gestochen wird und dieser den Erreger auch überträgt.

Zitat:Biologisch verankert ist der Schein von Nächstenliebe.
Biologisch verankert ist die Liebe und der Haß.
...
Um aber geistig relevantes Leid zu überwinden, muß der Schein der Nächstenliebe, zugunsten der wahren Nächstenliebe aufgegeben werden.
Was ist „Schein von Nächstenliebe“? Wenn ich einem Mitmenschen helfe, täusche ich dann Nächstenliebe vor?

Zitat:Wahr ist die Liebe dann, wenn sie denn Haß überwunden hat.
So wie Jesus sie gezeigt hat.
Kein gutes Beispiel. Jesus hat vielleicht den Römern, die ihn kreuzigten (und für die er vermutlich nur ein Unruhestifter unter Hunderten war) vergeben. Seine Gegner, die Pharisäer und Schriftgelehrten, hat er dagegen ständig beschimpft und verflucht. Ein Vorbild an Überwindung des Hasses war er also nicht gerade.
(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Was ist „Schein von Nächstenliebe“? Wenn ich einem Mitmenschen helfe, täusche ich dann Nächstenliebe vor?
Da braucht man sich doch nur die profitorientierten angeblich christlichen Unternehmen (z.B. Caritas, Diakonie..)ansehen.
(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Der Zufall ist, dass der Moskito mit dem Malaria-Erreger ausgerechnet Müller sticht (und damit infiziert) und nicht etwa Meier, der direkt neben Müller steht und genauso in Frage käme. Es ist auch ein Zufall, dass der Erreger dabei überhaupt übertragen wird, denn das muss (auch wenn die Mücke infiziert ist) nicht notwendigerweise so sein.


Das ist aber in diesem Sinne kein Zufall.Es hat einen, wenn auch für uns jetzt nicht offensichtlichen Grund, warum sie den Müller sticht und nicht den Meier und der dann auch noch Malaria bekommt.




(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Nicht direkt. Aber wenn es keinen Zufall gibt, muss der einzige Gott ja jedes Schicksal (wie z.B. eine Krankheit) ganz genau so wollen, wie es geschieht.
Eine gezielte Krankheit wäre eine Krankheit, die Gott absichtlich beim Betroffenen auslöst oder eben absichtlich nicht verhindert. Im obigen Beispiel würde Gott wollen, dass Müller an Malaria erkrankt, und deshalb dafür sorgen, dass er von einem infizierten Moskito gestochen wird und dieser den Erreger auch überträgt.


Was Gott will ist das Gute.Gott kann nicht anders wollen als das Gute.
Den Gott als der eine ist immer gut.
Die Existenz,das Dasein, das kann nicht nur gut sein.In der Existenz ist gut und böse den in der Existenz ist Trennung durch das Böse.Nur das Böse hat die Macht zu trennen.
Hier zerfällt es in seine Teile.
Wenn Gott in die Existenz tritt dann durch den Menschen.Der Mensch ist die Form Gottes in der Existenz.Der Eine teilt sich.
Der Mensch ist als Teil gut und böse.
Er soll aber gut werden.

Man kann auch nicht sagen ,Krankheit ist per se böse oder schlecht.
Das ist vielfach ein Unverständnis der Schulmedizin.
Das was oftmals als Krankheit bezeichnet wird, ist vielfach eine quasi notwendige Entwicklung des jeweiligen Körpers oder der Psyche.
Ist Fieber schlecht oder gut?
Fieber an sich ist nicht schlecht.Wird aber so bewertet da es unangenehm ist und auch zum Tot führen kann.



(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Was ist „Schein von Nächstenliebe“? Wenn ich einem Mitmenschen helfe, täusche ich dann Nächstenliebe vor?



Wahr ist das ,was unter Anspannung zutage tritt.
Liebe ist dann ein Schein von Liebe wenn er unter Belastung zusammenbricht und dann in Haß umschlägt.
Wer nicht alle lieben kann, kann keinen lieben.
Wahrhaft zu lieben ist Schwerarbeit, das ist der schmale Weg.
Wahrhaft zu lieben fordert deshalb Dein ganzes Leben.



(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Kein gutes Beispiel. Jesus hat vielleicht den Römern, die ihn kreuzigten (und für die er vermutlich nur ein Unruhestifter unter Hunderten war) vergeben. Seine Gegner, die Pharisäer und Schriftgelehrten, hat er dagegen ständig beschimpft und verflucht. Ein Vorbild an Überwindung des Hasses war er also nicht gerade.

Wegen obigen können die Aussagen des Hasses, die man Jesus in den Mund legt, nicht wahr sein.
(03-09-2014, 13:41)Wilhelm schrieb: Was ist mit den Menschen die lebten bevor es einen Jesus gab?
Auch für die gab es einen Sinn des Lebens.
Ich sehe den Sinn des Lebens darin
a) sich zu Vermehren und dabei zwischen den Partnern neue Genkombinationen hervorzubringen.
b) Erfahrungen und Wissen zu sammeln welches an den Nachwuchs weitergegeben wird.

Sicher kannst Du ohne bewußte Gottesvorstellung auch leben.Machen scheinbar einige.
Aber es gibt Menschen, oder auch Begebenheiten im Leben, die sich die Frage nach einem tieferen Sinn im Leben stellen.


(03-09-2014, 13:41)Wilhelm schrieb: Wieviel Tier und Pflanzenarten sind dank des Menschen schon ausgestorben obwohl Sie doch auch Geschöpfe deines Gottes sein sollen. Dies ist für mich eine sehr positive GotteserfahrungAngry


Ich verstehe den Zusammenhang nicht.Was hat die Vernichtung einer Tier oder Pflanzenart mit einer Gotteserfahrung zu tun?
(04-09-2014, 21:33)hans schrieb:
(04-09-2014, 14:43)Lelinda schrieb: Der Zufall ist, dass der Moskito mit dem Malaria-Erreger ausgerechnet Müller sticht (und damit infiziert) und nicht etwa Meier, der direkt neben Müller steht und genauso in Frage käme.

Das ist aber in diesem Sinne kein Zufall.Es hat einen, wenn auch für uns jetzt nicht offensichtlichen Grund, warum sie den Müller sticht und nicht den Meier und der dann auch noch Malaria bekommt.

Stimmt. Müller ist leichter Diabetiker, ist leicht zuckerkrank. Er hat mehr Zucker im Blut/Schweiß/Harn als Meier. Die Insekten riechen so was. Insekten riechen Zucker sehr weit. Das weiß jeder, der im Juni mit einem Honigbrot oder einer süßen Frucht auf der Terrasse sitzt. Sofort sind Bienen und Wespen da !


(04-09-2014, 21:33)hans schrieb: Man kann auch nicht sagen ,Krankheit ist per se böse oder schlecht.
Das ist vielfach ein Unverständnis der Schulmedizin.

Stimmt manchmal. 1912 lebten zwei Brüder in Bayern. Einer kraftstrotzend, gesund und der Schwarm aller Mädchen. Der andere lungenkrank und schmächtig.
Der Gesunde kam zum Heer, der Kranke war untauglich, das war damals eine Stigmatisierung, und wurde verspottet. Kein Mädchen wollte mit ihm tanzen.
1918 kehrte der Gesunde als Krüppel heim, ohne Hände. Er fand keine Frau und verreckte. Da so viele gesunde Männer ausgefallen waren (Gefallene, Krüppel, Kriegsgefangene) fand der Kranke eine Frau und gründete eine Familie


(04-09-2014, 21:33)hans schrieb: Ist Fieber schlecht oder gut?
Fieber an sich ist nicht schlecht.

Eine gute Frage. Fieber ist eine gute Abwehrreaktion des Körpers, um Bakterien abzutöten ! (Bakterien sterben bei Temperaturen über 38 Grad, sie lieben Temperaturen um die 32 Grad, da gedeihen und vermehren sie sich prächtig, geradezu explosionsartig. Deshalb kommt es zur Verkühlung


(04-09-2014, 21:33)hans schrieb: Wer nicht alle lieben kann, kann keinen lieben.

Das ist ein arger Blödsinn !
... und hat keinerlei Bezug mehr zum Thema! (Schluss)


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