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Kirchenaustritt
#16
(08-03-2015, 18:56)Wilhelm schrieb: Und warum vergewaltigen die Eltern die Kinderseelen?
Weiß nicht, was man dir über Taufe erzählt hat aber vielleicht solltest du mal einer Taufe beiwohnen. Ist nichts anderes als eine Zeremonie. Hat mit Wudu nichts zu tun.
Ist ein schönes Fest für Eltern, Paten und Familie, ganz zwanglos. Das Baby steht im Mittelpunkt. Was du siehst, ist eher eine Abtreibung oder Misshandlung der Kinder.
#17
(08-03-2015, 19:35)indymaya schrieb:
(08-03-2015, 18:56)Wilhelm schrieb: Und warum vergewaltigen die Eltern die Kinderseelen?
Weiß nicht, was man dir über Taufe erzählt hat aber vielleicht solltest du mal einer Taufe beiwohnen. Ist nichts anderes als eine Zeremonie. Hat mit Wudu nichts zu tun.
Ist ein schönes Fest für Eltern, Paten und Familie, ganz zwanglos. Das Baby steht im Mittelpunkt. Was du siehst, ist eher eine Abtreibung oder Misshandlung der Kinder.
Dann nennen wir es doch einfach Namensweihe.
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Namensweihe
#18
Eben es ist eine Zeremonie bei der Babys praktisch schon einem Glauben geopfert werden.
Das Baby mag optisch im Vorderfrund stehen, natürlich muss man Show machen
um die Leute zu diesen Initierungsritualen des Zuführens zu einer Sekte zu bringen
die sie ständig weiterbeharkt wenn man sie lässt.
Totalitäre Staaten machen sich auch alle verzugslos erst mal an die Kinder ran,


Man könnts ja auch sonst im Keller machen.
Das würde die Bedeutung nicht mindern und wäre deutlich billiger,
was den kräftigen Obulus an die Kirche aber schmälern dürfte.

Da werden kleine Kinder instrumentalisiert, ob sie wollen oder nicht.
Wenn sie groß wären und unbelastet frei aufgewachsen
würden sie das ja schliesslich nicht machen.

Die Vorgaben wie erzogen werden soll ist auch schon festgelegt unabhängig von der Person selbst.

a la " „Es ist zu berücksichtigen, dass die sozialistische Erziehung der Jugend unter den Bedingungen der Existenz des westdeutschen staatsmonopolistischen Herrschaftssystems und der feindlichen Kräfte in Westberlin und Westdeutschland sowie einzelner negativ und feindlich eingestellter Personen im Gebiet der DDR erfolgt.“

Normale Eltern versuchen ihre Kinder zur Unabhängigkeit und breitem Wissen zu erziehen, nicht zu immer mehr Abhängigen von einer Lehre
die höchstens umfassendes Wissen über die Firma selbst lehrt.
Und so tolerant das angesichts der ganzen Kirchensekten der Welt mit eigenen Regeln
über das angeblich Gleiche ,das Ganze als ziemlich zerlaufener Haufen duchgehen könnte.

Unverschuldetes Elend der Babys welcher Truppe die Eltern über den Weg gelaufen sind.
Die bei Jones hatten viel Pech.
#19
(08-03-2015, 19:56)Harpya schrieb: Eben es ist eine Zeremonie bei der Babys praktisch schon einem Glauben geopfert werden.
Babys lachen und kacken nach der Taufe wie vorher, ich sehe das Problem nicht.
Die Erziehung selbst ist Sache der Eltern oder sollte man Kinder bis 18 in den Keller einsperren bis sie sich selbst erziehen können?
#20
Es ist eine mir nicht nachvollziehbar erscheinende Handlung, später einst erwachsenen Kleinkindern oder gar Säuglingen kraft eines Initiationsritus einen bestimmten Glauben vorzugeben. Das gilt für die Taufe ebenso wie für die Beschneidung, auch wenn Letztere im Gegensatz zu Ersteren gesundheitlichen Schaden anrichten kann. Aber auch bei der Taufe stellt sich mir die Frage, welchen Sinn das dieser Handlung eigene "Hexhex - und schwupps, die von Adam und Eva ererbte Erbsünde is`weggeblasen" Icon_lol haben soll - eine Behauptung übrigens, die eigentlich jedem Gerechtigkeitsgefühl widersprechen müsste. Für die Sünden der Vater kann schließlich kein Lebender verantwortlich gemacht werden, noch nicht `mal wenn er Sohn Hitlers wäre und schon gar nicht für einen von Religion behaupteten Obstklau Icon_wink durch fernste Vorfahren.

Aber immerhin gibt es christliche Konfessionen, die die Sinnfreiheit der Kindertaufe wohl erkannt haben müssen, die Baptisten z.B.. Die vollziehen diesen Initiationsritus erst an Religionsmündigen und praktizieren damit mehr diesbezügliche Vernunft als Angehörige der beiden großen dt. Konfessionen, auch wenn sich diese Evangelikalen ansonsten eher durch größere Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse auszeichnen Icon_wink als RKK und EKD. 
#21
(08-03-2015, 20:22)Erich schrieb: Es ist eine mir nicht nachvollziehbar erscheinende Handlung,
Wenn die Eltern doch glauben, wieso sollten sie ihre Kinder nicht in diesem Glauben erziehen?
Sollte man Kinder einer atheistischen Erziehungsinstitution übergeben?
Hatten wir schon in der DDR oder bei der Hitlerjugend.
Ich glaube fast, dass jemand krank sein muss, eine banale Babytaufe, so hoch zu spielen, nur um etwas antichristliches beizutragen.
#22
(08-03-2015, 20:37)indymaya schrieb: Ich glaube fast, dass jemand krank sein muss, eine banale Babytaufe, so hoch zu spielen, nur um etwas antichristliches beizutragen.
Die Eltern können Ihre Kinder doch im Glauben erziehen.
Mit der, wie du schreibst "banalen Babytaufe" werden schon rechtliche Schritte eingeleitet, da das Baby einem Verein angehört der nicht vom Staat getrennt ist.
Bei einer Namensfeier bleibt das Kind konfessionslos und kann dann selbst entscheiden ob es dem Verein angehören möchte.
#23
(08-03-2015, 20:37)indymaya schrieb: Ich glaube fast, dass jemand krank sein muss, eine banale Babytaufe, so hoch zu spielen, nur um etwas antichristliches beizutragen.
Auch ein alter Trick, wenn estwas Mist ist und du kannst es nicht rechtfertigen, banalisier es,
Kavaliersdelikt oder so, bestenfalls "its no bug its a feature"
Jeder Geschäftsmann kennt das.
Dem Opfer dem man einreden kann das es sein Schicksal wünschenswert findet ist am einfachsten zu handeln.
Olle Kamellen, Naive fallen immer wieder drauf rein.
#24
Gesundheit!
#25
Thema?!
#26
Kirchenaustritte in einer christlich gewachsenen und durch unchristliches Verhalten geläuterten Gesellschaft ist ein Rückschritt.
Wem die paar Euro Kirchensteuer leid tun, der tut mir leid.
Kirchen tragen einen erheblichen Teil des Wohlbefindens in unserer Gesellschaft bei. Von Geburt bis Tod jedes einzelnen Bürgers.
Es sind nicht nur Kirchen sondern auch Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Altersheime, Behindertenwerkstätten und Heime, Waisenhäuser und mehr.
Da ist es doch lachhaft zu meinen man würde mit seinen paar Kröten den Kölner Dom finanzieren.
Wer aus der Kirche austreten will kann es tun, hindert ihn keiner. Wird auch so sein, dass es immer mehr werden, ist prophezeit.
#27
(08-03-2015, 20:37)indymaya schrieb:
(08-03-2015, 20:22)Erich schrieb: Es ist eine mir nicht nachvollziehbar erscheinende Handlung,
Wenn die Eltern doch glauben, wieso sollten sie ihre Kinder nicht in diesem Glauben erziehen?
Sollte man Kinder einer atheistischen Erziehungsinstitution übergeben?
Hatten wir schon in der DDR oder bei der Hitlerjugend.
Ich glaube fast, dass jemand krank sein muss, eine banale Babytaufe, so hoch zu spielen, nur um etwas antichristliches beizutragen.

Nee. Ich will die Taufe nicht abschaffen. Ich hatte lediglich auf die absolute Sinnfreiheit eines solchen Initiationsritus hingewiesen. Staatsatheismus, wie er in der DRR herrschte und in Nordkorea noch herrscht, lehne ich im Übrigen genauso ab, wie eine nach behaupteter Gottesordnung ausgerichtete Staatsverfassung. Beides schränkt die individuelle Freiheit ein. 

Ich empfehle im Übrigen gläubigen Katholiken und Protestanten auch keinen Kirchenaustritt. Nur sollten sie nicht die Illusion hegen, dass da von ihrer Kirchensteuer viel für wohltätige Zwecke ausgegeben wird. Die Kindergärten, Krankenhäuser, der Dienst an Alten und Behinderten wird annähernd voll von den Nutzern, deren Versicherungen oder Öffentlichen Händen getragen, die sogar die Religionslehrer bezahlen (wo bleibt eigentlich die vergleichbare Hilfestellung des Staates für die atheistische Giordano-Bruno-Stiftung? Icon_wink ) . Wem soll die Bevorzugung von Konfessionen einer Religion eigentlich nutzen? Was nutzt generell Religion der staatlichen Gemeinschaft? Nix, meine ich. Die Geschichte der monotheistischen Religionen beweist da eher, viel eher das Gegenteil und die Gegenwart in islamischen Ländern ebenso, was in Europa ohne Aufklärung, Säkularisation und Entmachtung der sich dagegen wehrenden christlicher Konfessionen wohl auch heute noch Gegenwart wäre. 
#28
(09-03-2015, 03:12)Erich schrieb: Die Geschichte der monotheistischen Religionen beweist da eher, viel eher das Gegenteil
Schon vor dem "Kulturkampf" waren es doch christliche Bürger, die mit eigenen Mitteln soziale Institutionen wie Krankenhäuser für alle Menschen oder Waisenhäuser gründeten, diese Klöster, Stifte und Häuser existieren teilweise noch Heute, wenn sie nicht enteignet oder zerstört wurden.
Da kann doch ein Staat, heute gar nicht hingehen und sagen: "Alles meins". Hitler gibt's nicht mehr.
Was da deiner Ansicht nach "annähernd, öffentlich" bezahlt wird ist eine vollständige Leistung. Aber in Häusern und auf Grundstücken die Eigentum von Menschen waren die, ihr ihr Leben lang, dafür gearbeitet haben diese soziale Idee der "Nachwelt" zu erhalten.
Kirchenaustritte sind Heute dem "Zeitgeist" geschuldet, wo Menschen alles haben und trotzdem dieses "mehr" wollen, da ist das Evangelium eher hinderlich.
#29
(09-03-2015, 00:41)indymaya schrieb: Kirchen tragen einen erheblichen Teil des Wohlbefindens in unserer Gesellschaft bei. Von Geburt bis Tod jedes einzelnen Bürgers.
Es sind nicht nur Kirchen sondern auch Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Altersheime, Behindertenwerkstätten und Heime, Waisenhäuser und mehr.

Das mit dem Wohlbefiinden von der Geburt bis zum Tod des einzelnen Buergers ist letztlich eine individuelle Sache. Nicht jeder kriegt wohlige Gefuehle beim Gedanken an die Kirche.

Was die Auflistung der Einrichtungen angeht, werden die eh weder von der Kirche noch aus der Kirchensteuer bezahlt, sondern aus dem allgmeinen Steueraufkommen (bei Schulen und Kindergaerten gibt's einen nominellen Beitrag von ca. 10% durch die Kirchen, aber der wird durch die steuerliche Absetzbarkeit der Kirchensteuer ueberkompensiert). D.h., das hat alles nichts mit der Kirche an sich zu tun sondern ist mit nichtkirchlichen Organisationen mindestens vergleichbar.

Als Argument gegen den Kirchenaustritt zieht das nicht, da die Kirchensteuer nur den rein kirchlichen Apparat teilfinanziert (also Kirchen, Gemeindehaeuser, die dortigen Angestellten), als Zuschuss zu den Staatssubventionen. D.h., diese Leistungen sind nur relevant fuer die Glaeubigen selbst.
#30
(09-03-2015, 12:48)Ulan schrieb: Das mit dem Wohlbefiinden von der Geburt bis zum Tod des einzelnen Buergers ist letztlich eine individuelle Sache.
Was sollte das Wohlbefinden eines einzelnen Bürgers sonst sein?
In jedem Fall stehen diese Einrichtungen allen Bürgern offen, egal was sie glauben. Das eine bestimmte Auswahl bei Beschäftigten stattfindet ist den Gründern dieser Einrichtungen geschuldet. Am Ende kommt dies aber auch der Einrichtung und den Nutzern zu gute.


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