(31-03-2015, 12:20)Ekkard schrieb: Folgendes gehört auch zur Bildung, was ja hier eigentliches Thema ist:
Es wurde bereits mehrfach darauf hin gewiesen, dass derartige "allegorische" Geschichten ein ganz bestimmtes Ziel haben - und nichts anderes. "5000" oder anderen Erzählungen nach "7000" sind ein anderer Ausdruck für "zahlreiche". Das Ziel ist, klarzumachen, dass beim Teilen von Ressourcen genug für alle da ist, unabhängig davon, ob es Spezialfälle gibt, bei denen das nicht der Fall ist. Hier wird also eine Idee, eine soziale Maxime vorgestellt und eingeführt. ME handelt es sich um eine weitere Auslegung des Gebotes der Nächstenliebe. Ob die Geschichte im Detail "vorne und hinten" nicht hinkommt, ist irrelevant.
Schon richtig, eine wirklich nicht kleine Menge Christen aller couleur sehen das aber
überhaupt nicht so.
Dann gäbe es ja gar keine Wunder mehr an die man so schön romantisch glauben könnte.
Woher will man eigentlich wissen wie die diversen Autoren ihre Geschichten verstanden haben wollten.
Die hatten doch eine ganz andere Vortellung von der Welt, alles was man sich nicht erklären konnte
wurde irdendwie verklärt. Kommt ja noch das zu das die Evangelien anscheinend die einzigen
sich nicht überall widersprechenden Texte waren.
Warum solten die apokryphen Evangelien keine Substanz haben.
Da wird von einem Christusbild dessen Entstehung völlig im Dunkel liegt einfach mal
Tatsache zugewiesen und versucht sich das mundgerecht zu machen was das Zeug hält.
Da werden verschieden Übersetzungen rangenommen für ei einen ist die Schlachterbibel die wahre Bibel
mehrere Veränderungen sind in jeder Bibel, das ist so Kraut und Rüben das man
nichts hat was einer Überprüfung wirklich standhält.
Wer kennt schon die Redensarten von früher in ihrer Bedeutung.
Reden ist halt billig, sich was einreden auch.
Wer will schon wissen , wenn ich ein Kind umschubse ob ich einfach Lust drauf hatte oder
ihm pädagogisch die Wirkung der Schwerkraft nach vertikaler Beschleunigung zeigen wollte
wenn der Standpunkt sich nicht verändert, sozusagen Vektorrechnung.
Das mit der Nächstenliebe leg ich mal so aus.
Das funktioniert ja nur, wenn die anderen Nächstliebe überhaupt kennen, also muss ich ihnen die beibringen.
Also überfalle ich die, verbreite die Lehre, bringe ihnen Unterwürfigkeit bei , indoktriniere die Kinder
bis sich das verfestigt hat mit der Nächstenliebe.
Sehr nützlich , ich mache die Menschen damit so harmlos, weil sie mich ja auch lieben müssen,
das die garnicht mehr auf die Idee kommen sich ihre alten Werte, das Land, ihre Kultur
durch Aufstände, Sabotage, Vertreibung der Christen zurückzuholen.
Nächstenliebe ist ein Unterdrückungswerkzeug.
Das macht absolut Sinn.
Wenn Leute wie die Katharer ein anderes Verständnis meiner Lehre entwickelt haben ist fix mal Schluss mit Nächstenliebe
oder totschlagen wird als Nächenliebe umdefiniert, wie Hexenverbrennung für ihr Seelenheil.
Die Beispiele sind Legion was Nächstenliebe sein soll, nix Gesundes.
Auch Bildung, historisch belegbar.
Das eine Geschichte aus uralten Zeiten eine Allegorie sein soll die eine bestimmte Bedeutung hätte,
wenn der Autor nicht extra drauf hinweist, ist eine Vermutung.
Wer will das schon heute wissen, besonders wenn man nicht mal den Autor einschätzen kann, reine Spekulation
über einen Mythos.