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Welcher Genesis kann man trauen ?
#1
Mein Weltbild hat sich gerade zerstört, als ich in Gen.2 gelesen habe.
Das war ja alles ganz anders.

Das Paradies

Gen 2,5
gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch keine Feldpflanzen; denn Gott, der Herr, hatte es auf die Erde noch nicht regnen lassen und es gab noch keinen Menschen, der den Ackerboden bestellte;
- Muss man ja auch nicht -

Gen 2,6
aber Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Ackerbodens.
- ok das mit dem Wetter ist noch nicht angeworfen -

Gen 2,7
Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.
- Erde ist kein Lehm , Mund zum Mund Beatmung hat Adam Sauerstoff zugeführt -

Gen 2,8
Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.
- siehe Gen 2,5, sollte Adam eigentlich machen, war wohl noch zu klein -

Gen 2,9
Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

- wenn der Garten nach 2,8 schon da war hat Gott sich doppelte Arbeit gemacht -


Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Gen 2,10
Ein Strom entspringt in Eden, der den Garten bewässert; dort teilt er sich und wird zu vier Hauptflüssen.
Gen 2,11
Der eine heißt Pischon; er ist es, der das ganze Land Hawila umfließt, wo es Gold gibt.
Gen 2,12
Das Gold jenes Landes ist gut; dort gibt es auch Bdelliumharz und Karneolsteine.
Gen 2,13
Der zweite Strom heißt Gihon; er ist es, der das ganze Land Kusch umfließt.
Gen 2,14
Der dritte Strom heißt Tigris; er ist es, der östlich an Assur vorbeifließt. Der vierte Strom ist der Eufrat.
Gen 2,15
Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte.

- Jetzt kommt der Hit -

Gen 2,16
Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen,

Gen 2,17
doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben.

Eva wusste da garnichts von dem Baum der Erkenntnis und ausserdem stirbt man davon, nicht mit umziehen.

Also einer lügt hier mit dem Paradies, das hier hört sich sympathischer als die ander Version an,
wer hat sich die bösartige Schöpfung ausgedacht ?
#2
Hier wurden zwei Erzählungen (Schöpfungsmythos und Menschwerdungsmythos), die aus verschiedenen Zeiten und Traditionen stammen, (sehr wahrscheinlich während des Exils) miteinander verbunden. Der Menschwerdungsmythos soll verstehen helfen, warum die Arbeit der Bauern mit Mühe und die Schwangerschaft der Frauen mit Schmerz verbunden sind.

Probleme kann mit einem solchen Text nur jemand haben, der ihm die Schilderung eines Sachverhalts unterstellt.
MfG B.
#3
Ja glaubten das die Leute damals oder nicht.
Wwarum wurde das dann später in Richtung Boshaftgkeit mit Erbsünde etc. von den Christen verfäscht ?
Sachverhalt oder nicht.
Warum wurde dann der Nichtsachverhalt in einen anderen Nichtsachverhalt geändert
und aus denm Nichtsachverhalt eine ganz gewiss Sachverhaltslehre.

Warum wird ünerhaupt dann ein Nichtsachverhalt als Sachverhalt gelehrt ?
Das einer einen Nichtsachverhalt als solchen hält, ist kein Beleg dafür,
genausowenig können das die Sachverhaltshalter aber als Nichtsachverhalt beweisen.
Gut , das sich riesige Religionen auf Nichtsachverhalten aufbauen ist ja inzwischen klar.
Nichtsachverhaltsgeschichten sind Märchen, oder ?

Ich kenne ja Kinderunterricht, da wurde nie die Schöpfung erzählt und gleich 2 Versionen,
von denen aber im gleich gleichen Moment geagt wurde, das war aber alles garnicht so,
es war nämlich soundso, vergesst das andere wieder.

Was irgendwelche Geistesgrößen sich da reindenken ist für die Normalbevölkerung unerheblich solange es
nicht vermittelt werden kann.Wie Astrologie.
Verdiene beide dran,werden sich das erhalten.

Für Arbeit des Bauern brauch ich doch keinen Mythos, das ist einfach Arbeit,
die harte Arbeit im Büro hätte auch mal ein Wort verdient, waren doch nicht mal alle Bauern.
Für Schangerschaft brauchts auch keinen Mythos,
so einen großen Gegenstand durch so einen kleinen Kanal zu pressen ,
da wäre die Erklärung eine verbaute Frau von Gottes Gnaden.
Aber Gott ist ja auch wieder ein Nichtsachverhalt.

Gläubige sind tatsächlich Nichtsachverhalts als Sachverhaltsgläubige.

Mit eine Wort irrational.
Da hätte man nur mir zuhören können.
Wusste ich schon mit 5, von Mama.
Was für ein Zirkus um Nichts und wieder Nichts, verändert, verfälscht, selektiert, vergessen, ergänzt,
aber mit brachialer Gewalt todbringend verbreitet.
Heute noch spukt der abrahamitische Zampano durch die Gräber der Gotteskrieger.
#4
Wie Bion schon schrieb, die Genesis-Varianten sind nie Schöpfungsgeschichte gewesen, sondern beschreiben die Situation des Menschen mit ihrem und vor ihrem Gott. Es sind Bekenntnisse zu Gott.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#5
Woher weiss man das, das beschreibt doch Schöpfung,
in der Gen. steht nicht das ist keine Schöpfung.
Was ist denn dann biblische Schöpfung ?
Wo kommt der Mensch denn dann her, steht das garnicht in der Bibel ?
Sollten die Bhuddisten recht haben.
Ich finds ja immer toll, das jeweiter die Ursprünge weg sind, umso genauer
wollen tausende , auf verschiedenen Ergebnissen beruhend , wissen was damals
Absicht war.
Die könnten noch nichtmal rauskriegen warum ich 1968 3x im Urlaub war,
aber die Welt erklären, mit Nichtsachverhalten.

Da wird immer so eine Konstanz von Personen und Sachverhalten vorrausgesetzt.
Warum sollte bei einem seiner Biefe
Paulus nicht mal rattenvoll gewesen sein
und später tats ihm leid das de Brief weg war.
Der Mann war doch auch nur ein Mensch,
Jesu wird da auch immer als real vorgestellt,
mit welcher Berechtigung, weil man kann oder wel mans will ?
#6
(25-03-2015, 18:29)Bion schrieb: Probleme kann mit einem solchen Text nur jemand haben, der ihm die Schilderung eines Sachverhalts unterstellt.
Dann hat aber ein großer Teil der Gläuigen ein Problem, christliche , islamische, jüdische.
Haben evtl. die Leute ein Problem die das mal ganz herablassend die das so wie du sehen ?
Herausragende Gelehrte der Religionen sehen das überhaupt nicht als Mythos.
Besonders die damalig zeitgenössischen.

Die heutigen theorisienden Elfenbeintürmler stehe wirklich über zeitnahem Berichten ?
Die Damaligen wussten bestimmt in welchem Jahr Paulus was geschrieben hat,
was heute gestritten wird.
Wei in aller Welt will man den wissen was eine hebräische Hausfrau auf der Flucht
gedacht hat.

Meine Frage war aber eigentlich warum Jahwe von mir aus Nichtsachverhalte
anders sind als christliche Nichtsachverhalte.
Für jemand der kein Schachverhaltsproplem hat, wie sieht deine Antwort aus.
Die Nichtanwort kenn ich jetzt ja.

Mein Problem ( naja Problem, sagen wir Unschärfe) kenn ich jetzt, danke, wie ist die Lösung.
#7
(25-03-2015, 20:07)Harpya schrieb: Woher weiss man das, das beschreibt doch Schöpfung,
in der Gen. steht nicht das ist keine Schöpfung.

Die Frage ist, ob du bereit bist, zuzuhören, verstehen zu wollen oder Recht zu haben. Wenn du Letzteres willst, dann magst du mit deiner Vermutung Recht haben: Damals haben die Menschen nicht nur Gott für seine Vorsorge zum Leben danken und IHN gemeinsam, als Gemeinschaft(!), ehren wollen, sondern haben die Mythen mit einer gewissen Unschärfe des Nichtwissens auch als Sachverhalt verstanden.

Doch die eingeflochtenen Beschreibungen des Sachverhalts sind überholt. Was bleibt, sind aber die Bekenntnisse und die Hinwendung zu dem, der "alles" (Lebensnotwendige) und den Menschen selbst geschaffen hat. Diese Schöpferkraft wird in einer "schönen Geschichte" in die Gefühlswelt als "göttlich" eingebracht - und nicht in die Sachwelt.

Du spottest permanent über etwas, was längst bekannt ist: Bekenntnis, nicht Sachverhalt!

Über das Herstellungsverfahren von Natur und Mensch sagt Genesis bei genauem Lesen gar nichts. Die Aufzählungen sind folglich weder sachlich noch zeitlich gemeint, sondern bilden nur einen Hintergrund für die Liebe zur Schöpfung und zum Schöpfer.

(25-03-2015, 20:07)Harpya schrieb: Was ist denn dann biblische Schöpfung ?
Wo kommt der Mensch denn dann her, steht das garnicht in der Bibel ?
So ist es!

(25-03-2015, 20:07)Harpya schrieb: Ich finds ja immer toll, dass, jeweiter die Ursprünge weg sind, umso genauer wollen Tausende , auf verschiedenen Ergebnissen beruhend , wissen was damals
Absicht war.
Falsch. Man kann das vermuten, wie oben beschrieben. Aber es geht darum, was - im vorliegenden Falle - Genesis für den Glauben bedeutet. Es geht um den Gleichklang der Gefühle in einer Gesellschaft, sprich: es geht um gute Beziehungen, nicht um ein Seminar in Sachkunde.

(25-03-2015, 20:07)Harpya schrieb: Die könnten noch nichtmal rauskriegen warum ich 1968 3x im Urlaub war, aber die Welt erklären, mit Nichtsachverhalten.
Warum sollte man? Wir wollen doch nicht immer und in allen Fällen historische oder naturkundliche Sachverhalte erörtern, sondern unter einem gemeinsam geglaubten Gott leben, arbeiten und feiern. Wozu sich in fragliche Details verlieren. Die sind im Beziehungsgeflecht einer Gemeinde vollkommen nebensächlich. Nett  darüber zu plaudern, ansonsten irrelevant.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#8
Alles sehr schön und nett beschrieben, aber mit einer vielleicht garnicht so damals gedachten Intention.
Wer meint, nicht nur sagt, das das alles zum Zweckevon menschenfreundlichkeit, Güte und was weiss ich gemaint war.
Rausgekommen ist jedenfalls alles mögliche was zu allen denkbaren Abartigkeiten ,
Verfolgungen, Stllstand, Wissenschaftsfeindlichkeit, sozialem Missbrauch, Leibeigenschaft, Frontum
und sonstigen Missachtungen der Menschenwürde geführt hat im Namen einer
"Lehre der Liebe".
Waren die Menschen x-tausend Jahre zu böd ihre Nachricht zu begreifen oder haben die genauso
gehandelt wie sie gemeint war ?
War die Aufklärung der neue Messias in anderer Form ?

Jahrtausende haben die Leute wörtlich geglaubt, jetzt werden sie als stumpsinnige
Missversteher abgekanzelt, bloß weil die alten Mechanismen nicht funktionieren
und man sich aufs anbiedern verlegt hat ?
Jetzt macht der Papst schon Geburtsregeln, so um die 3, gute Zahl,
hätten die Päpste früher mal drauf kommen sollen. (höhere Sterblichkeit rausgerechnet).

Also zusammengefasst , die früheren Gläubigen waren doof, die heutigen sind die Bescheidwisser.
Ich will mir ja nur ein Bild machen können, das beantwortet natürlich nicht
warum man sich unfähig fühlt ohne ausserirdischen Beistand eine Gesellschaft aufzubauen.

Wa da als Spott bezeichnet wir, hab ich vielleicht den Glauben erfunden,
das ist so ein verqueres Ding, der hat ja die besten Jokes in sich.
Alles was da steht darf man nicht glauben, da gibts dann Fachleuet , die sich selbst
befeinden (gegen Bezahlung), beichten gegen schlechteTaten (und welche, zum schieflachen),
Buße für selbsterfundene Umstände usw. , ein Horrormärchen.
Wenn Kirche Reparationen zahlen würde , wäre sie bis in die nächste Steinzeit verschuldet.

Zu Gen., eine nette zusammengeschusterte Geschichte für
das Weltbild übersichtlich Strukturierter eines kleinen Territoriums in jeder Version.
Was ich aber nicht verstehe, warum die eine Vorstellung , die sich ja weiterentwickelt hat, entworfen haben,
wenn sie garnicht danach leben wollten.
Passt schon, Frage beantwortet, dks Icon_lol
(hätten die bloß die Klappe gehalten)

Wenn das mit dem Gleichklang der Gefühle und so so evident ist, warum laäästman
die Genesis bei Kindern nicht weg, die lernen doch da unnützes Zeug, gleich hoch einsteigen
oder einfach warten und ihre Kindheit lassen und nicht mit irgendwelche Ideen vollstopfen,
das machen schon die Eltern.

Ist Nächstenliebe auch ein Mythos, woran erkennt man sowas eigentlich,
dann ist Gott ja auch eine Mythos, das Älteste, der war zuerst.
Oder geht das nach Tagesform.
#9
Im Grunde schreibst du: Alles Religiöse ist schlecht. Da ich anti-religiös bin, bin ich der Gute.
Kann man so sehen, ist aber in keiner Weise besser, als was Gläubige von sich halten.

Du hast auch damit Recht, dass die Intension der Bibelautoren und Kanonisierer eine völlig andere war und zum Teil ist, als ich das darstelle. Es ist nur meine Meinung, dass sich Kirche weiter entwickeln muss. Und der Glaube muss sich mit den sozialen Problemen der jeweiligen Gegenwart beschäftigen.

(25-03-2015, 22:34)Harpya schrieb: Rausgekommen ist jedenfalls alles mögliche was zu allen denkbaren Abartigkeiten, Verfolgungen, Stllstand, Wissenschaftsfeindlichkeit, sozialem Missbrauch, Leibeigenschaft, Frontum und sonstigen Missachtungen der Menschenwürde geführt hat im Namen einer
"Lehre der Liebe".
..., weil Menschen, ob gläubig oder nicht, anders gestrickt sind, als die Lehren wahr haben wollen. Oder genauer: Die Lehren wurden entwickelt als Gegenentwurf zur "Welt", die auf möglichst unbeschränkte Ausbeutung hinaus läuft.

(25-03-2015, 22:34)Harpya schrieb: Waren die Menschen x-tausend Jahre zu böd ihre Nachricht zu begreifen oder haben die genauso gehandelt wie sie gemeint war ?
War die Aufklärung der neue Messias in anderer Form?
Weiß man nicht! Vor allem gab es viele Menschen, die im Glauben ihr Schicksal haben ertragen können.

(25-03-2015, 22:34)Harpya schrieb: Jahrtausende haben die Leute wörtlich geglaubt, jetzt werden sie als stumpsinnige Missversteher abgekanzelt, bloß weil die alten Mechanismen nicht funktionieren und man sich aufs anbiedern verlegt hat?
Hat das jemand?! Ich meine, unsere Gesellschaft verfügt heute über Erfahrungen, die den Altvorderen verschlossen waren.

(25-03-2015, 22:34)Harpya schrieb: Wenn das mit dem Gleichklang der Gefühle und so so evident ist, warum lässt man die Genesis bei Kindern nicht weg, ...(?)
Na ja, Kinderbibeln vereinfachen die Geschichten ja auch.

(25-03-2015, 22:34)Harpya schrieb: Ist Nächstenliebe auch ein Mythos, ...
Nein, "Nächstenliebe" ist die Idee einer Selbsverpflichtung, die unmittelbar mit der so genannten "Goldenen Regel" korrespondiert.

Einen Mythos erkennt man daran, dass (literarische) Figuren eine Geschichte jenseits der Realität spielen. Ich nenne sie "Parallelgeschichten" zum Alltag/zur Realität. Ein gutes Beispiel ist die Hiob-Geschichte. Solche Geschichten verdeutlichen ein Zustand, ein Problem, "Gut" oder "Böse". Sie verlangen im allgemeinen eine wertende Stellungnahme.
"Gott", "Engel", "Seraphinen", "Satan" sind für sich genommen kein Mythos, sondern gehören in Mythen zu den Figuren, die ihre Rollen spielen, genauso übrigens, wie die dort agierenden Menschen; im Beispiel Hiob und seine Freunde.

Darüber hinaus gibt es einen geschichtlich ausgerichteten Lexikoneintrag zum Thema "Mythen" und diverse Forenbeiträge (Beispiel) (Suchen-Funktion benutzen)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#10
(29-03-2015, 22:57)Ekkard schrieb: Im Grunde schreibst du: Alles Religiöse ist schlecht. Da ich anti-religiös bin, bin ich der Gute.
Kann man so sehen, ist aber in keiner Weise besser, als was Gläubige von sich halten.
Nö, gut und schlecht sind nie eindeutig.
Es gibt "Gutes" in der Religion, das aber nicht durch die Religion entstanden ist.
Religion hat die Angewohnheit das sie fast nur gutes tut.
Glaube ich ihr sogar, wenn man die Deutungshoheit hat, ist alles gut was man tut, egal was man tut.
Das nützt anderen Leuten leider nichts, weil Kirche ja dann auch sagt was schlecht ist, was
nützlich, was nicht, was man, darf was nicht.
Es ist immer gute Entscheidung in den Augen der Kirche.

Mit den Gläubigen bin ich da am schwanken, ich lese da immer öfter, das Gläubige nicht unbedingt
was mit Religion zu tun haben,auch in einem adventistischen Blog.
Das Religion an sich nicht gut ist zeigt sich daran, das Religionen nicht miteiander auskommen.
Deine Auffassung hat ja mit einem Gott auch nicht viel zu tun.
Das ist mehr Vorname "Gott", Nachname "Ekkard".

Ein bischen so wie der Maler der erblindete:
"Heute ist der 37-jährige texanische Maler in seiner Heimat eine Berühmtheit und erklärt seine Welt der Farben, die er nicht sehen kann,
in Schulklassen und hin und wieder auch für Journalisten. "
*http://www.spiegel.de/panorama/leute/blinder-maler-die-bilderwelt-von-john-bramblitt-a-1026153.html

Kirche erklärt auch immer noch die Farben die sie mal vorgeben bekommen hat vor langer Zeit.
Da wird nicht viel Neues kommen, die Maler sind tot.

(29-03-2015, 22:57)Ekkard schrieb: Du hast auch damit Recht, dass die Intension der Bibelautoren und Kanonisierer eine völlig andere war und zum Teil ist, als ich das darstelle. Es ist nur meine Meinung, dass sich Kirche weiter entwickeln muss. Und der Glaube muss sich mit den sozialen Problemen der jeweiligen Gegenwart beschäftigen.
Warum muss sich den die alte Kirche weiterentwickeln, irgendwann ist alles ausgereizt.
Jetzt ist ja schon Krampf immer rückwärtskompatibel zu sein, wie Islam.
Da können ja keine Newtons oder Einsteins rauskommen die mal einen echten Schritt nach vorne machen.
Dazu müsste man erstmal diesen göttlich Kram abschaffen, ins folkloristiche verdrängen.
Wenn sich etwas völlig verändert ist es was anderes, Kirche ist nicht auf Wandel ausgelegt.
Die paar Mio. Christen hier sind weltweit sowieso nicht von Belang.
Auch der Papst ist so ein Hammerkopf, der nur rumlaboriert, Schadenbegrenzung betreibt.
Nicht mal die Frauen werden richtig, auf Augenhöhe wahrgenommen.
Es ist immer noch die alte selbstherrliche Diktatur, die braucht man vielleicht in Bananenstaaten.

(25-03-2015, 22:34)Harpya schrieb: Rausgekommen ist jedenfalls alles mögliche was zu allen denkbaren Abartigkeiten, Verfolgungen, Stllstand, Wissenschaftsfeindlichkeit, sozialem Missbrauch, Leibeigenschaft, Frontum und sonstigen Missachtungen der Menschenwürde geführt hat im Namen einer
"Lehre der Liebe".
..., weil Menschen, ob gläubig oder nicht, anders gestrickt sind, als die Lehren wahr haben wollen. Oder genauer: Die Lehren wurden entwickelt als Gegenentwurf zur "Welt", die auf möglichst unbeschränkte Ausbeutung hinaus läuft.
[/quote]
Wer waren den die unbeschränkten Ausbeuter vor x-tausend Jahren bis so 1700.
Die Mayas beuteten ein Riesenreich aus.
Die Christen haben sich als Missionsreligion ein Riesenreich zusammengerafft und beuten es heute aus.
Die neue Weltaubeutung der Spanier, Franzosen, Portugiesen, haben die nur zusammengerafft
aus religiösen Gefühlen , um andere vor der Raffgier zu schützen ?
Sehr lobenswert.

Das Vermögen wächst, mit Spenden anderer Leute wird Gutes getan, irgendwas jedenfalls.
Das ist doch ein Finanzkonzern.
Der Islam , ja gut, die haben mal nichts zusammengerafft, die wurden nur vom Frieden getrieben.
#11
(29-03-2015, 22:57)Ekkard schrieb: Die Lehren wurden entwickelt als Gegenentwurf zur "Welt", die auf möglichst unbeschränkte Ausbeutung hinaus läuft.
Die Lehre Jesu aber, wurde nicht entwickelt sondern als Wort Gottes verkündet. Wenn Menschen dieses Wort zu ihrem Vorteil verfälschen sind sie "Söhne" Satans,
der sein Ende verzögern will. Ändert aber nichts daran, dass diese Lehre Jesu seit ca. 2000 Jahren bestand hat und verkündet wird.
Von vielen aber immer noch verdreht oder in den Schmutz gezerrt wird. Das zur Zeit unpassende wird weggelassen und Mord wird zum Hobby.
Aus dem Wort Gottes, Zeremonien zu machen hat auch keine Notwendigkeit wenn man Jesus glaubt. Es ist einfach menschliches Priestergehabe, dass auch Jesus
nervte.
#12
Was ist mit den Sataninen, machen die kleine Nachfolger oder sind das wieder Gotteskinder.
Gott wollte den Satan doch, warum liebt er ihn nicht.
Na Jesus hat er ja auch nicht geliebt.
"God nailed Maria, Jesus was nailed to the cross", wie die AMis sagen.

Also wenn man keine Zeremonien braucht, Jesus selbst war dioch eine richtige Rampensau mit seinen Erweckungshows,
trat vor grossem Publikum auf, zauberte Brot und Fische, zeigte den Weintrick der heute noch zieht
und machte die Houdini Nummer als er aus seinem verschlossenen Grab verschwand.

EIn Entertainer.
#13
(30-03-2015, 10:31)indymaya schrieb:
(29-03-2015, 22:57)Ekkard schrieb: Die Lehren wurden entwickelt als Gegenentwurf zur "Welt", die auf möglichst unbeschränkte Ausbeutung hinaus läuft.
Die Lehre Jesu aber, wurde nicht entwickelt sondern als Wort Gottes verkündet. Wenn Menschen dieses Wort zu ihrem Vorteil verfälschen sind sie "Söhne" Satans,
der sein Ende verzögern will. Ändert aber nichts daran, dass diese Lehre Jesu seit ca. 2000 Jahren bestand hat und verkündet wird.
Da Jesus ja Mensch war, wer sagt uns dann, das er Gottes Wort verkündet hat und nicht ein Sohn Satans war?

(30-03-2015, 10:31)indymaya schrieb: Aus dem Wort Gottes, Zeremonien zu machen hat auch keine Notwendigkeit wenn man Jesus glaubt. Es ist einfach menschliches Priestergehabe, dass auch Jesus
nervte.

Gibt es nicht in allen Glaubensgemeinschaften eine Zeremonie? Man trifft sich zu Bibellesungen und Diskusionen. Diese Diskusionen gehen aber nur in eine Richtung. ES GIBT GOTT,
alles andere darf einfach nicht sein.
#14
Nur mit dem "welchen Gott" ist ma da nicht so einig,
Moses sprach ja mit Jahwe, der war ja früher mal Götze.
Moses war Jude, also hat Gott nie mit Christen gesprochen,
alles nur geklaut.
#15
(30-03-2015, 11:54)Wilhelm schrieb: Da Jesus ja Mensch war, wer sagt uns dann, das er Gottes Wort verkündet hat und nicht ein Sohn Satans war?

Meinst du ein "Sohn Satans" hätte sich schmähen, foltern und kreuzigen lassen in der Gewissheit, das Gott ihn von den Toten auferweckt?
Das ist doch der Sieg über Satan, dass der, der Jesus nachfolgt auch Leben hat nach dem Tod.
Frohe Ostern.


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