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Erdbeben in Nepal - Wo ist Gott?
#46
(26-04-2015, 16:56)indymaya schrieb:
(26-04-2015, 16:08)Gundi schrieb: Also bist du der Meinung, dass Erdbeben menschenverursacht sind?
Eben nicht, sie gehören zu unserer Erde aber der Mensch könnte sie schon lange für Menschen ungefährlich gemacht haben, wie die Niederländer die Flut.

Der Mensch wird vermutlich niemals Erdbeben vollständig beherrschbar machen können. Wie stellst du dir so etwas denn vor?

(26-04-2015, 16:56)indymaya schrieb: Aber das Erdbeben sich häufen und stärker werden ist nachweislich durch Menschen verursacht.

Hast du dafür Belege? Kleinere Beben mögen sich häufen, bedingt durch Bergbau, Grundwasserabsenkungen etc.
Die Stärke nimmt aber nicht zu. Und die ganz starken Beben (wie jetzt in Nepal) gehen auf tektonische Prozesse zurück. Was glaubst denn du, ist die Ursache des bebens gewesen?

(26-04-2015, 16:56)indymaya schrieb: Zum Beispiel die Verschiebung des Drucks auf das Erdinnere durch das Abschmelzen des Polareises, Das Schwächen der Erdkruste durch Raubbau der "Bodenschätze".
Jetzt fehlen nur noch "Fracking" oder weitere Supergaus um Gott die Schuld zu geben.

Unsinn. Menschliche Aktivität mag die ersten 1000 m unter unseren Füßen vieleicht lokal beeinflußen (lokale Erschütterungen durch Bergbaufolgen und dergleichen). Die großen Beben bewirken sie aber nicht.
#47
(26-04-2015, 16:56)indymaya schrieb: Aber das Erdbeben sich häufen und stärker werden ist nachweislich durch Menschen verursacht.

Diesen Unfug hatten wir doch schon mal vor langer Zeit in einem Thread widerlegt, als Sinai das noch verfochten hatte.
#48
(26-04-2015, 16:56)indymaya schrieb:
(26-04-2015, 16:08)Gundi schrieb: Also bist du der Meinung, dass Erdbeben menschenverursacht sind?

Aber das Erdbeben sich häufen und stärker werden ist nachweislich durch Menschen verursacht.
Zum Beispiel die Verschiebung des Drucks auf das Erdinnere durch das Abschmelzen des Polareises, Das Schwächen der Erdkruste durch Raubbau der "Bodenschätze".
Jetzt fehlen nur noch "Fracking" oder weitere Supergaus um Gott die Schuld zu geben.

Das ist so was von Blödsinn, dass es einem fast die Nägel von den Zehen reißt.

Die Erdkruste ist hunderte Kilometer dick. Und der Motor der Erdbeben ist die Plattentektonik und die sich darunter abspielenden Konverktionszyklen im Erdmantel . 

Durch das Abschmelzen der Gletscher müsste es sogar zu einer gleichmäßigeren Gewichtsverteilung kommen..



Es leben immer mehr Menschen auf dem Planeten und die Anzahl der Menschen die gleichzeitig auf dem Planeten lebt, wächst exponentiell immer schneller.
Raubbau an der Natur haben die Menschen immer und zu allen Zeiten begangen. Nur macht das dem Planeten kein Problem, wenn ein paar hundert Millionen Menschlein ein bisschen raubbauen, um ihre existenziellen Bedürfnissen zu befriedigen und sich das Leben ein wenig sicherer und bequemer zu machen.

Kriege, Naturkatastrophen, Seuchen, Hungersnöte als Folge klimatischer Ausnahmesituationen, haben über die Jahrtausende stets einen Ausgleich zwischen Mensch und  Natur hergestellt. Und all dem folgte dann auch immer eine "goldene Periode" des Wiederaufschwungs....
Technische, medizinische, soziale und kommunikative Errungenschaften haben diesen "natürlichen" Selbstregelungsmechanismus ausgehebelt.

Viel Mensch, viel Zerstörung. Ist - viel Leid, wenn es dann trotzdem mal ordentlich wackelt und kracht
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#49
(26-04-2015, 17:30)Geobacter schrieb: Die Erdkruste ist hunderte Kilometer dick.

Besonders in Vulkanen oder was?
#50
(26-04-2015, 17:07)Gundi schrieb:
(26-04-2015, 16:16)miers schrieb: Bleib doch mal sachlich, Gundi!

Und bleib du doch bitte beim Thema. Dein Text ist ja ganz nett, aber geht ja gar nicht um Lösungswege sondern um die Frage wie derlei Katastrophen mit einem Gott zusamen passen.
Du hast gesagt, der Mensch sei Schuld an Erdbeben und ich fragte dich, wie du zu einer solchen Aussage kommst.
Also?

Dachte ich mir schon, dass du nochmal nachhaken würdest...

Ok, zurück zum Thema.
Das habe ich geschrieben: 
Zitat:In wie weit könnte das Wirken des Menschen, das den Planeten Erde ganz offensichtlich aus dem Gleichgewicht gebracht hat, eine solche Erschütterung noch gefördert haben? Wie sehen denn die Statistiken aus? Soviel ich weiß hat die Erdbebenrate zugenommen...

Wenn das so wäre, trifft uns alle eine Teil- Schuld oder?!

Die Quelle kann ich dir leider nicht nenne, da ich es irgendwo gelesen habe, dass die Erdbebenrate sich gesteigert hat!
Für mich war es lediglich eine logische Schlussfolgerung. Aber ob es tatsächlich so ist... Bin ich allwissend? Nö!!!
Alles ist möglich oder unmöglich. Wer will hier irgend etwas mit Gewissheit sagen?
Der Mensch?
Ich glaube kaum!

So. Geantwortet hat.
Mach's gut!
"Am ruhigen Fluss, ist das Ufer voller Blumen"
#51
Besonders an einem Ort wie Nepal mit "menschengemachten" Erdbeben zu kommen ist doch wohl wirklich so etwas von gedankenlos. Die indische Platte rammt halt die eurasische Platte, und sie hat das schon um ein Vielfaches laenger getan als es ueberhaupt Menschen gibt, und ein Abbremsen ist nicht in Sicht.

Uebrigens brauchen wir in Deutschland uns da gar nicht so auszunehmen. So Orte wie Koeln haben schon sehr schwere Erdbeben gesehen, wie man nachweisen kann. Sie sind halt nur sehr selten, und dafuer gibt keiner irgendetwas fuer erdbebensicheres Bauen aus.
#52
(26-04-2015, 17:41)miers schrieb: Die Quelle kann ich dir leider nicht nenne, da ich es irgendwo gelesen habe, dass die Erdbebenrate sich gesteigert hat!
Für mich war es lediglich eine logische Schlussfolgerung. Aber ob es tatsächlich so ist... Bin ich allwissend? Nö!!!
Alles ist möglich oder unmöglich. Wer will hier irgend etwas mit Gewissheit sagen?
Der Mensch?
Ich glaube kaum!

Natürlich kann der Menschen Erdbeben auslösen, aber solche vom Menschen selbst verursachte Erdbeben sind Lokal begrenzt. Und sie sind auch nicht vergleichbar mit natürlichen Erdbeben. Wenn irgendwann alte Bergwerke einstürzen, dann gibt das immer ein Beben. Wenn man den Grundwasserspiegel einer Region drastisch absenkt, dann kommt es oft zu Ausspülungen unterirdischer Wasserläufe, die dann oftmals einstürzen..
Wenn im Gebirge große Stauseen errichtet werden, führt das zwangsläufig auch zu Spannungen im umliegenden Gestein.
Aber, solche Erdbeben wie das gegenwärtige in Tibet, kann der Mensch noch nicht mal mit Atombomben unterm Mont Everest freisetzen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#53
(26-04-2015, 16:56)indymaya schrieb: Aber das Erdbeben sich häufen und stärker werden ist nachweislich durch Menschen verursacht.
Klar und wer ist schuld.
Man soll sich doch vermehren so gut es geht, die Erdkruste hat Gott zu schwach konstruiert,
die hält das Gewicht nicht mehr aus und wackelt oder wie.
Wer hat den ganzen wackeligen Mist gebaut, das Paradies hat auch schon Risse.
#54
(26-04-2015, 18:01)Geobacter schrieb: Aber, solche Erdbeben wie das gegenwärtige in Tibet, kann der Mensch noch nicht mal mit Atombomben unterm Mont Everest freisetzen...

Kennst du nicht die Chaostheorie?
Übrigens, die Erdkruste ist nur 0 - 40 km dick, man beachte die Null!
#55
(26-04-2015, 19:47)indymaya schrieb:
(26-04-2015, 18:01)Geobacter schrieb: Aber, solche Erdbeben wie das gegenwärtige in Tibet, kann der Mensch noch nicht mal mit Atombomben unterm Mont Everest freisetzen...

Kennst du nicht die Chaostheorie?
Übrigens, die Erdkruste ist  nur 0 - 40 km dick, man beachte die Null!

Ich wüsste nicht, dass Nepal neuerdings im Meer in Nähe der mittelozeanischen Rücken liegt.
#56
(26-04-2015, 19:47)indymaya schrieb: Kennst du nicht die Chaostheorie?
Übrigens, die Erdkruste ist nur 0 - 40 km dick, man beachte die Null!
In Vulkanschloten ist sie auch , nur flüssig.
Wo ist denn kein Erdkruste , wo ist sie 0 , 0 was mm,dm?
#57
(26-04-2015, 19:47)indymaya schrieb: Übrigens, die Erdkruste ist  nur 0 - 40 km dick, man beachte die Null!

Aber dort, worueber hier wir sprechen, ist sie 100 km dick.
#58
Wobei man nie so genau weiss in welcher Schicht der Erdkruste das Beben auftritt.
#59
In Nepal lag das Hypozentrum etwa in einer Tiefe von 18 km, wie man den Zeitungen entnehmen kann. Also in einer Tiefe, in die der Mensch noch nie vorgedrungen ist.
Auch ist das Umland von Kathmandu nicht gerade für extremen Bergbau und Tiefbohrungen bekannt.
#60
(26-04-2015, 20:25)Harpya schrieb: Wobei man nie so genau weiss in welcher Schicht der Erdkruste das Beben auftritt.

Vorher nicht. Dieses war recht flach und wurde, nicht unerwarteterweise, vom USGS genau an der Grenze zwischen der indischen und eurasischen Platte in der Subduktionszone verortet (genaue Koordinaten des Epicenters sind online erhaeltlich).


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