(28-04-2015, 19:43)Berliner schrieb: Würde solch ein Wissenschaftler sich mit der Lehre befassen und in die Welt der Kirche eintauchen, dann hätte er auch ein klareres Verständnis.
Stuart hat sich sehr intensiv mit Mormonen und ihrem Glauben auseinandergesetzt, und dies ueber eine sehr lange Zeit. Mangelnde Sorgfalt kann man ihm nicht vorwerfen.
Ausserdem kenne ich genuegend Mormonen und habe immer noch welche in meinem Bekanntenkreis. Waehrend zwar immer ein gewisser Hang zur Bekehrung erkennbar ist und sie auch immer Einladungen zu religioesen Veranstaltungen aussprechen (hauptsaechlich aber an Leute ohne Vorkenntnisse), geben sie sich in anderen Dingen sehr zugeknoepft. Das wurde sowohl bei meinem Besuch in Salt Lake City als auch bei meinem jahrelangen Sitznachbarn, den ich ansonsten sehr schaetze, ueberdeutlich.
Dies alles aendert aber nichts an den Geschichten ueber Jesus in Amerika und dem verlorenen juedischen Stamm dort. Diese "alternative" Geschichte zu der, die die Historiker kennen, ist Kern der Vorstellungen in der LDS.