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Wieder ein Fall von Kindesmissbrauch bei den Mormonen
#91
Wir wären keine Mormonen, wenn wir das Sühnopfer nach katholischer oder evangelischer Lesart lehren würden. Dann hätte es keinen Joseph Smith gebraucht. Und noch einmal. Kindesmißbrauch ist ein Verbrechen und wird auch bei den Mormonen nicht geduldet. Da spielt es keine Rolle, was irgenmdwelche Ex-Mormonen oder andere zu sagen. Und wenn es geschehen ist, dann war es ein Verbrechen. Gleichgültig wer es getan hat.

Vielleicht kommt es mal bei Dir an, dass Mormonen kein Verein von Kindesnmißbrauchern ist.
Der Friede fängt in dir an
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#92
Jutta schrieb:Sondern es geht darum, wie DU mit KRITIK an deiner Kirche umgehst.
Ich werde diese Kritik solange zurückweisen, wie sie mit der Absicht geäußert wird, meine Kirche in den Dreck zu ziehen. Ich bin selber ein eher kritischer und hinterfragender Mensch. Aber mir käme es nicht in den Sinn, Katholiken, Protestanten, Atheisten, Juden, Buddhisten oder Moslems so in den Dreck zu ziehen, wie es manche Mormonengegner mit den Mormonen tun. Solch ein Verhalten erlebe ich noch nicht  einmal bei islamischen Fundamentalisten, die gegen Christen reden.
Der Friede fängt in dir an
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#93
(20-06-2015, 09:55)Berliner schrieb: Vielleicht kommt es mal bei Dir an, dass Mormonen kein Verein von Kindesnmißbrauchern ist.
Ich habe nie behauptet, dass Mormonen ein Päderatenparadies wäre. Andererseits macht es die patriarchalische und hierarschiche Struktur bei den Mormonen, es Päderasten mehr als leicht, mit ihren Taten davonzukommen. Zum SCHUTZ DER KINDER sollte die LDS was tun, nicht zum SCHUTZ DER TÄTER oder der KIRCHE!
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#94
(20-06-2015, 10:07)Berliner schrieb:
Jutta schrieb:Sondern es geht darum, wie DU mit KRITIK an deiner Kirche umgehst.
Ich werde diese Kritik solange zurückweisen, wie sie mit der Absicht geäußert wird, meine Kirche in den Dreck zu ziehen. Ich bin selber ein eher kritischer und hinterfragender Mensch. Aber mir käme es nicht in den Sinn, Katholiken, Protestanten, Atheisten, Juden, Buddhisten oder Moslems so in den Dreck zu ziehen, wie es manche Mormonengegner mit den Mormonen tun. Solch ein Verhalten erlebe ich noch nicht  einmal bei islamischen Fundamentalisten, die gegen Christen reden.

Kritiker ziehen die Mormonen nicht in den Dreck. Kritiker zeigen die Wunden, und bieten manchmal Lösungen an. Nur, Mormonen wollen weder die Wunden noch die Lösungen sehen, damit sie vor sich und anderen bei ihren Fast-und Zeugnisversammlungen behaupten können, dass "alles wohl in Zion" ist. Die Geschichte lehrt uns, dass alle, die zu lange vor der Wahrheit die Augen verschließen, oft ein böses Erwachen haben werden!
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#95
(20-06-2015, 20:20)Jutta schrieb: Kritiker ziehen die Mormonen nicht in den Dreck. Kritiker zeigen die Wunden, und bieten manchmal Lösungen an. Nur, Mormonen wollen weder die Wunden noch die Lösungen sehen, damit sie vor sich und anderen bei ihren Fast-und Zeugnisversammlungen behaupten können, dass "alles wohl in Zion" ist. Die Geschichte lehrt uns, dass alle, die zu lange vor der Wahrheit die Augen verschließen, oft ein böses Erwachen haben werden!
Echt, Jutta, da kann ich nur noch den Kopf schütteln. "Kritiker zeigen die Wunden, und bieten manchmal Lösungen an." ...

Frohes Erwachen.
Der Friede fängt in dir an
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#96
(20-06-2015, 22:02)Berliner schrieb:
(20-06-2015, 20:20)Jutta schrieb: Kritiker ziehen die Mormonen nicht in den Dreck. Kritiker zeigen die Wunden, und bieten manchmal Lösungen an. Nur, Mormonen wollen weder die Wunden noch die Lösungen sehen, damit sie vor sich und anderen bei ihren Fast-und Zeugnisversammlungen behaupten können, dass "alles wohl in Zion" ist. Die Geschichte lehrt uns, dass alle, die zu lange vor der Wahrheit die Augen verschließen, oft ein böses Erwachen haben werden!
Echt, Jutta, da kann ich nur noch den Kopf schütteln. "Kritiker zeigen die Wunden, und bieten manchmal Lösungen an." ...

Frohes Erwachen.

Ich bin hellwach! Es ist wohl jemand anderes hier, der sich im Tiefschaf befindet. Icon_cheesygrin
Ich möchte dir eine Geschichte erzählen, die ich von Gerlinde Kenkel habe (die du ja kennst), die sie mir am Rande des Lesbischschwulen Stadtfestes gestern erzählte. Es hat auch etwas mit Kindesmissbrauch zu tun. Übrigens, ich bitte dich eindringlich, beim Thema zu bleiben. Hier also das, was sie mir erzählte:

Gerlinde war vor Jahren in einer Mormonengemeinde in Berlin (Lankwitz), wo sie bei einer Fast-und Zeugnisversammlung (für Nichtmormonen: Da fasten Mitglieder zwei Malzeiten, und spenden das Geld der Kirche für Bedürftige, und haben die Möglichkeit, glaubensstärkende Zeugnisse zu geben.) . Dort erzählte sie, dass sie als Kind von ihrem Vater missbraucht wurde, und die Kirche nichts damals dagegen unternahm. Als sie begann, dort die Kirche dafür zu kritisieren, wurde sie hinausgeworfen.
So scheint deine Kirche wohl öfters zu sein. Man will unbequeme Wahrheiten nicht hören.
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#97
Mormonen handeln nicht anders als andere auf Festigung und Ausbreitung ihrer Lehre bedachte Religionsgemeinschaften. Sie verschweigen die in ihren Reihen begangenen Verstöße gegen ihre Ethik solange es irgend geht, damit kein Ärgernis erregt wird, welches Interessierte daran hindern könnte, sich die Vorstellungen der entsprechenden Lehre zu eigen zu machen, und Mitglieder zum Austritt bewegen könnte. 
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#98
(21-06-2015, 12:33)Jutta schrieb: Gerlinde war vor Jahren in einer Mormonengemeinde in Berlin (Lankwitz), wo sie bei einer Fast-und Zeugnisversammlung (für Nichtmormonen: Da fasten Mitglieder zwei Malzeiten, und spenden das Geld der Kirche für Bedürftige, und haben die Möglichkeit, glaubensstärkende Zeugnisse zu geben.) . Dort erzählte sie, dass sie als Kind von ihrem Vater missbraucht wurde, und die Kirche nichts damals dagegen unternahm. Als sie begann, dort die Kirche dafür zu kritisieren, wurde sie hinausgeworfen.
So scheint deine Kirche wohl öfters zu sein. Man will unbequeme Wahrheiten nicht hören.
Hat sie Dir auch erzählt, wie die Geschichte mit ihren Vater weiterging? Ich kenne die ganze Geschichte, werde sie aber nicht erzählen.
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#99
(20-06-2015, 20:18)Jutta schrieb: Ich habe nie behauptet, dass Mormonen ein Päderatenparadies wäre. Andererseits macht es die patriarchalische und hierarschiche Struktur bei den Mormonen, es Päderasten mehr als leicht, mit ihren Taten davonzukommen. Zum SCHUTZ DER KINDER sollte die LDS was tun, nicht zum SCHUTZ DER TÄTER oder der KIRCHE!
Das hat sie schon immer getan. Ist Dir nur noch nicht aufgefallen.
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(21-06-2015, 16:19)Berliner schrieb:
(20-06-2015, 20:18)Jutta schrieb: Ich habe nie behauptet, dass Mormonen ein Päderatenparadies wäre. Andererseits macht es die patriarchalische und hierarschiche Struktur bei den Mormonen, es Päderasten mehr als leicht, mit ihren Taten davonzukommen. Zum SCHUTZ DER KINDER sollte die LDS was tun, nicht zum SCHUTZ DER TÄTER oder der KIRCHE!
Das hat sie schon immer getan. Ist Dir nur noch nicht aufgefallen.

Schöne Behauptung, kann man die mit Inhalt füllen ?
So mit Fakten.
Wurden Vorkommnisse regelmäßig der Strafverfolgung gemeldet oder so.
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(21-06-2015, 13:33)Erich schrieb: Mormonen handeln nicht anders als andere auf Festigung und Ausbreitung ihrer Lehre bedachte Religionsgemeinschaften. Sie verschweigen die in ihren Reihen begangenen Verstöße gegen ihre Ethik solange es irgend geht, damit kein Ärgernis erregt wird, welches Interessierte daran hindern könnte, sich die Vorstellungen der entsprechenden Lehre zu eigen zu machen, und Mitglieder zum Austritt bewegen könnte. 

Leider nur zu wahr! Und manchmal zeigen sie, wie mehr oder weniger alle Kirchen, mit dem Finger auf andere, ohne zu bedenken, dass dabei vier Finger auf einen selbst zeigen. Übrigens, wusstet ihr das hier:


Zitat:The Catholic Model

Like the Catholic Church, the LDS Church may soon be up to its neck in negative publicity in mishandling of child sexual abuse in its  congregations, and in responding to civil suits. The Catholic Church has paid hundreds of millions of dollars in settling such suites. One of the largest of these is the case of Father Porter who abused over 300 boys in his parish. Father Porter is now in jail after being criminally prosecuted in two states. Over 130 adults sued the Catholic church in several states for their childhood abuse by him.
In the Fall of 1995, the Catholic Church petitioned the Supreme Court of Texas to hold that the First Amendment to the United States Constitution (guaranteeing freedom of religion) requires that the church be granted immunity against any civil suit involving the sexual abuse of children by Catholic priests.
In December 1995, an Amicus Curiae Brief (Friend of the Court) was submitted in support of the Catholic petition in the Texas Supreme Court by nine other churches including the LDS Church. The Catholic Church in this case is denying any liability for abuse committed by its priests even if the abuse has been reported to church hierarchy and continues to occur. These churches claim that the First Amendment right to religious freedom exempts them from liability even though case law holds them and their agents responsible for criminal acts. Quelle: affirmation.org/news/1996_05.shtml

Zu Deutsch in Kürze: Die RKK wollte, wobei sie Unterstützung durch die Mormonenkirche fand, dass aufgrund des ersten Verfassungszusatzes (welches die Freiheit der Religion behandelt), sie Kindesmissbrauch weder anzeigen, noch dafür zahlen müssen. Glücklicherweise ging das Gericht in Texas nicht auf diese verquere Meinung ein.
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(21-06-2015, 16:16)Berliner schrieb:
(21-06-2015, 12:33)Jutta schrieb: Gerlinde war vor Jahren in einer Mormonengemeinde in Berlin (Lankwitz), wo sie bei einer Fast-und Zeugnisversammlung (für Nichtmormonen: Da fasten Mitglieder zwei Malzeiten, und spenden das Geld der Kirche für Bedürftige, und haben die Möglichkeit, glaubensstärkende Zeugnisse zu geben.) . Dort erzählte sie, dass sie als Kind von ihrem Vater missbraucht wurde, und die Kirche nichts damals dagegen unternahm. Als sie begann, dort die Kirche dafür zu kritisieren, wurde sie hinausgeworfen.
So scheint deine Kirche wohl öfters zu sein. Man will unbequeme Wahrheiten nicht hören.
Hat sie Dir auch erzählt, wie die Geschichte mit ihren Vater weiterging? Ich kenne die ganze Geschichte, werde sie aber nicht erzählen.

Hat sie nicht. Warum sollte sie? Geht mich auch nichts an. Kam er in den Knast, wie es einem miesen Vergewaltiger zusteht?
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(21-06-2015, 16:19)Berliner schrieb:
(20-06-2015, 20:18)Jutta schrieb: Ich habe nie behauptet, dass Mormonen ein Päderatenparadies wäre. Andererseits macht es die patriarchalische und hierarschiche Struktur bei den Mormonen, es Päderasten mehr als leicht, mit ihren Taten davonzukommen. Zum SCHUTZ DER KINDER sollte die LDS was tun, nicht zum SCHUTZ DER TÄTER oder der KIRCHE!
Das hat sie schon immer getan. Ist Dir nur noch nicht aufgefallen.

Hat sie eben NICHT getan! In den USA hat sie eine Notrufnummer eingerichtet, die nur Bischöfe, Pfahlpräsidenten, etc. anrufen dürfen, nicht das einfache Mitglied. Übrigens, die Nummer ist: -800- 453-3860, ext. 1911.
Aus dem Artikel dazu:


Zitat:"We have learned first hand that it is foolish to leave this matter to be dealt with internally— more often than not the accused is afforded more concern and protection than the person abused. Some Utah Mormons assert that the helpline diverts information to church headquarters, where it is more effectively buried or covered-up. Quelle: siehe oben

Mit dieser Nummer erfährt die Kirche von solchen Fällen, und hat die Möglichkeit, sich zu entscheiden, ob sie, was neu wäre, diese Fälle anzeigt, oder den alten Weg beschreitet, und alles tut, um eine Öffentlichkeitmachung zu verhindern, selbst, wenn sie weiter Millionen an Schweigegeld zahlen muss. Viele neuere Fälle jüngerer Zeit, die ich untersuchte (von 2000 bis 2014, die Fälle, die durch die Medien gingen) zeigen, dass die Mormonenführung lieber weiter Fälle von Kindesmissbrauch verdeckt, als sie öffentlich zu machen.
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(22-06-2015, 00:05)Harpya schrieb:
(21-06-2015, 16:19)Berliner schrieb:
(20-06-2015, 20:18)Jutta schrieb: Ich habe nie behauptet, dass Mormonen ein Päderatenparadies wäre. Andererseits macht es die patriarchalische und hierarschiche Struktur bei den Mormonen, es Päderasten mehr als leicht, mit ihren Taten davonzukommen. Zum SCHUTZ DER KINDER sollte die LDS was tun, nicht zum SCHUTZ DER TÄTER oder der KIRCHE!
Das hat sie schon immer getan. Ist Dir nur noch nicht aufgefallen.

Schöne Behauptung, kann man die mit Inhalt füllen ?
So mit Fakten.
Wurden Vorkommnisse regelmäßig der Strafverfolgung gemeldet oder so.
Leider nicht! Hier ein Beispiel aus jüngerer Zeit:


Zitat:.on the Church Help Line

Its for clergy only, not for victims. Liddell was not responsible for setting up the help line.  He has no input into how it is staffed or its mission.  Risk Management does not receive any information re: frequency of use of the help line. Liddell, Dwayne 79-80

A pedophile who is excommunicated gets a new membership record upon rebaptism which has no reference to the prior history of abuse.(‘Clean-slate’ doctrine at work.) No method of locating prior membership records because individual given a new membership number. System will not permit searching prior records without prior reference number. Affidavit of Dwayne Liddell Re Records Retention Policy
… on Tracking Pedophiles who are merely disfellowshipped for child sexual abuse following a church court
Membership record with notation (red-flag) need not be transmitted to Church Headquarters if only Disfellowshipped. Liddell Affidavit of May 28, 2001 Quelle: lanternproject.org.uk/library/abuse-and-the-churches/abuse-and-the-mormon-church/does-the-mormon-church-conceal-child-sexual-abuse/ Hervorhebung von mir

Ein Pädophiler wird exkommuniziert, wird neu getauft, bekommt eine neue Mitgliedsnummer, die keinerlei Aufzeichnungen über seine früheren Vergehungen hat, und so kann er ungestraft weiter Kinder vergewaltigen, was Liddell auch getan hatte. Schutz der Täter und der Kirche steht VOR dem Schutz der Opfer!
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(22-06-2015, 01:48)Jutta schrieb: Hat sie nicht. Warum sollte sie? Geht mich auch nichts an. Kam er in den Knast, wie es einem miesen Vergewaltiger zusteht?
Ich denke, sie ist Deine Freundin.
Der Friede fängt in dir an
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