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Was im Tempel geschieht
#16
(29-06-2015, 13:50)Ulan schrieb: Das war auch nicht impliziert. Allerdings gab es immer wieder Berichte, dass einige Mitarbeiter Grenzen ueberschritten. Ob die stimmen oder nicht ist dabei zweitrangig; die Kirche reagierte jedenfalls darauf.

Was denn nun? Wenn Mormonen nicht ueber das Geschehen dort reden duerfen, ist das kein Geheimnis? Jetzt mal abgesehen davon, dass es heutzutage ein mehr oder weniger offenes Geheimnis ist, da sich nicht jeder an die Verbote haelt.
Wenn sich alle Tempelbesucher wenigstens ein bischen an die Regeln halten, können Grenzen auch nicht überschritten werden. Tempelverordnungen sind heilig. Sie sind aber keine Geheimnisse. Und weil sie so heilig sind, dass sie ausschließlich nur in Tempeln vollzogen werden, gehören sie auch thematisch dorthin.

Jemand, der sie in das Internet zur Diskussion stellt, weiß das entweder nicht, oder er erachtet sie nicht als das, was sie sind. Am Tempel befindet sich eine Tafel. Darauf steht: Das Haus des Herrn. Dies in den jeweiligen Landessprachen, wo es Tempel gibt.

Nahezu alle, die den Tempel besuchen und später immer wieder sehr gern und voller Begeisterung, wissen sehr gut, wie real das ist.
Der Friede fängt in dir an
#17
(29-06-2015, 14:24)Berliner schrieb: Tempelverordnungen sind heilig. Sie sind aber keine Geheimnisse. Und weil sie so heilig sind, dass sie ausschließlich nur in Tempeln vollzogen werden, gehören sie auch thematisch dorthin.

Jemand, der sie in das Internet zur Diskussion stellt, weiß das entweder nicht, oder er erachtet sie nicht als das, was sie sind.

Dies ist ein Religionsforum. Hier reden wir ueber viele Dinge, die irgendjemandem heilig sind. Du vermischst hier "heilig" und "geheim" als wuerden die Konzepte zusammengehoeren; was normalerweise nicht der Fall ist, ausser bei Mysterienreligionen. Da kommt aber wieder der Freimaurer-Ursprung der mormonischen Rituale zum Vorschein.
#18
(29-06-2015, 14:29)Ulan schrieb: Dies ist ein Religionsforum. Hier reden wir ueber viele Dinge, die irgendjemandem heilig sind. Du vermischst hier "heilig" und "geheim" als wuerden die Konzepte zusammengehoeren; was normalerweise nicht der Fall ist, ausser bei Mysterienreligionen. Da kommt aber wieder der Freimaurer-Ursprung der mormonischen Rituale zum Vorschein.
Nicht ich vermische das, sondern Antimormonen. Die reden ständig von Geheimnissen und Myteriösem. Den Juden zum Beispiel ist die Synagoge heilig und es wird eine Kopfbedeckung erwartet. Neulich besuchte ich den größten jüdischen Friedhof in Europa. Auch dort wurde eine Kopfbedeckung erwartet. Als ich den Petersdom besuchte, wurde von den Frauen erwartet, die Bekleidungsvorschriften einzuhalten. Frauen mit freien Schultern bekamen eine Bedeckung für die Schulter. Auch Muslime kennen für ihre Moscheen betimmte Regeln.

Und unsere Regel lautet: Heiliges gehört an heiligen Orten.

Wo also ist das Geheimnisvolle, Mysteriöse?
Der Friede fängt in dir an
#19
Und wenn man schon über Dinge spricht, die anderen heilig sind, dann bleibt immer noch die Frage des Umgangs mit solchen Dingen.
Der Friede fängt in dir an
#20
Ich war vor vielen Jahren in Wien. Dort besuchte ich eine große Kirche (Paulskirche?). Vorne am Altar zelebrierte ein Geistlicher das Abendmahl während Touristen durch die Kirche schlenderten und fotografierten. Ich war entsetzt. Solch ein Verhalten wird bei uns nicht geduldet.

Das Abendmahl ist eine heilige Verordnung. Das Verhalten der Touristen entsprach dem absolut nicht.

Mein Mitarbeiter und ich standen hinten am Ausgang. Wir verließen die Kirche.
Der Friede fängt in dir an
#21
(29-06-2015, 14:41)Berliner schrieb: Nicht ich vermische das, sondern Antimormonen. Die reden ständig von Geheimnissen und Myteriösem. Den Juden zum Beispiel ist die Synagoge heilig und es wird eine Kopfbedeckung erwartet. Neulich besuchte ich den größten jüdischen Friedhof in Europa. Auch dort wurde eine Kopfbedeckung erwartet. Als ich den Petersdom besuchte, wurde von den Frauen erwartet, die Bekleidungsvorschriften einzuhalten. Frauen mit freien Schultern bekamen eine Bedeckung für die Schulter. Auch Muslime kennen für ihre Moscheen betimmte Regeln.

Und unsere Regel lautet: Heiliges gehört an heiligen Orten.

Wo also ist das Geheimnissvolle, Mysteriöse?

Du solltest Dir mal selbst zuhoeren. Das ist doch billiges Vernebeln von Deiner Seite.

Nein, Du vermischst hier. Wo ist das Geheime an Kleiderordnungen fuer Synagogen, Friedhoefe, Kirchen oder Moscheen? Die sind oeffentlich und fuer jedermann einzusehen. Ist es an irgendeinem dieser Orte fuer Nichtangehoerige der Religionsgemeinschaft verboten, diesen Ort zu betreten (von Ausnahmen wie Mekka mal abgesehen)? Bekommst Du keine Antwort, wenn Du fragst, was die Regeln an diesem Ort sind? Das Geheimnisvolle, Mysterioese ist im Fall der Mormonen, dass der Ort unzugaenglich ist und ueber das, was da vorgeht, nicht gesprochen werden darf. Falls Dir das entfallen ist, kannst Du gerne im Tempelbezirk in Salt Lake City nachfragen. Die netten Damen dort werden Dir das gerne bestaetigen.

Dein "Heiliges gehört an heiligen Orte" ist doch lediglich die Bestaeigung: das Geheimnis ist es doch gerade, was Euch heilig ist.
#22
(29-06-2015, 13:37)Berliner schrieb:
(29-06-2015, 13:34)Jutta schrieb: Toll, dass du auch mal fehler machst, und diese zugeben kannst.
Ich kann das. Und Du?

Klaro kann ich das! Eine meiner leichtesten Übungen.
#23
(29-06-2015, 13:38)Berliner schrieb: Im Übrigen gehören Tempelverordnungen in den Tempel und nicht in das Internet.

Die Wahrheit gehört in die Öffentlichkeit! Und fakt ist, dass viele der Endowmentverordnungen von den Freimauren her sind, denen Smith angehörte. Alles leicht zu überprüfen. Apropos Freimaurer: Bis vor wenigen Jahrzehnten galten mormonische Logen als "Winkellogen", wurden vom Bund der Freimaurer wegen des Diebstahl geistigen Eigentums (Handzeichen, Garment, Schurz, etc.) ausgeschlossen. Jetzt dürfen sie wieder Freimaurer werden.
#24
(29-06-2015, 14:52)Berliner schrieb: Ich war vor vielen Jahren in Wien. Dort besuchte ich eine große Kirche (Paulskirche?). Vorne am Altar zelebrierte ein Geistlicher das Abendmahl während Touristen durch die Kirche schlenderten und fotografierten. Ich war entsetzt. Solch ein Verhalten wird bei uns nicht geduldet.

Das Abendmahl ist eine heilige Verordnung. Das Verhalten der Touristen entsprach dem absolut nicht.

Da sind wir ja durchaus einer Meinung, dass das nicht akzeptabel ist. Nur, warum erzaehlst Du das? Eine Erklaerung, warum der Tempel nicht zugaenglich ist und ueber das, was da vorgeht, nicht gesprochen werden darf, ist nicht gerade geeignet, zu belegen, dass da nicht Geheimnisse bewahrt werden sollen; ganz im Gegenteil, es antwortet auf das "Warum".
#25
(29-06-2015, 13:50)Ulan schrieb:
(29-06-2015, 13:38)Berliner schrieb: Im Übrigen gehören Tempelverordnungen in den Tempel und nicht in das Internet.

Was denn nun? Wenn Mormonen nicht ueber das Geschehen dort reden duerfen, ist das kein Geheimnis? Jetzt mal abgesehen davon, dass es heutzutage ein mehr oder weniger offenes Geheimnis ist, da sich nicht jeder an die Verbote haelt.

Die Tempelverordnungen gelten deshalb als heilig, damit Mormonen auch etwas "mystisches" haben. Um in den Tempel zu kommen, muss man einen Tempelschein haben, und, um den zu bekommen, muss man Fragen dem Bischof beantworten, der in diesem Interview "Gott" repräsentiert (ja, geht's noch?) Und, wie Gerlinde mir mehrmals glaubjhaft versicherte, hatte sie den Bischof, der ja "Richter in Israel" sein soll, und Wahrheit von Lüge in seinem Aufgabengebiet unterscheiden soll, oft nach Strich und Faden beschissen, ebenso seine damalige Frau, und einige andere Mormonen. Gemerkt hat er anscheinend nichts.
#26
(29-06-2015, 14:57)Ulan schrieb: Du solltest Dir mal selbst zuhoeren. Das ist doch billige Veraeppelung von Deiner Seite.
Ist es an irgendeinem dieser Orte fuer Nichtangehoerige der Religionsgemeinschaft verobten, diesen Ort zu betreten (von Ausnahmen wie Mekka mal abgesehen)? Bekommst Du keine Antwort, wenn Du fragst, was die Regeln an diesem Ort sind? Das Geheimnisvolle, Mysterioese ist im Fall der Mormonen, dass der Ort unzugaenglich ist und ueber das, was da vorgeht, nicht gesprochen werden darf. Falls Dir das entfallen ist, kannst Du gerne im Tempelbezirk in Salt Lake City nachfragen. Die netten Damen dort werden Dir das gerne bestaetigen.
Das weiß ich. Dazu brauche ich nicht nach Salt Lake City zu fahren. Und nun gebe ich Dir eine Antwort darauf, warum nicht jeder in den Tempel darf. Und ich denke, das wirst Du sicherlich verstehen.

Der Tempel ist ein Ort, wo Mitglieder der Kirche mit Gott heilige Bündnisse schließen. In diesen Bündnissen geloben sie, die Gebote Gottes zu befolgen. Wenn nun ein Nichtmitglied in den Tempel geht, welche Bündnisse will es schließen? Und wenn es ein Mitglied ist, das mit irgendwelchen Geboten Probleme hat und deswegen keinen Tempelschein bekommt. Soll es in den Tempel gehen um etwas zu geloben, was es nicht einhält?

Wie wird sich ein Mensch fühlen, wenn er merkt, dass er da am falschen Ort ist?
Der Friede fängt in dir an
#27
(29-06-2015, 14:24)Berliner schrieb: Jemand, der sie in das Internet zur Diskussion stellt, weiß das entweder nicht, oder er erachtet sie nicht als das, was sie sind. Am Tempel befindet sich eine Tafel. Darauf steht: Das Haus des Herrn. Dies in den jeweiligen Landessprachen, wo es Tempel gibt.

Wie kann man einen Ort "achten", indem okkulte und freimaurerische Rituale stattfinden, in dem die Rituale, die ewig sein sollen, einfach geändert wurden, und in dem Frauen die Arschkarte gezogen haben. So einen Mummenschanz nehm ich nicht ernst. Jeder kann ein iGebäude Tempel nennen, einmal darin furzen, und es eine "heilige Handlung" nennen, was es aber nicht heilig macht! Etwas Heiliges ist etwas Besonderes. Das, was da geschieht, ist nichts Besonderes, sondern nur Hokuspokus. Zumindest sehe ich das so, und Ulan vielleicht auch?
Apropos okkult: Am Tempel von SLC, sowie am Tempel von Nauvoo (dem Neuen), ist ein Pentagramm angebracht.
#28
(29-06-2015, 15:09)Jutta schrieb: Die Tempelverordnungen gelten deshalb als heilig, damit Mormonen auch etwas "mystisches" haben. Um in den Tempel zu kommen, muss man einen Tempelschein haben, und, um den zu bekommen, muss man Fragen dem Bischof beantworten, der in diesem Interview "Gott" repräsentiert (ja, geht's noch?) Und, wie Gerlinde mir mehrmals glaubjhaft versicherte, hatte sie den Bischof, der ja "Richter in Israel" sein soll, und Wahrheit von Lüge in seinem Aufgabengebiet unterscheiden soll, oft nach Strich und Faden beschissen, ebenso seine damalige Frau, und einige andere Mormonen. Gemerkt hat er anscheinend nichts.
Du schreibst hier etwas sehr wichtiges. Der Bischof repräsentiert Gott. Wen hat Gerlinde also belogen? Den Bischof? Nein. gewiß nicht. Sie belog Gott. Und sie ist der beste Beweis für mich, dass Gott sich nicht spotten läßt.
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#29
(29-06-2015, 14:41)Berliner schrieb:
(29-06-2015, 14:29)Ulan schrieb: Dies ist ein Religionsforum. Hier reden wir ueber viele Dinge, die irgendjemandem heilig sind. Du vermischst hier "heilig" und "geheim" als wuerden die Konzepte zusammengehoeren; was normalerweise nicht der Fall ist, ausser bei Mysterienreligionen. Da kommt aber wieder der Freimaurer-Ursprung der mormonischen Rituale zum Vorschein.
Nicht ich vermische das, sondern Antimormonen. Die reden ständig von Geheimnissen und Myteriösem. Den Juden zum Beispiel ist die Synagoge heilig und es wird eine Kopfbedeckung erwartet. Neulich besuchte ich den größten jüdischen Friedhof in Europa. Auch dort wurde eine Kopfbedeckung erwartet. Als ich den Petersdom besuchte, wurde von den Frauen erwartet, die Bekleidungsvorschriften einzuhalten. Frauen mit freien Schultern bekamen eine Bedeckung für die Schulter. Auch Muslime kennen für ihre Moscheen betimmte Regeln.

Und unsere Regel lautet: Heiliges gehört an heiligen Orten.

Wo also ist das Geheimnisvolle, Mysteriöse?

Nehmen wir das Garment und seine aufgenähten Zeichen. Das Garment soll an die Bündnisse erinnern, und Schutz vor dem Teufel bieten, wie ein heidnisches Amulett. Nehmen wir weiter die beiden Handzeichen des aaronischen, und die beiden Handzeichen des melchizedkischen Priestertums, ebenfalls von den Freimaurern geklaut, und von Smith neu umgedeutet. Kein Nichtmormone darf sie sehen. Und kein Mormone sie außerhalb des Tempels ausüben. Da hast du dein geheimnisvolle, dein mysteriöses.
#30
(29-06-2015, 14:45)Berliner schrieb: Und wenn man schon über Dinge spricht, die anderen heilig sind, dann bleibt immer noch die Frage des Umgangs mit solchen Dingen.

Dadurch, dass du nicht offen darüber reden willst, zeigt mir, das du Angst hast. Wovor? Das der Himmel dir auf den Kopf fällt? Dass ein feuriger Speer aus dem Himmel dich vernichtet? Aberglaube ist auch ein Glaube! Icon_cheesygrin


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