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EU in der Krise
#15
(25-09-2015, 23:13)Ekkard schrieb:
(24-09-2015, 16:14)Schmettermotte schrieb: Die kriegsbedingten Wanderungsbewegungen in Richtung Europa werden mit hoher Wahrscheinlichkeit anhalten.
Man muss darin das Versagen langfristiger Politik sehen, die ganze Staaten in die Armut treibt. Solange Politik überwiegend Wirtschaftspolitik ist, wird sich daran auch nichts ändern.
Ohne vernünftige Wirtschaftspolitik kommen Staaten aus der Armut garnicht erst raus.
Sozialistische Umverteilung hat sich auch nicht gerade bewährt. Venezuela wäre ein Beispiel.
(25-09-2015, 23:13)Ekkard schrieb: Dazu kommt, dass in den betroffenen Regionen die Bevölkerung massiv zugenommen hat, so dass die Krise auch ein Kampf um Ressourcen ist. Wenn die Ressourcen nicht in die Krisenregionen gehen, werden die Menschen weiterhin im Kampf ihr Heil suchen oder, soweit möglich, fliehen.
Also die weitere Bevölkerungszunahme durch Alimentierung förden ?
Die Kämpfe gehen doch um Ressourcen, da will man noch Öl ins Feuer giessen ?
Basis ist doch erstmal das sich ein Land selbst ernähren kann wenn es keine exportfähigen Überschüsse hat.
Ausserdem gabs die Konflikte schon immer und überall , ob um Ressourcen, Einflussbereiche, Volkgruppen oder sonst was.
Das wir jetzt besser informiert sind weltweit dramatisiert das Ganze nur.
Genauso diese Waffehype, Tutsis und Hutus haben sich mit Alltagsgeräten in 6 Wochen 1 Mio. Opfer zugefügt.
Um Ressourcen oder Wirtschaftspolitik gings da sicher nicht.
Gibt auch Untersuchungen, das die Entwicklungshilfe kontraproduktiv ist, dadurch, das man eine bessere Bildung ermöglicht
Ingenieure, Ärzte, sonstige höhere Bildung heranzieht , die dann im Land keinen adäquaten Job finden der ihrem Anspruch dann gerecht wird und dann die entwickelteren Länder Alternativen bieten, ein Fluchtanreiz, Gründe finden sich immer.
Hier wollen ja schon Ärzte nicht mehr aufs Land.

(25-09-2015, 23:13)Ekkard schrieb: Nun, vor Ort gibt es zahlreiche Initiativen, die Geflohenen geordnet in ihr neues Leben zu führen. Statt auf die Zustände zu schimpfen, und Einzelfälle des Versagens aufzupusten, sollte man entweder selbst Hand anlegen, spenden oder die Helfer für ihr Engagement loben (in jeder Kombination).
Das löst das Problem aber nicht, kann immer nur ein Tropfen auf den heissen Stein sein,
Menschen leben ziemlich lange und vermehren sich auch, schon die Gesundheitsversorgung ist nicht mehr
privat machbar, zB ein Dialysenetz aufzubauen oder flächendeckende Impfungen.
Schon wenn man sich um einen kümmert ist eine größere Operation garnicht mehr finanziell machbar.
Incl. der Altersversorgung.
Ausserdem ist das jedem selbst überlassen inwieweit er sich engagiert. Viele tun das bereits lange und haben
nicht die Lust sich noch wieter zu engagieren oder soll man die bisherigen Unterstützungen zugunsten anderer einstellen ?

(25-09-2015, 23:13)Ekkard schrieb: Der ganze Rest ist die alte Leier vom Boot, das voll ist – eine widerwärtige Lüge. Problematisch ist in der Tat, dass Wohnraum nicht so schnell bereit gestellt werden kann, wie er momentan gebraucht wird.
Hat mit Lüge nichts zu tun sondern mit Abwägung, wenn ich mir die Flüchtlingsboote ansehe hätte ich oft gesagt die sind viel zu voll,
der Meinung waren andere wohl nicht.
Wer bestimmt wann ein Boot voll ist ?
Kommt auch darauf an wohin man mit dem Boot noch fahren will und ob die Besatzung einverstanden ist.
Wie alt eine Leier oder Stradivari ist ändert nichts an der Sache, die Gottesleier ist verdammt alt
und wir immer noch gespielt.
(24-09-2015, 18:41)Harpya schrieb: Anstand backt kein Brot, baut keine Häuser, schützt nicht vor Krankheiten, generiert kein Arbeitsplätze oder Methoden zur Erhöhung von Ernten.
(25-09-2015, 23:13)Ekkard schrieb: Falsche Ursache-Wirkungsbeziehung: Anstand gewährt ein friedliches Miteinander, so dass der Bäcker sein Rohstoffe erhält, sein Brot backen und verkaufen kann. Die Flüchtlinge schaffen indirekt Arbeitsplätze, also ist es an der Gesellschaft, zunächst für sie zu sorgen. Also ist Anstand durchaus zweckmäßig.
Ich brauch doch keinen Anstand um ein Produkt zu vermarkten. EIn Bäcker verkauft ein Brot doch nicht aus Anstand,
dann könnte er es auch verschenken, sondern weil er damit sein Auskommen sichert.
Auch Restsyrien kauft Öl beim IS weil der eine es hat und der andere es braucht.
Luxusgüter wie Ferraris werden doch nicht aus Anstand gebaut.
Die Gesellschaft entscheidet selbst was an ihr ist, nicht uralte Lehren, würdest du waris ihr Leben hier ermöglichen ?
Zweckmässigkeit ist zweckmässig, egal ob das Anstand oder sonstwie heisst.
Hätte man die Zonengrenze anstandshalber respektieren sollen und den Realsozialismus durchfüttern ?
Sich anstandshalber nicht zu wehren, weil man ja jemand verletzen könnte ist vielleicht Jesus Ding,
der musste sich ja auch nie beweisen hat sich vorher vom Acker gemacht.

(24-09-2015, 18:41)Harpya schrieb: Irgendwie wird nicht mehr wahrgenommen das wir hier auch unter einem effektiven  militärischen Schutzschirm mal so locker die Welt verbessern wollen, mit großen Worten , ohne die Konsequenzen abschätzen zu können.
(25-09-2015, 23:13)Ekkard schrieb: Irgendwie nimmst du nicht wahr, wovon die Rede ist – jedenfalls nicht vom „Verbessern der Welt“, sondern von der Bewältigung eines sozialen Problems!
Was unnötig aufgebauscht wurde, der größte Anteil relativiert sich noch, wenn man denn die Glücksritter wieder los wird.
Das jeder für sich selbst verantwortlich ist, scheint nicht mehr in Mode zu sein.
Ist man wirklich für jeden Fahnenflüchtling Syriens verantwortlich, hier wäre das strafbar.
Das Ganze ist halt vorher dimensionsmässig aus dem Ruder gelaufen, die Ursprungsproblem kann man nicht hier lösen.

(25-09-2015, 23:13)Ekkard schrieb: Das Beispiel mit der Kündigung einer Frau in gemeindeeigener Wohnung hat hier überhaupt nichts zu suchen. Meist handelt es sich um Übergangswohnungen, die eigens für den Zweck bereit gestellt werden, Neuankömmlingen eine Bleibe zu geben. Dass die Menschen sich dort für lange Zeit (im Beispiel 16 Jahre) „einnisten“, ist eigentlich nicht vorgesehen – und auch nicht gängige Praxis. (Ich kenne das Problem auch aus der hiesigen Gemeinde.) Die Empörung ist in keiner Weise berechtigt.
Da kommen doch viele Neuankömmlinge, man weist da also , soweit vorhanden, feste Wohnungen zu , sagt ihnen
aber gleich, das man sich nicht einnisten darf, sondern jederzeit rausfliegen kann ?
Warum entmieten die Entscheider nicht erstmal sich selbst, verlassen ihre Häuschen und ziehen in Container Icon_lol

(25-09-2015, 23:13)Ekkard schrieb: Mich wundert an unserer Politik nur, dass alte Probleme plötzlich völlig neu daher kommen. Es hat nach dem Zweiten Weltkrieg gewiss ein größerer Wohnraummangel bestanden als heute.
Was hat den dieser Krieg mit heute zu tun, herrscht hier Krieg,erstmal gings da um die eigenen Leute und die waren auch nicht überall willkommen, ausserdem stand man unter Bevormundung der Siegermächte, ist das heute so, na dann Zeit verpennt.
Da wurde da ein Land neu aufgebaut da war jede Menge Arbeitsbedarf.
Die Gewerkschaften hier beginnen gerade eine neue Offensive der Rentenanpassungen, weil in den nächsten Jahren jede Menge Arbeitsplätze durch Automation wegfallen.


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