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Veränderung des Gottesbildes mit Jesus
#16
(31-08-2016, 22:36)Ekkard schrieb: So, wie ich das verstehe, war nicht Jesus auf dem Weg zur Göttlichkeit (Teilperson Gottes) sondern die Entwicklung der Vorstellung in vielen Christengemeinden, die uns in Textform erhalten geblieben sind.
Über die Natur oder das Wesen des Christus (Jesus, der Auferstandene) können wir gar nichts sagen, sondern lediglich das wiedergeben, was frühe Zeugen sagen.

Willst Du damit sagen, die Trinität entspränge somit lediglich der Vorstellung der frühen Christengemeinden und hätte mit der Realität und diesem unseligen Dogma nichst zu tun?

Das Wesen Jesu Christi, des Erlösers, lässt sich noch so weit beschreiben, dass er sagte, er wäre gewesen, ehe Abraham. Daraus schliesse ich, dass Jesus präexistent war - der eingeborene Sohn Gottes wurde als Geist vermutlich schon lange vor der Materie geschaffen - jedenfalls lange vor Abraham. Dieser Geist erlebte auf Erden eine Inkarnation so wie auch Elisas Re - inkarniert wurde.
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#17
(02-09-2016, 18:21)Goetz schrieb: Es gibt mehrere 100 Milliarden bekannter Galaxien mit mehreren 1000 Milliarden Sternen und dazu ca 500 Milliarden Planeten pro Galaxie. WO ist da unser Gott und der Teufel usw.?
Es gibt Christen, Moslems, Juden,Hindus, Buddhisten,Daoismus ,Laozi ,Sikh-Religion ,Konfuzianismus und noch viele Naturreligionen. Wie kann ich entscheiden welcher ist der richtige Gott ?
Es gab , um nur einige Wenige zu nennen, die Götter der Ägypter , Griechen, Römer , Germanen ,Indios usw.usw.. Waren das alles falsche Götter ?
Es wird neue Propheten geben  die neue Religionen mit neuen Göttern gründen werden .
Wie macht man es ,bei all diesen Fakten an den EINEN RICHTIGEN GOTT, nämlich den Eigenen zu glauben ?
Wie kann man bei all diesen realen Gegebenheiten trotzdem fest und ehrlich glauben und  nicht zweifeln und seine Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber behalten ? Icon_question

Bete und bitte um Führung und Erkenntnis - Dein Schutzengel wird Dich führen. Die Wahrheit ist einfach und logisch.
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#18
(04-09-2016, 08:11)Linus schrieb:
(31-08-2016, 22:36)Ekkard schrieb: So, wie ich das verstehe, war nicht Jesus auf dem Weg zur Göttlichkeit (Teilperson Gottes) sondern die Entwicklung der Vorstellung in vielen Christengemeinden, die uns in Textform erhalten geblieben sind.
Über die Natur oder das Wesen des Christus (Jesus, der Auferstandene) können wir gar nichts sagen, sondern lediglich das wiedergeben, was frühe Zeugen sagen.

Willst Du damit sagen, die Trinität entspränge somit lediglich der Vorstellung der frühen Christengemeinden und hätte mit der Realität und diesem unseligen Dogma nichst zu tun?

Das sind zwei verschiedene Probleme, die man trennen sollte. Die Goettlichkeit Jesu war fuer Judenchristen eine undenkbare Vorstellung, und ich denke nicht, dass die Vorstellung aus dieser Ecke kommt. Ansonsten gibt das NT Zeugnis fuer die unterschiedlichsten Vorstellungen zu dieser Frage. Bei Markus ist Jesus Mensch und wird durch die Aufnahme des Geistes Gottes zum Traeger Gottes in seinen Tempel, bis der Geist Gottes ihn bei seinem Tode wieder verlaesst. Bei Johannes ist Christus das praeexistente Wort Gottes, das die Welt geschaffen hat. Es waere interessant zu erfahren, ob Jesus und Christus immer als dieselbe Person verstanden wurden.

Die Trinitaet (noch als "Triade") ist als Konzept zuerst bei Theophilus von Antiochien bezeugt (Gott, Logos und Sophia; ca. 170-180) und spaeter bei Tertullian in unserer heutigen Form. Weite Teile des fruehen Christentums waren keine Monotheisten.

(04-09-2016, 08:11)Linus schrieb: Das Wesen Jesu Christi, des Erlösers, lässt sich noch so weit beschreiben, dass er sagte, er wäre gewesen, ehe Abraham. Daraus schliesse ich, dass Jesus präexistent war - der eingeborene Sohn Gottes wurde als Geist vermutlich schon lange vor der Materie geschaffen - jedenfalls lange vor Abraham. Dieser Geist erlebte auf Erden eine Inkarnation so wie auch Elisas Re - inkarniert wurde.

Da brauchst Du eigentlich nur die ersten Zeilen des Johannes-Evangeliums zu lesen, um die von Dir hier bevorzugte Interpretation zu finden:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.1
2 Im Anfang war es bei Gott.
3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.2
...
14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.


Auch Paulus hat Christus als den Felsen, der das Volk Israel unter Moses durch die Wueste fuehrt.
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#19
(04-09-2016, 12:22)Ulan schrieb: Da brauchst Du eigentlich nur die ersten Zeilen des Johannes-Evangeliums zu lesen, um die von Dir hier bevorzugte Interpretation zu finden:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.1
2 Im Anfang war es bei Gott.
3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.2
...
14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.


Wenn man diese Sätze nicht als wirres Zeug abtut, ist hier genau das beschrieben, zu dem der Katholik "Dreieinigkeit" sagt.
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#20
(04-09-2016, 21:02)Sinai schrieb:
(04-09-2016, 12:22)Ulan schrieb: Da brauchst Du eigentlich nur die ersten Zeilen des Johannes-Evangeliums zu lesen, um die von Dir hier bevorzugte Interpretation zu finden:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.1
2 Im Anfang war es bei Gott.
3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.2
...
14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

Wenn man diese Sätze nicht als wirres Zeug abtut, ist hier genau das beschrieben, zu dem der Katholik "Dreieinigkeit" sagt.

Mal abgesehen davon, dass hier keine "Dreieinigkeit" zu finden ist, da der Hl. Geist durch Abwesenheit glaenzt, haengt das auch von der gewaehlten Uebersetzung ab. In Zeile 1 steht vor dem letzten "Gott" im Original eigentlich ein unbestimmter Artikel. Die Neue-Welt-Uebersetzung schreibt hier deshalb:

1 Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott.

Das ist dann schon nicht mehr so richtig monotheistisch.
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#21
(11-06-2016, 19:35)Reisender schrieb: Heute patchworken und gestalten viele Christen ihre Religion nach ihrem eigenen Empfinden:

wichtig ist,
daß sie zeitlebens wiedergeboren werden

wenn sie nur ihrem Willen folgen,
dann entfernen sie sich von Gott
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#22
(11-06-2016, 19:35)Reisender schrieb: Der Okkultist Crowley sprach einst davon "Es gibt keinen Gott außer dem Menschen selbst". Genau das scheint die reale Situation zu sein, wenn die Gläubigen sich nicht nach ihren Schriften richten, sondern nach dem, was sie "in sich fühlen".

Crowley sagt dass sich Gott manifestiert. Er verwendete die Kabbala und das Tatot.
Der Mensch gehört zur Manifestation, und hat somit Gott in sich. Für Crowley ist Gott mit Teufel/Luzifer eins.

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#23
(04-09-2016, 21:41)Ulan schrieb: ...dass hier keine "Dreieinigkeit" zu finden ist, da der Hl. Geist durch Abwesenheit glaenzt, ...
1 Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott.
Das ist dann schon nicht mehr so richtig monotheistisch.
Eine Dreieingkeit läßt sich m.E. finden.

Ein Anfang bedingt die Möglichkeit einer Bewegung, etwas kommt ja in Schwung, wird in Gang gesetzt.
Die Bewegung.
Etwas das in einer Anfangsmöglichkeit liegt/ist und in Bewegung kommt, hatte das Potenzial dazu dies zu tun und kann somit etwas bewirken, auslösen, hervorrufen, verursachen, das Wort kann werden.
Das Potenzial.
Beides, der Anfang der Bewegung und das Potenzial ist bei Gott, also in Gott. Gott als eine Örtlichkeit wo das ganze stattfindet.
Der Raum.
Bewegung + Potenzial + im Raum = 3

Gott als Dreifalltigkeit ist doch monotheistisch. Gott IST 1 und HAT 3

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#24
Das WORT "Inteligenz" ist das Wort!
Gott = eine Dreifaltige Intelligenz! 1 =3 UND 3 SIND 1
UND + SIND
DIE Intelligenz ist etwas Dreifaltiges!

Intelligenz setzt sich aus Wissen (Geschriebens, schriftlich bewahrtes Wissen) aus Erfahrung erlerntes (Ungeschriebens, Unschreibbares Wissen) und Tallent (Begabung, einfach Wissend ohne es lernen zu müssen) zusammen.
Dies 3 hängen untrennbar zusammen und wirken ständig aufeinander ein. ALLES hängt dreifaltig dreifalltig zusammen!
(Dreifaltig dreifaltig bedeutet Dreifaltigkeit.)
Wer diese Dreifaltigkeit begreift, erlernt, beherrscht, kann, besitzt hat die Formel des Lebens.

Jeder Mensch ist nur 1 Teil vom Alles. 1 Teil von Gott. 1 Teil trägt das ganze Potenzial "Gott" und ist in jedem Menschen. Der Mensch muß sich nur zusammensetzen, zusammenfügen, zusammen Interagieren, zusammenwirken, zusammen die Welt gestalten.
Der Planet "Erde" kann nur dann ein harmonischer, intelligeter Ort für alle Menschenseelen sein.
Die Menscheit als GANZES ist die vollkommene Intelligenz.
Nur wenn die GANZE Menschheit zusammenarbeitet kann die vollkommene und ganze Intelligenz sein, DASEIN, wirken, erschaffen, lebendig in der Welt einwirken.
Harmonische Kommunikation mit allen Menschen auf der Welt bringt die ganze vollkommene Intelligenz in ein Dasein.

Gott manifestiert sich nur vollständig und vollständig sichtbar wenn ALLE Menschen intelligent zusammenarbeiten und so DIE Intelligenz zum lebendigen Ausdruck machen.
DAS wahre Abbild Gottes entsteht erst wenn der Mensch als ganze Menschheit in Harmonie schwingt. Dies bedeutet die Vermeidung von menschlich verursachten Leid! Dem Leid dass der Mensch anderen Menschen zufügt oder Menschen in Armut treibt.
Das Schicksalsleid kann nicht von der Welt genommen werden, es muß intelligent gemildert werden. Wir müssen uns füreinander aufOPFERN. Das wahre Opfer ist ein Akt der Aufopferung.

Diese Zusammenarbeit des Menschen als Menschheitsganzes und damit als EINHEIT IST ein ständiger Akt im Leben.
Die Einheit ALS Erlebnissrealität Gottes und die Einheit als "Himmel" oder Nirvana SIND 2 EINHEITEN ! 2 Orte des Seins.
Gott wird zur Realität. ...wenn alle Menschen ihren "Gottesintelligenzteil" ZUSAMMRNFÜGEN !
Ein Gott der Realität muß vom Menschen nicht als Gott beschrieben werden, das steht jedem MenschenWillen frei. Der Mensch darf ein Atheist sein. Es kommt nur auf die Intelligenz und seine Erkenntnisse an, die ein Zusammensein ermöglichen muß.
Eine Spaltung, Trennung aus Engstirnigkeit, Egoismus und einzel Personenablehnungen also willkürliche difamierende Seins-Werturteilen an andere, ist nicht das was eine Einheit zusammenhält, und somit nicht humanistisch, nicht wertvoll im WIRKEN und EINwirken.

Das Netz der Intelligenz in Linie und Kreis.
Durch Linien verbunden UM die ganze runde Erdenkugel ist ein Netz dass ALLE Wege zusammen ALS Netz verbindet und vorhanden ist. Kein Weg ist eine Sackgasse!
DER indirekte Kontakt mit allen Menschen auf der Welt über ein Netz verbunden (sowohl geistig als inzwischen auch materiel per Internet). Nah und Fern.
Der Nächste und der Ferne. Im Zeitgeist dieser Zeit existiert der Ferne wie ein Nächster. Zu Jesus Zeiten, gab es die Nähe zum Fernen nicht.
Durch Personenzirkel, also die Nächsten, im Kreise einer Familie, Verein, Organisation, Religion, Glaubensgemeinschaft, sind die Menschen im leiblichen direkten Kontakt miteinander. Also mit Geist und Körper.

Im Anfang WAR das Wort, und das Wort WAR bei Gott, und das Wort WAR ein Gott.
Aus diesem Anfang ist JETZT alles da. Aus diesem Anfang kann im Jetzt alles werden.
Im Anfang war der heilige Geist die Intelligenz, und dieser intelligente heilige Geist ist aus sich selbst heraus das Intelligente, er ist sowohl sein Intelligentes SEIN als auch die Intelligenz SELBST. "ER" das Seiende IST.
"ER" ist sich selbst sein Reich und er ist reich an Intelligenz.
Das Reich Gottes ist überall, und überall ist Gott.
Seine heilige Intelligenz ist überall und kann durch die Erkenntnis von Gut UND Böse kommen. ZU FLEISCH WERDEN. IN Realität gebracht werden.
Die Erkenntnis VON Gut UND Böse.
Gut UND Böse bedeutet 1+1=1 ...also Gut UND Böse = ALS 1 erkennen! Eins das aus zwei besteht. =Dualität. Polarität = 2 Einzelne. = 4
Die Erkenntnis von Gut UND Böse IST dass diese 1 sind! 1 DoppelSEIN. Gott ist 1 DoppelSEin im eigenem Sein (Reich) ...(gibt es in der Physik oder Universum ein Teilchen das doppelt ist?)

Der Gebrauch von Gut und Böse funktioniert durch die ständig wandelbare Verwendung zur rechten ZEIT und am rechten ORT.
Gut UND Böse sind die Gewichte dir zu einem ständigem Ausgleich NOTWENDIG sind, auf der Waage der Gerechtigkeit!
DIE Dualität und Polarität muß richtig VERWENDET werden!
Ein hergestelltes Gleichgewicht bedeutet kein starres Sein oder statisches Sein, ALLES hat einen Impuls, ein Schlagen, ein Pochen, einen Takt, also Bewegung IN SICH. Das heist dass selbst wenn die Welt ein Gleichgewicht erreicht, IMMER ein AKT des Balancehalten NOTWENDIG ist.
DAS ERHALTEN !!!
DIE Erhaltung des Zustandes.
Die Erhaltung des Gleichgewichts muß aktiv ständig erhalten werden und hat einen SPIELRAUM.
DER SpielRAUM.
Der Spielraum IST ein Maß!!! Das bedeutet alles hat seine Grenzen! Grenzen sind die Linie zwischen Fäldern, Äckern, Bereiche. Bereiche sind die Freiheit zu allem was innerhalb dieser Bereiche sein darf und sein kann.
Die Freiheit BESTEHT AUS Grenzen!
LEIDER werden in den Medien Grenzen immer NUR NEGATIV dem Menschen suggestiert!!! Leider!
Das Verständnis von Grenzen fehlt aktuell in der Welt!
Grenzen sind immer im Leben da! IMMER !!!
Alles hat seinen Spielraum, Tolleranzschwelle usw., DAS bedeutet LOGISCH dass eine GRENZE da IST. Überall.

Ein GottesPrinzip wurde vom Menschen zu etwas bösen gemacht!

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#25
(31-08-2016, 09:23)Bion schrieb:
(30-08-2016, 19:18)Linus schrieb: Lutherbibel 1912 steht: Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die mit uns.... 

Der Schluss, dass Jesus schon im 2. Jh nC auf dem Wege zur Göttlichkeit war, ist also zulässig.

Der letzte Satz trifft die unentschlossen, widersprüchlichen Auffassungen ueber die Jesus-Gestalt genau: auf dem Wege  der Vergottung, der in der Tat erst durch Konstantin 325 abgeschlossen wurde. Auch das etwa zeitgleich und  spaet geschriebene JohEv (nach 100 n. C.) vergöttert Jesus wie der unechte Petrus auch.

Es war ein schleichender Prozess vom MarkusEv mit seinem menschlichen Jesus, dann Matthäus und Lukas mit ihm als Halbgott gewissermaßen, über Joh bis zum kaiserlichen Machtwort in Nicaea als Vollgott. Einig war sich die fruehchristliche Glaubens-Auffassung nie. Sogar die synoptischen Evangelien widersprechen sich.

Und die kritische Religionswissenschaft ist sich einig, dass die beiden frühen Markus-Einsprengsel ueber Jesu Gottessohnschaft einer Echtheitspruefung auch nicht stand halten. Jesus selbst hat seine Gottheit von sich jedenfalls  nicht behauptet, im Gegenteil. 

MfG
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#26
Jesus sagte selbst, dass er der Sohn Gottes ist
(Matthäus 14:60 ff)
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#27
(03-05-2020, 00:13)Davut schrieb: Und die kritische Religionswissenschaft ist sich einig . . .


Die "kritische Religionswissenschaft" ist sich sogar einig, dass der Auszug aus Ägypten nie stattgefunden habe und dass Moses und Jesus erfundene Personen seien - da ist jede Diskussion uninteressant

Genauso unsinnig wie eine Diskussion mit einem Pariser Schulleiter im Jahre 1790

Abgesehen davon gibt es nicht "die kritische Religionswissenschaft" - sondern dutzende Abstufungen und Schattierungen. Der eine sagt, dass die Sintflut symbolisch gemeint sei, glaubt aber an die Vernichtung von Sodom und Gomorrah und an den Auszug aus Ägypten - der nächste
glaubt zwar an den Auszug aus Ägypten, nicht jedoch dass Goliath an jeder Hand 6 Finger hatte . . .

"Kritische Religionswissenschaft" ist ja kein global und religionsübergreifender einheitlicher Begriff - da gibt es durchaus verschiedene Meinungen

"Kritische Religionswissenschaft" ist auch nichts neues - seit der Zeit der Kirchenväter und auch lange davor wird an der Bibel herumgerätselt

Wenn die Sadduzäer bereits etliche Generationen vor Jesus die pharisäische Trennung von Fleischigem und Milchigem in der Küche verwarfen, ist man schon mit "kritischer Religionswissenschaft" konfrontiert
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#28
(03-05-2020, 12:17)Sinai schrieb: Jesus sagte selbst, dass er der Sohn Gottes ist
(Matthäus 14:60 ff)

Anscheinend hast Du da eine spezielle Ausgabe Icon_cheesygrin ...

Ansonsten ist das mal wieder haarscharf am Argument vorbeigeredet. Was der wirkliche Jesus gesagt hat, weiss eh niemand.

(03-05-2020, 12:56)Sinai schrieb:
(03-05-2020, 00:13)Davut schrieb: Und die kritische Religionswissenschaft ist sich einig . . .


Die "kritische Religionswissenschaft" ist sich sogar einig, dass der Auszug aus Ägypten nie stattgefunden habe und dass Moses und Jesus erfundene Personen seien - da ist jede Diskussion uninteressant

Vielleicht liest Du ja mal irgendwann etwas Religionswissenschaftliches, dann wuerdest Du nicht auf solche Ideen kommen. Dass Jesus eine erfundene Person ist, ist eine auch in der kritischen Religionswissenschaft ausgesprochen unuebliche Position. Was allgemein akzeptiert ist, ist, dass der Jesus der Evangelien eine literarische Figur ist, die mit dem realen Menschen Jesus wohl nur ausgesprochen wenig zu tun hat..

(03-05-2020, 12:56)Sinai schrieb: Abgesehen davon gibt es nicht "die kritische Religionswissenschaft" - sondern dutzende Abstufungen und Schattierungen. Der eine sagt, dass die Sintflut symbolisch gemeint sei, glaubt aber an die Vernichtung von Sodom und Gomorrah und an den Auszug aus Ägypten - der nächste
glaubt zwar an den Auszug aus Ägypten, nicht jedoch dass Goliath an jeder Hand 6 Finger hatte . . .

Und jetzt kommt wieder so ein Sammelsurium von Aepfeln und Birnen.

(03-05-2020, 12:56)Sinai schrieb: "Kritische Religionswissenschaft" ist ja kein global und religionsübergreifender einheitlicher Begriff - da gibt es durchaus verschiedene Meinungen

Ja sicher. Es gibt allerdings trotzdem ein paar harte, geschichtliche Eckpunkte, an denen Bibelgeschichten grundsaetzlich scheitern. Da gibt's dann nur noch die Apologeten, die sich um Geschichte oder Tatsachen eh nicht kuemmern.
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#29
(03-05-2020, 19:14)Ulan schrieb:
(03-05-2020, 12:56)Sinai schrieb:
(03-05-2020, 00:13)Davut schrieb: Und die kritische Religionswissenschaft ist sich einig . . .


Die "kritische Religionswissenschaft" ist sich sogar einig, dass der Auszug aus Ägypten nie stattgefunden habe und dass Moses und Jesus erfundene Personen seien - da ist jede Diskussion uninteressant

Was allgemein akzeptiert ist, ist, dass der Jesus der Evangelien eine literarische Figur ist, die mit dem realen Menschen Jesus wohl nur ausgesprochen wenig zu tun hat..


Und gibt es eigentlich eine halbwegs einheitliche Meinung der "kritischen Religionswissenschaft" zu Moses und zum Exodus ?
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#30
(03-05-2020, 23:09)Sinai schrieb: Und gibt es eigentlich eine halbwegs einheitliche Meinung der "kritischen Religionswissenschaft" zu Moses und zum Exodus ?

Das ist ja keine religionswissenschaftliche Frage. Da Geschichtswissenschaften und Archaeologie sich in dem Punkt einig sind, dass es ein solches Ereignis nie gab, muss die Religionswissenschaft das zur Kenntnis nehmen und nach anderen Loesungen fuer den Text suchen. Die jeweiligen Interpretationen moegen sich im Detail unterscheiden, aber sie alle beruhen darauf, dass Erzaehlungen diese Geschichten gepraegt haben, deren geschichichtlicher Hintergrund schon lange in Vergessenheit geraten war, als sie aufgeschrieben wurden. Da sind noch Echos der Vergangenheit zu finden, die durch Jahrhunderte von "stiller Post" fast zur Unkenntlichkeit verzerrt sind, wo aber halt ein paar zentrale Botschaften uebriggeblieben sind, die in den Geschichten ueberdauert haben. Dabei hilft es einem uebrigens immer, zu fragen, warum solche Geschichten geschrieben wurden. Der Zweck bestimmt halt den Inhalt.
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