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Herrenrasse und Herrenreligion
#61
(24-06-2016, 22:49)Ekkard schrieb:  Hier (besonders auch im Titel) wird der Islam mit einer Rassenideologie zusammen gebracht. In der Tat ist dies bei einigen Staatsideologien der Fall.

Den Anspruch einer Herrenreligion erhebt der Islam in Teilen seiner Grundsatzprogramme, praktizierte diesen Teil seines Programms in allen von Muslimen beherrschten Gebieten unmittelbar nach deren Eroberung durch islamische Aufgebote bis zur Kolonialisierung vieler islamisch dominierter Gebiete durch westliche Großmächte. Seit die westliche Kolonialzeit ebenso Geschichte ist, wie die Kolonialzeit des Islam, ist überall im Islam eine Renaissance seiner im Frühmittelalter kreierten Werte zu beobachten. Immer mehr islamisch dominierte Staaten entscheiden sich für die Einführung der Scharia, einige voll, andere in Teilbereichen wie z.B. dem Familienrecht, wobei bei Letzteren oft das Streben nach voller Rechtsgültigkeit der Scharia zu beobachten ist. Und die Scharia widerspricht bereits im Familienrecht den von der UN erklärten Menschenrechten und den Verfassungen wohl der allermeisten nicht religionsdominierten Staaten.
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#62
Wenn man das so sehen will, wenn Politiker sagen "christliches Abendland und der Islam gehört nicht zu Europa", ist das in dieser Darstellung eben so eine Umfunktionierung einer "Herrenreligion".

Denn die Aussage sagt ja nix anderes aus wie " In dieser Region ist der Glaube Herr über dem Eurers, also habt ihr euch dem unterzuordnen".

Unabhängig davon ob Jene die das so darstellen, selbst diese christliche Religion praktizieren oder nicht. Denn viele Aussagen decken sich nicht mit der Bergpredigt und andere Lehren.
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#63
2 off-topic Beiträge entfernt! Bitte beim Thema bleiben!
Ekkard
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#64
(29-06-2016, 16:30)Artist schrieb: Wenn man das so sehen will, wenn Politiker sagen "christliches Abendland und der Islam gehört nicht zu Europa", ist das in dieser Darstellung eben so eine Umfunktionierung einer "Herrenreligion".

Denn die Aussage sagt ja nix anderes aus wie " In dieser Region ist der Glaube Herr über dem Eurers, also habt ihr euch dem unterzuordnen".

Unabhängig davon ob Jene die das so darstellen, selbst diese christliche Religion praktizieren oder nicht. Denn viele Aussagen decken sich nicht mit der Bergpredigt und andere Lehren.

In der Identifizierung des westlichen Teils des Abendlandes mit dem Christentum sehe ich heute keinerlei Berechtigung. Abgesehen davon, dass eine starke Fluktuation aus den Großkirchen zu beobachten ist, verschwindet so nach und nach auch der Glaube an die Existenz der Trinität und viele der in den Kirchen gebliebenen Mitglieder sind in Wirklichkeit Atheisten, die ihre Mitgliedschaft aus verschiedenen Gründen (Familie, Kirche tut Gutes...) nicht gekündigt haben. Auch kann von keiner christlicher "Herrenreligion" gesprochen werden, weil sie weder aus den christlichen "Satzungen", den Evangelien, gefolgert werden kann, noch in irgendeiner Form in geltendem Recht Niederschlag findet. 

DAS ist in annähernd allen islamisch dominierten Staaten ganz anders.
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#65
(26-06-2016, 14:25)Reisender schrieb:
(26-06-2016, 13:40)Sinai schrieb:
(26-06-2016, 13:29)Reisender schrieb:
(26-06-2016, 13:07)Bion schrieb: Bedauerlicherweise ist auch ein guter Teil der Muslime nicht bereit, einen solchen Sachverhalt zur Kenntnis zu nehmen.

Es würde schon viel helfen, wenn man Kufr nicht länger als Ungläubige übersetzen würde.

Welche Definition schlägst DU vor ?

Diejenige, die dem Kontext entspricht und deren Bedeutung die meisten Muslime akzeptieren. Die Muslime sagen ja oft, in diesem oder jenen Vers sind nicht Ungläubige gemeint, sondern diejenigen, die damals den Muslime verraten haben. Hier könnte man z.B. Kufr mit Verräter übersetzen.

Würde Kufr mit Verräter gleichgesetzt, bestünde der Verrat der gen Medina ziehenden polytheistischen Mekkaner darin, der von Mohammed verkündeten Botschaft nicht zu glauben - und darin kann ich nun wirklich keinen Verrat erkennen!
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#66
leer, gedoppelt.
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#67
(05-07-2016, 16:37)Erich schrieb: Würde Kufr mit Verräter gleichgesetzt, bestünde der Verrat der gen Medina ziehenden polytheistischen Mekkaner darin, der von Mohammed verkündeten Botschaft nicht zu glauben - und darin kann ich nun wirklich keinen Verrat erkennen!

Da hast Du eigentlich auch wieder Recht.
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