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Der pharaonische Himmelsaufstieg
#1
Im Glauben der antiken Ägypter ist ein jenseitiges Leben nicht möglich, wenn der hinterlassene Körper seine menschliche Gestalt verloren hat. Ein konservierter irdischer Körper gilt als notwendige Basis für die Existenz und das Wohlergehen des himmlischen Körpers. Dazu zwei Anmerkungen:

+ Bis zum Neuen Reich gilt, dass allein der König zu den Sternen, also zum Götterhimmel aufsteigen kann. Für - im wahrsten Sinne des Wortes - Normalsterbliche gibt es ´nur´ die Option, in das überirdische selige Reich Sechet Iaru einzugehen (nach Bestehen des Totengerichts). Ab dem NR sichern sich auch Angehörige der Oberschicht das Privileg auf postmortale Existenz bei den Göttern.

+ Der "himmlische Körper" des Toten ist eigentlich eine Pluralität: Der Tote existiert in mehreren Erscheinungsformen gleichzeitig (dazu unten mehr).

Sinn der Mumifizierung ist also die Verewigung des materiellen Leibes als Voraussetzung für ewiges himmlisches Dasein.

An den charakteristischen Mumienbinden kann man aber ablesen, wie gespalten das Verhältnis des Ägypters zu seinen Toten ist: Einerseits tut er per Ritual und Opfergaben alles Menschenmögliche, um ihre weiteres Dasein zu erleichtern, andererseits fürchtet er sie und ergeht sich in Vorstellungen, wie sie als materielle Wiedergänger die Lebenden heimsuchen. Die Mumienbinden können - neben der Konservierungsfunktion - also auch als Fesseln zu verstehen sein, um Wiedergänger daran zu hindern, aus dem Grab zu steigen. Das Ritual der Zerstückelung des Körpers und der anschließenden symbolischen Wiederzusammensetzung (unten mehr dazu) hat seine Ursache in der vorgeschichtlichen Sitte, eine Leiche zu vernichten oder zumindest wichtiger Organe zu berauben (z.B. Kopf, Gehirn, Herz, Penis), um eine Heimsuchung zu verhindern. Noch bis in die Zeit des NR wird auch königlichen Leichen zuweilen das Glied entfernt und dieses gesondert begraben. Das ursprüngliche Motiv dahinter ist die Angst, ein Toter könne damit die Frauen der Hinterbliebenen schänden. Mit dem Aufkommen der Vorstellung, der Tote könne in anderer als einer materiellen Erscheinungsweise seinen Leib verlassen und so die Fesseln überwinden, entsteht die Praxis der Konservierung der Leiche mit dem Hintergedanken, den Toten zufriedenstellen und von Rachegelüsten u.ä. abhalten.

Damit ist der Keim zu jenem religiösen Konzept gelegt, das in der rituellen Behandlung der Königsleiche gipfelt. Fortbestand und Harmonie der Menschenwelt sind nur gesichert, wenn diese Leiche dauerhaft ihre menschliche Gestalt bewahrt. Die Körperzerstückelung wird zwar beibehalten (in Form der Ausweidung, darunter Entfernung des Gehirns), nimmt aber eine positive Bedeutung an: Der Körper erhält die entfernten Organe (die separat beigesetzt werden) symbolisch wieder zurück in einer Weise, die ihn unendlich aufwertet, denn die neuen "Organe" sind göttlicher Provenienz. Damit vollzieht sich eine Transfiguration des Toten in den himmlischen Seinsmodus. Beispielhaft ist ein der Göttin Isis in den Mund gelegter Text aus der Zeit des MR:

Du hast Gestalt angenommen, indem du die Gesamtheit aller Götter bist;
Dein Kopf ist Re,
Dein Gesicht ist Upuaut,
Deine Nase ist der Schakal (= Anubis),
(...)
Deine Zunge ist Thot,
Deine Kehle ist Nut,
Dein Nacken ist Geb,
Deine Schultern sind Horus
(usw.)


Texte dieser Art werden von Priestern während der Einbalsamierung nonstop rezitiert; durch den Vortrag vollzieht sich die Wiederherstellung des Leibs auf höherer Ebene, er wird ins Göttliche transfiguriert. Der ägyptologische Ausdruck dafür ist "Gliedervergottung".

Mythologisch hat sich das Zerstückelungs- und Wiederbelebungsthema in Geschichten um den Gott Osiris niedergeschlagen, mit dessen Name der Tote rituell angesprochen wird:

O Osiris N! Empfange deinen Kopf im Westreich...

(N = Platzhalter für Name des Toten)

Die Gleichsetzung des Toten mit Osiris hat folgenden Hintergrund: Osiris, mythologisch der erste Gott, der die geschichtlich gewordene Welt beherrscht, wird von seinem Bruder Seth ermordet und zerstückelt, weil dieser den Thron begehrt. Osiris´ liebende Schwestergattin Isis findet die verstreuten Teile und setzt sie magisch wieder zusammen. Der daraufhin gezeugte Sohn Horus besiegt den schurkischen Onkel und tritt an dessen Stelle die Herrschaft über die Welt an. Sein Vater Osiris übernimmt die Herrschaft über die Toten im Duat (Unterwelt). Diese Konstellation dient als Blaupause für die ägyptische Königsideologie: Im lebenden König verkörpert sich Horus, im toten König Osiris. Als Horus hat der König die Aufgabe, die ma´at (Ordnung der Welt) vor den Mächten des Chaos (verkörpert in Seth) zu verteidigen. Die Reintegration des zerstückelten Toten geschieht kraft der Magie der Horus- bzw. Königsmutter Isis (die diese Mutterrolle von der älteren Göttin Hathor übernimmt).

Der tote König hat auf seiner Reise zum Himmel im Totenreich eine Prüfung durch das Totengericht zu bestehen, das unter dem Vorsitz des Osiris an die vergangenen Taten des Toten rigide Maßstäbe anlegt. Natürlich ist der Tote dabei nicht als Verkörperung des Osiris anzusehen, dieser steht ihm ja als Richter gegenüber. Beide Vorstellungen, die verschiedenen Traditionen entspringen, stehen im ägyptischen Denken nebeneinander, ohne sich auszuschließen. Ist das Herz des Toten nicht schwerer als die Feder der Gerechtigkeitsgöttin Maat, dann ist die Prüfung bestanden, und der Tote vermag zum Himmel aufzusteigen. Im negativen Fall würde das Monster Ammit das Herz auffressen mit der Konsequenz, dass der Tote in den Höllenbereich stürzt ("der zweite Tod"), wo ihn schreckliche Qualen erwarten. Diese Vorstellung, wie auch die Vorstellung eines Totengerichts, ist die Grundlage späterer christlicher Ideen (endzeitliches Gericht und "zweiter Tod" in der Johannesoffenbarung).

Zu gewährleisten, dass der Tote zur Seligkeit aufsteigt statt in Qualen zu stürzen, ist der Zweck der Rituale und Totensprüche. Werden diese durchgeführt bzw. vom Toten berücksichtigt, ist das Gelingen vorprogrammiert. Bis hierhin unterscheidet sich der Weg des toten Königs nicht vom Weg des Normalsterblichen: Beide müssen sich dem osirianischen Gericht stellen. Im Falle des Bestehens gehen sie aber getrennte Wege: Der König zu den Göttern der Sternenwelt, der Normalsterbliche zum schon erwähnten überirdischen Reich Sechet Iaru.

Allerdings können sich dem König nach Bestehen der Prüfung missgünstige Götter in den Weg stellen, um den himmlischen Aufstieg zu sabotieren. Zwar versucht er, durch Gebete die Unterstützung der Götter zu erlangen, kann damit aber scheitern, so dass gröbere Geschütze ins Spiel kommen, nämlich Strafandrohungen gegen feindliche Götter (Teil der rituellen Sprüche in den Pyramidentexten). Angedrohte Konsequenzen sind z.B. Nahrungsentzug und Ausstoß aus der göttlichen Gesellschaft.

Voraussetzung für die Wirksamkeit der Drohungen ist natürlich, dass das göttliche Potential des Toten dem seiner Widersacher überlegen ist. Laut den Pyramidentexten besteht an dieser Überlegenheit aber kein Zweifel; die Drohungen erreichen also garantiert ihre Ziel.

In der göttlichen Sternenwelt existiert der Tote, wie schon angedeutet, in mehreren Seinsformen simultan nebeneinander. Die wichtigsten heißt Ba, Ka, Ach und Sechem.

1) Ach: Der Seligkeitskörper des Toten. Er entsteht erst mit dem Eintritt in den Himmel.

2) Ba: Der Handlungskörper des Toten. Mit ihm vertritt er nach außen seine Interessen. Von vornherein in jedem Menschen angelegt.

3) Ka: Der Ernährungskörper des Toten. Er ist für die Nahrungsbeschaffung zuständig. Verkörpert in einer Statue des Toten, opfern ihm die Hinterbliebenen die für die Fortexistenz des Toten unerlässlichen Gaben. Da die Ägypter aber jede Möglichkeit in Betracht ziehen, auch das Ausbleiben von Opfergaben, werden bildliche Darstellungen von Nahrung in die Grabanlage gestellt, die das Ausbleiben zu kompensieren vermögen. Auch der Ka ist Teil jedes Menschen.

4) Sechem: Der Herrschaftskörper des Toten, symbolisiert im Zepter. Kraft dieses Körpers kann er über andere Götter herrschen. Er ist exklusives Attribut von Königen und vielleicht auch wichtigen Angehörigen der Oberschicht.

Mittels seines Ba und seines Sechem vermag der tote König auch in der irdischen Welt Macht auszuüben. Umso wichtiger sind Bemühungen, seinen Leib zu erhalten (Firewall-Funktion der Pyramide) und ihm auf rituellem Wege per Opfergaben Kraft zuzuführen.
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#2
Interessant!
Kennst Du das alte Dokument, das über einen Lebensmüden in der (schrecklichen) 1. Zwischenzeit berichtet, das die Diskussion zwischen einem Lebensmüden und seinem Ba beschreibt ?
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#3
(26-09-2016, 16:51)Sinai schrieb: Interessant!
Kennst Du das alte Dokument, das über einen Lebensmüden in der (schrecklichen) 1. Zwischenzeit berichtet, das die Diskussion zwischen einem Lebensmüden und seinem Ba beschreibt ?

Danke für den Hinweis. Ich gucke mir das mal an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gespr%C3%A...iner_Seele
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#4
(24-09-2016, 16:21)Tarkesh Beitrag # 1 schrieb: Im Glauben der antiken Ägypter ist ein jenseitiges Leben nicht möglich, wenn der hinterlassene Körper seine menschliche Gestalt verloren hat. Ein konservierter irdischer Körper gilt als notwendige Basis für die Existenz und das Wohlergehen des himmlischen Körpers.

Das war übrigens der Grund, warum Ägypten, gesehen an seiner immensen militärischen Stärke, nur relativ schwach expandierte !

Ich rede von einem echten Ägypter. Einem Angehörigen des staatstragenden Stammes, nicht von den Nilschlammbauern die vor 4000 Jahren noch Tiere waren.
Ein echter Ägypter mußte in Ägypten bestattet werden. Aus mythologischem Grunde. Daher konnten die berühmten ägyptischen Divisionen nicht weiter als zwei Tagesmärsche weit ins Feindesland vordringen.
Der Kommandant traute sich nicht weiter. Denn wenn er im Feindesland fiel, wie hätte dann sein kostbarer Körper nach Ägypten gebracht werden sollen? Er wäre am Transport geplatzt, weil sich - wie wir heute wissen - in den Gedärmen Gärgase gebildet hätten. In einen Teppich einrollen und rasch nach Ägypten bringen um dort den Körper rituell versorgen zu lassen. Mit Gebeten der Priester, die immer auch Ärzte, Drogenhändler und Zauberer waren. Und mit einem Scrub aus hygroskopischem Wüstensand wie er in einzelnen Gebieten vorkam.
Zwei Tagesmärsche war die magische Grenze

Vorwärts dieser Linie gab es keine Garnisonen, nur schwache Forts unter Führung von Subalternkommandanten der unteren Kasten. Und gelegentliche Streifzüge von ebensolchen Soldaten. Ohne höhere Führung

Ein Feldzug ins Ausland (das gefürchtete Land des Seth) war daher de facto unmöglich
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#5
(24-09-2016, 16:21)Tarkesh schrieb: 1.) Im Glauben der antiken Ägypter ist ein jenseitiges Leben nicht möglich, wenn der hinterlassene Körper seine menschliche Gestalt verloren hat.
2.) Mythologisch hat sich das Zerstückelungs- und Wiederbelebungsthema in Geschichten um den Gott Osiris niedergeschlagen, mit dessen Name der Tote rituell angesprochen wird.
3.) In der göttlichen Sternenwelt existiert der Tote, wie schon angedeutet, in mehreren Seinsformen simultan nebeneinander. Die wichtigsten heißt Ba, Ka, Ach und Sechem.

1.) Die Wahrnehmung bedingt einen körperliches Sein.
2.) Das könnte m.E. symbolisch gemeint sein. Das Ganze ist mehr als seine Teile.
3.) Viele Weltentheorie. Das Holonsystem.

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#6
(29-11-2016, 14:43)Adamea schrieb:
(24-09-2016, 16:21)Tarkesh schrieb: 3.) In der göttlichen Sternenwelt existiert der Tote, wie schon angedeutet, in mehreren Seinsformen simultan nebeneinander. Die wichtigsten heißt Ba, Ka, Ach und Sechem.


3.) Viele Weltentheorie. Das Holonsystem.


Holonsystem
Klingt interessant. Kannst was darüber schreiben ?
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#7
(29-11-2016, 22:22)Sinai schrieb: Holonsystem
Klingt interessant. Kannst was darüber schreiben ?

Wie die Puppen in den Puppen als System.
Als weitere Vorstellung: Kugeln in Kugeln die zudem noch ineineandergreifend sind.
Z.B. das Bild der Blume des Lebens als 3D vorgestellt.
So hat man m.E. eine bildliche Vorstellung von Dimensionen, Ebenen und Schichten.

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#8
Ich fürchte, wir verlassen die Diskussion
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#9
Ich dachte da die Blume des Lebens auch in Ägypten zu finden ist, ist sie zumindest als Hinweis, zum Thema passend.

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#10
Du hast ja gesagt, daß sie nicht in Ägypten zu finden ist, und daß sie nur in einem Roman  erwähnt wird
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#11
Nein ich habe nicht gesagt, daß sie nicht in Ägypten zu finden ist, und daß sie in einem Roman  erwähnt wird auch nicht!
Ich habe gesagt dass ICH keine Beweise habe, keine Bilder. Ich selber war nie in Ägypten.

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#12
Doch, das hast Du in einem anderen Thread geschrieben !

Religionsübergreifendes und Interreligiöses

[Bild: nav_bit.png]Freiheit in Gemeinschaft (Beispiel Freimaurer)     06-12-2016, 17:36   

Freiheit in Gemeinschaft ... Beitrag #62


Adamea 
(06-12-2016, 13:32)Sinai schrieb:
(06-12-2016, 09:33)Adamea schrieb: Die Blume des Lebens als Kugeln, sind ein Bild dieser Beschreibung der vielen Dimensionen.
Sie wurde auch in Ägypten gefunden.
Klingt interessant. Bitte um nähere Ausführung und Link zu einem Bild

Bild?..da muß ich selber erst im Internet suchen, ob es da ein Bild gibt.
Ich habe das in einem Buch gelesen. "Die Blume des Lebens" Band 1 von Drunvalo Melchizedek (Pseudonym?)
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#13
Ä! Das ist doch ein schlichter Hinweis, der tatsächlich nur auf eine Beschreibung hinweist, mehr nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#14
Liebe Adamea

Das Buch des Drunvalo Melchizedek "Die Blume des Lebens" von dem Du schwärmst, "paßt" oder "paßt nicht" aufs Alte Ägypten, oder auch das
alte Babylon, das alte China oder das alte Japan

Ich will damit sagen, daß die "Blume des Lebens" eigentlich gar nichts mit dem vorliegenden Thema zu tun hat.
Eine bicksüße Geschichte, die aber rein gar nichts mit dem pharaonischen Himmelsaufstieg zu tun hat.

Solltest es eher bei einer Tiergeschichte oder in einem lieben Kindermärchen versuchen
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#15
(24-09-2016, 16:21)Tarkesh schrieb: Der Tote existiert in mehreren Erscheinungsformen gleichzeitig...
...wie sie als materielle Wiedergänger die Lebenden heimsuchen.

....Zerstückelung des Körpers und der anschließenden symbolischen Wiederzusammensetzung....
Fortbestand und Harmonie der Menschenwelt sind nur gesichert, wenn diese Leiche dauerhaft ihre menschliche Gestalt bewahrt.

Beispielhaft ist ein der Göttin Isis in den Mund gelegter Text aus der Zeit des MR:
Du hast Gestalt angenommen, indem du die Gesamtheit aller Götter bist;
Dein Kopf ist Re,
Dein Gesicht ist Upuaut,
Deine Nase ist der Schakal (= Anubis),
(...)
Deine Zunge ist Thot,
Deine Kehle ist Nut,
Dein Nacken ist Geb,
Deine Schultern sind Horus
(usw.)


Der ägyptologische Ausdruck dafür ist "Gliedervergottung". ...
...die Aufgabe, die ma´at (Ordnung der Welt) vor den Mächten des Chaos (verkörpert in Seth) zu verteidigen.

In der göttlichen Sternenwelt existiert der Tote, wie schon angedeutet, in mehreren Seinsformen simultan nebeneinander. Die wichtigsten heißt Ba, Ka, Ach und Sechem.

1) Ach: Der Seligkeitskörper des Toten. Er entsteht erst mit dem Eintritt in den Himmel.
2) Ba: Der Handlungskörper des Toten. Mit ihm vertritt er NACH AUSSEN seine I n t e r e s s e n. Von vornherein in jedem Menschen angelegt.
3) Ka: Der Ernährungskörper des Toten. Er ist für die Nahrungsbeschaffung zuständig.
4) Sechem: Der Herrschaftskörper des Toten, symbolisiert im Zepter. Kraft dieses Körpers kann er über andere Götter herrschen.

Die Blume des Lebens hat anscheinend eine Bedeutung für die Ägypter gehabt, zumindest symbolisch muß da ja was gewesen sein.
Eine symbolische Anleitung für die materiellen Wiedergänger?

DER Kreis ist 1 Form die sich wiederholt:
"Du hast Gestalt angenommen, indem du die Gesamtheit aller Götter bist;"

Die ersten 6 Kreise sind in 6 Richtungen mit ihrem Mittelpunkt AUF dem 1.Kreis beginnend:
(Kopf=1.Kreis) "Gesicht,Nase,Zunge,Kehle,Nacken,Schulter" sind vieleicht diese 6 ersten Kreise einer Umrundung und symbolisieren die mehreren Erscheinungsformen die gleichzeitig existieren um eine Umrundung zu Sein.

AUS der Mitte heraus gibt es das Oben, das Unten, das Links, das Rechts, das Vorne und das Hinten, gleichzeitig.
Die Beweglichkeit!
Du mußt deinen Nacken drehen können um mit deinem Gesicht über deine Schultern blicken zu können.
Wenn du immer nur nach deiner Nase gehst ohne dich zum Anderen umzudrehen, wird deine Zunge auch nur aus deiner eigenen Kehle sprechen.

Die Zerstückelung der Kreise geschieht beim Aufzeichnen und ergibt die Blume, die 1 ist aus Vielen.
Dieses Symbol steht für Harmonie, Geometrie und Hermetik, dass IST in der Menschenwelt ein sehr wichtiges Wissen.
Ein Kreis gliedert sich mit sich selbst auf, und wird zur Blume, dass ist m.E. auch eine "Gliedervergottung".
Sie ist Ordnung und sie ist geordnetes Chaos durch das inneinandergreifgen der Kreise, sie hat viele Linien und sehr viele Muster in sich durch Verbindungen der Punkte.
Die vielen Kreise symbolisieren mehrer Seinsformen und Dimensionen.

Ich erlaube mir hier mal eine eigene Deutung:
1)Ach=die göttlichkeit der Seele. Das Göttliche in uns aller Menschenseelen.
2)Ba=der Geist der MenschenSeele, das Denken.
3)Ka=der Körper der MenschenSeele, das Tun.
4)Sechem=die Seele der MenschenSeele, ihre Erfahrung die herrschen über den Menschen, die Psyche.

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