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Sicherer Glaube
#16
(02-12-2016, 00:18)Ekkard schrieb: Man nennt diese Vermischung ‚Kategorienfehler‘. Ein typische Fehler dieser Art: „Blaue Autos sind laut.“ Das Farburteil „blau“ hat nichts mit der Lautstärke zu tun.

Die Aussage "Lippenstiftrote Autos sind schnell" stimmt aber.
Eine typische Scheinkorrelation , aber ungemein stabil.
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#17
(02-12-2016, 01:29)Sinai schrieb:
(01-12-2016, 11:12)Adamea schrieb: Ideen können auch unterdrückt werden, wenn sie kein Feedback bekommen (ich glaube man sagt dazu "Feedback") also nicht auf Gegeninteresse stößt
Dazu sagt man nicht "Unterdrückung"
Wenn jemand eine unnötige Idee hat, die niemand interessiert, kann nicht von "Unterdrückung" gesprochen werden !

Ideen können auch bewusst zurückgehalten werden, also unterdrückt, wenn es z.B. für Großkonzerne Machtverluste bedeuten würde.

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#18
(01-12-2016, 11:12)Ekkard schrieb: Du unterscheidest nicht einerseits
- gesellschaftlich und/oder soziologisch relevante Vorstellungen von Welt, Mensch, Tier usw., zu denen wir in Beziehung stehen und Verantwortung tragen (Grundvorstellungen), und andererseits
- Tatsachenbeschreibungen, Schlüsse, Schlussfolgerungen, die folgerichtig („logisch“) sein sollen, falls sie ernst genommen werden sollen.

Grundvorstellungen haben mit gesellschaftlichen Vereinbarungen und Akzeptanz bzw. Ablehnung zu tun, nicht aber mit Logik.

Die Tatsache ist das niemand vom Tod zurückkommt, egal ob er ein Gläubiger oder ein Atheist war.

Da gibt es also keine Unterscheidung zu machen, da die Tatsachen und die Vorstellungsmöglichkeiten für beide zutreffend der Wahrheit entsprechen.
Es ist eine Tatsache, das auf beiden Seiten ein -ewiges Nichtwissen können- existiert.
Es ist jedem die Möglichkeit einer Vorstellung gegeben, zu Glauben ODER nicht zu Glauben. Das ist nur eine Wahl die JEDER IN der Gesellschaft hat.
Das ist ein logischer Grund. Der Grund, das logische Fundament IST die ewige Unwissenheit darüber was nach dem Tod kommt.



(01-12-2016, 11:12)Ekkard schrieb: Diese Passagen kann ich leider nicht nachvollziehen. „Gut und Böse“ sind Wertungen aufgrund von gesellschaftlich gegebenen Grundvorstellung vom Menschen und seinen Handlungsweisen.
Daran ist nichts, was mit dem Adjektiv „logisch“ zu verbinden wäre.

Beide haben aber nichts miteinander zu tun. Man nennt diese Vermischung ‚Kategorienfehler‘. Ein typische Fehler dieser Art: „Blaue Autos sind laut.“ Das Farburteil „blau“ hat nichts mit der Lautstärke zu tun. Man mag alles mögliche andere in den Satz hinein interpretieren, er bleibt ein Kategorienfehler, der auf eine völlig falsche Fährte lockt. So auch hier …

Gut und böse sind "logisch" Dualität und haben m.E. logisch auch eine Mitte.
Die Welt funktioniert auf Gegensätze und ihren Wechsel. Das ist für mich nur einfach schon eine Logik.

Die Farbe Blau ist bei meinem "KGS"-System im Fach "Körper".
Die Läutstärke ist bei meinem "KGS"-System im Fach "Geist".
Die Intensität von Farbe und Lautstärke "Einwirkung oder Erkennungskraft", ist in dieser 3er-Unterscheidung im Fach "Seele".

Ich habe vielleicht eine Lösung für den Kategorienfehler!

Ich arbeite jedoch selber noch daran, es ist zu groß, es bedarf mehrer Leben bis alles kategorisch sortiert ist.
Immer mehr erkenne ich, dass ich das "KGS"-System nicht verwerfen darf.
Ich bin leider nur abhängig davon dass es ein Anderer es ebenso erkennt!

Bitte sage mir wenn du es verstanden hast, ich muß das wissen, denn dieses -alleine damit sein- quält mich schon zu lange.

(01-12-2016, 11:12)Ekkard schrieb: Das hatte ich nicht geschrieben. Es war die Folge einer „Wenn – Dann“ Aussage meinerseits. Aber WENN du diesen Eindruck hast, DANN ist es an der Zeit, die Schuld dafür nicht bei anderen zu suchen.

Verzeih! Ich habe vergessen dir zu schreiben dass ich dich verstehe, du jedoch recht hast.
Da ich diese "KGS-System-Idee" seit einigen Jahren mit mir herum trage, habe ich tatsächlich mit meiner Umgebung Probleme.
Es führt sowohl zu Auseinandersetzungen mit Egos wie auch zu Lösungen und Dank von Menschen die wirklich einen Rat von mir wollen.

Ich bin sehr verzweifelt es niemanden so mal auf die Schnelle erklären zu können, es erfordert einen Prozess!
Ich weiß nur dass das Schreiben mit anderen Menschen dazu sehr nützlich ist, es jedoch auch hier Ausseinandersetzung bedeutet.
So lange niemand die Idee erkennt, bin ich regelrecht Opfer meiner eigenen Idee.
Ich bin abhängig vom Willen eines anderen.

WENN mich jemand versteht DANN ändert sich verdammt viel, so viel dass es sein kann, dass viele es nicht wahrhaben wollen!
Nur wer wirklich der Wahrheit und der Gerechtigkeit dienen will, wird das "KGS-System WOLLEN!!!

Darum bin ich zu den Freimauren!
Ich wollte erfahren ob sie das System bereits kennen oder ERkennen können, und ob sie es wollen würden.
Ihr Wille würde wiederum zeigen, OB sie wirklich eine schöne Welt im Ideal ihrer Maxime haben und wollen.

Nun, so wie du mir mitgeteilt hast, konntest du meine Idee auch nicht verstehen.
Für mich stellt sich nun die Frage ob dies an mir liegt oder an dir, meine eigenen Fehler kann ich leider nicht erkennen weil ich mich ja logischerweise selber verstehe.
Wenn das KGS-System verstanden wird, wird nichtsmehr so sein wie vorher.
--------------------
Ich bin sehr gespannt auf deine andere Ansichten, die du natürlich ebenfalls gerne loswerden darfst.
--------------
Wissenschaftliche Erkenntnisse könnten ZUM Glauben gefügt werden, jedoch kann nicht die Religion zur Wissenschaft gefügt werden.
(Eine weltanschauliche (ggf. religiöse) Haltung hat mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaften nichts zu tun.)
-------------------------
Zur Evolution:

Das Fell einzubüßen betrifft nur eine äußerliche Veränderung der Erscheinung.


Versuch, Irrtum und die Selektion sind doch kein Antrieb sonderen eine METHODE mit Ergebnissen.
Die Evolution macht weiter, sie läuft einfach, sie bewegt sich, sie Lebt, sie ist DAS Aktive Sein.
Sie will erschaffen, sie die Erschaffung aus sich selbst heraus, der Kreativität.
Kreativität WILL ewig etwas erschaffen, sie ist der Erschaffer.

(01-12-2016, 11:12)Ekkard schrieb: Das Wichtigste ist ein „gedeihliches Miteinander“, damit wir uns nicht gegenseitig die Schädel einschlagen. Die traditionelle Jenseitsvorstellung ist dafür eher hinderlich, weil sie den Blick verstellt auf die Mitmenschen und die Nöte hier.

Ein gedeihliches miteinander kann nur sein, wenn der gläubige Mensch nicht lächerlich gemacht wird!

Darum ist ein Glaube der den Menschen die beste Vorstellung bietet um sich das Jenseits vorstellen zu können wichtig.
Dann haben Atheisten keine Argumente mehr.


Liebe Grüße

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#19
Hallo Adamea,
vorab: hier wird niemand und niemandes Anliegen lächerlich gemacht. Aber natürlich werden Gegenargumente oder einfach nur Gegenmeinungen vorgetragen.

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Die Tatsache ist das niemand vom Tod zurückkommt, egal ob er ein Gläubiger oder ein Atheist war.

Da gibt es also keine Unterscheidung zu machen, da die Tatsachen und die Vorstellungsmöglichkeiten für beide zutreffend der Wahrheit entsprechen.
Davon war doch gar nicht die Rede?! Es ging nicht um Gläubige und Atheisten, sondern um klare Unterscheidungen zwischen Sein und Sollen. Mit Sollen hat Logik nichts oder nur sehr wenig zu tun. Bei Seinsbeschreibungen aber sehr wohl. Hier nochmals, was ich geschrieben hatte:


Du unterscheidest nicht einerseits
- gesellschaftlich und/oder soziologisch relevante Vorstellungen von Welt, Mensch, Tier usw., zu denen wir in Beziehung stehen und Verantwortung tragen (Grundvorstellungen), ...
-- oben im Sollen zusammen gefasst! und andererseits

- Tatsachenbeschreibungen, Schlüsse, Schlussfolgerungen, die folgerichtig („logisch“) sein sollen, falls sie ernst genommen werden sollen.
-- oben im Sein zusammen gefasst.

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Es ist eine Tatsache, das auf beiden Seiten ein -ewiges Nichtwissen können- existiert.
Es ist jedem die Möglichkeit einer Vorstellung gegeben, zu Glauben ODER nicht zu Glauben. Das ist nur eine Wahl die JEDER IN der Gesellschaft hat.
Das ist ein logischer Grund. Der Grund, das logische Fundament IST die ewige Unwissenheit darüber was nach dem Tod kommt.
... wobei die Frage ist, was du unter 'Glauben' verstehst. Im religiösen Sinn handelt es sich um alles, was man tun oder lassen soll, um im weitesten Sinne als ein guter und zufriedener Mensch zu leben.

Wovon man grundsätzlich nichts wissen kann, ist gleichgültig (irrelevant).

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Gut und böse sind "logisch" Dualität und haben m.E. logisch auch eine Mitte.
Die Welt funktioniert auf Gegensätze und ihren Wechsel. Das ist für mich nur einfach schon eine Logik.
Du sprichst schon fast in einer Fremdsprache. Denn deine Logik (Folgerichtigkeit) hat mit der allgemeinen Definition nichts gemein. Es mag sein, dass "die Welt auf Gegensätzen und ihrem Wechsel" beruht. Aber das ist Folge wovon Icon_question (um von Logik sprechen zu können).

Dein Körper - Geist - Seele System hat für mich diverse Kinderkrankheiten. Deine Zuordnungen sind willkürlich, teils unsinnig.

Die Farbe Blau ist das Farburteil, wenn gewisse Zellen im Auge (Körper) gereizt werden. Das ist ok.
Die Lautstärke ist das Urteil, das unser Gehör abgibt, wenn es von starken Schallwellen erreicht wird. Das ist genauso "Körper"! (Und nichts anderes, schon gar nicht 'Geist')

Wenn du das Sinn-Verstehen von Sprache meinst und ins Fach "Geist" verweist, dann würde ich dem zustimmen. Aber das hast du nicht geschrieben!

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Die Intensität von Farbe und Lautstärke "Einwirkung oder Erkennungskraft", ist in dieser 3er-Unterscheidung im Fach "Seele".
Die Intensität ist eine körperliche Erscheinungsform, die mit 'Erkenntniskraft' zunächst nichts zu tun hat. Erst wenn alle diese Reize im Gehirn verarbeitet sind und sich aufs Gemüt oder die Gefühlswelt niederschlagen, dann könnte man deren Erinnerung mit aller Vorsicht als einen Bestandteil des Seelenlebens beschreiben. Die Unterscheidung Seele/Geist ist nicht eindeutig (ungefähr so: Seele = gefühlvolle Erinnerung, Geist = Signalverarbeitung und Speicherung)


(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Bitte sage mir wenn du es verstanden hast, ich muß das wissen, denn dieses -alleine damit sein- quält mich schon zu lange.
Nun, so neu sind die Kategorien Körper - Geist - Seele nicht. Diese Dreiteilung tauchte im Laufe der Geschichte immer mal wieder auf - auch bei berühmten Philosophen. (Bion weiß da sicher mehr als ich).

Nach heutigem Wissen ist diese Dreiteilung aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr anwendbar. Das hat zum Einen damit zu tun, dass die Zuordnung in vielen Fällen willkürlich sein muss, weil beispielsweise Hören und Emotionen einerseits zum Körperlichen andererseits zum Gefühlten zählen. Das kann man überhaupt nicht klar trennen. Nach modernen Erkenntnissen macht das alles unser Zentralnervensystem mit Hilfe unserer Sinne. "Seele" ist in diesem Sinne der ständige Akt der Kopplung unserer bereits vorhandenen Erinnerungen an die neuen Eindrücke, die ihrerseits unsere Erinnerungen und Gefühle beeinflussen. (Du erkennst vielleicht die Rückkopplungsschleife wahrnehmen - erinnern - fühlen - wahrnemen unter anderem Blickwinkel? Unsere Seele schraubt sich quasi durch das Meer aus Wahrnehmungen und Erinnerungen und würzt das Ganze mit Gefühlserinnerungen)

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Nur wer wirklich der Wahrheit und der Gerechtigkeit dienen will, wird das "KGS-System WOLLEN!!!
Meinst du nicht auch, das viele Wege nach Rom (= ethisches Verhalten) führen? Und nicht nur (d)einer!

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Nun, so wie du mir mitgeteilt hast, konntest du meine Idee auch nicht verstehen.
Sorry, die Idee kenne ich, habe aber Einwände. Ich konnte allerdings einigen Gedankensprüngen leider nicht folgen - trotz aller Betonung der angeblichen Logik.

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Wissenschaftliche Erkenntnisse könnten ZUM Glauben gefügt werden, jedoch kann nicht die Religion zur Wissenschaft gefügt werden.
Die Wissenschaft ist eine Methodenlehre zur Erzeugung von Wissen, insbesondere über Natur und Gesellschaft. Damit hat der Glaube rein gar nichts zu tun. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind Sein, Glaube ist Sollen. D. h. was wie verwertet wird, kann Sache der Glaubensüberzeugungen sein z. B. verantwortlicher Umgang mit Ressourcen (Hilfsmittel), die wir mit Hilfe unseres Wissens erschlossen haben.

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Versuch, Irrtum und die Selektion sind doch kein Antrieb sonderen eine METHODE mit Ergebnissen.
Die Evolution macht weiter, sie läuft einfach, sie bewegt sich, sie Lebt, sie ist DAS Aktive Sein.
Sie will erschaffen, sie die Erschaffung aus sich selbst heraus, der Kreativität.
Kreativität WILL ewig etwas erschaffen, sie ist der Erschaffer.
Richtig ist, die Evolution ist eine Methode der Natur.
Was dann kommt, ist weltanschauliches Wunschdenken. Die Evolution will gar nichts, ist kein 'Erschaffer', besitzt schon gar keine Kreativität. (Das sind Ausflüsse menschlicher Vorstellungen!)

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Ein gedeihliches miteinander kann nur sein, wenn der gläubige Mensch nicht lächerlich gemacht wird!
Wird er/sie ja auch nicht. Nur gehört auch kritisches Nachdenken dazu. Manches, was du schreibst, stimmt nicht mit modernen Erkenntnissen überein (insbesondere deine Zuordnungen im KGS-System) oder ordnet Dinge einander zu, die nicht zusammengehören oder in angeblichem Gegeneinander stehen. Was nichts miteinander zu tun hat (Sein - Sollen, Wissenschaft und Glaube), kann weder gekoppelt werden noch in einem Gegensatz stehen. Es handelt sich schlicht um verschiedene Seinsebenen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#20
Lieber Ekkard!

Gegenargumente oder das Einfache Vortragen der Gegenmeinungen reicht m.E. in einer Forumdiskusion nicht aus.
Da kein User eine Wahrnehmung des Lesers über seinen Text vollständig haben kann, kann ein Schreiber eben nicht ohne eine Zustimmungsaussage des Lesers nicht wahrnehmen ob der Text angekommen ist oder gar überhaupt richtig verstanden wurde.

Wenn Gutes nicht ebenso erwähnt wird, kann wärend einer Diskusion kein echtes Vertrauen aufgebaut werden, da ja nur MeinungsUnterschiede im Raum stehen, also in der Diskusion zählen dann ja nur die G e g e n  s ä  t z e und nicht das V e r b i n d e n d e. Das Verbindende ist ein sehr wichtiger Teil einer Kommunikation und muß ständig MIT hergestellt werden.

Mit einem Forum ist eine Art Beziehung gegeben, diese kann nur duch vollständige Wahrnehmung vollständig und damit quallitativ bestens sein.
Das hat nichts mit einem übertriebenen Bedürfnis nach Bestätigung zu tun, sondern es dient lediglich der besseren Wahrnehmung eines geschriebenen Textes MITEINANDER und ZUEINANDER.
Über das Forumschreiben ist keinerlei Wahrnehmung des anderen Menschen möglich, das liegt in der Natur der Sache!
Wenn das ganze Denken nicht schriftlich vermittelt wird, kann keine ganze Wahrnehmung da sein, und so entstehen Mißverständnisse.
WEIL die Schreiber und Leser immer Interpredieren! Das ist menschlich!
Der Mensch muß sich immer die Fehlende information selber denken, also ist sein hirn regelrecht gezwungen zu Rätseln.
Das führt zur Unzufriedenheit und ist aus dem Grund des Nichterkennen könnens wiederum eine Natürlichkeit.

Das gleich gilt für Schlechtes, wenn Meinungen verschwiegen werden und nicht ehrlich genannt werden, steht ja etwas im Raum der Forumbeziehungen, und trägt sich ständig mit durch die zukünftigen Texte.
So folgt später ein Streit!
MIT der Zeit zu gehen bedingt IN der Zeit zu leben!!!
Das bedeutet das ständig so gut es geht, die Wahrheit ans Licht muß, egal wie sie aussieht und egal ob sie allen schmeckt.

Die Wahrheit setzt sich immer durch!
Die Wahrheit ist eine Kraft auf der man sich verlassen kann, auch wenn man an so manchen Dingen zweifelt.
Vertrauen in die Kraft der Wahrheit bedeutet sie auch dann Auszusprechen wenn man Angst hat dass sie evtl. schadet.
Ein Restrisiko muß sowieso getragen werden, sorum oder sorum....
Eusa_think ...sorum?...Sodum?
...also das Verschweigen kann genausogut schaden wie die Wahrheit, darum ist m.E. logisch eher der Wahrheit zu vertrauen als dem Schweigen.
Es ist immer besser IN der Wahrheit zu leben als in der Lüge des Verschwiegenen.
Der Spielraum mit der Tolleranz, hat genug Möglichkeiten des Schweigens. Immer dort wo ein Wissen schadet, kann geschwiegen werden.
Wissen muß immer auch ganz verstanden werden, wo das nicht möglich ist, muß oft mals geschwiegen werden.
Ich kann z.b. sehr gut verstehen warum Politiker nicht alles sagen können.
Es geht nun mal nicht, dass ein Bürger das ganze Weltgeschen im Auge haben kann.
Doch ein Politiker muß mehr können als er an Wissen hat, er muß immer auch zusätzlich ein Auge auf die Bürger haben um dort den gegebenen, wahren Zustand zu erkennen.
Auge um Auge muß er seine Augen jederzeit und ständig in alle Richtungen ausrichten können.
Zahn um Zahn greifen die Zahnräder der Ämter inneinander. Jeder Zahn/Amtstelle ist eine Verbindung zur Nächsten im Getriebe der Amtskräfte und deren Wissen zur Welt.
-----------------------
Ich verstehe nicht was du mir sagen wolltest, und habe zudem leider auch den Bezug, also den Gedanken um was es ging verloren.
Ich unterscheide grundsätzlich nicht nur aus "Einerseits und Andererseits", sondern ich will auch das Dazwischen erkennen, also das Verbindende.

Der Unterschied zwischen Sein und Sollen liegt in der Zeit, das ist klar. Das Werden ist zwischen dem Jetzt so sein und dem Dann so sein sollen/wollen.
Der Sollzustand wird AUS dem gegebenen Istzustand heraus erschaffen.
Der Istzustand kann nur durch einen Akt der Erschaffung und alle seine Möglichkeiten, Gelegenheiten, Fähigkeiten und Werzeuge der Arbeiter erfolgen, das ist das Werden, DAS "so werden, weil", weil etwas so ist wie es ist.

Es ist logisch dass das was sein SOLL auch irgendwie erschaffen werden MUSS, und nur das nehmen kann was da IST.
Das Werden ist sozusagen ein Muss-Zustand. Aktion, Arbeit, das Tun, die Handlungen, die Bewegungen, das Lebendige, das Sein IM Sein DES Seins.

Da die Evolution immer weiter läuft, ist sie einerseits ein gegebener Zustand im Vorhandensein, sie IST da und andererseits muß sie eine Kraft besitzen um zu Tun, sie "Arbeitet" sozusagen ständig am Lebendigen Sein.
DAMIT das Leben, und somit das Sein, weitergehen KANN, was es ja SOLL.

Das Soll hat immer auch das Muß.
Das Kann hat immer auch das Soll.
Viele Dinge können NICHT sein, weil die Umstände das Soll nicht erfüllen.
Anderes ausgedrückt: "Unter den gegebenen Umständen sind mir die Hände gebunden".
Das "Entweder, Oder", um xy zu erschaffen ändert sich entweder etwas im Zustand oder xy wird nicht erschaffen.
Änderungen der zustände sind von 2 Seiten aus WICHTIG, von Außen ODER von Innen, j e n a c h d  e m WO die Kraft dazu überhaupt gegeben IST.

Von Nichts kommt Nichts UND somit ist klar dass zum Nichts etwas kommen MUSS, das bedeutet von Außen muß was kommen weil dem Inneren die Macht fehlt etwas zu tun.
Alles ist in Abhängikeit zum Ganzen UND das Ganze ist in Abhängikeit von Allem.

Eine Seinsbeschreibungen hat 3 Zustände, eine die WAR, IST und eine die SOLL.
Dem Soll dient die Vorstellungskraft und der Wunsch.
Dem Werden dient das aktive Zutun, das Hervorbringen.
Das Gegebene ist das was als Fundament und Grundlage da ist.

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Gut und böse sind "logisch" Dualität und haben m.E. logisch auch eine Mitte.
Die Welt funktioniert auf Gegensätze und ihren Wechsel. Das ist für mich nur einfach schon eine Logik.

Ja ich weiß das ist fast eine Fremdsprache.

Die Welt beruht auf Gegensätzen und ihrem Wechsel, das ist logisch. Ursache und Wirkung die durch die Zeit bestimmt sind.
Zeit ist relativ, so wie alles relativ ist in Anbetracht der vielen Vorstellungen der Dinge, des Seins in aller Zeit.

Mein Körper - Geist - Seele System ist durch die Verschachtelung aus sich selbst heraus sehr verrwirren, und ich habe deshalb noch keine Formulierungen gefunden.
Ich dachte ich kann einen Menschen mit mehr Wissen finden. Ich dachte ich könnte durch die Fragen dazu eine Formulierung finden. Ich weiß dass eine Formulierung nur durch die Aktion der Kommunikation zu finden ist.
Meine Zuordnungen sind nicht willkürlich sondern EBEN dem Wechsel unterworfen, daher wirken sie unsinnig, ich weiß das, das ist mein große Problem bei meinen Erklärversuchen.
Ich weiß dass ich mich zum Affen machen muß, um ans ein mögliches Ziel zu kommen, ich weiß nur nicht wie lange ich das noch aushalte.


Zur Farbe und Läutstärke:
Der Einfluß einer Farbe trägt dem Gemüt der Seele weniger bei als die Lautstärke.
Das heißt auf einer WEITEREN Differenierung MIT dem "KGS", wird die Farbe zu Körper und die Lautstärke zum Geist.
-Körper- ist auch das Sichtbare und -Geist- das Unsichbare. Es gibt für das -KGS- mehrere WEITERE B e z e i  c  h n u  n g e n FÜR die Differenzierungen.
Alle Sinne wirken auf den Menschen und haben ihren "Nerv-Wert".

Sorry, dass ich das nicht sofort dazu geschrieben habe.
Ich muß jedoch auch erst erkennen OB das jemand wissen will, ich will auch keine langen Texte schreiben, da ich weiß dass sie sonst nicht gelesen werden, dafür ist mir meine Zeit zu schade, da es auch Arbeit für mich bedeutet!
Darum herzlichen Dank für deine weitere Frage, die mir sowohl deine Aufmerksamkeit als auch dein Wille, bestätigen.
---------------------------------


Die Dreiteilung muß nur anderes verstanden werden.
Die Zuordnung muß nur in jedem Fall WIEDERUM verwendet werden!
Die Dreiteilung IN der Dreiteilung DER Dreiteilung. Also in holistischer Art und Weise und ein inneinandergreifen des Dreiersystems.

Die 5 Sinne können jeweil ZUR Situation in Hierarchien stehen.

Es gibt Reizüberflutung und Unterdrückung durch Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken, Riechen!
Der Reiz des zu viel UND/ODER zu wenig, ist ein Faktor.
Das Bewusstsein filtert HERAUS und interprediert DAZU.
Dazu + Heraus = Dualitätsfunktion der Gegensätze.

Ja, unsere Seele schraubt sich quasi durch das Meer aus Wahrnehmungen und Erinnerungen und würzt das Ganze mit Gefühlserinnerungen UND WÜNSCHEN, Vermutungen, neue Situationen die gerade und täglich geschehen.
--------------------------------------

Die Evolution BENUTZT UNSERE Kreativität! Sie erschaft blind, sie sieht im Dunkeln.
Schmetterlinge haben Buchstaben auf ihren Flügeln.

Liebe Grüße

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#21
(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Mein Körper - Geist - Seele System ist durch die Verschachtelung aus sich selbst heraus sehr verrwirren, und ich habe deshalb noch keine Formulierungen gefunden.

Schmetterlinge haben Buchstaben auf ihren Flügeln.


Nicht nur an den Flügeln
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#22
(02-12-2016, 22:20)Ekkard schrieb: Die Farbe Blau ist das Farburteil, wenn gewisse Zellen im Auge (Körper) gereizt werden. Das ist ok.
Die Lautstärke ist das Urteil, das unser Gehör abgibt, wenn es von starken Schallwellen erreicht wird. Das ist genauso "Körper"! (Und nichts anderes, schon gar nicht 'Geist')

Wenn du das Sinn-Verstehen von Sprache meinst und ins Fach "Geist" verweist, dann würde ich dem zustimmen. Aber das hast du nicht geschrieben!

(02-12-2016, 11:29)Adamea schrieb: Die INTENSITÄT von Farbe und Lautstärke "Einwirkung oder Erkennungskraft", IST in dieser 3er-Unterscheidung im Fach "Seele".
Die Intensität ist eine körperliche Erscheinungsform, die mit 'Erkenntniskraft' zunächst nichts zu tun hat. Erst wenn alle diese Reize im Gehirn verarbeitet sind und sich aufs Gemüt oder die Gefühlswelt niederschlagen, dann könnte man deren Erinnerung mit aller Vorsicht als einen Bestandteil des Seelenlebens beschreiben. Die Unterscheidung Seele/Geist ist nicht eindeutig (ungefähr so: Seele = gefühlvolle Erinnerung, Geist = Signalverarbeitung und Speicherung)

UND die Denkweise ist das Denkurteil des Denkens.

Das Denken selbst ist keine Materie. Eine Denkweise ist im gewissen Sinne sogesehen Materie.
Somit ist Denken sowohl Geist als auch "Körper", es kommt auf die Sichtweise an!
Und es kommt darauf UM WELCHE Frage es sich handelt!

Was zur Verwirrung führt ist wie bereits gesagt der Wechsel innerhalb der Bestimmung oder Kategorien.
WENN es nicht GANZ verstanden wurde, kann man es auch nicht richtig anwenden.

Die Intensität entscheiden darüber OB der MenschenSeele etwas MEHR oder WENIGER stört oder einwirkt.
Die Wahrnehmung von zu laut oder zu leise ist supjektiv, so wie alle 5 Sinne supjektiv wahrgenommen werden, aber dennoch als das was sie sind sind sie objektiv.
Objektiv in Verbindung mit dem subjektiven Individuum.
DAS Hören, das Sehen, das Fühlen, das Riechen, das Schmecken wird IM Hirn verarbeitet UND bewertet.

NUR ihre Extreme sind auffällig, und können einen Menschen stören oder erfreuen, was zur Harmonie oder Streit führt.
Das bedeutet die Moral muß die Feinheiten erkennen, wann, was , wo sein darf und wann nicht.
Zur allgemeinen Zufriedenheit müsen diese Sinnesreitze im gesunden Maß bleiben. Und im störenden Bereich muß es spezielle Regeln geben, die z.b. Veranstalltungen oder Gelegenheiten ermöglichen.
Die 5 Sinne im Extrembereich sind sowas wie Extremsport der Wahrnehmung.
--------------------

Ach ja, viele Wege führen nach Rom, nicht nur meiner, da hast du recht.
Die Frage ist welcher Weg der schnellere ist und gemütlich nach Rom führt.
Der Mensch kann, wenn er will, auch über Rom in das nächste Nachbarsdorf fahren.

Liebe Grüße

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#23
Hallo Adamea,
Ja, natürlich gibt es bei Diskussionen die sachliche und die gefühlsmäßige Ebene. Wenn letztere gestört ist, werden die Sachvorträge verzerrt wahrgenommen – richtig! Ich persönlich bin weniger von jenem „mentalen Feedback“ abhängig und kann vermutlich deshalb dein Bedürfnis nach mentalem Feedback nicht oder nicht gut abschätzen. Sorry!

(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Wenn Gutes nicht ebenso erwähnt wird, kann während einer Diskussion kein echtes Vertrauen aufgebaut werden, da ja nur Meinungs-Unterschiede im Raum stehen, …
Ich denke, du meinst Lob?
Nun, Lob ist es doch auch, wenn sich dein Gegenüber mit deinen Sätzen/Thesen auseinandersetzt. Ich habe z. B. große Mühe, deinen Gedankensprüngen zu folgen. Gewiss, ich setze mich damit auseinander, aber sie ausdrücklich zu loben, fällt mir ausgesprochen schwer.
Hier zum Beispiel schreibst du über Diskussionsstil und deine Wünsche nach mentalem Feedback insbesondere nach Wahrheit. Dann folgt unvermittelt:
(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: MIT der Zeit zu gehen bedingt IN der Zeit zu leben!!!
Mag ja sein, dass es so ist, hat aber nichts mit Wahrheiten zu tun, die deiner Meinung nach „ans Licht müssen“. Deine Texte würden sich angenehmer lesen, wenn solche „Sprengsel“ unterblieben. Manchmal gewinnt eine Darstellung, indem man solche Sätze streicht.

(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Die Wahrheit setzt sich immer durch! Die Wahrheit ist eine Kraft auf der man sich verlassen kann, auch wenn man an so manchen Dingen zweifelt.
Du behauptest das. Allein, ich glaube es nicht. Ich halte solche Sätze für Wunschdenken. Es wäre schön, wenn sich Menschen mit mehr Wahrhaftigkeit begegneten. In der Tat muss man dafür (mental) kämpfen.

(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Es ist immer besser IN der Wahrheit zu leben als in der Lüge des Verschwiegenen.
Ja, gewiss! Aber das bedeutet zugleich, dass auch du keinen Automatismus erkennst à la „Die Wahrheit setzt sich immer durch“, wie du oben sagtest.
Zu deiner Abhandlung über das vor allem politische Verschweigen kann ich nur sagen: Das ist ein Instrument des Herrschens, dessen sich die Herrscher gerne bedienen – namentlich bei Großprojekten.
-----------------------
Thema: Sein und Sollen
(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Ich verstehe nicht, was du mir sagen wolltest, und habe zudem leider auch den Bezug, also den Gedanken um was es ging verloren.
Sorry, das war ein Gedankensprung meinerseits ausgelöst von deiner Zuordnung von Wissen und Religion oder ihr Gegensatz.

Mein Kritikpunkt ist folgender: Du hast zwei ganz unterschiedliche Welten vor dir. Die eine findet ihre Urteile im Ausprobieren, Messen, Tasten. Ob etwas größer oder kleiner als etwas anderes ist (zwei Personen z. B.) kann man durch Messen und nur durch Messen feststellen. Welt des Seins (kein zeitliches).

Die andere Welt ist die des Definierens und Folgerns. Beispiel: Wenn man die Rechenregeln kennt und a = 5 und b = 1 ist, dann findet diese (Denk-) Welt ihr Urteil durch Analyse des Problems, also hier der Addition zur 6. Dieses Urteil steht unter den genannten Bedingungen „von vorneherein“ fest und braucht kein Ausprobieren oder Nachmessen

Es ist nun eindeutig so, dass Religion (wie bei Mathematik oder Recht) zur Welt des Definierens und Folgerns gehört. Grundlage sind gemeinsame, intersubjektive Vorstellungen und Annahmen über den Menschen und im weitesten Sinne ethische Regeln. Daraus werden Urteile gebildet, die aufgrund der geltenden Regeln von vorneherein feststehen. Im Hinblick auf die gesellschaftlichen Regeln haben ich dies „Sollen“ genannt.

Zwischen der Welt des Sollens und des (nur empirisch nachprüfbaren) Seins gibt es keine Verbindung. Folglich steht Religion nicht im Gegensatz zur Welt. Und das empirisch gewonnene Weltwissen hat keine Wirkung auf die Religion. Das ändert sich erst, wenn danach gefragt wird, was erforscht werden und was damit gemacht werden soll.

(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Ich unterscheide grundsätzlich nicht nur aus "Einerseits und Andererseits", sondern ich will auch das Dazwischen erkennen, also das Verbindende. Der Unterschied zwischen Sein und Sollen liegt in der Zeit, das ist klar. Das Werden ist zwischen dem Jetzt so sein und dem Dann so sein sollen/wollen.
Leider nicht! Dein „Dazwischen“ ist nur eine scheinbare Kenntnis oder Erkenntnis und hat schon gar nichts mit der Zeit zu tun. Das Bindeglied ist bestenfalls der Mythos (die Gottes- oder Göttergeschichte), der natürlich mit irgendwelchen Aussagen über die Welt daherkommt. Schönes Beispiel ist der Schöpfungsmythos (Schöpfungsgeschichte), der sich wie ein Sachbericht liest.

(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Der Sollzustand wird AUS dem gegebenen Istzustand heraus erschaffen.
Das scheint nur so. Tatsächlich hat das ethische Sollen nichts mit dem zu tun, was z. B. Arbeiter mit Hilfe ihrer Werkzeuge herstellen sollen. Das ethische Sollen folgt dem, wie die Gesellschaft über die Verwendung von z. B. Werkzeugen und Material (Ressourcen) denkt, welche Bedürfnisse sie hat, und ob es politisch opportun ist, das Gewünschte herzustellen.
Ich hoffe, wir kommen mit dem Vokabular mal irgendwann auf einen Nenner?!

(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Es ist logisch dass das was sein SOLL auch irgendwie erschaffen werden MUSS, und nur das nehmen kann was da IST.
Klar! Aber das ist nicht mit „Sollen“ gemeint gewesen, sondern die ethische Dimension.

(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Da die Evolution immer weiter läuft, ist sie einerseits ein gegebener Zustand im Vorhandensein, sie IST da und andererseits muß sie eine Kraft besitzen um zu Tun, sie "Arbeitet" sozusagen ständig am Lebendigen Sein.
Muss die Evolution überhaupt nicht. Die Evolution ist keine Person, keine Maschine und kein Akteur. Evolution heißt Entwicklungsgeschichte und ist die Beschreibung, wie sich die Welt und das Leben seit Urzeiten entwickelt hat – nicht entwickeln wird! Gewiss, es gibt einige Prinzipien, denen die Beobachtungen zugeordnet werden können, insbesondere: Variation – Auslese. Aber das passiert einfach, mehr nicht.

(04-12-2016, 11:26)Adamea schrieb: Eine Seinsbeschreibung hat 3 Zustände, eine die WAR, IST und eine die SOLL.
Nun, das ist die übliche Teilung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dabei kann Zukunft natürlich auch als menschliche Zukunft aufgefasst werden, auf die der Mensch mit seinen Vorstellungen und seinen Kenntnissen gestaltend einwirken kann. Bleibt nur die Frage, welche ethischen Grundlagen gelten sollen. (Schön trennen vom Plansoll!)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#24
Hallo Ekkard,

bei Diskussionen von Angesicht zu Angesicht, gibt es neben der sachlichen und gefühlsmäßigen Ebene auch die der Körpersprache durch Mimik, diese Wahrnehmung fehlt in einer Forumdidiskusion.
In einem Forum ist das Gefühlsmäßige m.E. immer mit Interpretation gestört, und so können Sachvorträge schnell mal verzerrt wahrgenommen werden. Jemand der sich nicht gut ausdrücken kann, ist da ein leichteres Opfer.
Das „mentalen Feedback“ ist daher m.E. eine Möglichkeit zur Ergänzung.
Ich halte mein Bedürfnis nach mentalem Feedback daher nicht für ungewöhnlich.
Danke für dein Verständnis.

Nein, ich meine nicht das Lob.
Ich meine einfach nur das Äußern des Gedachten eines Lesers über das Geschriebene, indem nicht nur die Gegensätzlichen Meinungen zum Ausdruck kommen, sonderen eben auch eine Gleichheit besser vermittelt wird.
Da nur so die Gemeinsamkeit von Leser und Schreiber erkannt werden kann, die wiederum eine Basis und damit die Quallität für die weitere Kommunikation ist.

Ja, du setzt dich trotz der Schwierigkeit meine Worte zu verstehen mit mir auseinander, dies tun nicht viele Menschen, ich danke dir. 
Ich werde versuchen mich anderes auszudrücken, doch diese "Sprengsel" sind für mich nicht leicht wegzubekommen.

Die Wahrheit ist m.E. nichts fertiges.
Mit den vielen Wissen aus vielen Zeiten (Zeit), wird die Zukunft (Zeit) in jedem Augenblick (Zeit), erschaffen. Die Zeit in der Zeit.
Überall geschehen Ereignisse die Wahrheiten sind, und diese greifen mehr oder weniger, in das Leben anderer Menschen ein.
Wenn Heute etwas Erfunden wird, dann beginnt es erst jetzt in die Welt einzuwirken und verändert den Verlauf der Zukunft, das ist eine Wahrheit.
Alles Neue greift in die Welt und wird zu Wahrheiten.
Alles was verhindert wird wird zur Zeit nur keine Wahrheit, sie kann später einwirken.
Alles was nicht gefunden ist, existiert nur als unerkannte Möglichkeit.


Dass sich die Wahrheit immer durchsetzt und die stärkere Kraft ist, ist m.E. wahr, jedoch liegt oft zu viel Zeit zwischen dem durchsetzenden Erkennen und dem Nichterkennen.
Es wäre schön wenn es mehr Weitblick für die Wahrheit gebem würde.
Dies bedingt Aufmerksamkeit allem gegenüber, also "Geist".
Geist im Sinne der Aufmerksamkeit und im Sinne des Willens der dazu nötig ist, mental also, ja.

Der Automatismus vom Ereignis bis zur Entdeckung/Erscheinung einer Wahrheit verläuft über die Zeit, die länger und kürzer ist.
Nur diese Zeitspanne zu verkürzen liegt in Menschenhand.
------------------
...zu Messen, Tasten, Ausprobieren:
Kann man die Erkennung von Unterschieden durch eigene Wahrnehmung nicht auch eine Messung nennen?
Wenn ich etwas Heißes und dann etwas Eiskaltes kenne, dann kann ich doch auch, wenn auch ungenau, Wärmegrade erkennen.
Ein Messen bleibt es doch auch wenn ich nicht die genauen Grade kenne, die ja vom Menschen erdacht sind und im Sinnes des Messens nur Verfeinerungen sind.

Diese Welt des Seins der Messungen hat m.E. nur durch die Erfindung an Genauigkeit zugenommen und war auch ohne Messgeräte da, nur halt ungenau und bedarf ein Gespühr.
Es liegt im Trainig des aktiven ständigen Messens, wie trefflich ein Mensch so eine Temperatur bestimmen kann, oder z.B dass Weinprüfer den Geschmack besser erkennen als ein Mensch der keinen Wein trinkt. Das WeinprüferSein ergibt bessere Ergebnisse als das nicht Weinprüfersein.
In diesem Sinne ist die Erfahrung m.E. auch eine Messung.

Eine Rechenregel oder Formel wendet sich nicht alleine von sich aus an.
Rechenformeln müssen angewendentet werden, nur so ist ihr Dasein bestätigt.

Da ist m.E. die Messung nur durch einer besseren Herangehensweise erfolgt oder mit einer Methode verknüpft.
Ausrechnen muß man es doch immernoch, nur anders!

Ok, Religion gehört zur Welt des Definierens und Folgerns, leider haben die nur ungenaue Messgeräte.

Mit der Welt des Sollens meinst du hier das Jenseits, denke ich, die Welt des (nur empirisch nachprüfbaren) Seins ist das Diesseits, hier meinst du gibt es keine Verbindung.
Ja, keine Verbindung die in einem alten Seins-Zustand zurückführt, hierin liegt ja gerade das Potenzial für Glaube und Religionen, die nur eine weitere Vorstellungsmöglichkeit für den Menschen ist.
Ja so steht Religion nicht im Gegensatz zur Welt, sie geht durch die Vorstellungskraft darüber hinaus und ist nichtmehr messbar.
 
Was meinst du mit "Das ändert sich erst, wenn danach gefragt wird, was erforscht werden und was damit gemacht werden soll"?

Dass du meine Erkenntnis für eine Scheinbare hälst, kann ich sehr gut verstehen.

Der Sollzustand 3x mit deinem Satz gezeig:
K- "...mit dem zu tun, was z. B. Arbeiter mit Hilfe ihrer Werkzeuge herstellen sollen."
G- "Tatsächlich hat das ethische Sollen nichts.."
S- Das ...Sollen FOLGT dem, wie die Gesellschaft über die Verwendung denkt, Bedürfnisse, Wünschte.
------------------------


Ja, die Evolution ist keine Person, keine Maschine und kein Akteur, dennoch existiert sie.
Das Personifizieren ist m.E. nur ein "Stützrädchen" für den Verstand, nur als solches erkannt ist das m.E. in Ordnung.
Die Evolution ist doch nicht nur eine Beschreibung wie sich die Welt und das Leben seit Urzeiten entwickelt hat – nicht entwickeln wird!
Der Mensch beschreibt und erklärt sich die Evolution anhand der Vielfältigkeit ihrer Erschaffungen, die Evolution selbst läuft auch ohne menschliche Beschreibungen weiter.

"Variation – Auslese. Aber das passiert einfach, mehr nicht."... Zufall. Wie das Kreiiren eines Kunstwerkes, dass wärend des Tuns erst entstehet.
Das Erschaffen wärend des Tuns, aus dem Gegenenen Teilen und unter den gegenenen Umständen des vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von etwas.

Was nicht da ist, kann nicht verwendet werden, was da ist kann verwendet werden.
Die Evolution ist wie ein Künstler.

Kreativität ist m.E. die Fähigkeit in jedem gegebenen Augenblick das Beste aus allem was zur Verfügung steht zu machen, ohne dabei Nachdenken zu müssen!
Der Künstler läßt sich von seiner Kreativität leiten und die Evolution tut dies auch.

Ja, die übliche Teilung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft "war, ist, soll", ist eine Beschreibungsmöglichkeit des "KGS" und wird in verschiedenen Untersuchungen flexibel in diese "umbenannt".
Umbenennungen mit "Hauptwort, Tunwort und Wiewort" funktioniert auch. Das ist immer sehr von der Sache abhängig.

Die Zukunft kann als..
...menschliche Zukunft aufgefasst werden...
...Zukunft der Erde...
...Zukunft des Kosmos...
und wer will, als jenseitige Zukunft.
In "Klein-Mitte-Groß" kann das "KGS" auch umbenannt werden.
ODER für Gläubige in "das Nichts---Klein/Mitte/Groß---das Alles".

Was meinst du mit der Frage "Bleibt nur die Frage, welche ethischen Grundlagen gelten sollen. (Schön trennen vom Plansoll!) "?
Wieviele gibt es denn?

Eine ethische Grundlage ist doch nur dann eine ethische Grundlage wenn es davon nur 1 gibt.

Liebe Grüße
Heart

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#25
(05-12-2016, 10:24)Adamea schrieb: In einem Forum ist das Gefühlsmäßige m.E. immer mit Interpretation gestört, und so können Sachvorträge schnell mal verzerrt wahrgenommen werden. Jemand der sich nicht gut ausdrücken kann, ist da ein leichteres Opfer.


Ja, das ist wohl das Hauptproblem aller Foren dieser Welt Icon_frown
Das ist sehr unfair !

Genau so eine Beobachtung habe ich übrigens beim Tennis gemacht
Da habe ich eine Frau beobachtet, die sich nicht gut bewegen konnte !
Sehr übergewichtig, vielleicht schon 120 Kilo, und wahrscheinlich vom Gewicht ein Beinleiden, leicht kaputtes Knie
Das war wirklich schlimm, bereits nach 5 Minuten war das Match aus !

Einen fairen Kampf könnte ich mir so vorstellen, daß ihre Gegnerin einen 30 Kilo Rucksack umgehängt bekommt, und mit Sandalen kämpfen muß, eventuell noch eine ganz dunkle Sonnenbrille

Auch hier im Forum wären Erschwernisse zur Herstellung der Chancengleichheit denkbar
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#26
ALLE so genannten "Heiligen Bücher", wie Bibel, Thora oder der Koran, sind Werke, die von Menschen erdacht wurden, die dabei die unterschiedlichsten Ziele verfolgten. Die meisten der Ziele waren wohl, aus damaliger Sicht, ehrenhaft.
Um zu Deiner Frage nach dem "sicheren Glauben" zurück zu kommen. Den kanne s gar nicht geben, weil man etwas Unbewiesenes glauben soll, mit dem Versprechen auf Belohnung in der zukünftigen Welt, etwas, was Päpste, Priester, Propheten, Oberrabbiner und Imame nicht einlösen können und wollen.
Aber der Glaube ist ein wundervolles Instrument der Macht, den all diese Herren benutzt hatten, um persönliche, politische und territoriale Ziele zu erreichen.
Andererseits denke ich aber, dass der Mensch etwas braucht, an das er glauben kann. Es muss nur nicht ein unsichtbarer Gott sein.
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#27
(25-01-2017, 08:45)Jutta schrieb: 1) ALLE so genannten "Heiligen Bücher", wie Bibel, Thora oder der Koran, sind Werke, die von Menschen erdacht wurden, die dabei die unterschiedlichsten Ziele verfolgten. Die meisten der Ziele waren wohl, aus damaliger Sicht, ehrenhaft.

2) ... "sicheren Glauben" zurück zu kommen. Den kanne s gar nicht geben, weil man etwas Unbewiesenes glauben soll, mit dem Versprechen auf Belohnung in der zukünftigen Welt...

3) Aber der Glaube ist ein wundervolles Instrument der Macht,...

4) Andererseits denke ich aber, dass der Mensch etwas braucht, an das er glauben kann. Es muss nur nicht ein unsichtbarer Gott sein.

1) Erdachtem kann mit wertvollem Gedachten hinzugedacht werden, je nach dem welche wichtigen Ziele zu erreichen nötig sind.

2) Das ist total unlogisch. Diesen Glauben kann es geben.
Die Belohnung ist eine schöne Welt, und ist für den Fall dass wir ZUFÄLLIG Reinkarnieren notwendig.

3) ALLES hat 2 Seiten!!!

4) Was sind deine Vorschläge?

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#28
(25-01-2017, 08:45)Jutta schrieb: ALLE so genannten "Heiligen Bücher", wie Bibel, Thora oder der Koran, sind Werke, die von Menschen erdacht wurden, die dabei die unterschiedlichsten Ziele verfolgten. Die meisten der Ziele waren wohl, aus damaliger Sicht, ehrenhaft.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

(25-01-2017, 08:45)Jutta schrieb: Um zu Deiner Frage nach dem "sicheren Glauben" zurück zu kommen. Den kanne s gar nicht geben, weil man etwas Unbewiesenes glauben soll, mit dem Versprechen auf Belohnung in der zukünftigen Welt, etwas, was Päpste, Priester, Propheten, Oberrabbiner und Imame nicht einlösen können und wollen.
Leider werden in dieser Beziehung der "Glaube an etwas Unbewiesenes" und das vermischt und verwechselt, was "das Unbewiesene" (die Gottesgeschichten, der Mythos) transportiert. Die Mythen spiegeln, wie der Mensch tickt oder in Gesellschaft ticken soll. Es werden Grundwerte, Positiv- und Negativbeispiele überliefert - ja, und Ideologien (wir/gut - die Anderen/böse). Es ist an der Zeit, sich bewusst zu machen, dass es auf die vordergründigen Inhalte der Mythen, mythischer Orte und mythischen Figuren überhaupt nicht ankommt, schon gar nicht als persönlicher Selbstzweck.

(25-01-2017, 08:45)Jutta schrieb: Aber der Glaube ist ein wundervolles Instrument der Macht, ...
Richtig, weil im Glauben auch Ideologien transportiert werden, die den Glaubenden in allen Dingen rechtfertigt, weil er (sie) ja zu den "Guten" gehört.

(25-01-2017, 08:45)Jutta schrieb: Andererseits denke ich aber, dass der Mensch etwas braucht, an das er glauben kann. Es muss nur nicht ein unsichtbarer Gott sein.
Eine gute Story ist ihren Preis wert. Nur darf sie nicht zur ideologischen Selbstrechtfertigung (Einzelne oder Gruppen) führen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#29
Der Glaube ist ein äußerst effizientes Werkzeug, Menschen die dem Glauben an Wunder und "Unnatürlichem" (Übernatürlichem) zugeneigt sind, unter die Gedanken und Bewusstseinskontrolle der "Führungsebene die fast immer von narzisstischen Psychopathen besetzt ist" zu bringen. Sie wollen alle nur unser Bestes. Aber manchmal müssen wir dann halt auch unserer eigenen Prioritäten setzen. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#30
Einer der Gründe, weswegen ich mich von JEDEM Glauben fern halte, obgleich ich mich als undogmatische Gläubige bezeichnen würde, ist der Fakt, dass ein Glauben die Menschen oft einengt, sie zwingt, sich nicht zu entfalten. Zeugen Jehovas sind dafür das beste Beispiel, da deren Mitglieder von höherer Schulbildung abgeraten wird, weil sie ihre Zeit besser im "Predigtdienst" (dem Stehen an Hauswänden, oder dem von Haus-zu-Haus- gehen) verbringen sollten.
Seltsamerweise wird von den Kindern der höheren Chargen das nicht verlangt (vom Kreisaufseher an aufwärts)!
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