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Menschenliebe und Freimaurerei
#46
Bitte: Für rein privates Geplänkel gibt es die "private Mitteilung", kurz PN genannt (Button links unten im Beitragsfeld). Und bitte beim Thema bleiben oder die Tasten still halten!
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#47
Na gut. Kehren wir wieder zum Thema "Menschenliebe und Freimaurerei"  zurück. 
Liebe Adamea, nach all dem was Du uns erzählt hast, war das sicher kein uninteressanter Abend.
Wie stellst DU Dir denn die Menschenliebe vor ? 
Sollen die einen geselligen Abend anschließen? Wäre sicher eine originelle Idee, heute ist das mittels You Tube problemlos machbar: Karaoke mit tanzen

Ich war einmal bei einer katholischen Erweckungsgemeinde eingeladen. Ich ging nur hin, weil ich war ein einsamer Student im 1. Semester und der Universtitätsbetrieb kotzte mich an, das blöde Zeug, und ich war nur dort damit sich meine Mama nicht kränkt, und kannte keine Leute dort auf der Uni. Daß die Uni ein Heiratsmarkt sei, war ein leeres Versprechen, im Übrigen suchten sich die wenigen heiratswilligen Mädels natürlich Hochsemestrige knapp vor Studienende und waren auf einen Erstsemestrigen überhaupt nichts neugierig.
Da quatschste mich eine bezaubernde Blondine bei der U-Bahn an, sie lächelte wie ich es aus den heimlich kursierenden Pornoheftln kannte, ein Orgasmus
Sie war offenbar wirklich im Orgasmus, sie redete und jedes zweite Wort war "Liebe"
Das Mädel war nicht einmal herausragend schön, aber unglaublich erotisch !
So wie die mich anlächelte und mir ihre Beißerchen zur Schau stellte und mit Zunge und Lippen spielte beim reden.
Ich hatte nur mehr einen Gedanken: Sex
Sie sagte zu mir "komm" und nahm mich mit in ihr Nest, eine 300 Jahre alte Kirche.
Dort waren schon 8 andere Leidensgenossen eingefangen
Burschen und Mädchen 1:1 gemischt
Ich habe später ein Buch über Jugendsekten gelesen und ich erinnere mich, daß eine indische Jugendsekte das "flirty fishing" anwendet.
Junge Studenten durch nonverbale Sexversprechen anlocken.

Meine Fischerin zeigte sich dort nicht mehr interessiert an mir, aber nun begann ein Programm der Gehirnwäsche, geleitet durch einen jungen (ca 26 Jahre) röm.-kath. Geistlichen in schwarzer Anzugstracht.
Jeder Teilnehmer (männlich und weiblich) mußte von sich erzählen, dabei war unerhörte Selbstanklage wünschenswert.
Wie beim Stalinistischen Schauprozeß in Moskau 1936
Was da jeder über sich schamlos erzählte. Reine Selbstanklage. Ich durchschaute das sofort und spielte nur halb mit: Ich erzählte meine guten Seiten, daß ich Student bin, bla bla, aber meine schlechten Eigenschaften verschwieg ich. War ja nicht blöd! So stellte ich mir eine psychiatrische Selbsthilfesitzung im psychiatrischen Krankenhaus vor. Aber ohne ärztliche Schweigepflicht
Ich empfand das als Zumutung

Jedenfalls gefiel ich einem vier Jahre jüngeren Mädel, Friseur-Azubi, aber schon eine voll entwickelte Frau, die himmelte mich an (der Herr Student) und ging mit mir

Ich denke, so eine Gruppe mit menschlicher Wärme, dichter sozialer Kommunikation und absoluter Nähe und Zutraulichkeit würde Dir gefallen. Stimmt's ?

So etwas hast Du gesucht.
Gib im Google ein:
Pfingstbewegung
Charismatische Bewegung
KGI Deutschland  Da heißt nicht Kommunistische Gruppe Italien, sondern Katholische Glaubensinformation (harmloser Name . . .)

Dort kannst Du herumspielen im Computer

Mich hat das Getue extrem angekotzt, aber ich ging dennoch jede Woche hin und nahm dann sogar an einer mehrtägigen Fußwallfahrt teil. Nicht wegen Jesus, sondern wegen dem Minirocki Icon_cheesygrin
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#48
Feldlogen

Um den Thread wieder in ein interessantes Fahrwasser zu führen, wo es nicht primär um das Problem der zweifellos gefährlichen Zweckentfremdung der deutschen Autobahnen durch überbordenden LKW-Verkehr geht, stelle ich hier das interessante mir bislang unbekannte Phänomen der "Feldloge" zur Diskussion.

"Feldloge
Eine Feldloge (auch: Armeeloge oder Regimentsloge) ist eine „ambulante“ Freimaurerloge, die also nicht an einen festen Ort gebunden ist und im Gegensatz zu einer Militärloge nur im Krieg besteht und sich nach dessen Ende auflöst oder zu einer feststehenden Loge wird."
Feldloge – Wikipedia

Abenteuerliche Beispiele von angeblichen Feldlogen:

"Feldlogen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg
Großer Beliebtheit erfreuten sich Feldlogen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. ( . . . ) Georg Washington nahm öfters bei den Zusammenkünften der American Union Nr.1 im Winterlager bei Valley Forge teil. Als die englische Feldloge Nr.227 auf einem Rückzug ihre Konstitution und die Logenembleme zurücklassen musste, ließ Washington diese durch einen Offizier mit Ehrenwache zurückbringen."
Feldloge – Wikipedia

"Kanadische Feldloge in Afghanistan
Im Zuge der kanadischen Beteiligung am Krieg in Afghanistan im Rahmen der ISAF-Mission, bestand in den Jahren von 2010 bis 2014 in der afghanischen Stadt Kandahar eine Feldloge der kanadischen Streitkräfte (Kandahar Lodge).[27]"
--------
[27] Tätigkeitsbericht der Kandahar Lodge (PDF) Auf der Website www.niagaramasons.com ;Abgerufen am 5. April 2016 (englisch).
Feldloge – Wikipedia

Weiß jemand Bescheid darüber ?
Gab es die tatsächlich ?
Waren die Angehörigen durch statutarischen Status geschützt ?

Jeder weiß, wie begierig die Feldpolizeien aller Heere nach Verrätern Ausschau halten, und jeden der den Feind begünstigt, an die Wand stellen.
Wenn da nun tatsächlich im Jahre 1778 freimaurerische Kontakte zwischen kgl. Englischen und aufständischen Republikanischen Offizieren im Niemandsland zwischen den feindlichen Truppenkörpern stattfanden, so waren die Angehörigen dieser Geheimtreffen zwischen den Fronten wohl sehr gefährdet.
Gab es da geheime Vereinbarungen ?

War das bereits eine geheime Vorstufe des Mitte des 19. Jahrhunderts gegründeten Roten Kreuzes ?
Genossen die Angehörigen der Feldlogen bereits hundert Jahre vor Gründung des Roten Kreuzes informell (durch Duldung) den Schutz für Rotkreuzparlamentäre ?
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#49
Du liest da wieder etwas in den Text, was da nicht steht. Von irgendwelchen Kontakten, geschweige denn "Geheimkontakten", steht da nichts. Da steht nur etwas von einem respektvollen Verhalten General Washingtons gegenueber der Konstitution und den Emblemen einer englischen Loge, die diese bei einem (wohl uebereilten) Rueckzug zurueckgelassen hatte. Das hat wohl am ehesten etwas mit einem Ehrenkodex unter - auch feindlichen - Offzieren zu tun. So eine Grundhoeflichkeit gab's ja noch bis zum Ersten Weltkrieg.
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#50
Wenn ich dem Wikipedia-Artikel Glauben schenke, dann gab es schon Kontakte in den Feldlogen

"In den Feldlogen trafen sich auch Brüder der verfeindeten Kriegsparteien."
Feldloge – Wikipedia
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