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Plaudern über ???=1?
#1
...???
Ich sortiere in diesem Thread einige Gedanken zum ??? ein, das nicht in ein paar Teilen zu verstehen ist, sondern es wird sich, denke ich, durch viele erst jedem selber erschließen.

Es ist etwas dass sowieso da ist und jeder immer anwendet, nur halt unbewusst.
Es ist unerklärbar, und doch will ich davon erzählen, etwas dazu sagen, und davon berichten.
Es ist da und es ist nicht da, je nach dem ob man es beachtet, findet und erkennt.
Es ist anwendbar je mehr man es geübt hat.
Es ist nie fertig weil es fertig ist.

-------------------------------------

Meine Deffinition vom "Schein":

"Geist"
"Anscheinend" bedeutete m.E. dass das Gefühl da ist und etwas spührbar so oder so ist, also mit einem gewissen "Lichtblick" ist etwas zu bemerken, aber es ist noch zu ungenau um es ganz genau zu Wissen.
"Scheinbar" bedeutet m.E. ein Gefühl eines Nichtwissen zu spühren, also ein im Dunkeln zu liegen.

"Seele"
"Unscheinbar" bedeutet dass etwas überhaupt nicht zu erkennen ist, so aber etwas unbemerkt doch da sein kann.
Wir nehmen es nicht wahr, also können wir weder sagen dass es dieses Etwas gibt, noch können wir sagen dass es das nicht gibt.

"Körper"
"Erscheinend" bedeutet es ist etwas im Ganzen aufgetaucht.

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#2
Aus dem Thread "Kategorischer Imperativ".

Bevor ich wieder ein Thema verändere, setze ich den Eintrag hierher.



(28-12-2016, 01:47)Ekkard schrieb: 1) "Handle stets so, dass die Maximen deines Handelns allgemeines Gesetz werden könnten" oder "Was ihr wollt, das euch die Leute tun, das tut ihnen auch" oder "was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem anderen zu" sind alles Formulierungen ein- und derselben Erkenntnis, die Kant als "kategorischen (nicht bedingten) Imperativ (Handlungsanweisung)" bezeichnet hat.

2) Dahinter steckt ein Gleichheitsgrundsatz, der da sagt: Gesellschaftliche Regeln gelten ausnahmslos für alle.
Ich kann mir natürlich Gedanken machen, warum Menschen vor allem sich selbst (und ihre Clique) gerne mal ausnehmen.
Aber daran ändert eine Begriffsbildung nichts und Kant kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass Menschen diese Ausnahmen machen.

3) Beispielsweise verhindert die Begriffsbildung nicht, dass jemand zum Selbstmordattentäter wird. Nur kann man leicht nachweisen, dass Selbsmordattentäter nicht im Sinne des kategorischen Imperativs handeln. Denn ihre Regel scheidet die Gesamtgesellschaft in "Recht-" und "Ungläubige". Für die "Ungläubigen" gelten keine oder andere Schutzregeln. So etwas ist unmoralisch im Sinne des kategorischen Imperativs, der verlangt, dass Regeln grundsätzlich für alle gelten können müssen.

4) Kant hat nur die Messlatte definiert.
Wie Gesellschaften damit umgehen, ist nicht Gegenstand dieses Threads.

5) Und ich habe keine Rezepte, wie man Menschen dazu bewegt, ihre unmoralische Idelogie (wir, die Guten, und jene, die Bösen) zu überwinden.
Achtsamkeit (Adamea) allein wird gegenüber dem beispielhaft angeführten Selbstmordkrieger keine Wirkung zeigen. So klar denken diese Leute nicht. Aber auch das hat nichts mit dem Begriff bzw. der Messlatte zu tun.

1) ..."kategorischen (nicht bedingten) Imperativ (Handlungsanweisung)" ... ???
Was bedeutet "nicht bedingt"? Das etwas ohne Bedingung auszuführen ist.
Eine Handlung bedingt aber doch immer auch dass man ein Handelnkönnen oder müssen erkannt hat!
--------------------------------
2) Ja, der einzelne einfache Mensch bis hin zum Politiker, macht für sich Außnahmen.
Also müssten der Begriff "Ausnahme" wiederum kategoriesiert werden.
Ausnahmen können in ihrer WIRKUNG FÜR ein GUTES stehen ODER FÜR ein BÖSES oder sie sind NEUTRAT in einem Tolleranzraum/Spielraum.

Grundsätzlich IST eine Ausnahme dass was sie ist!
Eine Ausnahme! Also 1 NEUTALER Begriff!!!

DANN kommen 3 Überlegungskategorien.

1. Die Überlegung, ob die Ausnahme FÜR die Allgemeinheit und auch Weltweit, Gut, Böse oder Neutral ist.
Diese Überlegung hat das GANZE im Blickfeld. Ganz bedeutet Ganz und meint Überall und Jeden incl. die Erde und ihre Natur.
Die gesammte 1 Öffentlichkeit betreffend.
Das für ALLE "sprechende", also das was für alle GESICHERT ist, das Unumgängliche.
Die Freiheit.

2. Die Überlegung ob eine Ausnahme in einem bestimmten Areal, Gruppe, Verein usw. gültig sein, sie darf und ob die EIGENE Grenze, die zulässigen Bereiche eingehalten wurden oder übertreten wurden.
Hier gibt es Aufteilungen in VIELE Bereiche, die SOWOHL öffendlich ALS AUCH privat sind und wiederum gut,böse oder neutral sein können. ist
Banales Beispiel: Auto fahren nur auf Straßen und nicht auf Gehwegen. Ein Notfall ist eine POSITIVE und GUTE Ausnahme für ein Rettungsfahrzeug.
Das für VIELE "sprechende" also das für Viele Menschen in einer jeweiliger Gruppierungen bestimmt ist.
Eine bedingte Gültigkeit und Freiheit.
Die Freiheit durch Grenzbereiche.

3. Die Überlegung wieviel persönliches unverschämtes EGO in der Ausnahme steckt, oder ob man ein Auge zudrücken kann weil die Situation in ihrer TRAGWEITE nicht relevant ist.
Politiker müssen mehr aufpassen als jeder Bürger.
Also hier spielt der EINZELNE Mensch MIT seiner 1 Ausnahme hinein.
Das für einen Menschen "sprechende".
Die persönliche Freiheit und ihre häusliche, natürliche Grenze.
Eine banale Erklärung dazu:
Jeder Mensch hat ALS Einzelwesen eine Grenze, die HAUT. Ein Mensch hört da auf wo seine Haut ist!
Der KontaktRaum und seine Tolleranzweite.
---------------------------------

3) ...dass Regeln grundsätzlich für alle gelten können müssen.
Das reicht nicht und ist m.E. nur 1 GeltungsBEREICH!
------------------

4)
Kant mag die Messlatte NUR definiert, haben, doch sie war niemals nur zum Betrachten gedacht!
Sie kann nur wenn sie täglich in jeder Situation in Erinnerung gerufen wird aktiv nützlich sein, passiv nutzt sie nix.
Eine Messlatte ist nur eine Messlatte! Bei jeder ANWENDUNG muß sie richtig angelegt werden.
Außerdem geht ihr eine Idee voran und das Maß muß überall bekannt sein.
-------------------------

5)
Menschen bewegen sich der Wahrscheinlichkeit nach mehr, wenn sie etwas VERSTANDEN haben. Aber auch wenn sie es Wollen und wenn es ihnen nützlich ist, Sinnvoll erscheint, Freude bereidet usw..

Das Gute und das Böse IST nicht gut genug deffiniert!
Es sind 2 die die Neutralität beinnhalten und somit 3 sind. Diese 3 fließen in jede "Kategorie" der Kategorie.

Achtsamkeit allein reicht nicht, so wie das Wissen um den kI, sollte es VOLLSTÄNDIG sein, allein nicht reicht!
Kluge Sprüche sind unzureichend.
NUR ZUSAMMEN SIND sie das was den kI bringen kann, oder vermehren kann.

Wie gesagt ich habe Kant vielleicht nicht ganz verstanden.
Ich habe jedoch verstanden WAS er wollte, warum er sich so bemühte seine Gedanken und Idee der Welt in Form von Büchern zu geben.

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#3
Wozu, warum foltert ein Mensch einen anderen Menschen?

K- Aus boswilligkeit Schmerzen zufügen. =Verboten.
G- Um an Information zu gelangen. =Unsinn.
S- Weil es Menschen gibt die das in ihren Liebesspielchen wollen. =Erlaubt, mit Grenzen.

Vielleicht braucht es ein Foltergesetz wegen den Menschen die sich aus Spaß und Freude daran freiwillig unterwerfen???

Ich bin der Meinung dass mit der "KGS-Sortierung" Grundüberlegungen oder ein Kategoriendenken möglich ist.

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#4
Alles kann mit nur 3 Hauptbereichen vorkategoriesiert werden. Ich nenne das nur sehr einfach "Körper,Geist,Seele".
Diese Bezeichnung ist heickel, ich weiß nur keine bessere Bezeichnung.
Jeder einzelne Überlegung braucht eine eigene Sortierung, das macht es schwer verständlich und kompliziert.


Beispiel:
Kant schreibt:
"Es sind nur drei Beweisarten vom Dasein Gottes aus spekulativer Vernunft möglich."
"...physiotheologische ... kosmologische ... ontologische... "
"Mehr gibt es nicht und kann es auch nicht geben."

Das bedeutet aus meiner Sicht gesehen:
Körper= kosmologisch, Entstehung.

Geist= physiotheologisch, die zweckmäßige sinnvolle Einrichtung, also die Funktion.
Seele= ontologisch, die Lehre vom Sein, Wesensbestimmung.

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#5
Als Literaturempfehlung ein wissenschaftlicher Kommentar zu Kants Denken in der Sache:

Heinz Heimsoeth. Transzendentale Dialektik. Ein Kommentar zu Kants Kritik der reinen Vernunft. Dritter Teil: Das Ideal der reinen Vernunft; die spekulativen Beweisarten vom Dasein Gottes; dialektischer Schein und Leitideen der Forschung. 1968 Berlin, Verl. de Gruyter.
MfG B.
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#6
(07-02-2017, 00:44)Bion schrieb: Als Literaturempfehlung ein wissenschaftlicher Kommentar zu Kants Denken in der Sache:

Herzlichen Dank!
Ich bin schon bereit für Wissen zu bezahlen, aber bei dem Preis will ich vorher wissen ob es mir wirklich etwas bringt!
GUTES Wissen ist nicht für jeden zugänglich!
Die Literaturempfehlung ist mehrbändig und für mich zu Preisintensiv.

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#7
(24-02-2017, 21:28)Geobacter schrieb: 1)
Adamea! Sorry! Du willst wissen was du verstanden hast? Du hast etwas verstanden, und weist nicht was?
Mir ging es so, als ich damals als ich in die Pubertät kam.
2)
Inzwischen bin ich mir sicher, dass Wissen die Voraussetzung für Verstehen ist und nicht umgekehrt.
3)
Deswegen bin ich auch zur Erkenntnis gelangt, dass alles Wissen welches ich mir nicht selbst durch Erfahrung und Reflektion angeeignet habe, nicht mein eigenes ist und dass ich dieses viel Umfangreichere Fremd-Wissen für mich auch nutzen kann, ohne dass ich es jedes mal selbst verstehen muss.
Ich würde mir psychiatrische Hilfe suchen, wenn ich das nicht so sehen würde.
4)
Philosophen ihrer Zeit muss man immer im Zeitgeist verstehen in dem sie selbst gelebt haben, Adamea! Leute die das nicht verstanden haben, nannte man früher "Übergeschnappte"!
1)
Ich weiß nicht ob dass was ich verstanden habe, in einer anderen Formulierung existiert, die ich nicht wissen kann weil meine Schulbildung nur die einer  Hauptschule ist.
Es ist logisch dass ich somit nicht wissen kann, was alles in Studienfächern gelehrt wird. Ich hatte nie Philosophie, Germanistik und alles was mit Sprache zu tun hat.

Das was ich verstanden habe ich verstanden!
WIE kann ich nun herausfinden ob dies andere auch wissen und verstanden haben?
Ich weiß mein Verstandenes ja eben nur aus meinere eigenen Sicht!
Ich weiß also einerseits WAS ich verstanden habe, das bedeutet jedoch nicht, dass ich wissen kann ob dies bereits Teil eines Wissens ist, das auf einem höheren Bildungsweg gelehrt wird.

2)
M.E. kann jemand auch aus Erfahrung, eigenen Überlegungen und eigenen Beobachtungen Wissen erlangen!
Diese eigenen Erkenntnisse müssten dann irgendwie mit dem bereits vorhandenen Wissen abgeglichen werden können.
Dies ist mir bisher nicht möglich.

3)
Und wie ist es mit deinem Wissen dass du aus eigener Erfahrung, Beobachtung und Überlegung erlangt hast?
Was ist wenn du das Wissen niergendwo anderes wieder finden kannst?
Was denkst du dann über dein Wissen, dass dir das Leben ständig jahrelang wiederholt bestätigt und wirklich richtig ist?

4)
Viele Erkenntnisse dieser Philosophen sind heute noch gültig!
Mir ist schon klar dass vieles aus heutiger Sicht überholt ist, die Philosphen gaben nur den Anfang.
Da es über Aristoteles, Platon, Kant usw., sogar viele Deutungen gibt, ist es sichtlich eine Tatsache, dass sogar die Gelehrten sich über ihre jeweiligen die Deutungen streiten.

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#8
Hallo Adamea!

Deine „Denkspuren“, deine (verbalisierten) Gedanken/Fragestellungen/Antworten
führen bei mir zwar nicht immer zu einem sofort belastbaren Verständnis (zumal du manchen mir vertrauten Wörtern
manchmal einen mir völlig unvertrauten Sinn hinterlegst)
aber das ist für mich nur ungewohnte Herausforderung, die ich lächelnd annehme. –
Deine Ausführungen vermitteln mir an vielen Stellen deutlich den Eindruck von …„ähnlichen Ein(s)sichten“. –
Ich hoffe auch du wirst dann etwas lächeln können,
wenn dich ungewöhnliche Wortwahl am „schnellen Verstehen“ (m)einer Sichtweise hindert.

… Schnelligkeit ist die Schwester der Oberflächlichkeit.

Um die Welt (in der ich lebe) besser zu verstehen … gehe auch ich manchmal
weit abseits der Sprachschnellstraßen (oder der speziell definierten Begriffe) –
suche jenseits oberflächlicher Weltbild-Spiegelungen und
hinterfrage andere Weltsicht.
Unwissende (wie ich)
können bei wenig beliebten Verständnis-Rückfragen kaum vermeiden,
daß „Wissende“ nur auf … Reizworte … reagieren!
(Auf Reizworte nicht zu reagieren erfordert … viel Disziplin.)

Besser-Wissen-wollen erfordert … Mut und Geduld.
Laß dich auf deinem Weg … nicht entmutigen.

Freundlichst
Wolf
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#9
(25-02-2017, 09:02)Adamea schrieb: Ich weiß nicht ob dass was ich verstanden habe, in einer anderen Formulierung existiert, die ich nicht wissen kann weil meine Schulbildung nur die einer  Hauptschule ist.
Darüber will sich niemand lustig machen, Adamea.

(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Es ist logisch dass ich somit nicht wissen kann, was alles in Studienfächern gelehrt wird. Ich hatte nie Philosophie, Germanistik und alles was mit Sprache zu tun hat.
Das was ich verstanden habe ich verstanden!
WIE kann ich nun herausfinden ob dies andere auch wissen und verstanden haben?
In dem du davon ausgehst, dass möglicherweise gar nicht richtig verstanden hast, b.u.w. verstanden haben könntest.

Immerhin versucht  du dir ja aus möglichst wenigen Informationen und an Hand fehlender Bildungsgrundlagen ein größtmögliches Warheitsmodell zusammenzustellen welches du selbst für absolut hältst. Einwände und gute Argumente, die diesem Wahrheitsmodell widersprechen kränken und verletzen dich.


(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Ich weiß mein Verstandenes ja eben nur aus meinere eigenen Sicht!
Ich weis meiner Schwächen und Stärken, Adamea und wenn ich jemandem am wenigsten traue, dann meinem eigenen Verstand. Aus diesem Grund bin ich sehr wahrscheinlich auch hier im Religionsforum, obwohl ich seit meine 10. Lebensjahr bekennender Atheist bin.

Ich glaube herausgefunden zu haben, dass alle Menschen Dummheit und Klugheit in einem verkörpern. Nur aber nicht in gleichmäßiger Verteilung. Bei manchen Menschen überwiegt die Dummheit dermaßen, dass man bei ihnen den Anteil an Klugheit gar nicht mehr messen könnte. Klugheit muss man trainieren....Der Hauptgrund, warum die Esoterik so beliebt ist, denn sie verspricht einem Klugheit, ohne sich anstrengen zu müssen.
Sie verspricht einem mehr zu wissen, als mit dem Verstand zu begreifen ist und als alle Wissenschaft zu erkennen vermag. Weswegen sich besonders dumme Menschen auch nicht veranlasst sehen, ihre übernatürlichen (unnatürlichen) Behauptungen mit eigenen nachvollziehbaren Argumenten zu erklären. Dafür wird lieber Platon und Kant bemüht, von denen man sich aber dann auch wieder nur die "besten Sprüche" heraussucht und in einem, den eigenen Vorstellungen angepassten Kontext zu verkünden.. In der Überzeugung, dass man damit jenen die einen damit verletzen und demütigen, dass sie einfach nicht einsehen wollen, dass es zwischen Erde und Himmel mehr gibt, als von den Naturwissenschaften zu erkennen möglich ist und nur jene die "Guten" sind, die das Verstanden haben, obwohl sie gar nicht mal selber wissen was sie da Verstanden haben.

Eigentlich könnte ich mich jetzt mit dieser Erkenntnis zufrieden geben, Adamea. Aber ich bin mit dieser Erkenntnis sehr unglücklich! Weil auch noch ein bisschen weiter gedacht habe und dabei ein wenig in die Zukunft geschaut habe, in der es bedauerlich schlecht für uns ausschaut.


21
(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Ich weiß also einerseits WAS ich verstanden habe, das bedeutet jedoch nicht, dass ich wissen kann ob dies bereits Teil eines Wissens ist, das auf einem höheren Bildungsweg gelehrt wird.
Ganz sicher nicht.. Aber Einbildung ist ja auch Bildung. Nur mit dem Unterschied, dass man sich diesbezüglich nicht besonders anstrengen muss. Höchstens damit, alle unbequemen Fakten von sich fern zu halten.


(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: M.E. kann jemand auch aus Erfahrung, eigenen Überlegungen und eigenen Beobachtungen Wissen erlangen!
Natürlich..
Wahrheit ist ja nichts anderes als ein Modell der Realität und nicht die Realität selbst. Was Interessieren uns da schon Fakten und Details, wenn diese unser Selbstbild in Frage stellen.

(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Diese eigenen Erkenntnisse müssten dann irgendwie mit dem bereits vorhandenen Wissen abgeglichen werden können.
Dies ist mir bisher nicht möglich.
Das liegt daran, dass man als Mensch nicht besonders klug sein muss, um in unserer hochtechnisierten und von wissenschaftlichen Errungenschaften inzwischen sehr bequem organisierten Zivilisation zu überleben.
Wir können die Intelligenz und das Erfahrungswissen von anderen nutzen, ohne uns selbst tiefgreifend damit auseinander setzen zu müssen und haben dann noch immer genügend Zeit jede Menge "alternativer Fakten" zu erfinden, die uns besser gefallen, als die harte Wirklichkeit.

(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Und wie ist es mit deinem Wissen dass du aus eigener Erfahrung, Beobachtung und Überlegung erlangt hast?
Sehr schmerzlich...
Ich bin mir nämlich (absolut) sicher, dass unsere Seele ein Programmkode ist, welcher über unsere Gene, unsere Wesensnatur bestimmt, Sowie ich mir auch sicher bin, dass unser ICH gar nicht wir selbst sind und dieses ICH nur eine sehr nützliche wie zweckdienliche Illusion ist, die zu 99,9999 Prozent aus Erfahrungsinformationen besteht, welche zwischen Uns als Menschheit hin und her, kreuz und quer, auf uns nieder, drunter und drüber... ständig in Bewegung sind und auch von Generation zu Generation weiter fließen.. mit einander wechselwirken, in diesen Wechselwirkungen durch Interferenzen/Überlagerungen ständig neue Erscheinungsformen (Emergenzen) des ICH und seinem illusionären Eigenbewusstsein hervorbringen hervorbringen, welches neues Erfahrungswissen und Informationen hervorbringt und von denen sich die nützlichsten und zweckmäßigsten am erfolgreichsten durchsetzen und den jeweiligen Zeitgeist mit prägen, an dem sich die nächste Generation wieder orientieren kann...

Weswegen Ich, sei es in meinen Genen/Seele, wie auch in meinen bescheidenen "geistigen" Einflüssen auf  den gegenwärtigen Zeitgeist, im Denken und Verstehen der nächsten Generation, welcher ich meine Gene weiter vererbe, weiterleben werde, Während nur diese täuschend echte Illusion meines so gegenwärtigen ICHs, mit dem Abbau und biologischen Recyling meiner zeitlich nur begrenzt existierenden Zellen endgültig erlöschen wird.


(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Was ist wenn du das Wissen niergendwo anderes wieder finden kannst?
Bis jetzt habe ich meine Erkenntnisse schon in vielen wissenschaftlichen Forschungstexten wider gefunden. Natürlich auch von besonderen Menschen bestätigt bekommen, die sich ehrlich und selbstkritisch mit Wahrheitsmodellen befassen, welche der Realität am nächsten kommen.

(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Was denkst du dann über dein Wissen, dass dir das Leben ständig jahrelang wiederholt bestätigt und wirklich richtig ist?
Mein Wissen für mich weit weniger von Belang, als dass es mir eigentlich nur hilft Zusammenhänge besser zu verstehen, in denen andere Menschen denken, Adamea. Ich muss gar nicht alles selber wissen und das wäre in unserer Zeit auch gar nicht mehr möglich. Es genügt völlig, dass ich  dazu in der Lage bin zu unterscheiden, wem ich vertrauen kann und bei wem ich gar nicht erst meine Zeit verschwenden muss, um etwas in Erfahrung zu bringen, was mich brennend interessiert. Bei Leuten, denen der Glaube heilig ist und für die "Schön, Gut, Böse" objektive Sachverhalte sind, bin ich immer skeptisch, da sie sehr dazu neigen mit Verschwörungstheorien oder naivem Schwarzweißdualismus die "Wahrheit" beweisen zu wollen. Icon_cheesygrin

(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Viele Erkenntnisse dieser Philosophen sind heute noch gültig!
Nein, Adamea. Die Erkenntnisse von Philosophen müssen immer im Zeitgeist verstanden werden, in dem sie gelebt haben. Für  Kant und Platon galten "Schön, Gut und Böse" noch als objektive Sachverhalte mit unumstößlichem Gültigkeitsanspruch. Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse ihrer Zeit waren noch von biblischen, abergläubischen, magischen, übernatürlichen, mythologischen, alchemistischen Idealvorstellungen über Wirklichkeit geprägt und waren  somit nur für ihre Zeit noch von übergeordneter Bedeutung und Gültigkeit. Nun ist aber die Philosophie weder bei Platon noch bei Kant stehen geblieben, sondern hat inzwischen neue revolutionäre Gültikeitsmodelle hervorgebracht, die mit Kants und Platons schöngeistigen Wahrheiten nicht mehr ganz vereinbar sind.


(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Mir ist schon klar dass vieles aus heutiger Sicht überholt ist, die Philosphen gaben nur den Anfang.
Da es über Aristoteles, Platon, Kant usw., sogar viele Deutungen gibt, ist es sichtlich eine Tatsache, dass sogar die Gelehrten sich über ihre jeweiligen die Deutungen streiten.

Ja.. Wir Menschen sind Ästheten, die meist sehr schnell gekränkt und beleidigt sind, wenn uns jemand mal die Wahrheit sagt, in der wir nicht so schön dargestellt sind, wie wir uns selbst immer sehen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#10
Geobacter:
Wir können die Intelligenz und das Erfahrungswissen von anderen nutzen, ohne uns selbst tiefgreifend damit auseinander setzen zu müssen und haben dann noch immer genügend Zeit jede Menge "alternativer Fakten" zu erfinden, die uns besser gefallen, als die harte Wirklichkeit.
--------------------
Ich:
Genau das ist bei den Gedanken die ich habe, eben nicht möglich!
Eine Auseinandersetzung wäre notwendig um das was ich meine selber anwenden zu können, da es ein Grundverständis vorraussetzt.
Selbst wenn du mich verstehen würdest, so hättest du nur eine Art "Formel" in der Hand, die du immernoch selber verwenden müsstest.

(25-02-2017, 18:14)Geobacter schrieb: 1) Ich bin mir nämlich (absolut) sicher, dass unsere Seele ein Programmkode ist,
welcher über unsere Gene, unsere Wesensnatur bestimmt, Sowie ich mir auch sicher bin, dass unser ICH gar nicht wir selbst sind und dieses ICH nur eine sehr nützliche wie zweckdienliche Illusion ist, die zu 99,9999 Prozent...
2) ...aus Erfahrungsinformationen besteht, welche zwischen Uns als Menschheit hin und her, kreuz und quer, auf uns nieder, drunter und drüber... ständig in Bewegung sind und auch von Generation zu Generation weiter fließen.. mit einander wechselwirken, in diesen Wechselwirkungen durch Interferenzen/Überlagerungen ständig neue Erscheinungsformen (Emergenzen) ...
3)...des ICH und seinem illusionären Eigenbewusstsein hervorbringen hervorbringen, welches neues Erfahrungswissen und Informationen hervorbringt und von denen sich die nützlichsten und zweckmäßigsten am erfolgreichsten durchsetzen und den jeweiligen Zeitgeist mit prägen, an dem sich die nächste Generation wieder orientieren kann...

Weswegen Ich, sei es in meinen Genen/Seele, wie auch in meinen bescheidenen "geistigen" Einflüssen auf  den gegenwärtigen Zeitgeist, im Denken und Verstehen der nächsten Generation, welcher ich meine Gene weiter vererbe, weiterleben werde, ...
4)...Während nur diese täuschend echte Illusion meines so gegenwärtigen ICHs, mit dem Abbau und biologischen Recyling meiner zeitlich nur begrenzt existierenden Zellen endgültig erlöschen wird.

1) Ja, das passt auch in meine Vorstellung.
2) Also so wie Daten sind. Ein Datenfluß der Erinnerungen die ja aus Erfahrungen kommen.
3) Das Ich. Das körperliche Sein der Daten, oder Seele. Die Seele ist ein Datenträger. Der Mensch der man heute ist, sammelt Daten in die Seele, und aus dieser Datenmenge der Menschheit, kommen weitere Menschen.
4) Ja, die Körper sterben, doch die Daten (Seeleninformation) bleiben, denke ich, es könnte zumindest so sein.
Daten die wie eine Sprachnachricht eines Handys herumschwirrt und vielleicht erneut auf einem anderem Handy/Körper aufgerufen wird.

(25-02-2017, 18:14)Geobacter schrieb:
(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Was ist wenn du das Wissen niergendwo anderes wieder finden kannst?
Bis jetzt habe ich meine Erkenntnisse schon in vielen wissenschaftlichen Forschungstexten wider gefunden. Natürlich auch von besonderen Menschen bestätigt bekommen, die sich ehrlich und selbstkritisch mit Wahrheitsmodellen befassen, welche der Realität am nächsten kommen.

Das was ich meine gefunden zu haben, ist eher eine Denkkategoriesierung.

So wie z.B. das was der Hirnforscher Prof. Dr. Schulze sagt.
Er sagt: "Unser Gehirn ist in der Lage, eine schier unbegrenzte Menge an Daten zu speichern. Es bewältigt diese enorme Leistung nicht zuletzt mit Hilfe eines genialen Tricks. Reduktion der Datenmenge durch Kategoriesierung."

Dr. Schulze schreibt: "...wir untersuchen die Dinge zunächst hinsichtlich besonderer Eigenschaften und ordnen diejenigen Objekte mit gleichen Eigenschaften einzelnen Gruppen von Dingen zu, den Kategorien. Dabei sind diese zumeist zusätzlich hierarchisch strukturiert: Übergeordnete Kategorien bilden Gruppen von Gruppen usw."
"Um einen Vogel zu erkennen, müssen wir also nicht alle existierenden Vogelarten kennen, es reicht, das abstrakte Konzept "Vogel" verstanden zu haben.  ...übergeordnete Kategorien Raubvogel, Singvolgel..."
----------
Das bedeutet in meinem Fall, dass ich erst eine Bestätigung haben kann, wenn ein anderer Mensch diese Kategoriesierung verstanden hat und selber kann.
Ich weiß, dass das nur "meine" Kategorie ist, doch so wie der Hirnforscher diese Kategorien entdeckt hat, so könnte es eigens von Menschen gedachte Kategorien ja auch geben. So meine Vermutung.


Das was der Prof. meint ist das was von Natur aus in unserem Gehirn sowieso geschieht.
Das was ich meine ist etwas das wir bewusst anwenden könnten. Es passiert also nicht automatisch.

Das was ich in "KGS" sortiere ist eine solche Kategoriesierung.
Den Artikel von Prof. Dr. Schulze habe ich vor wenigen Tagen zufällig gefunden.
Der Artikel ist mir ein Beweis und Bestätigung meines Denkens.
Es beweist jedoch nur dass es das automatisch im Hirn gibt. Das "KGS", was ich aus der Natur und meinen Beobachtung erkannt habe, beweist es nicht.

(25-02-2017, 18:14)Geobacter schrieb:
(22-06-1970, 07:21)Adamea schrieb: Viele Erkenntnisse dieser Philosophen sind heute noch gültig!
Nein, Adamea. Die Erkenntnisse von Philosophen müssen immer im Zeitgeist verstanden werden, in dem sie gelebt haben. Für  Kant und Platon galten "Schön, Gut und Böse" noch als objektive Sachverhalte mit unumstößlichem Gültigkeitsanspruch.

Ja, das weiß ich doch.
Das was Platon gemacht hat, faszieniert mich sehr. Er hat Begriffe differenziert.
Das meine ich wäre in der heutigen Zeit notwendig.
Das macht z.B. die Vorstellung von Freiheit usw. genauer.

Oder hier...eine eigene Differenzierung des Wortes "Plaudern" mit Hilfe des "KGS":
Was ist Plaudern?...Plaudern ist Reden. Gesagtes wird kommuniziert.
Plaudern hat 3 Haupt-Kategorien:
K- Der wertlose Tratsch.
G- Die kurze Informationsmitteilung, die mehr oder weniger gut sein kann.
S- Die wertvolle Diskusion.

Die Begiffe Plaudern, Tratsch, Informationsmitteilung und Diskusion haben eine Gemeinsamkeit.
Sie brauchen allesammt die Fähigkeit des Redens, die Sprache.

(25-02-2017, 18:14)Geobacter schrieb: Wir Menschen sind Ästheten, die meist sehr schnell gekränkt und beleidigt sind, wenn uns jemand mal die Wahrheit sagt, in der wir nicht so schön dargestellt sind, wie wir uns selbst immer sehen.

"Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen."
von Georg Christoph Lichtenberg

Liebe Grüße

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#11
(25-02-2017, 14:54)Unwissend schrieb: ...aber das ist für mich nur ungewohnte Herausforderung, die ich lächelnd annehme. –
...Ich hoffe auch du wirst dann etwas lächeln können,
wenn dich ungewöhnliche Wortwahl am „schnellen Verstehen“ (m)einer Sichtweise hindert.

… Schnelligkeit ist die Schwester der Oberflächlichkeit.

Heart Heart
Danke lieber Unwissend!
Und, ja ich werde deine Texte mit einem Lächeln lesen.

Ja, die Schnelligkeit führt zu Oberflächlichkeit, aber manchmal ist es auch die Zeit die bedrängt und anschiebt.
In einem anderen Sinn, sind die Schnellen auch die Vorreiter die eine Sache erst so ins Bewusstsein rufen, also bewusst machen.

Ich denke die Oberflächlichkeit steckt in uns allen, sowie die Klugheit und die Dummheit.
Die Perfektion streben wir alle irgendwie an, doch niemand kann sie wirklich erreichen, weil wir alle mit oben genannten gesegnet sind.
Der Teufel steckt im Detail und die Goldwaage erkennt das kleinste Ungleichgewicht.
Das Leben ist ein ständiges Wiegen und Messen.
Ein Glück dass wir alle gleich sind.

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#12
(26-02-2017, 11:23)Adamea schrieb: Geobacter:
Wir können die Intelligenz und das Erfahrungswissen von anderen nutzen, ohne uns selbst tiefgreifend damit auseinander setzen zu müssen und haben dann noch immer genügend Zeit jede Menge "alternativer Fakten" zu erfinden, die uns besser gefallen, als die harte Wirklichkeit.
--------------------
Ich:
Genau das ist bei den Gedanken die ich habe, eben nicht möglich!

Dann sind wir Atheisten die falschen Ansprechpartner, Adamea. Und für mich ist das eine traurige Bestätigung dessen was ich schon befürchtet habe.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#13
(26-02-2017, 22:06)Geobacter schrieb:
(26-02-2017, 11:23)Adamea schrieb: Geobacter:
Wir können die Intelligenz und das Erfahrungswissen von anderen nutzen, ohne uns selbst tiefgreifend damit auseinander setzen zu müssen und haben dann noch immer genügend Zeit jede Menge "alternativer Fakten" zu erfinden, die uns besser gefallen, als die harte Wirklichkeit.
--------------------
Ich:
Genau das ist bei den Gedanken die ich habe, eben nicht möglich!

Dann sind wir Atheisten die falschen Ansprechpartner, Adamea. Und für mich ist das eine traurige Bestätigung dessen was ich schon befürchtet habe.

Ich glaube nicht dass du mich verstanden hast!
Warum seid ihr die falschen Ansprechpartner und was ist deine Befürchtung?

Ich stimme deiner obigen Aussage zu, doch ich halte sie nicht für vollständig!

Mit "alternativen Fakten" meinst du hier dass man sich mit ihrer der Wirklichkeit (Realität, Wahrheit) entziehen will.
Das ist nicht mein Wunsch, ich glaube du sortierst mich falsch ein!

Ich bin der Meinung dass wir nicht immer ohne eigene Ausseinandersetzung, die Intelligenz und Erfahrung anderer nutzen können.

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#14
(27-02-2017, 07:03)Adamea schrieb:
(26-02-2017, 22:06)Geobacter schrieb:
(26-02-2017, 11:23)Adamea schrieb: Geobacter:
Wir können die Intelligenz und das Erfahrungswissen von anderen nutzen, ohne uns selbst tiefgreifend damit auseinander setzen zu müssen und haben dann noch immer genügend Zeit jede Menge "alternativer Fakten" zu erfinden, die uns besser gefallen, als die harte Wirklichkeit.
--------------------
Ich:
Genau das ist bei den Gedanken die ich habe, eben nicht möglich!

Dann sind wir Atheisten die falschen Ansprechpartner, Adamea. Und für mich ist das eine traurige Bestätigung dessen was ich schon befürchtet habe.

Ich glaube nicht dass du mich verstanden hast!
Warum seid ihr die falschen Ansprechpartner und was ist deine Befürchtung?[/quote] Weil es dir nicht in den Sinn kommt, dass du möglicherweise selbst etwas ganz falsch verstanden hast, was du glaubst verstanden zu haben. Du suchst nämlich nach Zustimmung und wenn du diese nicht kriegst, sind natürlich nur wir daran Schuld, weil wir dich nicht verstanden haben und somit einfach zu dumm sind. Ulan hat dir das ja schon mal hier im Thread unmissverständlich verdeutlicht und Ekkard hat sich auch schon redlich bemüht, dich darauf aufmerksam zu machen, dass man über das dualistische Weltprinzip der Dualisten längerfristig keine ernsthafte Diskussion führen kann.
Aber offensichtlich hast sie nicht nur nicht verstanden, sondern bist dir sogar absolut sicher, dass man als Dualist ein übergeordnetes (göttliches) Anrecht darauf hat, verstanden werden zu müssen und womit sich dann die eigene diesbezügliche Verantwortung und dahingehenden Bemühungen gegenüber seinen dummen Mit-Diskutanten ohnehin erübrigen.

(27-02-2017, 07:03)Adamea schrieb: Ich stimme deiner obigen Aussage zu, doch ich halte sie nicht für vollständig!
Damit bin ich zufrieden, Adamea. Vollständigkeit gibt es ohnehin keine.

(27-02-2017, 07:03)Adamea schrieb: Mit "alternativen Fakten" meinst du hier dass man sich mit ihrer der Wirklichkeit (Realität, Wahrheit) entziehen will.
Nein..

Mit alternativen Fakten meine ich, dass man sich alles mögliche selbst vormachen kann, um besser mit sich selbst zufrieden zu sein.
Nur heute kommt man leider damit nicht mehr weit, da man ständig mit echten Fakten konfrontiert wird und was nur an der immer dichter werdenden Besiedelung der Welt durch uns Menschen liegt. Früher, als einen die Wahrheit im Glauben noch ungetrübt seelig machen konnte und man Häretiker die einen in der Glückseeligkeit des Glaubens störten, ungestraft aus dem Weg räumen durfte und dabei auch noch von Kirchen, Königen und Kaisern unterstützt wurde, waren "alternative Fakten" mit denen man seine Glückshormone fütterte bei weitem nicht so bedroht...

(27-02-2017, 07:03)Adamea schrieb: Das ist nicht mein Wunsch, ich glaube du sortierst mich falsch ein!
Das braucht dich nicht stören.. Ich muss ja selbst damit leben.


(27-02-2017, 07:03)Adamea schrieb: Ich bin der Meinung dass wir nicht immer ohne eigene Ausseinandersetzung, die Intelligenz und Erfahrung anderer nutzen können.
Das kann ich leider nicht für dich entscheiden. Und selbst dann, würde ich dich nur dabei unterstützen, selbst die Erfahrungen zu machen die nötig sind, um unter den vielen Angeboten von Fremdintelligenz immer möglichst richtig zu wählen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#15
(27-02-2017, 17:13)Geobacter schrieb: Weil es dir nicht in den Sinn kommt, dass du möglicherweise selbst etwas ganz falsch verstanden hast, was du glaubst verstanden zu haben.
Du suchst nämlich nach Zustimmung und wenn du diese nicht kriegst, sind natürlich nur wir daran Schuld, weil wir dich nicht verstanden haben und somit einfach zu dumm sind.
...dass man über das dualistische Weltprinzip der Dualisten längerfristig keine ernsthafte Diskussion führen kann.
Aber offensichtlich hast sie nicht nur nicht verstanden, sondern bist dir sogar absolut sicher, dass man als Dualist ein übergeordnetes (göttliches) Anrecht darauf hat, verstanden werden zu müssen und womit sich dann die eigene diesbezügliche Verantwortung und dahingehenden Bemühungen gegenüber seinen dummen Mit-Diskutanten ohnehin erübrigen.

Ich sagte bereits, dass ich den Dualismus vielleicht anders verstehe!
Das was ich verstanden habe, habe ich verstanden und wird mir ständig bestätigt, jedoch nur in meinen eigenen Beobachtung.
Beobachtungen von anderen Menschen kenne ich keine, weil das niemand beobachten will.

Ich nenne mich nicht Dualist, ich bin kein Dualist in diesem Sinne !!!!!!

(27-02-2017, 07:03)Adamea schrieb: Mit "alternativen Fakten" meinst du hier dass man sich mit ihrer der Wirklichkeit (Realität, Wahrheit) entziehen will.
Geobacter schreibt darauf: Nein.
Mit alternativen Fakten meine ich, dass man sich alles mögliche selbst vormachen kann, um besser mit sich selbst zufrieden zu sei

Antwort von mir:
Hallo, hallo!!! Das ist das selbe!!!
Sich der Wirklichkeit zu entziehen, hat zur Folge dass man sich selbst etwas vormacht.


(27-02-2017, 07:03)Adamea schrieb: Das ist nicht mein Wunsch, ich glaube du sortierst mich falsch ein!
Geobacter: Das braucht dich nicht stören.. Ich muss ja selbst damit leben.

Antwort:
Doch das stört mich, weil es die Diskusion stört!

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