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Fiat iustitia et pereat mundus
#1
Ich kenne einen alten Höchstrichter im Ruhestand, mit dem ich gerne Wein trinken gehe.
Da lernt man sehr viel
Einer seiner Lieblingssprüche ist:  Fiat iustitia, pereat mundus

Der Gute meint, daß beginnend mit 1993/94 ein Paradigmenwechsel zu beobachten wäre, der zunehmend zur Überregulierung führe.

Die überbordende Regulierung sei aus dem verständlichen Drang nach "Rechtssicherheit" entstanden, habe aber kein wesentlich höheres Maß an Rechtssicherheit erreicht als zu Beginn der Neunzigerjahre - aber zu einem schädlichen Aufblähen des Rechtsbestands (Gesetze und Verordnungen) geführt, der immer mehr seine Überschaubarkeit - selbst für Juristen - verliere.

Dies mag stimmen. Jedes Jahr werden für die Juristen des Öffentlichen Dienstes die Gesetze gebunden
Wenn man diese stolzen Sammlungen anschaut, so sieht man folgendes:
Bis 1993 war es immer ein Buch pro Jahr, dann plötzlich zwei. Wenige Jahre später schon drei, dann vier, dann fünf
Eine Gesetzesflut !

Die einzigen Nutznießer der besorgniserregenden Entwicklung sei die organisierte Kriminalität und der Stand der Anwälte

Der normale Bürger, die Beamten und die Richter seien die Leidtragenden

----

Und noch was: ein anderer Richter (allerdings ein kleiner Richter in einem Amtsgericht) meinte einmal in abwertendem Ton, er sei gegen die Todesstrafe - "bei der  Justiz in Deutschland"
Er ist nicht überzeugt von der Qualität der deutschen Rechtsprechung

----

Und ich war einmal dienstlich bei einer Verhandlung im EuGH in Strasbourg
Äußerlich beeindruckend, mit eigenem Dolmetscher in der Kabine
Aber inhaltlich war ich nicht überzeugt
Wie ein riesenhafter technischer Apparat, lauter Präzisionsteile, aber letztlich lauter, man verzeihe den Ausdruck 'Rechtstechniker'

Ich weiß nicht, ob ein solches Thema nicht zu heiß ist für unser Forum.  Falls ja, werft es raus
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#2
(10-01-2017, 00:30)Sinai schrieb: ...zu beobachten wäre, der zunehmend zur Überregulierung führe.
...schädlichen Aufblähen des Rechtsbestands (Gesetze und Verordnungen) geführt, der immer mehr seine Überschaubarkeit - selbst für Juristen - verliere.
Jedes Jahr werden für die Juristen des Öffentlichen Dienstes die Gesetze gebunden.
Bis 1993 war es immer ein Buch pro Jahr, dann plötzlich zwei. Wenige Jahre später schon drei, dann vier, dann fünf
Eine Gesetzesflut !

...ein anderer Richter ... ist nicht überzeugt von der Qualität der deutschen Rechtsprechung

Lieber Sinai!

Das ist ja heftig!
Eine Überregulierung? Nach was wird denn da reguliert? Gibt es eine Struktur? Ein Leitfaden? Ein Regulierungssystem für die Regulierungen?
Eine Regulierung braucht ja ein System, eine Überlegung WIE reguliert werden kann.

Eine Gesetzesflut...ohje, da komme ich ja direkt ins Fantasieren...der Begriff "Sintflut" passt da m.E. auch. Tard

Oder die 2 sich ergänzenden Prinzipien: "das Gießkannenprinzip und das Prinzip des Lostrommelgriffes".

Den Begriff "Lostrommelgriff" habe ich neulich erfunden oder besser gesagt gefunden.
Diese Suche ist ein "Sport" von mir Icon_cheesygrin , alles hat m.E. seine positiv und negativ Bilder.
Die Bezeichnungen bezeichnen die Wahllosigkeit!
Die Wahllosigkeit einer Verteilung, also auch dort wo etwas nicht hin sollte UND  die Wahrlosigkeit des blinden Auswählens aus einem Topf, der unter vielen Nieten nur ein paar richtige Treffer beinhaltet.
Also, das sind m.E. 2 Zufallsprinzipien die zusammengehören weil das eine ALLES ausgießt und das Andere nur 1 oder wenige auswählt.

Ein Gericht dass keine Ordnung hat, erschafft Chaos weil es zwischen 2 Zufallsprinzipien hin und her schwankt.

Tya! Da sich keiner findet, der mein "KGS-Ordnungssystem" mal unter die "Fachsprachen-Lupe" nehmen will, kann ich leider auch nicht weiter behilflich sein.
Ich bin immernoch der Meinung dass es IMMER 3 Haupteinteilungen gibt, ohne die eine weitere beste Sortierung, Differenzierung usw. nicht möglich ist.

Liebe Grüße

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#3
(10-01-2017, 08:28)Adamea schrieb: Eine Gesetzesflut...ohje, da komme ich ja direkt ins Fantasieren...der Begriff "Sintflut" passt da m.E. auch. Tard

Oder die 2 sich ergänzenden Prinzipien: "das Gießkannenprinzip und das Prinzip des Lostrommelgriffes".

Den Begriff "Lostrommelgriff" habe ich neulich erfunden oder besser gesagt gefunden.


Das gefällt mir  Icon_cheesygrin
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#4
(10-01-2017, 14:23)Sinai schrieb:
(10-01-2017, 08:28)Adamea schrieb: Oder die 2 sich ergänzenden Prinzipien: "das Gießkannenprinzip und das Prinzip des Lostrommelgriffes".
Den Begriff "Lostrommelgriff" habe ich neulich erfunden oder besser gesagt gefunden.
Das gefällt mir  Icon_cheesygrin

Das freud mich sehr!

Erkennst du dass es 3x möglich ist das Gegensätzliche zu finden? (es gibt sozusagen 3 "Münzen"...oder Eusa_think "Könige"?)

-1x obtisch z.B als KuchenFORM und als Kuchen. Positiv und Negativform, wie z.B auch bei einem Foto und dessen Negativbild. Hierzu zählen im weiteren Verlauf auch Situationen, die Handlungen, die Tat.
Das ist ein Erkennen im Dasein von etwas das FÖRMLICH gegensätzlich ist.

-1x als Unterschiede z.B. heiß+kalt, hoch+tief, links+rechts usw.. der Zustand und seine vielen Stufen der Veränderungen. Das Wahrnehmen der Situationen.
Das ist ein Erkennen durch die WAHRNEHMUNG von Gegensätzlichem.

-1x das Erkennen des gegensatz PRINZIP, die Erkennung durch den Verstand, Denkeweise, das Wissen um die gegenteilige Herangehensweise. Der Beweggrund einer Situation.
Das ist ein Erkennen der FUNKTION durch die Beobachtung in ihrer gegensätzlicher Art und Weise.

Diese Gegensätze sind m.E. eine Dualität die auf 3 Arten möglich sind.
"Gott" ist m.E. 1 "Prinzip od.Formel,System,Ordnung,Grundprogramm" mit der Fähigkeit von 3 Arten oder 3 Weisen in ihrem jeweiligem 3 Sein als 1.
Somit ist für mich Gott in DIESEM Sinne tatsächlich ein dreifalltiges Sein.
Dieses Dreifalltige Sein ist ständig "unter uns", es ist ALLES insichgreifend immer mit diesen 3.
Ein ganz einfaches Prinzip das in allem steckt und NUR dadurch kompliziert ist, weil es überall ist.
Der einzelne Mensch kann nicht alles gleichzeitig sehen, bemerken, wissen und fühlen.
Darum kann DAS Gott nur ALS Gemeinschaft unter den Menschen sein.

Das bedeutet m.E. dass wir Menschen nur ständig diese 3 erkennen müssen um etwas richtig sortieren, ordnen, regeln zu können.
Das Gesetz Gottes zu befolgen bedeutet m.E. nur die Dreifaltigkeit bewusst ANZUWENDEN, da dadurch automatisch Harmonie entsteht, was auch mit dem Wort "Liebe" ausdrückbar ist.

Ob unsere Ordnungsgesetze das wissendlich anwenden weis ich nicht, ich denke das tun sie zumindest im groben Umfang zufällig.
1x das Privatrecht. EINS, der einzelne Mensch und sein Besitz oder Anrecht auf eine Wohnung, Nahrung, Ärztliches. Die persönliche Freiheit.
1x das Recht der Vereine, Berufe, Gruppen usw., hierzu zählt m.E. auch jede Religion.
Das VIELE, verschiedene Regelungen AUS Inividuen aber alle IN der Welt der Allgemeinheit hineinwirkend. Daher sowohl mit Freiheit und Unfreiheit.
1x die Rechte in der Allgemeinheit, Öffentlichkeit. ALLE sind gleichberechtig. Die allgemeine Freiheit.

Jeder der 3 Bereiche ist wiederum mit diesen 3 Fragen unterteilbar um die Entscheidungsfragen zu beantworten.
Ich erkenne nur ein Muster oder ein System! Ein Muster das JEDER erkennen und DANN für sich als Muster mit eigenen Begriffen und Worten benennen kann wie es dem einzelnen Individuum gefällt.

Ich habe kein studiertes Wissen über die Denkweise und die Funktion der Gesetzgebung, bitte berücksichtigt das, wenn ihr meine Denkweise und meine "Milchmädchenrechnung", dieses "KGS" kritisiert.

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#5
(11-01-2017, 09:27)Adamea schrieb:
(10-01-2017, 14:23)Sinai schrieb:
(10-01-2017, 08:28)Adamea schrieb: Oder die 2 sich ergänzenden Prinzipien: "das Gießkannenprinzip und das Prinzip des Lostrommelgriffes".
Den Begriff "Lostrommelgriff" habe ich neulich erfunden oder besser gesagt gefunden.
Das gefällt mir  Icon_cheesygrin

Das freud mich sehr!

Erkennst du dass es 3x möglich ist das Gegensätzliche zu finden?  (es gibt sozusagen 3 "Münzen"...oder Eusa_think "Könige"?)

Nein.
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#6
(10-01-2017, 14:23)Sinai schrieb:
(10-01-2017, 08:28)Adamea schrieb: Den Begriff "Lostrommelgriff" habe ich neulich erfunden oder besser gesagt gefunden.
Das gefällt mir  Icon_cheesygrin


Das Wort gefällt mir,  eine wundervolle Wortschöpfung von Dir !

So wie das berühmte "Stoßmichziehdich" von Dr. Doolittle
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#7
Es geht hier wohl um ein Zuviel an Regulierung. Ich nehme an, dass dies an der Konstruktion der EU liegt. Jedes Land hatte seine ursprünglichen (Handels- und Verfahrensregeln). In einem gemeinsamen Markt führt dies erfahrungsgemäß zu Benachteiligung von Waren aus dem jeweiligen Ausland. Also müssen alle nationalen Regeln aneinander angepasst (homologisiert) werden.

Jetzt gibt es aber nicht nur Handelsregeln sondern auch solche in vielen anderen Lebensbereichen. Die meisten davon waren ehemals einfach "ungeschriebene Gesetze". In einer (Europäischen) Union ist das aber nicht sinnvoll möglich, wenn freier Waren- und Dienstleistungsverkehr gewährleistet werden soll. Also werden nach und nach alle Lebensbereiche "durchgeregelt". Ein Beispiel ist die Umweltgesetzgebung. Die einzelnen Partner sollen sich keine Vorteile verschaffen durch lockere Umweltregeln. Dito im Gesundheitswesen, in der Sozialgesetzgebung, im Luftverkehr, ...
Das hat aber nichts mit der Qualität der Rechtsprechung zu tun, bestenfalls damit, dass schneller Regeln aufgestellt werden, als sich die Rechtspflege damit beschäftigen kann.

(10-01-2017, 08:28)Adamea schrieb: Nach was wird denn da reguliert? Gibt es eine Struktur? Ein Leitfaden? Ein Regulierungssystem für die Regulierungen?
Ja, solche Verfahrenspapiere gibt es.

(10-01-2017, 08:28)Adamea schrieb: Ein Gericht dass keine Ordnung hat, erschafft Chaos weil es zwischen 2 Zufallsprinzipien hin und her schwankt.
Das zwar. Ich nehme aber an, hierbei handelt es sich um reine Vermutung, weil es eben so viele (neue) Regeln gibt. Aber schließlich ist es der Job der Rechtspfleger, ständig neue Regularien zu lesen und zu kennen!

(10-01-2017, 08:28)Adamea schrieb: Ich bin immernoch der Meinung dass es IMMER 3 Haupteinteilungen gibt, ohne die eine weitere beste Sortierung, Differenzierung usw. nicht möglich ist.
Rein von der zweiwertigen Logik her, gibt es nur "zutreffend" und "nicht zutreffend". Mit dieser zweiwertigen Logik kann man grundsätzlich alles nach allen Gesichtspunkten sortieren, auch wenn es mit größeren Sieben (Beispiel folgt) schneller geht.

Will ich zum Beispiel ein Gemisch von Körnern nach Korngröße sortieren, dann kann ich der zweiwertigen Logik folgend eine Korngröße heraus greifen und alle kleineren aussieben. Diesen Vorgang kann ich mit zwei weiteren Sieben für die vormals kleineren und den hängen Gebliebenen wiederholen. Klar das ist umständlich aber völlig ausreichend.

Schalte ich die Siebe jedoch hintereinander, dann kann ich "in einem Rutsch" drei oder mehr Fraktionen zur selben Zeit heraus bekommen.

Frage: Warum sollen es drei sein? Das ist doch allein eine Frage der Aufgabenstellung und nicht irgend eines weltanschaulichen Prinzips.
Man kann aus logischen Gründen nur sagen, dass man mindestens zwei Kategorien braucht, hier "größer oder gleich" bzw. "kleiner" - bei den Sieben mindestens eins mit einheitlicher Loch- oder Maschengröße. (Die kleineren Körner fallen durch, die anderen bleiben im Gefäß). Drei Kategorien sind möglicherweise in Spezialfällen sinnvoll. Aber im Allgemeinen hängt die Zahl von "Haupteinteilungen" (Kategorien) von der Aufgabe ab (und nicht von persönlichen Vorlieben).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#8
Lieber Ekkard!

Ja, in einem gemeinsamen Markt ... müssen alle nationalen Regeln aneinander angepasst (homologisiert) werden.

Zu den Handelsregeln in vielen anderen Lebensbereichen... 
Die Handelsregeln, regeln das Handeln mit Güter/Produkten die m.E. auch 3 Hauptkategorien haben:
-Nahrung und alles Notwendige zur Versorgung des Lebens. Das NOTwendige.
-Produkte zur verbesserten Lebensquallität. Das VerBESSERNDE.
-Produkte die reine Luxusgüter sind UND jene die nur Billigschrott/Wegwerfartikel sind. Das UNnötige.

Anmerkung: Zwischen NOT und UNnötig liegt das Bessere. Zwischen 2 liegt das 3.
Zwischen 2 Extemen liegt die Mitte. Die Wahrheit, die Harmonie...

Wenn freier Waren- und Dienstleistungsverkehr gewährleistet werden soll, die zudem Umweltfreundlich sind, dann denke ich, dass es den Güter des Notwendigen und jede zur Verbesserung dienlichen, einfacher gemacht werden müsste als den Gütern des Luxus und dem "Plastikchrott".
So wirklich umweltfreundlich ist eh nichts mehr, darum sollte m.E. darauf geachtet werden WAS da hin und her gehandelt wird.

Nach welchem Denken werden nach und nach alle Lebensbereiche "durchgeregelt"?
Du schreibst: "Die einzelnen Partner sollen sich keine Vorteile verschaffen durch lockere Umweltregeln."

Es braucht m.E. ein UmweltDENKEN das die Umweltregel entwickelt.
Eine Umweltregel bedingt das Denken MIT der UmWELT.
Der Handel mit Luxusgüter und Billigschrott fällt da nach meinem Denken automatisch in die Kategorie "Umweltschädlich".
Womit ich jetzt nicht meine keinen Handel mit Luxusgüter zu betreiben, diese haben halt nur andere Auflagen.
Zwischen 1.Luxusgüter, 2.minderwertiger Billigschrott und 3.Quallitätsgüter ist m.E. zu unterscheiden.
3 Werte der Güter: Billig, Luxus und Quallität.

Die Qualität der Rechtsprechung ist nur so gut wie ihre Denkweise.
Mit einer einzigen logischen Denkweise können schnell Regeln aufgestellt werden!

(10-01-2017, 08:28)Ekkard schrieb: Rein von der zweiwertigen Logik her, gibt es nur "zutreffend" und "nicht zutreffend".
Mit dieser zweiwertigen Logik kann man grundsätzlich alles nach allen Gesichtspunkten sortieren,
Ja, Zustimmung. Aber.... Icon_cheesygrin
2wertige Logik + "1 man kann".
Das "Gut/Böse"...Sein/nicht Sein... Mit/Ohne... Ja/Nein... Oben/unten...usw., diese Urteilsdualiät der Erkennung macht DAS Sortieren von allem möglich, bedigt jedoch den 3.! Der, der das macht. Die Aktion.

Das Sortieren und beurteilen BEtrifft NUR alles was gerade im Jetzt zutrifft oder nicht zutrifft, also nur dass was bereits da ist.
Es ist jedoch vieles ebenso ständig am Entstehen, also das was NOCH zutreffend wird, oder nie zutreffend wird.
Ein bischen Vorhersehend ist der Mensch ja auch, darum kann m.E. ein 3. zu dieser zweiwertigen Logik...
...das was das Neue betrifft UND treffend wird.

(10-01-2017, 08:28)Ekkard schrieb: Schalte ich die Siebe jedoch hintereinander, dann kann ich "in einem Rutsch" drei oder mehr Fraktionen zur selben Zeit heraus bekommen.

Ja natürlich.
Es kann ZUDEM noch etwas total verschieden sein OBWOHL es gleichgroß ist. Die Quallität ist unterschiedlich!
SIEBEN allein reicht NICHT!
Mitdenken und Hinsehen ist Bedingung wenn etwas gleichgroß im Sieb ist!

Sieben sooft man will + mit Aktion die feinen Unterschiede ERKENNEN.  ....das sind AUCH 2, zwei Aktionen.

(10-01-2017, 08:28)Ekkard schrieb: Warum sollen es drei sein?
Das ist doch allein eine Frage der Aufgabenstellung und nicht irgend eines weltanschaulichen Prinzips.

Man kann aus logischen Gründen nur sagen, dass man mindestens zwei Kategorien braucht

Es SIND 3. Ob wir,du oder ich das wollen ist nicht die Frage!

Was meinst du mit "Frage der Aufgabenstellung"?

JAAA, man BRAUCHT mindestens 2, das sage ich doch auch öfter!!!! DIE Dualität IST 2.
NUR dass AUS den 2 Möglichkeiten wiederum 2 werden weil ständig das 3. hinzukommt, nur dass sich diese dann auf einer anderen "Denkebene" befinden.
Die Dualität ist ein Prinzip das ALLES dual erschafft.

(10-01-2017, 08:28)Ekkard schrieb: Drei Kategorien sind möglicherweise in Spezialfällen sinnvoll. Aber im Allgemeinen hängt die Zahl von "Haupteinteilungen" (Kategorien) von der Aufgabe ab (und nicht von persönlichen Vorlieben).

Auch das Allgemeine würde sich durch 3 Kategorien VERSTÄNDLICHER schneller und vor allem artikulierbarer werden.
Das größte Problem liegt im Ausdruck und der Vermittlung des WARUM´s !!!
Wenn das Warum nicht vertändlich erklärt wird, dann ist dieses "Warum" den Menschen egal!
So tickt der Mensch.

Es sind doch genau diese persönlichen Vorlieben die ständig Probleme machen!!!
Es ist m.E. völlig unlogisch wenn die Vorlieben nicht mit einkategoriesiert werden, weil jeder dann ständig nach Freiheit schreit!
Es ist m.E. sehr wichtig dass die Freiheit nicht mißbraucht wird!!!

Es gibt auch die NARRENfreiheit! ..oder der Freibrief für persönliche Privilegien.
ALLES hat seine Grenzen, auch die Freiheit.
Die Freiheit hat einen gesunden Wirkungsraum UND einen UNgesunden Wirkungsraum!!!
Hier ist DIE Freiheit in 2 geteilt... also "Gut+Böse"... gesunde und ungesunde Freiheit.
2 erfordert eben das 3.die AKTIVITÄT. Die Bewegung.

-DIE Freiheit:
K)-Freiheit narrativ, zügellos verwendet stiftet Unordnung und Chaos.
G)-Freiheit in vielen Grenzen verwendet zum Allgemeinwohl und der Vielfalt.
S)-Freiheit in Ordnung, kategoriesiert  durch die 3, erschaft Harmonie.

Liebe Grüße

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#9
(12-01-2017, 01:19)Ekkard schrieb:
(10-01-2017, 08:28)Adamea schrieb: Ich bin immernoch der Meinung dass es IMMER 3 Haupteinteilungen gibt, ohne die eine weitere beste Sortierung, Differenzierung usw. nicht möglich ist.
Rein von der zweiwertigen Logik her, gibt es nur "zutreffend" und "nicht zutreffend". Mit dieser zweiwertigen Logik kann man grundsätzlich alles nach allen Gesichtspunkten sortieren, auch wenn es mit größeren Sieben (Beispiel folgt) schneller geht.

Will ich zum Beispiel ein Gemisch von Körnern nach Korngröße sortieren, dann kann ich der zweiwertigen Logik folgend eine Korngröße heraus greifen und alle kleineren aussieben. Diesen Vorgang kann ich mit zwei weiteren Sieben für die vormals kleineren und den hängen Gebliebenen wiederholen. Klar das ist umständlich aber völlig ausreichend.

Schalte ich die Siebe jedoch hintereinander, dann kann ich "in einem Rutsch" drei oder mehr Fraktionen zur selben Zeit heraus bekommen.

Frage: Warum sollen es drei sein?

Sehr richtig !  Icon_cheesygrin
Warum sollen es drei sein?
Am besten vier oder gleich fünf Siebe hintereinanderschalten
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#10
(12-01-2017, 09:54)Sinai schrieb: Warum sollen es drei sein?
Am besten vier oder gleich fünf Siebe hintereinanderschalten

HÄ?
Ach lieber Sinai, du hast mich wiedermal nur nicht verstanden.
Ja, Siebe können es unendlich viele Sein.

Die Siebe können sich sogar verzweigen oder mit einer Gewichtserkennung ausgestattet sein.
Also sie können dann nicht nur durch ihre Löcher sieben, sondern auch Gewicht messen.
Dazu braucht es allerdings einen der das Eine oder das Andere aus dem Sieb wirft. Eine "Energie" oder was.
OH! Eusa_think ...das Hinauswerfen aus dem Sieb.... der Paradieswurf oder der Fall Luzifer??? Tard sorry Icon_cheesygrin das muß ich sagen dürfen, so bin Ich, das bin Ich. Icon_cheesygrin

Die Drei ergeben sich aus dem ganzen Sein, dem Hergang selbst. 3=1 Vorgangssystem eben MIT diesen 3.
1.Die Siebe. 2.Das Sieben. 3.Das zu siebende.
Verstanden?
Die Siebe selbst sind unzählig, ebenso ihre Löcher, und meinetwegen die Funktion des Gewichte Messens!
Das macht den 3 die dasein müssen um überhaupt sieben zu können nix. Die Siebe sind eh nur 1 Teil des ganzen Prozesses.

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#11
(12-01-2017, 11:49)Adamea schrieb: HÄ?
Ach lieber Sinai, du hast mich wiedermal nur nicht verstanden.

OH! Eusa_think ...das Hinauswerfen aus dem Sieb.... der Paradieswurf

Das macht den 3 die dasein müssen um überhaupt sieben zu können nix.

Ich weiß, Du meinst das abgestufte sieben.
Adam war der arme Verführte. Er bleibt gleich im ersten Sieb hängen.
Eva das böse Weib war schuld! Sie fiel durch das Sieb und blieb dann erst im Nachsieb hängen.
Die böse Schlange fiel auch da durch, und blieb erst im 3. Sieb hängen.
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#12
(12-01-2017, 21:05)Sinai schrieb:
(12-01-2017, 11:49)Adamea schrieb: OH! Eusa_think ...das Hinauswerfen aus dem Sieb.... der Paradieswurf

Ich weiß, Du meinst das abgestufte sieben.
Adam...ersten Sieb hängen...Eva ...blieb...im Nachsieb hängen...böse Schlange fiel auch da durch, und blieb erst im 3. Sieb hängen.

Nee, ich dachte an die Erkenntnis. Das Sieben bringt die Erkenntnis, das Wissen darum was im Sieb ist.
Groß/klein, leicht/schwer, in ihren vielen Zwischenstufen.
Das Filtern das ein Herausnehmen ist, macht das Einzelne besser erkennbar, sichtbarer, wahrnehmbarer.
Adam und Eva haben sich entschieden zu sieben.
Sie lebten innerhalb des Reich Gottes und wollten außerhalb des Reiches Erkenntnis sammeln, also "Sieben". Erfahrungen "sieben", differenziern.


Die Adam und Eva Geschichte so wie ich sie interprediere habe ich gerade in einem andeneren Thread geschrieben.

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#13
(13-01-2017, 09:20)Adamea schrieb: Die Adam und Eva Geschichte so wie ich sie interprediere habe ich gerade in einem andeneren Thread geschrieben.

Schon gefunden!
Im Bereich "Christentum und Theologie" der Thread  Adam und Eva (eigene Interpretation)

Interessantes Thema  Icon_smile
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#14
(12-01-2017, 01:19)Ekkard schrieb: Es geht hier wohl um ein Zuviel an Regulierung. Ich nehme an, dass dies an der Konstruktion der EU liegt. Jedes Land hatte seine ursprünglichen (Handels- und Verfahrensregeln). In einem gemeinsamen Markt führt dies erfahrungsgemäß zu Benachteiligung von Waren aus dem jeweiligen Ausland. Also müssen alle nationalen Regeln aneinander angepasst (homologisiert) werden.

Jetzt gibt es aber nicht nur Handelsregeln sondern auch solche in vielen anderen Lebensbereichen. Die meisten davon waren ehemals einfach "ungeschriebene Gesetze". In einer (Europäischen) Union ist das aber nicht sinnvoll möglich, wenn freier Waren- und Dienstleistungsverkehr gewährleistet werden soll. Also werden nach und nach alle Lebensbereiche "durchgeregelt".
Ein Beispiel ist die Umweltgesetzgebung.


Gute Argumentation !   Eusa_clap
Drei Antworten darauf:

1.)  Es ist ein "Zuviel an Regulierung", aber nicht nur quantitativer Art, sondern leider auch qualitativer Art.
Und wenn "Brüssel" ins nationale Familienrecht eingreift, oder ins Schulrecht ("keine Kruzifixe in italienischen Schulklassen weil sich sonst die arabischen MitbürgerInnen diskriminiert fühlen könnten!")  dann ist - zurecht - Feuer am Dach.  Weil das braucht sich auch in einer Demokratie das Mehrheitsvolk nicht gefallen lassen, so ein abwegiges "Richterrecht" aus Straßburg
Wozu haben wir dann die teure Demokratie mit ihren hunderten gewählten Abgeordneten, wenn die ohnehin nicht nach der Pfeife des Mehrheitsvolkes tanzen müssen, sondern nach der Pfeife von Brüssel und Straßburg ?

2.)  Aber auch viele Regulierungen sind inhaltlich schädlich.
Inhaltlich ein Schmarrn, eine Steilvorlage für geschickte Gesetzesbrecher
Als ein Beispiel sei bloß das Steuerrecht und das Erbrecht genannt mit ihren tausend ungewollten (in Wahrheit gewollten) Hintertürln.
Ungewollt für die Wähler, gewollt für ekelige Lobbyisten in der Regierung . . .
Und unzählige andere, allerdings noch kompliziertere, Betrügereien

3.)  Allerdings ist festzuhalten, daß der Begriff "Umwelt" leider einem argen Bedeutungswandel unterzogen wurde.
Früher sagte man, der Fabrikant verhält sich so oder so zu seiner Umwelt, und meinte damit zu seinen Mitmenschen.
Mitmenschen nicht nur mit Staatsbürgerschaft, sondern auch im Land befindliche Touristen, aber auch Menschen im nahen Nachbarland.
Durch die Propaganda der Anarcholiberalen mutierte der Begriff und wurde auf Tiere und Bäume reduziert !
Das ist sehr schade, eine schädliche Entwicklung.
Hier sollte die alte wahre Bedeutung wiederhergestellt werden
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#15
(14-01-2017, 09:21)Sinai schrieb: ...der Begriff "Umwelt" leider einem argen Bedeutungswandel unterzogen wurde.
Früher ... meinte damit ... seinen Mitmenschen.
...auch im Land befindliche Touristen, aber auch Menschen im nahen Nachbarland.
... mutierte der Begriff und wurde auf Tiere und Bäume reduziert !
Hier sollte die alte wahre Bedeutung wiederhergestellt werden

Eusa_think Umwelt, Umfeld/Gebiete, Umgebung... Eusa_think
Der Ort an dem sich jeder IMMER bewegt. Direkter Kontakt.
Die Örtlichkeiten zu denen jeder zudem in Kontakt tretten kann, die Möglichkeiten der wahrscheinlichen Bewegungen des Einzelnen. Möglicher direkter Kontakt.
Die Orte die nicht begangen werden vom Einzelnen, aber mit denen jeder in Kontakt stehet weil alles auf 1 Welt ist. Indirekter kontakt.

Die Tragweite, der Wirkungskreis je nach Bewegung, der persönlicher Wirkungsraum.

Das direkt mit "dir" verbundene. Der "Punkt" an dem du immer bist.
Hier ist nur der der immer neben dir ist und in deinem persönlichen W i r k u n g s  k r e i s  eingreifen kann.
Das direkte nahe UM dichherum, in deinem Sein eingreifendes. Die Örtlichkeiten der Gestalltung und die Menschen die dich direkt berühren können.

Deine Reichweite in der du dich bewegst. Deine Wahl dort zu sein, je nach Wunsch.
Alle Orte die dir zu erreichen möglich sind. Im Umkreis deines Punktes. Das mit einem gewissen Abstand in Bezug zu dir stehende.
Die Möglichkeiten der Begegnungen mit den jeweiligen Menschen innerhalb dieses Umkreises.

Der Ort wo du nie hingehen wirst weil er zu weit weg ist, der aber auch auf der Welt ist, und so indirekt auf dich einwirken wird.
Die Umwelt in der wir allle Leben, hierzu zählt auch das Weltall und seine Einflüsse. Wirkt auf alle.
Alles auf der Welt hat ggf eine T r a g w e i t e  und alles hängt mit allem zusammen, damit muß jeder zurecht kommen können.
Wenn z.B. etwas in das Weltgeschehen eingreift und so einen Einfluß auf dich hat, eine Katastrophe, oder ein Krieg der nun zu Flüchtlingen führt.

Wir sind ALLE auf dieser 1 Welt, wie in einem Boot, die Erde ist eine Arche und auf ihr herrscht die Dualität die eine Mitte hat.
Das Gleichgewicht. Ein Boot, eine Arche darf nicht überladen werden.
Die Erde ist ein Boot im Weltall.

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Sinai, was ist deiner Meinung nach die alte wahre Bedeutung des Begriffes "Umwelt"?
Hat da jemals einer überhaupt genauer Nachgedacht?
Eusa_think
Umwelt ist m.E. eher die Natur mit ihren Naturkräften, die Flur, der Boden, der Stein, der Baum, die Sonne usw., ob vor deiner Haustüre oder auch überall auf der Welt.
Das Umfeld ist der Bereich ein Teil der Umwelt. Umfelder gibt es viele, jeder Menschen hat sein Umfeld in der Umwelt.
Die Umwelt ist überall auf der Erde und hat ihre jeweiligen Umfelder.

Na, da bin ich jetzt auf eine Antwort von dir gespannt.

Liebe Grüße

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