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23-03-2017, 01:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-03-2017, 01:02 von Sinai.)
(22-03-2017, 11:48)Gast schrieb: Werte Herren!
Es ist erschreckend, dass nur so wenigen diese Tatsache klar ist oder sie es zugeben wollen.
In dieser "Diskussion" (Anführungszeichen deshalb, weil ich keine verschiedenen Meinungen zum Thema sehe) scheinen sich nicht einmal zehn Prozent den Menschen als Geschöpf Gottes zu wissen, manch einer nimmt sich gar heraus, dieses Wissen als "unwissenschaftlich" zu diffamieren.
Von hier ist es nur ein winzig kleiner Schritt zum Holocaust
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(23-03-2017, 01:00)Sinai schrieb: Von hier ist es nur ein winzig kleiner Schritt zum Holocaust
Wo besteht da der gedankliche Zusammenhang?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-03-2017, 08:16 von Sinai.)
. . . scheinen nicht einmal zehn Prozent den Menschen als Geschöpf Gottes zu wissen (Beitrag #39 )
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-03-2017, 08:18 von Ulan.)
(23-03-2017, 08:14)Sinai schrieb: . . . scheinen nicht einmal zehn Prozent den Menschen als Geschöpf Gottes zu wissen (Beitrag )
Das beantwortet meine Frage nicht. Wo ist der gedankliche Zusammenhang zwischen dieser Aussage und Deiner Aussage, dass es von da nur ein winziger Schritt zum Holocaust ist? Holocaust an wem? Warum? Ich sehe da keinen solchen Zusammenhang.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-03-2017, 08:40 von Sinai.)
(23-03-2017, 08:18)Ulan schrieb: (23-03-2017, 08:14)Sinai schrieb: . . . scheinen nicht einmal zehn Prozent den Menschen als Geschöpf Gottes zu wissen (Beitrag #39 )
Das beantwortet meine Frage nicht. Wo ist der gedankliche Zusammenhang zwischen dieser Aussage und Deiner Aussage, dass es von da nur ein winziger Schritt zum Holocaust ist?
Also ich empfinde beim lesen dieses Satzes einen Schauder
Wenn ich diesen Satz lesen, so sehe ich sie, die qualmenden Rauchfänge !!!
Warst Du schon einmal in Auschwitz ?
Bist Du dort im Dreieck Laderampe-Gaskammern-Krematorium auf die Knie gefallen um die heilige Erde von Auschwitz zu berühren ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-03-2017, 08:48 von Ulan.)
(23-03-2017, 08:39)Sinai schrieb: Also ich empfinde beim lesen dieses Satzes einen Schauder
Wenn ich diesen Satz lesen, so sehe ich sie, die qualmenden Rauchfänge !!!
Warst Du schon einmal in Auschwitz ?
Bist Du dort im Dreieck Laderampe-Gaskammern-Krematorium auf die Knie gefallen um die heilige Erde von Auschwitz zu berühren ?
Nein, ich muss mir das nicht unbedingt ansehen, um mir das Grauen vorstellen zu koennen. Die Bilder und Dokus, die ich gesehen habe, reichen mir. Ich muss mich nicht auch noch emotional ueberwaeltigen lassen.
Du hast aber immer noch nicht die Frage beantwortet. Wo siehst Du da einen gedanklichen Zusammenhang? Was hat die Frage, ob man sich als Geschoepf des christlichen Gottes sieht oder nicht, mit dem Holocaust zu tun? Ich sehe da keinen Zusammenhang. Judenverfolgung ist gerade eben auch "gute", alte christliche Tradition.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-03-2017, 09:07 von Sinai.)
(23-03-2017, 08:47)Ulan schrieb: Was hat die Frage, ob man sich als Geschoepf des christlichen Gottes sieht oder nicht, mit dem Holocaust zu tun?
Ich sehe da keinen Zusammenhang. Judenverfolgung ist gerade eben auch "gute", alte christliche Tradition.
Dieses Argument kenne ich: die Juden seien zwar Geschöpfe Gottes, aber das hälfe ihnen nichts, denn auch Satan sei ein Geschöpf Gottes
Meinst Du das mit "guter" alter christlicher Tradition ??
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-03-2017, 09:16 von Ulan.)
(23-03-2017, 08:59)Sinai schrieb: Dieses Argument kenne ich: die Juden seien zwar Geschöpfe Gottes, aber das hälfe ihnen nichts, denn auch Satan sei ein Geschöpf Gottes
Meinst Du das mit "guter" alter christlicher Tradition ??
Lenk nicht wieder ab. Meine Frage zum Zusammenhang zwischen dem Verlust des Glaubens an den Menschen als Geschoepf Gottes und dem Holocaust steht nach wie vor unbeantwortet im Raum.
Was ich hier meinte, habe ich gesagt: Judenverfolgung wurde schon immer auch gerade von Christen propagiert. D.h., der Glaube an den Menschen als Geschoepf Gottes verhindert einen Holocaust nicht, wenn sich dieser Glaeubige als Werkzeug Gottes begreift, das Menschen mit abweichender Meinung ausradiert (man denke auch an die Inquisition). D.h., der Holocaust ist gerade eben auch religioes-ideologisches Denken.
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(23-03-2017, 07:37)Ulan schrieb: Wo besteht da der gedankliche Zusammenhang?
Richtig erkannt. Was die Evolutionstheorie betrifft, gibt es keinen gedanklichen Zusammenhang.
Beiträge abgetrennt.
In welchem Ausmaß religiös-fundamentalistische Agitation den Boden für Völkermord aufzubereiten in der Lage ist, ist eine andere Frage.
MfG B.
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Nicht in die falschen Schuhe schieben !
Eine "religiös-fundamentalistische Agitation" war nicht der ideologische Boden für Auschwitz
Im Gegenteil!
Nachdem die Atheisten (Evolutionstheoretiker, Marxisten, Freimaurer) von 1880 bis 1920 die christliche Religion niedergemacht haben, hatte das deutsche Volk (auch die Nazis) die Achtung vor den Hominiden verloren Im Mittelalter gab es die katholische Inquisition - gegen einzelne
Aber niemals gegen eine ganze Rasse !
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(23-03-2017, 13:13)Sinai schrieb: Nicht in die falschen Schuhe schieben !
Eine "religiös-fundamentalistische Agitation" war nicht der ideologische Boden für Auschwitz
Ich selbst sagte "religioes-ideologisch". Ich halte die Nazi-Ideologie fuer quasi-religioes. Es ist eine andere Religion als das Christentum, auch wenn es so einiges von diesem geerbt hat, aber religioeses Sendungsbewusstsein war Teil der Nazi-Ideologie.
(23-03-2017, 13:13)Sinai schrieb: Im Gegenteil!
Nachdem die Atheisten (Evolutionstheoretiker, Marxisten, Freimaurer) von 1880 bis 1920 die christliche Religion niedergemacht haben, hatte das deutsche Volk (auch die Nazis) die Achtung vor den Hominiden verloren
Du redest immer wieder von "den Atheisten". Darwin war z.B. ein Christ. Er verlor seinen Glauben allerdings im Laufe seines Lebens, hauptsaechlich durch die erlittenen Schicksalschlaege. Der Vorwurf des Atheismus aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen ist ein Kategorienfehler, den viele Glaeubige wie Du machen, weil sie Wissenschaft nicht als das begreifen, was es ist, sondern als feindliche Ideologie, die ihre eigene Ideologie Luegen straft. Das ist aber ein hausgemachter Denkfehler Deinerseits.
Die Nazis fuehrten den Holocaust nicht durch, weil sie Atheisten waren (die wenigsten Nazis waren das tatsaechlich), sondern weil sie einer anderen quasi-religioesen Ideologie folgten, die genau so unwissenschaftlich war wie jeder andere Glaube.
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(23-03-2017, 13:14)Sinai schrieb: Im Mittelalter gab es die katholische Inquisition - gegen einzelne
Aber niemals gegen eine ganze Rasse !
Nun, im Christentum geht's ja auch um Glauben, nicht Rasse. Es wurden also Glaubensgemeinschaften ruecksichtslos ausgerottet, wie z.B. die Katharer. Die Juden hatten, trotz aller antijuedischen Hetze seitens der Kirchenvertreter, immer noch den Stein im Brett, dass Jesus Jude war, was ihnen wahrscheinlich das Leben gerettet hatte.
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Zwei OT-Beiträge von Sinai entfernt. Wie er es immer wieder schafft, das Thema schon nach wenigen Beiträgen zu verlassen, ist bemerkenswert.
MfG B.
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