24-11-2017, 19:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-11-2017, 19:44 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Existenz - absolute Existenz:
Wahrheit - absolute Wahrheit
Das Kennzeichen von Wahrheit ist ihre Prüfbarkeit. Aussage und Prüfergebnis müssen übereinstimmen. Wenn du schreibst, Wahrheit und absolute Wahrheit haben keine Berührungspunkte, so ist absolute Wahrheit nicht zuverlässig wahr. Wozu dann?
Wenn ich deine Auskünfte korrekt verstehe, ist die einzige Entität aus der "absoluten" Welt (a. Wahrheit, a. Existenz) nichts anderes als Gott. Da die absolute Welt nicht wirkt und sich nicht zuverlässig prüfen lässt, müsste dies folglich auch für Gott zutreffen. Du wirst meine Frage verstehen: Wozu dann eine weitgehend unzuverlässige, interpretierbare Größe namens "Gott"?
(24-11-2017, 14:59)eddyman schrieb: Wenn man, wie es die Religionen tun, eine absolute Existenz zugrunde legt, dann muss diese konsequent von der relativen Existenz abgegrenzt werden, da diese beiden keinen Treffpunkt haben können.Das heißt in Klarsprache: ohne Wirkung (mithin ohne Relevanz, beliebig interpretierbar). Im Übrigen schließe ich mich Geobacter an: Eine absolute Existenz (Gott) ist, so wie du argumentierst, ein Widerspruch zu sich selbst.
Wahrheit - absolute Wahrheit
Das Kennzeichen von Wahrheit ist ihre Prüfbarkeit. Aussage und Prüfergebnis müssen übereinstimmen. Wenn du schreibst, Wahrheit und absolute Wahrheit haben keine Berührungspunkte, so ist absolute Wahrheit nicht zuverlässig wahr. Wozu dann?
(24-11-2017, 14:59)eddyman schrieb: Diese Absolute Wahrheit muss eine unveränderliche, stets gleichbleibende Wirklichkeit sein. Wie die weiße Kinoleinwand, verändern tun sich nur Szenen im Film.Auch das beantwortet keinerlei Fragen. Unklare Sprachbilder = unklare Gedanken: Ein Mittel (hier die Leinwand samt Projektor) vermittelt keine Erkenntnis; es sei denn wir reden über Inhalte. Und die hast du durch die Begriffsbildung gerade zuvor ausgeschlossen.
Wenn ich deine Auskünfte korrekt verstehe, ist die einzige Entität aus der "absoluten" Welt (a. Wahrheit, a. Existenz) nichts anderes als Gott. Da die absolute Welt nicht wirkt und sich nicht zuverlässig prüfen lässt, müsste dies folglich auch für Gott zutreffen. Du wirst meine Frage verstehen: Wozu dann eine weitgehend unzuverlässige, interpretierbare Größe namens "Gott"?
(24-11-2017, 14:59)eddyman schrieb: Man kann Gott also nur nachprüfen, indem man Ihn erfährt. Das würde also bedeuten, indem man Teil dieser Einheit wird, wie es zB Heilige in ihren Ekstasen getan haben.Klartext: Man kann Gott nicht nachprüfen, außer man ist ein Heiliger. Damit wird der Glaube an Gott an eine Instanz unter Menschen delegiert, also verlagert. Vorteil?
(24-11-2017, 14:59)eddyman schrieb:Bleib doch mal bei einer unendlichen Menge, Beispiel die natürlichen Zahlen. Jede heraus gegriffene Menge an Zahlen ist endlich. Natürlich funktioniert dies nicht am Beispiel Gott, weil überhaupt keine verlässlichen Teilmengen Gottes bestimmbar sind. (Das ist ja das eigentliche Problem der Frage, was der richtige Gott sei.)(22-11-2017, 01:08)Ekkard schrieb: Die Aussage, das Unendliche könne man nicht teilen, halte ich mithin für nicht stichhaltig.Ich verstehe nicht. Die "Teile" und "Stücke" bleiben ja nach wie vor jeden Moment teil des Unendlichen.
(24-11-2017, 14:59)eddyman schrieb: Christus, der als "Gottessohn" ja etwas von dieser Einheit mitbekommen haben dürfte, vergibt am Kreuz seinen Peinigern. Für Ihn gibt es in diesem Moment nur die göttliche Realität, dem Eins-Sein entsprechend. Durch die Erkenntnis des Absoluten erhebt Er sich über die relative "Realität".Das ist eine typisch religiöse Behauptung; denn es bleibt unklar, was diese "göttliche Realität" sein soll. Sie ist ja, deinen Ausführungen folgend, jenseits der irdischen Existenz und daher - wohl gemerkt - wirkungslos in der Welt.
(24-11-2017, 14:59)eddyman schrieb: Christus wäre zB eine Form Gottes. ...Das Letztere folgt doch nicht dem Ersteren! Man kann doch aus der Gefühlswelt heraus nicht auf Reaktionen Gottes schließen?! Was ist das denn für eine Logik?
Die Mehrheit der Menschen ist wohl emotional veranlagt, sie brauchen diese sichtbare Beziehung zu einem persönlichen Gott, weswegen Er sich ja auch zB in Christus manifestiert hat.
(24-11-2017, 14:59)eddyman schrieb: Ja, also die Frage, wie handelt Gott? Also von dem Kinogleichnis her, wie handelt die Leinwand im Film? Ein MysteriumImmer, wenn es schwierig und interessant wird, versinken die Aussagen im Nichts eines Mysteriums.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard