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Welcher Gott ist der richtige und wieso?
#50
(04-12-2017, 00:47)Ekkard schrieb:
(03-12-2017, 11:01)Adamea schrieb: Wenn die Veränderlichkeit eine Eigenschaft eines Dinges ist, dann ist diese Eigenschaft auch  g l e i c h z e  i t  i g  nicht zu verändern.
Keineswegs! Veränderungen können zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich ausgeprägt sein bis zum Stillstand.

Hä? Wenn es zu einem Stillstand kommen kann, dann ist doch die Eigenschaft "Unverändlich" nicht wirklich gegeben, denn dann war es doch nie etwas unveränderliches.
Das Veränderliche kann als Veränderliches niemals stllstehen.
Wenn es doch still steht so war es nie das Nichtveränderliche. Um ein Veränderliche zu sein muß es immer in Bewegung sein.
Ein ewig Bewegendes. ...das kann m.E. nur eine Dauerfunktion sein.
Ein Dauerfunktionales hat die Eigenschaft der ewigen Veränderung. Und wenn es ewig funktioniert weil es unzerstörbar ist (ewig "Lebend"), ist es unveränderlich IM Wirken welches Veränderungen be-wirkt.

(04-12-2017, 00:47)Ekkard schrieb:
(03-12-2017, 11:01)Adamea schrieb: Ist damit (mit der unabhängigen Existenz von Eigenschaften) dann auch ein Sein gemeint?
Jedenfalls behaupten einige Philosphen dies. ...

Ja, wenn man jetzt wüsste was sich diese Philosophen da ganz genau vorstellen. Schade dass hier kein Philosoph mitliest.
Ich denke, dass diese unabhängige Existenz der Eigenschaft dann eher eine Funktion ist.
Eine Eigenschaft bewirkt etwas, oder ist stillstehendes. Eine Funktion ist auch etwas bewirkendes, würde sie aber still stehen wäre sie nichtmehr funktional aktiv. Ein sich immer veränderndes muß also eine Dauerfunktion sein.

Mit "Sein" verbinde ich zuerst die Vorstellung dass da etwas objektives da ist. Eine Funktion könnte aber auch nur ein Wirken sein und ist nicht unbedingt nur in einem Objekt/Ding. Der Kosmos z.B. hat ein Wirken und ist kein Ding im herkömmlichem sinne. Aber als Kosmos hat der Kosmos in gewisser weise ein Sein. ....der Kosmos hat also Sein sein. Das Wirken.
Die Naturgesetze wirken auch und SIND. Aber Naturgesetze sind kein Ding.
Ein EINwirkendes das AUSwirkungen bringt = ein Unveränderliches bewirkt Veränderungen.

Also kann eine Eigenschaft oder Funktion in einem vorhandenem materiellem und auch in einem "geistigem" Sein sein.
Man könnte m.E. auch sagen das es 2 Seine gibt, ein Sein als geistiges funktionales und ein Sein als dingliches bestehendes materielles.

(04-12-2017, 00:47)Ekkard schrieb: Das Problem trifft natürlich auch auf die Eigenschaften Gottes zu.....

Ja. Gott wäre dann eine Funktion.
Ja, ich weiß ich bringe mit meinen Gedanken die Philosophie durcheinander.
Aber was soll´s...es sollte ja jeder selber Denken ....das bedeutet "Mündigkeit". Gell.

(04-12-2017, 00:47)Ekkard schrieb: Die Seinsbeweise Gottes beruhen im Allgemeinen auf der irrigen Annahme, dass es ein Höchstes geben muss,...

Das wahre Irrige ist doch nur die Annahme dass in diesem Höchsten eine Person gesehen wird.

(04-12-2017, 00:47)Ekkard schrieb: weil alle Wesenheiten in aufsteigender geistiger Ebene angeordnet werden können (Weltordnung).

Das Aufsteigende spielt ja wirklich eine Rolle. Das gedammte leben ist ein Aufsteigendes Ereignis. Das stufenweise vorgehen, die Kettenreaktionenen, die Ereignisketten, die Evolution, das Lernen geschieht aufsteigend im Schweregrad, Kariere und Erfolg, sogar das Wasser kocht erst wenn an allen Temperaturen die vor dem Siedepunkt liegen überschritten sind.
Ordnung, Aufsteigen, Hierarchien all das beschreiben Funktionen des lebendigen Lebens.

Es braucht wirklich nur ein einziges anderes Denken um alles so belassen zu können wie es ist und dies dennoch eine Veränderung bringen wird!
So ist es!

(04-12-2017, 00:47)Ekkard schrieb: Der "richtige Gott" wäre einer, der sich ohne Wenn und Aber nachweisen lässt und nachweislich vorteilhaft für mich tätig wird Icon_lol .
Würdest du Gott dann wirklich ALS Gott erkennen?
Wenn Gott eine Funtion ist, dann kannst du Gott längst kennen ohne es zu Wissen oder zu bemerken!

Auch die Frage was denn wirklich vorteilhaft für dich ist, könntest du dir selber nicht wirklich immer so gut beantworten. Würdes du diesem bewiesenen Gott denn dann wirklich glauben können?

Wenn ich mir vorstelle dass es einen Gott in Gestallt einer Person gibt, so wird mir klar, dass es für Gott besser wäre, er würde sich der Menschheit nie zeigen!
Gott müsste erstmal vom einzelnen Menschen als Funktionales erkannt werden! ...sonst könnte man Gott doch eh nicht verstehen.

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RE: Welcher Gott ist der richtige und wieso? - von Adamea - 04-12-2017, 09:52
RE: Welcher Gott ist der richtige und wieso? - von Gundi - 05-05-2018, 20:00
RE: Welcher Gott ist der richtige und wieso? - von Gundi - 06-05-2018, 16:35
RE: Welcher Gott ist der richtige und wieso? - von Gundi - 05-05-2018, 19:56

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