19-03-2018, 00:20
Ich denke, für diese Diskussion ist "Religion" ein allzu schillernder Begriff.
Ich habe den Eindruck, 'bridge65' meint mit "Religion" nicht Lehre und Riten, sondern "Theokratie", also Herrschen durch Regeln, Gebote und Sanktionen. Hans Küng beschreibt in seinem Buch "Jesus" die Aufbrüche von "Religion" sowohl bei Jesus als auch bei Luther. Und in allen Fällen sorgen die Nutznießer des "geregelten Zusammenlebens" nach kurzer Zeit für Theokratie.
Wenn ich, Hans Küng folgend, das NT richtig verstanden habe, dann will Jesus nicht das Regelwerk, sondern den Sinn dahinter nach dem Motto: Die Menschen leben nicht für die Regeln, sondern die Regeln sind für den Menschen (zur Orientierung). Im Zentrum der christlichen Lehre steht somit der Mensch, nicht seine Regeln.
Ich habe den Eindruck, 'bridge65' meint mit "Religion" nicht Lehre und Riten, sondern "Theokratie", also Herrschen durch Regeln, Gebote und Sanktionen. Hans Küng beschreibt in seinem Buch "Jesus" die Aufbrüche von "Religion" sowohl bei Jesus als auch bei Luther. Und in allen Fällen sorgen die Nutznießer des "geregelten Zusammenlebens" nach kurzer Zeit für Theokratie.
Wenn ich, Hans Küng folgend, das NT richtig verstanden habe, dann will Jesus nicht das Regelwerk, sondern den Sinn dahinter nach dem Motto: Die Menschen leben nicht für die Regeln, sondern die Regeln sind für den Menschen (zur Orientierung). Im Zentrum der christlichen Lehre steht somit der Mensch, nicht seine Regeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard