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Eine Welt ohne Glaube
(01-10-2017, 15:31)augustinus schrieb: Wieso verschwendest du deine Zeit damit mir zu antworten? 
stimmt :)
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(01-10-2017, 17:26)Ekkard schrieb: Nach meinem Verständnis der christlichen Wiederauferstehungslehre gibt es keine Auskunft über das "Wie". Ich denke, vieles ist auch Gemeindebildung und Volksglaube - und im Übrigen Kategorienfehler, denen man auf Schritt und Tritt begegnet.

Was genau meinst du mit diesem Abschnitt? Ich habe es nicht verstanden.
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Nun, hast du irgendwo im Neuen Testament gelesen, wie oder wann (konkret) die Wiederauferstehung erfolgen soll? Für mich ist das ein wilder Kuddelmuddel zwischen Auferstehungsglaube, Jenseits und Gottesreich (möglicherweise hier auf Erden).

"Kategorienfehler" habe ich an anderer Stelle (im Alles-Thread) erläutert. Der Fehler besteht in der Auffassung, dass etwas Geglaubtes der Realität entspricht oder 1:1 entsprechen könnte. Was der Mensch sich ausdenkt, kann nur real werden durch tätige Umsetzung wie der Bau durch Umsetzung seines Planes.

Du hast natürlich Recht, diese Erläuterungen gehören nicht unmittelbar zum Thema "Welt ohne Glaube". Meine davor geschaltete Frage war ja: Was ist Glaube, ohne den es (k)eine Welt gibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(30-09-2017, 22:09)Ekkard schrieb: Im Grunde geht es in der Diskussion allein um das religiöse Moment. Aber ohne dieses gibt es noch zahllose Überzeugungen und Ideologien, die mindestens so schädlich sind, wie der ehemalige Machtanspruch der Kirchen oder des Islam heute.

Der Mensch und seine Menschin neigen dazu. sich ihren Glauben zu vergötzen, um sich als Auserwählte zu wähnen. (Wir sind die Guten) ...Für unsere Vorfahren, deren Lebensumstände noch ganz andere waren, so dass die durchschnittliche Lebensdauer eines erwachsenen Menschen und einer Menschin bei kaum 35 Jahren lag und die Kindersterblichkeit bei weit über 50%, mag dieser Wunsch ein Auserwählter oder eine Auserwählte der höchsten Mächte (über das Schicksal) zu sein, eine durchaus nützliche psychologische Wirkung (Placebo) gehabt haben. Und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit noch mehr für die Menschinnen, die zum einen überaus oft an Geburtskomplikationen verstarben und zum anderen auch sehr häufig den frühen Tod von mehreren eigenen Kindern zu betrauern hatten.

Es soll dazu sogar mehrere von einander völlig unabhängige (wissenschaftliche) Studien geben, welche behaupten, dass Frauen noch um einiges gläubiger sind, als Männer. Wobei sich bei letzteren im verheiligten eigenen Glauben auch immer sehr deutlich ihre Testosteronwerte wieder spiegeln. Was ich persönlich "in meinem Glauben" darauf zurückführe, dass unsere "Vorfahrinnen" auf Grund ihres Risikos bei der Geburt ihrer Kinder und deren sehr hohen Sterblichkeitsrate innerhalb der ersten 7 Lebensjahre, lieber solche Männer als Gatten erwählten, (meist machten das die Eltern der Braut und dieser Brauch ist in machen Kulturkreisen auch heute noch üblich), ...die von den geltenden Göttern (im Glauben) besonders bevorzugt (auserwählt) schienen.

Damit will ich sagen, dass die Verheiligung des Glaubens zu einem Gott nicht unbedingt religiös sein muss. In diesem Sinne ist sogar der Kommunismus eine Religion..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Genau! Dem ist, glaube ich Icon_lol, nichts mehr hinzu zu fügen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Und vielleicht wäre zu all dem noch zu erwähnen, dass man Menschen welche abstrakt oder auch bildlich an einen Gott glauben und denen also der Glaube so oder anders besonders heilig ist, nicht unbedingt pauschal als die Besseren und Gütigeren "kategorisieren" kann, bzw. muss. Auch das wurde inzw. wissenschaftlich untersucht und wenn man den Forschungsergebenissen "Glauben" schenken darf, dann schneiden zumindest bei Kindern der "Gottlosen" welchen der Glaube eher nützlich als heilig ist. im Sozialverhalten auffallend besser ab. Was wohl damit zu erklären ist, dass der Glaube als heiliges Ideal, in dem sich ja das Gute wieder spiegeln soll, nicht ohne böse Projektionen (Vorurteile) auskommt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(02-10-2017, 18:16)Ekkard schrieb: "Kategorienfehler" ... ...Der Fehler besteht in der Auffassung, dass etwas Geglaubtes der Realität entspricht oder 1:1 entsprechen könnte.
Deine Sätze machen mir Probleme. Wie darf ich diese Aussage verstehen? WER....
Aus welchem Standpunkt heraus hast du deine Aussage gemeint? WER ist dieser Auffassung? Der Gläubige oder der Ungläubige?

(02-10-2017, 18:16)Ekkard schrieb: Was der Mensch sich ausdenkt, kann nur real werden durch tätige Umsetzung wie der Bau durch Umsetzung seines Planes.
Diesem Satz nach, meinst du oben wohl den Gläubigen. Ein Gläubiger der glaubt dass Gott etwas Reales ist.
ABER OHNE dieses Glauben wäre Glauben doch kein Glauben mehr! DAS ist unrealistisch!

Die Atheisten wollen dass die Gläubige Gott tatkräftig in der Realität umsetzen? Diese Forderung ist unrealistisch wenn man da einen real greifbaren Gott erwartet!
Man kann einen realen Bau nach Plan (der einer geistigen Idee folgt), nicht verlangen wenn es dazu kein (handfestes) Material gibt!

Glaube kann nur die real vorhanden geistige Aktivität des Menschen im eigenem Kopf sein. Dazu können sich gleichdenkende, also gleichgläubige logisch in der Welt der Realität, als eine Gemeinschaft zusammen treffen.
Glaube ist der Bau, das Gebäude, der Bau ist etwas Geistiges.
Die Realität besteht nicht nur darin dass sie materiel ist, sonderen Realität besteht auch darin dass diese "Materie" Geistiges ist.
Jeder Gedanke ist geistige Materie.
Das Glauben und alle Gläubige SIND in der Realität ALS Realität.

Der Kategorienfehler wird bei den Atheisten begangen, nicht bei den Gläubigen.

(02-10-2017, 18:16)Ekkard schrieb: Frage ... Was ist Glaube, ohne den es (k)eine Welt gibt.

Auch hier ist mir dein genauer Gedankengang nicht zugänglich. Meinst du... ohne Glaube gäbe es die Welt nicht? Das ist m.E. keine gute Frage.
Die Welt gab es m.E. kurze Zeit ohne Glaube, Glaube hat sich in dieser Welt durch das Denken können erschaffen oder m.E. logisch ergeben.
Glaube entsteht DURCH das Denken können. Das Denken wiederum durch die Evolution, und die Evolution ist nur möglich weil die Welt ihr die Gegebenheiten gab. Ohne die Bedingungen die Leben ermöglicht, gäbe es ja auch keine Evolution. WER hat also die Erde in ihre Bahnen gelegt?
Da kann und darf der Mensch an Gott glauben. Alles andere wäre ein Bevormundung des Bürgers!!!
Aufklärung darf sich nur gegen den Aberglauben arbeiten NICHT aber GEGEN die VERNUNFT !!!
Die Glaubensmöglichkeit IST realistisch als ganz normale Möglichkeit des Menschen vorhanden!
Das IST genug Wissen um Glaube eine Existenz in der Welt zu geben!

Eine Welt ohne Glaube ist eine unrealistische Vorstellung.
Wie könnte man schon eine Welt ohne Glaube tätig umsetzen? Mit Zwang? Die Gedanken sind frei.
Mit Gedankenkontrolle? WAS wäre das für eine Welt? Wer will dort Leben? Du? Ich nicht!

Die Kraft und Fähigkeit DES Denkens und Fragens erschafft Glaube.
Gäbe es keinen Glauben, würde es nicht lange dauern bis er sich entwickelt. Glaube kann nur duch Verbot und Zwang ausgelöscht werden, doch damit würden alle Aufklärer GEGEN ihre eigenen Werte arbeiten. Das ist unrealistisch oder wäre es ... .

Aberglaube und Glaube sind 2erlei Kategorien.

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(02-10-2017, 21:24)Geobacter schrieb: 1.)... ...Menschen welche  abstrakt oder auch bildlich an einen Gott glauben und denen also der Glaube so oder anders besonders heilig ist, nicht unbedingt pauschal als die Besseren und Gütigeren "kategorisieren" kann, bzw. muss.

2.) Auch das wurde inzw. wissenschaftlich untersucht und wenn man den Forschungsergebenissen "Glauben" schenken darf,
dann schneiden zumindest bei Kindern der "Gottlosen" welchen der Glaube eher nützlich als heilig ist. im Sozialverhalten auffallend besser ab.

3.) Was wohl damit zu erklären ist, dass der Glaube als heiliges Ideal, in dem sich ja das Gute wieder spiegeln soll, nicht ohne böse Projektionen (Vorurteile) auskommt.

Diese Ausage verstehe ich durch ihren Satzbau nicht.
Meinst du so:
1.) Menschen die verschieden Glauben sind untereinander gleich.

2.) Kinder der Gottlosen, sind atheistische Kinder OHNE jeden Glauben? Diese Kinder schneiden besser ab wie Gläubige Kinder?
Oder was meinst du mit Gottlosen die Glauben nützlich finden???
Also hast du jetzt gemeint, dass Gottlose (Atheisten) besser sind als die die an Gott glauben?

3.) ???
Was willst du damit sagen? In bezug auf Gut//Böse und Vorurteil verbindest du, meiner Wahrnehmung nach die ich über dich habe, oft eher mit einer negativen Einstellung. Also das Gut+Böse-Denken ist nicht so dass was du für richtig hälst. Wobei auch diese Bewertung der Bewertung eine Bewertung in Gut/böse wäre.
Weder Glaube noch eine gesetzliche Gerechtigkeit und auch eine Demokratie, kann jemals OHNE das Gut/Böse... richtig/falsch Urteil existieren.
Jedes Urteil, auch ein VOR-urteil, TEILT etwas dem Anderen mit oder ist TEIL des Denkprozesses über einer Sache oder Angelegenheit.
Jede Gemeinschaft funktioniert nur durch AUSTAUSCH dessen was gedacht wird und jeder Gedanke auch alle ERSTEN sind Teil der Erfahrungen oder einem Wissen dass man von Außerhalb sich selbst bekommen hat.
Jeder Ableich nach Richtigkeit erfordert Kommunikation. VORurteile können und müssen besprochen werden, nur so werden sie verarbeitet.
Kommt zu einem Vorurteil ständig Beweismaterial hinzu dass dieses Vorurteil bekräftigt, verstärkt es sich.
Vorurteile müssen also auch immer GLEICHzeitig von demjenigen dem sie gelten und entgegenbebracht werden ENTkräftet werden.
OHNE "Material" Information oder eigene Erfahrung läßt sich niemals auch etwas besseres Denken als der 1 Gedanke dem das Vorurteil entspringt.
Die Richtigstellung = das Rechtfertigen. ....das sind m.E. sehr wichtige Faktoren ZUM besseren Verstehen. Es wäre falsch etwas nicht richtig zu stellen.
Wir können nicht ohne "böse" Projektionen auskommen, weil wir nun mal einen Vorsichtsmechanissmus in uns haben und diesen auch brauchen. DIE Vorsicht kann nur mit dieser Projektionsfähigkeit existieren.
Die Frage ist nur WIE man mit solchen Projektionen umgeht.
Wenn man Böses böse behandelt kommt weiteres Böses dabei heraus. Wenn man das Böse mit Gutem behandelt, kann Gutes dabei heraus kommen.
Das wahre Böse ist also erst in der "2.Kategorie, die Aktion" als TATsächlicher Verursacher gegeben.
DAS Denken ist die 1.Ebene, Denken allein löst ja noch keine Situation aus. Auch kein noch so gutes Maxim hat eine Kraft, wenn es nicht aktiv angewendet wird.
Theorie und Praxis sind m.E. DIE allerersten Kategorien die es überhaupt gibt. Und ausgeführt können diese NUR duch uns werden, dem Wesen, unserem Sein, unsere "Seele" die ihre Erfahrungen immer bei sich trägt, egal wo wir hingehen.
Das äußere Umfeld kann wechseln, aber dein inneres Ich ist immer dabei.

.....Korekturabschweifung......zurück:

Das Hirn verlangt immer BEWEISE oder Erlebnisse DIE Beweisen.
Ein Beweis kommt entweder innerlich glaubhaft per Wissen ins Hirn eines Menschen ODER von außen per eigener körperlicher Erfahrung in realer Echtzeit und damit 100% gesichter als bewiesen, in die Welt DER Erfahrung.
Ergeignis-Beweise sind logisch IMMER eindruckvoller und damit deutlich kräftiger als pures mitteilen von Wissen je sein kann.
Darum ist es ratsam darsauf zu achten was man dem anderen an Ereignissen (Erlebnissen) zukommen läßt.
Nicht nur ein Wort (G), dass zu schnell gesprochen wird, zerbricht das Glück sonderen auch jede Tat (K) und damit jedes Ereignis (K).
Der Mensch speichert Wissen in sein Inneres (S) DURCH Körper UND Geist.
Es ist dabei volljkommen egal ob der Mensch ein Gläubiger ist oder ein Atheist, es ist bei beiden so.
Der Mensch muss sich so oder so immer an gut+böse, richtig+falsch, besser+schlechter ORIENTIEREN.

Gut+Böse IM Erleben durch eine reale Einwirkung. Derzeitiges Erlebniss dass jetzt TAT-Sächlich stattfindet.
Richtig+Falsch IM Verlauf das Besser erreichen zu wollen. Die Entscheidung leitet die Wirkung in die jeweilige Richtung.
Besser+Schlechter IM Ergebnis der Wirkung. ALLES strebt nach einer Soll-Wirkung, weil wir alle ZukunftsOrientierte Wesen/Menschen sind.

Der Mensch lebt sich im Jetzt in seine eigenen Zukunft. Die Vergangenheit ist relativ.

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(04-10-2017, 09:38)Adamea schrieb:
(02-10-2017, 21:24)Geobacter schrieb: 1.)... ...Menschen welche  abstrakt oder auch bildlich an einen Gott glauben und denen also der Glaube so oder anders besonders heilig ist, nicht unbedingt pauschal als die Besseren und Gütigeren "kategorisieren" kann, bzw. muss.

2.) Auch das wurde inzw. wissenschaftlich untersucht und wenn man den Forschungsergebenissen "Glauben" schenken darf,
dann schneiden zumindest bei Kindern der "Gottlosen" welchen der Glaube eher nützlich als heilig ist. im Sozialverhalten auffallend besser ab.

3.) Was wohl damit zu erklären ist, dass der Glaube als heiliges Ideal, in dem sich ja das Gute wieder spiegeln soll, nicht ohne böse Projektionen (Vorurteile) auskommt.

Diese Ausage verstehe ich durch ihren Satzbau nicht.
Meinst du so:
1.) Menschen die verschieden Glauben sind untereinander gleich.
Gelichgültigkeit
2.) Kinder der Gottlosen, sind atheistische Kinder OHNE jeden Glauben? Diese Kinder schneiden besser ab wie Gläubige Kinder?
Oder was meinst du mit Gottlosen die Glauben nützlich finden???
Also hast du jetzt gemeint, dass Gottlose (Atheisten) besser sind als die die an Gott glauben?

3.) ???
Was willst du damit sagen?

Ich würde dir zu deinen Fragen herzlich gerne weiterhelfen.. Aber nach meinen bisherigen Erfahrungen würde diesbezüglich wohl jegliche Mühe umsonst sein.

In meinen Beitrag, dessen Inhalt dir offensichtlich  Schwierigkeiten breitet, steckt viel Ironie, Zynismus und  noch mehr mehrdeutig verschachtelte Anspielung. Aber ich will dir trotzdem einen Tipp geben, wie du selber den richtigen Schlüssel zu dem findest, was ich wohl gemeint haben könnte:

In meinem bisherigen Leben, das nun schon eine längere Weile währt, bin ich sehr vielen Menschen begegnet. Einigen, die keinen "Glauben" haben - damit ist nicht nur jener Glaube gemeint, den du unter Glauben verstehst -, anderen, die ihren Glauben und damit auch sich selbst nicht immer ganz so ernst nehmen müssen........... sowie auch ganz vielen solchen, die sich mit und in ihrem  Glauben ständig wie immer und überall, ihre krankhaft narzisstische Selbstbezogenheit (bösartige Dummheit) zu rechtfertigen können meinten.
Gerade die letzteren vertraten immer die Überzeugung, dass man seinen eigenen Glauben nicht zu begründen oder gar zu beweisen bräuchte. Ich habe lange gebraucht um herauszufinden, was sie damit wohl "meinten"..und welche Beweggründe/Motive sich hinter dieser "fixen" Idee verstecken. Ich hab beides herausgefunden, liebe Adamea. Und ich versichere dir, dass Menschen, welche ihren Glauben und damit auch sich selbst nicht immer ganz so ernst nehmen, bzw. ernst nehmen müssen, um "tausend" Prozent zozialtauglicher sind, als die beiden anderen Kategorien. Das liegt einfach daran, dass sie anderen viel besser zuhören können, ohne das Gesagte und Gemeinte immer über ihre eigenen fixen Glaubensvorstellungen oder über ihre totale Gleichgültigkeit zu interpretieren.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Ich hatte die Möglichkeit von Kategorienfehlern im Alles-Thread schon einmal erläutert. Es handelt sich in diesem Fall um die Auffassung der Religionen (seit altersher), dass Gott eine reale, messbare, prüfbare Größe (Person) sei. Das ist im philosophischen Sinne einfach falsch. Keine vorgestellte Figur (Theaterstück, Literatur, Mythos) hat nachprüfbare Eigenschaften, die man draußen in unserer Welt mit Messinstrumenten feststellen könnte - schlicht, weil sie Vorstellungen sind. Der Standpunkt ist philosophischer Natur, eine sprachliche Meta-Ebene, die sich mit Denkregeln beschäftigt.


(04-10-2017, 08:25)Adamea schrieb: Ein Gläubiger der glaubt dass Gott etwas Reales ist.
ABER OHNE dieses Glauben wäre Glauben doch kein Glauben mehr! DAS ist unrealistisch!
Wenn du ernsthaft diskutieren willst, solltest du die Meta-Ebene der Erkenntnis (s. o.) nicht einfach ausblenden.

Du musst schon schreiben, welche Eigenschaften ein Gott hat und dazu sagen, wie man dies nachprüfen kann. Anderenfalls ist "Gott" die mythologische Vorstellung, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Dort ist sie gerade nicht konkret, also Vorstellung.

(04-10-2017, 08:25)Adamea schrieb: Die Atheisten wollen dass die Gläubige Gott tatkräftig in der Realität umsetzen?
Ich wüsste nicht, dass davon die Rede gewesen ist! Du klagst immer mal wieder über "die Atheisten". Da sie die Gottesvorstellung vermeiden, haben sie das Problem nicht.

(04-10-2017, 08:25)Adamea schrieb: Glaube kann nur die real vorhanden geistige Aktivität des Menschen im eigenem Kopf sein. Dazu können sich gleichdenkende, also gleichgläubige logisch in der Welt der Realität, als eine Gemeinschaft zusammen treffen.
Glaube ist der Bau, das Gebäude, der Bau ist etwas Geistiges.
Gut so! Dann sind wir uns bis hierher einig.

(04-10-2017, 08:25)Adamea schrieb: Die Realität besteht nicht nur darin dass sie materiel ist, sonderen Realität besteht auch darin dass diese "Materie" Geistiges ist.
Jeder Gedanke ist geistige Materie.
Das Glauben und alle Gläubige SIND in der Realität ALS Realität.
Falsch! Reales ist messbar, mindestens irgendwie prüfbar, hat Ort und Zeiten der Wirkung. Das ist ja das Problem. Vorgestelltes ist nicht messbar. Es handelt sich bestenfalls um zwischenmenschliche Vereinbarungen, die im Übrigen auch keiner Prüfung bedürfen. Man braucht ja nur nachzufragen oder zu -lesen.

(04-10-2017, 08:25)Adamea schrieb: Der Kategorienfehler wird bei den Atheisten begangen, nicht bei den Gläubigen.
Du führst ja deine Denkfehler direkt vor, Motto: Realität besteht auch darin, dass diese "Materie" Geistiges ist. Das genau ist "geistiger Kuddelmuddel". Reales ist immer von der Natur vorgegeben und mithin messbar. Dieses Wort (Reales) gehört nicht in die Kategorie des Vorgestellten (Theaters, Buches, Mythos).

(04-10-2017, 08:25)Adamea schrieb: Glaube hat sich in dieser Welt durch das Denken können erschaffen oder m.E. logisch ergeben.
Das mag sein. Von meiner Seite war davon nicht die Rede. In der Sache: Ich weiß dies schlicht nicht.

Ich denke, es war anders: Mir ist nicht klar, welche Art Glaube in diesem Thread gemeint ist. Wenn es nur um mythologisch begründeten, religiösen Glauben geht, geht es sicher auch ohne.

Wenn aber allgemeiner von Denkweisen die Rede ist, die gesellschaftliche Regeln und soziales Verhalten beeinflussen, dann geht es nicht ohne diese.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(04-10-2017, 17:07)Geobacter schrieb: Ich würde dir zu deinen Fragen herzlich gerne weiterhelfen.. Aber nach meinen bisherigen Erfahrungen würde diesbezüglich wohl jegliche Mühe umsonst sein.

Ja, das ist die wissenschaftliche Herangehensweise. Was sich nach den bisherigen Erfahrungen nicht lohnt wird verworfen.
"Was gestern nicht geklappt hat, klappt heute und morgen auch nicht". Das ist eine ggf eine totsichere Prophezeihung.

(04-10-2017, 17:07)Geobacter schrieb: In meinen Beitrag, dessen Inhalt dir offensichtlich  Schwierigkeiten breitet, steckt viel Ironie, Zynismus und  noch mehr mehrdeutig verschachtelte Anspielung.

Wie sollte man per Text mit 100% Sicherheit Ironie, Zynismus herauslesen können? Da ist es doch kein Wunder wenn ich dich nicht verstehen kann, also solltest du höflicherweise schon bemüht sein, mir deine Sätze zu erklären.
Wozu schreibst du im Forum? Um anderen Menschen das Leben zu erschweren oder arbeitest du für irgendeine Meinungsdatensammlungsfirma oder sonstige Hintergrundorganisationen?
Eine Ironie und Zynismusverbreitung ist m.E. nicht sehr sinnvoll, wenn dies nicht auch aufgeklärt wird.

(04-10-2017, 17:07)Geobacter schrieb: Aber ich will dir trotzdem einen Tipp geben, wie du selber den richtigen Schlüssel zu dem findest, was ich wohl gemeint haben könnte:

In meinem bisherigen Leben, das nun schon eine längere Weile währt, bin ich sehr vielen Menschen begegnet.

1. Einigen, die keinen "Glauben" haben - damit ist nicht nur jener Glaube gemeint, den du unter Glauben verstehst -,
2. anderen, die ihren Glauben und damit auch sich selbst nicht immer ganz so ernst nehmen müssen...........
3. sowie auch ganz vielen solchen, die sich mit und in ihrem  Glauben ständig wie immer und überall, ihre krankhaft narzisstische Selbstbezogenheit (bösartige Dummheit) zu rechtfertigen können meinten.

Gerade die letzteren vertraten immer die Überzeugung, dass man seinen eigenen Glauben nicht zu begründen oder gar zu beweisen bräuchte. Ich habe lange gebraucht um herauszufinden, was sie damit wohl "meinten"..und welche Beweggründe/Motive sich hinter dieser "fixen" Idee verstecken.
Ich hab beides herausgefunden, liebe Adamea. Und ich versichere dir, dass Menschen, welche ihren Glauben und damit auch sich selbst nicht immer ganz so ernst nehmen, bzw. ernst nehmen müssen, um "tausend" Prozent zozialtauglicher sind, als die beiden anderen Kategorien. Das liegt einfach daran, dass sie anderen viel besser zuhören können, ohne das Gesagte und Gemeinte immer über ihre eigenen fixen Glaubensvorstellungen oder über ihre totale Gleichgültigkeit zu interpretieren.

Ja, die letzteren in deiner Aufzählung exitieren und sie dienen nicht dem friedlichen Zusamenleben können. Sie sind ggf nervtötend und uneinsichtig.
Diese Eigenschaften treten allerdings auch bei Wissenschaftler und sonstige gelehrten Menschen häufig auf.
Diese Eigenschaften sind also nicht zwingen mit reliösen Glauben verbunden.

WAS genau hast du herausgefunden UND durch WAS hast du es herausgefunden??? Teile doch bitte deine Erkenntnisse mit!
Oder liegt auch in dieser Aussage wieder keinerlei Ernsthaftigkeit? Oder, weiß du es doch nicht warum Reliöse meinen dass man seinen Glauben nicht beweisen muß und welche Gründe dahinter stecken?

Ich denke dass es sehr gut sein kann, dass diese Gläubige selber nicht wissen warum man Glaube nicht zu beweisen braucht. Wenn das so ist, dann könntest DU erst recht nicht um  i h r e  Gründe wissen, es sei denn du lieferst ihnen einen guten Grund. Vielleicht ist dir ja ein guter Grund eingefallen oder vielleicht haben dir meine Überlegungen gefallen.
Ich sehe jedenfalls dass es einen logischen guten Grund gibt, Glaube nicht erklären zu müssen!
Das zählt FÜR ALLE Gläubige, also leider auch für alle Glaubensfanatiker.
Wahre und echt gute Gründe zählen nun mal FÜR ALLE. Das IST die Kraft der Gerechtigkeit!
DAS Wahre zählt ausnahmslos FÜR ALLE. Die Wahrheit in einer Sache zählt für alle! Ob dir das gefällt oder nicht.
Wahrheit IST die 1 Kategorie die für Alle 2 Extreme (Kategorien und ihrern vielen Auswuchtungen) zählt.
Diesen fanatischen Glauben wegen dürfen ANDERE Gläubige nicht ihren GUTEN, WAHREN Grund entraubt werden! DAS wäre Ungerecht!

Es ist m.E. eine blöde Angewohnheit und eigenedlich ein grobes Unding, dass Gläubige und Religöse NUR 1 gemeinsamen Begriff bekommen haben und alle unter "Gläubige" laufen! Die Menschheit ist in vielen, vielen Dingen sowas von delailgenau, aber hier werfen sie alle Gläubige in einen einzigen Topf.
Dein Satz: (1.) "Einigen, die keinen "Glauben" haben - damit ist nicht nur jener Glaube gemeint, den du unter Glauben verstehst", ...
zeigt deutlich wie unterentwickelt die Begriffsdefinition der Sprache die uns zur einfachen Mitteilung dienen sollte diesbezüglich ist.
Du sagst also dass...
..."Kein Glaube" haben auch ein Glaube haben bedeutet.
Als die Menschheit in einer Zeit lebte in der es noch wenig Begriffe zur Mitteilung gab, war dies sicherlich ein ganz normaler Zustand. ABER heute???
Ein letzter gespieler Witz der Menschheit??? Hoffendlich.

(2.) Anderen, "die ihren Glauben und damit auch sich selbst nicht immer ganz so ernst nehmen müssen", können m.E. trotzdem DIE SACHE ANSICH mal so richtig ernst nehmen. Wenn sich alle nur bequem zurücklehnen kommt kein frischer Wind in jeder Sache. DIE Sachebene IST immer einer Veränderung unterworfen, gäbe es keine Veränderung, dann stirbt die Sache aus.
Soll sich in einer Sache auch was bewegen, reicht es nicht wenn man ihr nur Zustimmt und sie desweiteren nicht mehr so ernst nimmt. 
Ich zähle mich zu den Gläubigen die mit ihrem eigenen Glauben locker umgehen können, und alle anderen Gläubigen egal sein könnten. ABER ich nehme die SACHE "Glauben" sehr gerne für allgemein ernst. Gerade weil Glaube in dieser Zeit eine große Bedeutung hat und es immernoch Krieg um religöse Glaubensmeinungen gibt.

Die die (3.) "sich mit und in ihrem  Glauben ständig wie immer und überall, ihre krankhaft narzisstische Selbstbezogenheit (bösartige Dummheit) zu rechtfertigen können meinen", können nur mit Vernunft UND durch die Zeit von selbst verschwinden. Wenn es keine Menschen mehr gibt, die sich so unvernünftig verhalten dann lösen die sich doch von alleine in Luft auf.
Das einzige Mittel GEGEN diesen Glauben IST Glaube!
Gleiches MIT Gleichem! ...oder anderes ausgdrückt: Homöophatisch. Oder z.B. Verunreinigungen durch Öl (lipophil) sind nicht einfach so mit Wasser (hydrophil) auswaschbar, sonderen nur durch ein anderes Öl, Benzin (leicht flüchtig).

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(04-10-2017, 21:49)Ekkard schrieb: Es handelt sich in diesem Fall um die Auffassung der Religionen (seit altersher), dass Gott eine reale, messbare, prüfbare Größe (Person) sei.

Gott ist eine Größe, allerdings ist Gott keine Person.
Gott ist je nach Sichtweise immer etwas anderes, aber im Großen und Ganzem ist Gott immer DAS Große Ganze. Egal WAS sich der Mensch darunter vorstellt.

(04-10-2017, 21:49)Ekkard schrieb: Der Standpunkt ist philosophischer Natur, eine sprachliche Meta-Ebene, die sich mit Denkregeln beschäftigt.

Das ist nur so, weil Gott NUR so gedacht wird! JEDE Interpretatation ist AUCH von einer Denkweise vollkommen ABHÄNGIG!
Das ist nicht nur in der Wissenschaft so, sonderen in allen Dingen.

(04-10-2017, 21:49)Ekkard schrieb: Du musst schon schreiben, welche Eigenschaften ein Gott hat und dazu sagen, wie man dies nachprüfen kann. Anderenfalls ist "Gott" die mythologische Vorstellung, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Dort ist sie gerade nicht konkret, also Vorstellung.
 

Ach, du forderst jetzt also einen Beweis in Sache Gott? Findest du das immernoch vernünftig?
Gott kann nicht kongret beschrieben werden, darin liegt doch das Problem!
Sowie man Gott kongret beschreibt kommt diese Beschreibung Gott nichtmehr gerecht!!!!
Es ist unmöglich, Gott kann nicht mit einer einzign Beschreibung oder Vorstellung ausgesprochen werden!!!!
Gott IST das ALLES. Das muß man VERSTEHEN können und dazu muß man gewillt sein, einen Prozess und Weg des Verstehens zu Finden.

Gott ist nun mal mit Begriffen nicht so leicht zu beschreiben.
Gott ist eher eine Größenvorstellung und eine Kraft die alles schafft, ein Wirken, ein ewiges Tun und Sein.... Alle Worte und Begriffe stehen doch bereits in der Bibel, es nützt nix wenn ich sie ständig auch verwende ABER KEINER auf die wahre Bedeutung ACHTET.
Es ist sinnlos und ich "Depp" gebe die Hoffnung nur nicht auf!

Es ist vollkommen egal ob man an Gott glaubt oder nicht UND es ist auch egal ob es Gott wirklich gibt, DIE 3falltigkeit existiert trotzdem!!!

BEWEISE müssen leider IMMER AUCH vom ANDEREN verstanden WERDEN !!!!
Ein Beweis kann ein wahrer Beweis sein, DAS NUTZT absolut NICHTS wenn da keine ist, der den Beweis begriffen hat und anerkennt oder gar anerkennen WILL!!!
Jaaaa... Beweise können sogar als Beweise unterdrückt und verschwiegen werden!!!!
Wer etwas nicht haben WILL und an der Macht sitzt, kann Beweise verschwinden lassen oder sie solange diffamieren bis sie so richtig ins lächerliche gezogen sind und sie sowieso keiner mehr ernst nimmt!
DAS IST DIE Menschheits-Methode!!! Kotz!

"Du musst"....GENAU DAS IS ES !!! "Du mußt" so und so, weil NUR so und so IST es ein Beweis.
Beweise haben ihr DOGMA !!!
Clever eingefädelt, so kann niemand je einen Beweis erbringen. Den Gläubigen ist es per Beweis-Dogma für alle Zeit verhindert Gott jemals beweisen zu können. In dieser Sache können so super leicht Steine in den Weg gelegt werden. Nichteinmal mit Formulierungen und Erklärungen wird je ein Beweis SEINE Gültigkeit erreichen können.

(04-10-2017, 21:49)Ekkard schrieb:
(04-10-2017, 08:25)Adamea schrieb: Die Atheisten wollen dass die Gläubige Gott tatkräftig in der Realität umsetzen?
Ich wüsste nicht, dass davon die Rede gewesen ist! Du klagst immer mal wieder über "die Atheisten". Da sie die Gottesvorstellung vermeiden, haben sie das Problem nicht.
Das war eine Frage die sich aus den mir unverständlichen Satz von Geobackter ergeben hat! NATÜRLICH kann ich damit falsch liegen DARUM habe ich ja nachfragen müssen!
ES SIND nun mal sehr oft Atheisen die Diskusionen ständig irgendwann eine, m.E. unsinnige, Beweisforderung verlangen. (siehe auch du oben)
Ja, Atheisten haben das Problem nicht. SIE ERSCHAFFEN DAS PROBLEM !!!!
Ein Problem dass kein Problem IST, es nicht sein kann und es auch nicht künstlich erzeugt geben dürfte WENN tatsächlich Vernunft unter ihnen wäre!
Warum also kommt zu dieser Diskusion diese Bemerkung von dir, mich darauf hinzuweisen, dass Atheisen dieses Problem nicht haben, und deshalb "unschuldig" sind?
WER Gläubigen eine Beweislast gibt, ist m.E. Schuld im sinner DER Unvernunft die HINTER dieser Forderung steht!
Diese Schuld ist m.E. verwerflicher als die Unfähigkeit keine Beweise erbringen zu können, weil es nun mal nicht in der Natur der Sache liegt, dass dies so einfach möglich ist.
WER das hintergründige und absolut logische Wissen wegläßt um andere zu bedrängen ist m.E. deutlich unvernünftig im Sinne der gesammten möglichen Vernunft!!!
JEDER Vernunftsgebrauch wird unterbunden wenn das Logische mißachtet wird!

WAS ist es??? WAS ? Was FÜHRT Atheisten zur Beweisforderung an alle Gläubige??? WAS ???
Würden sie sich auf DIE Märchen beschrränken, wäre das ja noch relativ in Ordnung, aber genau dass tun viele Atheisten eben nicht!
Im Inernet sind viele blöde atheisten Videos.

(04-10-2017, 21:49)Ekkard schrieb:
(04-10-2017, 08:25)Adamea schrieb: Die Realität besteht nicht nur darin dass sie materiel ist, sonderen Realität besteht auch darin dass diese "Materie" Geistiges ist.
Jeder Gedanke ist geistige Materie.
Das Glauben und alle Gläubige SIND in der Realität ALS Realität.
Falsch! Reales ist messbar, mindestens irgendwie prüfbar, hat Ort und Zeiten der Wirkung. Das ist ja das Problem. Vorgestelltes ist nicht messbar. Es handelt sich bestenfalls um zwischenmenschliche Vereinbarungen, die im Übrigen auch keiner Prüfung bedürfen. Man braucht ja nur nachzufragen oder zu -lesen.

Gedanken sind messbare Impulse. Wir können nur nicht messen ob der Gedanke/Idee sich um ein Rezept oder ein Bauwerk dreht.
DAS Ideen kreiirt werden ist jedoch gewiss.
Eine Idee ist ein geistige Aktivität die im Hirn stattfindet und als Impuls zu einem gezeichneten theoretischen Plan führen kann nach dem dann praxtisch gebaut werden kann.
Jeder Bau und ALLES erschaffene folgt diesen 3 Schritten! Idee/Impuls - Planerstellung/Theorie - Bau/Praxis.

(04-10-2017, 21:49)Ekkard schrieb: Reales ist immer von der Natur vorgegeben und mithin messbar. Dieses Wort (Reales) gehört nicht in die Kategorie des Vorgestellten.
 

Kann sein dass ich das auch anderes verstehen kann. Real ist für mich auch ein Prozess. Die Denkfunktion ist real.
Denken ist ein Produkt der Natur. Und damit sind alle Impulse im Hirn die eine Idee hervorbringen real.
Nur weil wir nicht wissen können WAS ein Impuls vermittelt, bedeutet das nicht, dass dieser Prozess unreal ist.
Gedanken sind real, sie sind etwas Reales. Alles was gedacht werden kann ist real als Gedankeimpulse.

Die Handygespräche sind in Daten und Impulsen in der Luft. Se sind auch real vorhanden, selbst wenn wir keine Schriftzeichen in der Luft sehen können oder die genauen Worte herausmessen können.

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(05-10-2017, 08:26)Adamea schrieb:
(04-10-2017, 17:07)Geobacter schrieb: Ich würde dir zu deinen Fragen herzlich gerne weiterhelfen.. Aber nach meinen bisherigen Erfahrungen würde diesbezüglich wohl jegliche Mühe umsonst sein.

Ja, das ist die wissenschaftliche Herangehensweise. Was sich nach den bisherigen Erfahrungen nicht lohnt wird verworfen.
"Was gestern nicht geklappt hat, klappt heute und morgen auch nicht". Das ist eine ggf eine totsichere Prophezeihung.

Genau diese deine (stehts missbiligenden) Unterstellungen zu allem, was nicht in dein extremistisch-esoterisches "Interpretaionsschema" passt, sind das Problem, Adamea. Und eigentlich nur Deines. Du kannst nicht zuhören, ohne alles was anderen denken oder meinen, durch den "Fleischwolf" deiner esoterischen Wirklichkeitsinterpretation zu drehen. Des weiteren, Adamea, handelt es sich bei Prophezeiungen immer um spekulativ sehr wage Vorhersagen in der Zeit. Ich habe hier also schon mal aus diesem einen Grund auch überhaupt nichts prophezeit, sondern dir nur respektive meiner bisherigen Erfahrungen mit dir zu verstehen geben versucht, dass es völlig egal ist, was man dir und wie man es dir sagt oder erklärt, weil du dich nicht auf den Standpunkt des anderen versetzen kannst, da du deinen eigenen viel zu ernst und wichtig nimmst. Und genau das will und werde ich mir auch nicht zum Problem machen. Es ist ausschließlich dein eigenes.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Das Problem ist ja, dass fast jeder "Gläubige" für seinen Glauben einen Allgültigkeitsanspruch erhebt. Wenn man sich aber so in der lebendigen Natur umschaut und uns Menschen aus der Beobachtung einfach mal heraus nimmt, bzw, weg lässt, dann muss dieser gütige Schöpfergott, auf den Massen von Gläubige für ihren Glauben einen absoluten Gültigkeitsanspruch erheben, ein ziemlich bösartiger Sadist und zynischer Dämon sein. Die Natur ist auch ohne uns Menschen grausam, dass es kaum noch grausamer geht.
Das heißt aber anderes herum, dass das "Böse" - wenn man es so nennen will - auch sein guten Seiten hat, weil es der Motor der Evolution ist und somit auch uns immer von neuem herausfordert zu lernen, wie wir die Tücken und Gefahren, die überall lauern/ lauern könnten, möglichst unbeschadet und sicher um-gehen können, womit wir überhaupt erst in eine Zukunft planen können. Nur wer fit genug Ist/war überlebt/e die Grausamkeit der Natur, die ohne jede Gnade für denjenigen ist, der nicht aufpasst. Deswegen glauben wir Atheisten nicht an den gütigen liebenden Gott, bzw. an das Gottesbild eines liebenden Gottes/Schöpfers.

Warum die Natur des Lebens wohl so viel Überschuss produziert.? Weil das Leben auch ein Wettbewerb des Hungers ist und nicht nur für uns Menschen. Schon alleine "die sogenannte Nahrungskette" spricht nicht für die Existenz eines liebenden, allgütigen Schöpfergottes..
In der Erkenntnis dessen, dass es eben so ist, wie es ist, ist jeder Glaube, auf den irgendjemand einen Absolutheitsanspruch stellt, so zu begründen, dass man zumindest nachvollziehen kann, auf welchen handfesten Prämissen er aufgebaut wurde. Einfach nur Behauptungen aufzustellen und dann zu meinen, ein Glaube bräuchte keine schlüssige Rechtfertigung, um ein Anrecht auf absolute Allgültigkeit zu haben, geht heute leider nicht mehr, ohne dass man damit rechnen muss, als bösartig narzisstischer Egozentriker eingeschätzt zu werden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(05-10-2017, 09:44)Adamea schrieb:
(04-10-2017, 21:49)Ekkard schrieb: Du musst schon schreiben, welche Eigenschaften ein Gott hat und dazu sagen, wie man dies nachprüfen kann. Anderenfalls ist "Gott" die mythologische Vorstellung, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Dort ist sie gerade nicht konkret, also Vorstellung.  

Ach, du forderst jetzt also einen Beweis in Sache Gott? Findest du das immernoch vernünftig?
Gott kann nicht kongret beschrieben werden, darin liegt doch das Problem!
Sowie man Gott kongret beschreibt kommt diese Beschreibung Gott nichtmehr gerecht!!!!
Es ist unmöglich, Gott kann nicht mit einer einzign Beschreibung oder Vorstellung ausgesprochen werden!!!!
Gott IST das ALLES. Das muß man VERSTEHEN können und dazu muß man gewillt sein, einen Prozess und Weg des Verstehens zu Finden.

Meine Guete! Also, ich muss sagen, ich bewundere wirklich Ekkards fast unendliche Geduld, sich mit diesem Unsinn zu befassen. Er versucht jetzt schon in wer weiss wievielen Beitraegen, Dir zu erklaeren, was ein Kategorienfehler ist, und dann kommt wieder so etwas als Antwort von Dir. Das ist wirklich aergerlich. Lies das, was Ekkard gesagt hat, noch einmal, und versuche mal, darueber nachzudenken.

(05-10-2017, 09:44)Adamea schrieb: Clever eingefädelt, so kann niemand je einen Beweis erbringen. Den Gläubigen ist es per Beweis-Dogma für alle Zeit verhindert Gott jemals beweisen zu können. In dieser Sache können so super leicht Steine in den Weg gelegt werden. Nichteinmal mit Formulierungen und Erklärungen wird je ein Beweis SEINE Gültigkeit erreichen können.

Nun, zumindest bist Du schon mal so weit in der Erkenntnis. Warum ordnest Du Deine Gedanken dann nicht einfach in die richtige Kategorie ein, anstatt Dich dauernd in Kategorienfehlern zu ergehen? Das wuerde eventuell zu fruchtbareren Diskussionen fuehren.

(05-10-2017, 09:44)Adamea schrieb: ES SIND nun mal sehr oft Atheisen die Diskusionen ständig irgendwann eine, m.E. unsinnige, Beweisforderung verlangen. (siehe auch du oben)
Ja, Atheisten haben das Problem nicht. SIE ERSCHAFFEN DAS PROBLEM !!!!
Ein Problem dass kein Problem IST, es nicht sein kann und es auch nicht künstlich erzeugt geben dürfte WENN tatsächlich Vernunft unter ihnen wäre!

Jetzt kommt von Dir wieder dies hier. Dir ist da wohl nicht zu helfen. Das einzige, was "die Atheisten" von Dir wollen, ist, dass Du Deine Gedanken strukturierst. Du produzierst einen Brei, der vernuenftige Diskussionen verhindert. Das ist von Dir ausgesprochen unvernuenftig. So lange Du das tust, musst Du Dich nicht wundern, wenn Du weiter auf die Unordnung in Deinen Gedanken hingewiesen wirst.

(05-10-2017, 09:44)Adamea schrieb: Warum also kommt zu dieser Diskusion diese Bemerkung von dir, mich darauf hinzuweisen, dass Atheisen dieses Problem nicht haben, und deshalb "unschuldig" sind?
WER Gläubigen eine Beweislast gibt, ist m.E. Schuld im sinner DER Unvernunft die HINTER dieser Forderung steht!
Diese Schuld ist m.E. verwerflicher als die Unfähigkeit keine Beweise erbringen zu können, weil es nun mal nicht in der Natur der Sache liegt, dass dies so einfach möglich ist.

Es geht hier nur darum, dass Du diese Tatsache endlich akzeptierst und Deine Beitraege entsprechend formulierst.

(05-10-2017, 09:44)Adamea schrieb: JEDER Vernunftsgebrauch wird unterbunden wenn das Logische mißachtet wird!

Dann fang doch einfach an, einfache Logik zu benutzen. Das wuerde uns allen hier sehr helfen, und Dir uebrigens auch.

(05-10-2017, 09:44)Adamea schrieb: Gedanken sind messbare Impulse. Wir können nur nicht messen ob der Gedanke/Idee sich um ein Rezept oder ein Bauwerk dreht.
DAS Ideen kreiirt werden ist jedoch gewiss.
Eine Idee ist ein geistige Aktivität die im Hirn stattfindet und als Impuls zu einem gezeichneten theoretischen Plan führen kann nach dem dann praxtisch gebaut werden kann.
Jeder Bau und ALLES erschaffene folgt diesen 3 Schritten! Idee/Impuls - Planerstellung/Theorie - Bau/Praxis.

Fuer Gedanken gibt es, wie Ekkard Dir erklaert hat, die "Vorstellungsebene"; also eine andere Kategorie. Es nuetzt Dir nichts, diese Gedanken mit der Kategorie der "Sachebene" zu verbinden. Dass da Dein Gehirn in einem bestimmten Erregungszustand ist (die Sachebene), interessiert uns doch dann nicht, wenn es um den Inhalt der Gedanken (die Vorstellungsebene) geht.

Falls das jetzt etwas unwirsch klang, so war das auch so gemeint. Da Du Dich im Austeilen auch nicht zurueckhaeltst, kann ich auch nicht behaupten, dass mir das leid taete.
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