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Eine Welt ohne Glaube
(08-10-2017, 08:58)Ulan schrieb: Nun, das liegt wohl eher an Deiner Ausdrucksweise.
Dafür habe ich mich zu Forumanfangszeit bereits geäußert und darauf hingewiesen.

(08-10-2017, 08:58)Ulan schrieb: Und dass Deine Leser Deine Ideen nur deshalb ablehnen wuerden, weil sie sie nicht verstehen, halte ich fuer eine ausgesprochen gewagte Hypothese.
Hä?
Wegen meiner Ausdrucksweise könnt ihr mich nicht verstehen und soglaich doch verstehen?

(08-10-2017, 08:58)Ulan schrieb: Das ist ein langer Beitrag, um uns zu erzaehlen, dass Dreifaltigkeit ein Prinzip ist und kein Gegenstand;
Mir wurde per Text vermittelt, dass damit nur Gott als Person gedacht wird. Wenn ich nicht das Gefühl bekomme richtig verstanden zu werden, muß ich länger Erklärungen machen.

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(09-10-2017, 07:22)Adamea schrieb:
(08-10-2017, 09:35)sanctus schrieb: Insofern ist die Existenz von 1 nicht egal und die Dreifaltigkeit kann auch nicht sinnvoll gedacht werden, wenn die Existenz von  1 geleugnet wird.

Doch alle 3 sind auch einzeln ein Ganzes!

Womit es noch unsinniger wird, das Ganze (1) zu leugnen oder seine Existenz für sekundär zu halten.
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(09-10-2017, 07:33)Adamea schrieb: Wegen meiner Ausdrucksweise könnt ihr mich nicht verstehen und soglaich doch verstehen?

Ulan sagte, dass es wahrscheinlicher ist, dass Dir die Leute inhaltlich widersprechen und nicht, weil sie zu doof sind, Deine Sätze zu verstehen.

Ehrlich gesagt habe ich den Anfang nicht ganz mitbekommen, wo Du - so verstehe ich Deine Aussage - erklärt hast, warum es bei Dir Kommunikationsprobleme gibt. Magst Du dazu nochmal kurz was sagen oder einen Link zu der Erklärung setzen?
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Alles ist eine Frage der Interpretation.

In der Natur selbst gibt es keine absolute Eins, keine absolute Dualität und auch keine absolute Dreifaltigkeit.

Wie interpretiere ich etwas nach welchen Grundlagen, nach welchen Empfindungen, nach welchen zuverlässigen und somit auch handfesten Kriterien und vor allem, nach welchen eigenen biografischen Erfahrungen . Handfeste Kriterien können in der Regel immer nachvollzogen werden. Wobei es für jede Regel aber auch immer jene berühmten Ausnahmen gibt.
Wenn wir etwas, oder an Etwas bestimmtes einfach nur aus unserer Laune heraus glauben wollen, dann können wir all das was uns in diesem Wollen durch unerfreuliche Widersprüche behindert, nicht wahrhaben. Ganz besonders hinderlich, beim nachvollziehen Handfester Argumente ist die ideologische Identifikation. Und also das  Idealbild unseres Egos, welches sich in  unserer ideologischen Selbstwahrnehmung widerspiegeln "SOLL". (Weswegen wir dann auch ständig den heiligen Krieg gegen jene führen müssen, die uns vor Augen führen könnten, dass wir uns in der Indetnifikation mit unseren Idealen meist um mehrere Konfektionsgrößen wichtiger und bedeutsamer einschätzen, als wir denn tatsächlich sind.

Ich habe da ein "Leschvideo" gefunden: *https://youtu.be/ue0AwvWetdE  ... worin der bekannte Physiker und Wissenschaftsphilosoph ziemlich unmissverständlich aufzeigt, warum "Gott" immer ein so ausgesprochen egozentrischer und einfältiger Dämon ist. Auch wenn Lesch das im Video nicht ganz so direkt ausspricht und es dann wohl auch mehr zum "eigenen Selbstschutz", politisch ironisieren muss.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(09-10-2017, 10:25)sanctus schrieb: Ulan sagte, dass es wahrscheinlicher ist, dass Dir die Leute inhaltlich widersprechen und nicht, weil sie zu doof sind, Deine Sätze zu verstehen.

Lieber sanctus,
wenn DER Inhalt nicht verstanden wird, BEZIEHT sich das Widersprechen auf etwas ANDERES. Etwas, dass ich nie gemeint habe!
Somit hat der Widersapruch mit meiner Meinung abslout nix zu tun.

Oder, wenn man was nicht versteht, hat das auch den Grund dass man das Gesagte aus einer anderen Perspektive/Ebene oder m.E. Kategorie betrachtetn und es deshalb nicht verstehen kann.

Mit doof hat das also nichts zu tun, und das habe ich nie gesagt!
Es hat damit zu tun dass wir unser Denken auch lenken können, es aber nicht tun weil wir es nicht besser wissen.

Ich weiß leider nicht wie ich das was ich meine erklären kann, dass ist MEIN Problem. ICH mache automatisch mein Problem auch zu dem Euren. Probleme sind  ja auch etwas das sich weiter trägt. Nicht nur Fehler können sich weitertragen sondern auch Probleme.
Oft haben Probleme die an einem Ort sind, nicht auch ihren Ursprung an diesem Ort.

Was ich deutlich erkenne ist, dass 1 Satz in seiner Aussage genauso doppeldeutig sein kann wie 1 Wort. Also sowas wie nur im größeren Maß oder Stil....oder wie man das nennen kann.
Das bedeutet also dass der Inhalt ja genau dass ist, was falsch verstanden wird!

(09-10-2017, 10:25)sanctus schrieb: Ehrlich gesagt habe ich den Anfang nicht ganz mitbekommen, wo Du - so verstehe ich Deine Aussage - erklärt hast, warum es bei Dir Kommunikationsprobleme gibt. Magst Du dazu nochmal kurz was sagen oder einen Link zu der Erklärung setzen?

Ich weiß nicht mehr wo ich was gesagt habe. Das ist aber egal, es wiederholt sich eh alles.
Ich denke dass die Kommunikationsprobleme darin bestehen, dass ich mich FÜR euch falsch ausdrücke. Dies wurde mir auch gesagt. Ich verwende falsche Begriffe und diese setze ich ggf auch noch falsch ein. Ihr setzt diese Begriffe in anderer Beziehung als ich.
Des weiteren sehe ich dass der Begriff Gott und alle bilblischen Ausdrucksweisen einem Sprachvorurteil unterworfen sind. Diese m.E. schönen einfachen Wortsschatz darf ich also leider auch nicht verwenden weil er voll mit Vorurteilen den Wörtern gegenüber ist.
Dies ist ein weiteres sehr großes Problem für mich, dass zum eigendlichen Problem hinzu kommt.
Ich besitze keinerlei Fachsprache und habe ein Problem Wörter zu verstehen die ihren Sinn nicht mittransportieren.

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(09-10-2017, 09:11)sanctus schrieb:
(09-10-2017, 07:22)Adamea schrieb:
(08-10-2017, 09:35)sanctus schrieb: Insofern ist die Existenz von 1 nicht egal und die Dreifaltigkeit kann auch nicht sinnvoll gedacht werden, wenn die Existenz von  1 geleugnet wird.
Doch alle 3 sind auch einzeln ein Ganzes!
Womit es noch unsinniger wird, das Ganze (1) zu leugnen oder seine Existenz für sekundär zu halten.

Für mich ist es kein Unsinn.
Wenn 3 Ganze 1 Ganzes sind, dann sind die einzelenen drei Ganze nur 3Teile die auch alleine etwas sind. Sie sind für sich stehend ein Ganzes und ALS Teil einer Gruppe DIE 1 Gruppe.
1 übergeordnetes Ganzes aus ganzen Teilen. Das bedeutet doch dass das Ganze mehr ist als seine Teile, oder nicht?
1 Schuh ist ein Ganzes Ding, und besteht aus Leder, Schnüre, Ösen usw., die jeweils auch etwas für sich stehendes sind und somit in einem ganz eigenem Sein sind als dass was sie sind, nämlich Ösen, Schur und Leder.
Also diese "UrEINS" ist ja etwas noch Größeres als nur seine Teile je sein können gerade weil dazu mehr als 1 Teil notwendig ist.
Achtung:
1 ist also weniger als 1, weil 1 größer ist als 1 ... Tard Tard Tard ich weiß! ...natürlich nur in diesem Sinne.
IM SINNE des Gedankens. ....das ist das Problem! Den gedachten Sinn DES anderen zu finden, ist ein wichtiger Kommunikationsfaktor den man nun nicht so leicht findet.

Noch ein Beispiel, eine 3köpfige Familie, jeder für sich ist weniger auch wenn jeder ein ganzer Mensch ist, das Menschsein ist erst lebenswert wenn wir mehr als unser Ich sind...also allein sind.
Ein Teil 1 ganze Familie zu sein, ist etwas größeres und mehr als nur 1 ganzer Mensch zu sein.
3 ist auch die erste und kleinste Zahl um die Menschenanzahl einer Familie zu bezeichnen. ALS Familie (oder auch Gruppe) bedingt es sozusagen 3 Personen.
1 Familie oder Gruppe ist nur die größere 1

Das Ganze ist im Ganzen des Ganzem!

Oder: Das Universum ist unendlich weil es ständig Universen im Universum des Universums gibt.

Das Holonsystem bietet da m.E. ein schönes Vorstellungsbild, sofern ich das ganz verstanden habe. Ich weiß nicht ob man unter dem Holonystem nur etwas meint dass inneinander IST oder ob es auch meint dass mehreres inneinander greift wärend es auch gleichzeitig ineinandere IST.

Erklärversuch meiner Gedanken über das inneinander SEIN..also 1 Verlauf oder eine Reihenfolge UND dem zusätzlichem Ineinandergreifen.
Also inneinander SEIN wäre wie diese Puppe in den Puppen. Sich das bildlich mal als Reihe vorgestellt, würde zwar einen Trichter ergeben, aber das macht jetzt mal nichts.
Die letzte innere Puppe ist dann ja DIE 1 Puppe aller Puppen in der äußeren 1 Puppe.
Also egal wieviele Puppen es dazwischen gibt.
Wenn es nun aber keinen Anfang und kein Ende der Puppenreihe geben würde, ist das auch völlig egal, weil es dann halt nur 2 Richtungen gibt in denen die Puppen ständig ins Unendliche verlaufen könnten. Die Unendlichkeit hätte also nur 2 Seiten und würde sozusagen doppelt existieren.
(der Gedanke ist jetzt nicht vollständig...Textlängenbeachtung)

Wenn es aber zu dieser 1 Puppenreihe zusätzlich noch weitere Puppenreihen gibt, können sich diese zusätzlich noch ineinander greifen.
Dazu ist dann das Vorstellungsbild der Blume des Lebens aber aus Kugeln gedacht besser. Mit Kugeln gedacht ist es halt runder als wie mit Puppen. Es gehen auch Dreiecke/Pyramiden oder Würfel usw., ach ja, auf den Pyramiden ist die Blume des Lebens auch.
Sie ist wirklich ein super schönes Vorstellungsmodel des ineinandergreifens und des inneinanderverlaufendem. Wenn man die Blume des Lebens auch in sich selber mit kleineren oder größerem Maß zeichnet oder sich denkt, sind sowohl Kugeln ineinander wie die Puppen, also auch mit anderen ineinandergreifend.
Wenn das Universum dieses Bild trägt, dann kann der Mensch niemals ALLES erfassen! Niemals.
Für einem gedachten, egal wie vorgestellem Gott, ist so wahnsinnig viel Platz und Raum da, sich diesen denken zu können. Denn der Mensch könnte die wirklich großen Lücken eh niemals erkennen. Gott auch als Lückenbüßer für das fehlende wissenschaftliche Wissen, hat so unzählbar viele Lücken zur Verfügung, dass der Begriff "Lückenbüßergott" der im Internet rumläuft, nur wieder ein atheistischer Witz ist.
Wenn das Universum so ist, dann sind da sehr sehr viele Wissenslücken.

Wenn die Unendlichkeit des Universum aus Verschachtelung und dem Inneinandergreifen besteht, dann gibt es sehr viele Kreuzungspunkte, oder "Kreuzwege", oder Überkreuzungen.
Anmerkung: Es gibt Wissenschaftler die sich mehrere Universen v o r s t e l l e n können!
So "blöd" ist diese Vorstellung nun also nicht.

Da kann man seine Fantasie nun wunderbar mit Zeittore/Zeitreisen und Sternentore usw., beflügeln kann, haben wir zwar schnell ein ZukuntsMärchen ausgedacht oder gar einen Glauben, aber ein kleiner Kern des Möglichen bleibt in unserem Hirn haften, weil die Vorstellung durch ein v o r s t e l l b a r e s Bild genährt wird. Das was der Mensch sich vorstellen KANN, kann sein Hirn auch nicht loslassen.
Die Vorstellungsfähigkeit ist der Stoff den Forscher antreibt. Haben sie sich etwas vorstellen können, packt sie der Drang zum WISSENwollen.
Das Problem der Vorstellung ist, dass man auch die Vorstellung erstmal finden muß.

Also auch ganzes 1zelnes Universum stelle ich mir sowohl inneinandergehen mit anderen Universen vor, wie auch zeitgleich mit anderen Universen ineinandergreifend.
Wenn das so ist, ist dieser gesammte Komplex aus vielen Ganzen auch wieder 1 Ganzes.
Auch wenn wir nur 1 Universum sehen und erleben können, wenn diese vorstellung stimmt, gibt es ein übergeordenetes Ganzes.

Wir können nicht alle Universen wahrnehmen weil wir m.E. nicht die passende "Freguenz" haben. OB der Begriff "Frequenz" der passende für meinen Gedanken ist, weiß ich nicht so wirklich.

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Schluss der Debatte um Verständigungsprobleme (3 off-topic Beiträge entfernt). HIER geht es um eine (mögliche) Welt "ohne Glaube". Wenn zum Thema nichts mehr kommt, machen wir den Thread dicht!
Ekkard
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danke dem moderator, dass er beiträge entfernt hat, die nicht mit dem eigentlichen  thema zu tun haben!
.
auch ich bin der meinung, dass manches besser laufen würde, wenn es keine religion geben würde, oder die religion politisch entmachtet werden würde.
allerdings wir machen fortschritte!
37% der deutschen sind bereits konfessionslos.
eine göttliche herrschaft sollte im 21. jhdt. selbst CSU wähler nicht mehr überzeugen.
.
ohne religion würden wir uns die ungezählten privilegien und milliarden an euro an die kirchen ersparen.
klar, dass dies nur  gegen den erbitterten widerstand der kirchen und mit hife der gerichte erreichbar wäre.

natürlich würde es  ohne religion keine reichskonkodate  zwischen deutschland und dem vatikan geben.
so wundern sich auch immer wieder bürger, warum ein neuer bischof vor dem ministerpräsidenten eines bundeslandes einen  eid ablegen muss. auch das ergibt sich aus dem reichskonkordat, das würde dann der vergangenheit angehören.
desgleich die institution militärpfarrer wäre dann überflüssig.

wir würden uns auch ersparen, dass der staat aus allgemeinen steuermitteln  die gehältern  von bischöfen, domvikaren und anderen hohen kirchenfunktionären zahlen muss.
natürlich bräuchte der  staat dann für die kirchen auch nicht mehr die kirchensteuern eintreiben.
und, und, und und!
natürlich würde mir noch einiges dazu einfallen!
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Das Thema heist "eine Welt ohne Glaube" und nicht eine "Welt ohne Kirchen" Icon_smile 
Selbst wenn man alle Kirchen zu sperren würde, wäre damit nichts getan. Esoterik ist die Glaubens-Religion von heute.
Auch wenn 37% der Deutschen formell Konfessionslos sind, kann man nur staunen was viele von denen noch sonst für einen Unsinn glauben.
Man will für alles offen sein, auch wenn man dabei Gefahr läuft, "nicht ganz dicht zu sein".

Trotz alledem.. Viele ältere Menschen, und von denen auch einigen das ihre eigene Leben nicht so gelungen ist, finden in diesem Glauben einen Sinn. Damit schaden sie niemand. Die Kirche ist ein Ort, wo sie anderen Menschen begegnen, welche ihre "Weltauschauung" und ihre kulturelle Identität teilen. Die Alten haben ihre Kirchen und die Jungen ihre "Rambazamba-Lokale"... Und wenn es eine Viruskrise gibt, dann sind beide zu.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(04-04-2020, 21:12)edi schrieb: danke dem moderator, dass er beiträge entfernt hat, die nicht mit dem eigentlichen  thema zu tun haben!
.

Streng genommen, müsste dann auch Ihr Beitrag entfernt werden. Sie schreiben ständig "Religion" meinen aber nur christliche/katholische "Kirche'". Das Thema ist aber nicht "Kirche"".

Wo bleiben Millionen Muslime, Buddhisten, Hindus u. A. die hier unter uns leben, Steuern entrichten, die Bischöfe mit bezahlen, aber keine eigenen Militaerpfarrer haben, von denen Sie schreiben. Das ist auch Religion. 

Nein, wir müssen sauber argumentieren, das Threadthema respektieren und den Groll auf die katholische/evangelische Kirche an anderer Stelle loswerden.  

Mit frdl. Gruß
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(04-04-2020, 21:50)Geobacter schrieb: Trotz alledem.. Viele ältere Menschen, und von denen auch einigen das ihre eigene Leben nicht so gelungen ist, finden in diesem Glauben einen Sinn. Damit schaden sie niemand. Die Kirche ist ein Ort, wo sie anderen Menschen begegnen, welche ihre "Weltauschauung" und ihre kulturelle Identität teilen. Die Alten haben ihre Kirchen und die Jungen ihre "Rambazamba-Lokale"... Und wenn es eine Viruskrise gibt, dann sind beide zu.
edi meint:
es ist schon bezeichnend, dass dir zum eigentlichen thema und zu meinem  beitrag nichts einfällt, statt dessen kritisierst du, dass ich nicht genug differenziere zwischen glaube und kirche.
für einen gläubigen im religiösen sinn, kennzeiichnet dieses wort  seine innere haltung. es drückt sein vertrauen  in die gültigkeit der religiösen thesen, die er einmal von einer kirche erhalten hat und nach denen er lebt aus. glaube  ist für ihn verbunden  mit der gewissheit, dass es gott, wie ihn die kirche beschreibt, wirklich gibt, auf den er sich absolut verlassen kann. indes hat er seinen gott  ebensowenig gesehen oder gehört, wie die alten griechen  ihren göttervater zeus.
.
ein gläubiger ist von etwas  überzeugt, dass sich jeglicher rationaler beweisfähigung entzieht. er schaltet bei der religion seinen eher vernunft gesteuerten verstand aus und glaubt bereitwillig den kirchenvertretern.
.
irgendjemand der behauptet, er habe stimmen gehört, die ihm eine tat befohlen hätten, befindet sich im delirium  oder ist psychisch krank. ganz anders verhält es sich mit dem religösen glauben. wenn jemand sagt, gott habe ihm für diese tat den befehl gegeben, dann wird das meist  toleriert, sofern es sich nicht um ein verbrechen handelt und das ist manchal auslegungssache.
glauben ist eine gnade gottes, sagt die kirche. wer nicht glauben kann was sie erzählt,
dem habe gott keine gnade gegeben.
wenn im 3.reich kirchenvertreter  hitler gelobt und die juden als abschaum der menscheit bezeichneten, dann hatten wahrhaft gläubige keinen grund dies nicht zu glauben, wie die geschichte belegt.
wenn du meinst, wenn jemand glaubt ,dann ist das ungefährlich, das würde ich schon fast als wahn  bezeichen, wenn  man sich in erinnerung ruft  was wahnvorstestelungen bereits angerichtet haben, besonders wenn der wahn religiös motiviert ist.
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(05-04-2020, 13:58)edi schrieb: edi meint:

wenn du meinst, wenn jemand glaubt ,dann ist das ungefährlich, das würde ich schon fast als wahn  bezeichen, wenn  man sich in erinnerung ruft  was wahnvorstestelungen bereits angerichtet haben, besonders wenn der wahn religiös motiviert ist.

Der Spagat, Kirche und Religion zu trennen, gelingt einfach nicht. 

Alle aufgebauten Horrorszenarien  meinen die christlichen Kirchen und nicht Religion(en)  

Anzunehmen, dass es "wahnhaft" sei, an die Ungefaehrlichkeit der Religion zu glauben, ist psychisch schon sehr bedenklich, manisch schizophren.

Der Glaube an sich ist genauso harmlos und grundrechtlich abgesichert wie die Menschenwürde auch. Wer Glaube sagt und Kirche meint, muss den Thread wechseln. Ich bin konsequent fuer die unzensierte Religionsausuebung in unserer Gesellschaft. Dabei ist mir egal, wieviel  %  Religionslose es gibt. 

Mit freundlichen Grüßen
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(05-04-2020, 13:58)edi schrieb: edi meint:
es ist schon bezeichnend, dass dir zum eigentlichen thema und zu meinem  beitrag nichts einfällt, statt dessen kritisierst du, dass ich nicht genug differenziere zwischen glaube und kirche.

edi..!! mir ist eigentlich so ziemlich "wurscht" was edy meint. Ich bin als Katholischer Atheist nebenbei auch Demokrat. Was ich bei dir ein bisschen bemängle, ist dein fehlender Sinn für Humor und Ironie. Vor allem finde ich diese deine "Eigenartigkeit", dich selbst und deine Meinung so überaus todernst zu nehmen, zuweilen etwas merkwürdig.


(05-04-2020, 13:58)edi schrieb: für einen gläubigen im religiösen sinn, kennzeiichnet dieses wort  seine innere haltung. es drückt sein vertrauen  in die gültigkeit der religiösen thesen, die er einmal von einer kirche erhalten hat und nach denen er lebt aus.

Es wird dich wahrscheinlich nicht erfreuen, dass ich von solchen "vereinfachenden. Pauschalverurteilungen" nichts halte, weil da nämlich noch viel mehr dahinter steckt. Nämlich auch der jeweilige Mensch selbst, der in seinem kulturellen Umfeld (seiner Pappenheimer Gemeinde) aufgewachsen ist, in dem er sich daheim fühlt. Die Behauptung, dass jeder praktizierende Katholik ein Idiot ist, der zu keiner kritisch-ironischen Reflexion bezüglich seines eigenen Glaubensbekenntnisses fähig ist, halte ich als eher bezeichnend für all jene Leute, die sich in ihrer schwachsinnigen Selbstzufriedenheit einbilden, eine objektive Weltformel zu haben... warum die einen dumme Katholiken und die anderen die gescheiteren Protestanten sind.

(05-04-2020, 13:58)edi schrieb: glaube  ist für ihn verbunden  mit der gewissheit, dass es gott, wie ihn die kirche beschreibt, wirklich gibt, auf den er sich absolut verlassen kann.

Wenn dem wirklich so wäre.. würden die allermeisten Gläubigen zur Zeit überhaupt kein Angst vor dem Coronavirus haben. Kirchen-(Gebäude) bräuchten keinen Blitzableiter und die allermeisten der Gläubigen würden bei einem Erdbeben sich einfach im Bett umdrehen und weiter schlafen... Natürlich gibt es auch unter den Gläubigen solche und andere. Aber im "Großen und Ganzen" scheinen sich heutzutage die allermeisten Gläubigen im wirklichen Ernstfall dann wohl doch lieber auf die Naturwissenschaften, als auf Gott zu verlassen.


(05-04-2020, 13:58)edi schrieb: ein gläubiger ist von etwas  überzeugt, dass sich jeglicher rationaler beweisfähigung entzieht.
Dafür muss man nicht unbedingt ein Gläubiger sein.. Auch ganz normale Alltagshelden haben da oftmals Vorstellungen, die sich rational nicht begründen und noch weniger nachvollziehen lassen. Gibt sogar Nobelpreisträger die den menschengemachten Klimawandel für eine böse Verschwörung halten. Gibt derzeit eine Menge Virologen die in Talkshows behaupten, dass man der Wirtschaft auf Grundlage unbegrenzter Profitmaximierung, auch mal Menschenleben opfern sollte, wenn es die Umstände verlangen.. usw usf.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Was ist Glaube? Für die einen ihr eigener Gott, der auf einfachster Weise ihren Narzissmus und ihre Egozentrik bedient und niemanden sonst mehr liebt als ausgerechnet sie.  Für andere eine Rechtfertigung, Gefühle und Gedanken anderer kontrollieren zu  müssen.. Darunter  finden sich auch all jene, die glauben wollen, dass Frauen nur für unser männliches Wohlbefinden und als unsere Dienstboten erschaffen wurden...
Für andere ist ihr Glaube eine Art zuversichtlicher Zweifel, welcher allem  dem und allem das.. einen Sinn gibt.. dass mit rationaler Vernunft nicht so recht begründet werden kann und hinter dem in Wirklichkeit niemand anderes steckt, als der rücksichtslose Gott Zufall.. welcher die Bösen oftmals belohnt und viel öfters die Guten frisst.

Ich für mich denke, Glaube ist eine Schätzung mit der sich über Daumen mal Pi in etwa vorhersagen lässt, was die Zukunft wohl bringen könnte.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Was ist Glaube überhaupt? Ich meine, er ist dem Menschen in die Gene gelegt. Und zwar seit der Homo sapiens auf zwei Beinen laeuft, hat er an irgend etwas immer  geglaubt.

An Feuer und Donner, an Sonne und Mond. An Götter und heilige Bäume. An Fetische und Geister. Und was weiss ich noch alles. Den monotheistischen Gott haben erst die drei abrahamitischen Religionen  "erfunden" . Sein Wirkungskreis hat sich z. B. bis Indien zu den heiligen Kuehen noch nicht herum gesprochen. Die Liste der vermeintlich Ahnungslosen im Osten waere lang.

Gemessen an der 3 Milliarden Jahre alten  "belebten" Erdgeschichte ist der Ein-Gott-Glaube  überhaupt noch  nicht alt. Aber wir missionierten Westler meinen  heute nur ihn, wenn wir denn glauben..... 

Ab  hier scheiden sich die Geister. Aber trotzdem kein Grund, intolerant zu sein. Die Chancen, dass es ihn gibt, stehen Fifty/Fifty. Der religionskritische Alte Fritz hat es vor 200 Jahren  nach naechtelangen Diskussionen  mit dem Atheisten Voltaire salomonisch auf den Punkt gebracht: Jeder soll nach seiner Facon  selig werden. Hinter diesen Standpunkt sollten wir in diesem Forum, erst recht nicht in diesem Land, nicht zurückfallen.

Denn Geobacter:
Gott erschuf nach "Heiligen" Schriften ja den Menschen nach seinem Bilde - und hat, wie man hier oft liest, immer noch schwer daran zu schaffen. Auch das kann  glauben, wer will..... Der Rest wird es ueberleben
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