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Hat das Christentum das Prophetendenken überwunden?
#61
(01-10-2023, 14:43)Ulan schrieb: So wie von Paulus beschrieben. Er schreibt ja, dass, wenn eine Frau in der Gemeinde prophezeit, sie eine Kopfbedeckung tragen soll.

Kopftuch oder Männerhut oder Kippa ?

Gibt es Aufzeichnungen, was Frauen in der Gemeinde prophezeit haben? Dürre oder Heuschrecken oder militärische Invasion durch römische Legionen? Um was ging es konkret?

Von den Prophezeiungen der Kinder von Fatima haben wir - zumindest teilweise - Aufzeichnungen:
"1941 schrieb Schwester Lúcia (1907–2005), das erste und zweite Geheimnis, 1944 das dritte Geheimnis auf. Die ersten beiden wurden direkt zur Veröffentlichung freigegeben, das dritte jedoch wurde versiegelt dem Papst übergeben und sollte nicht vor dem Jahr 1960 veröffentlicht werden."
Fatima - Wikipedia

In diesem Artikel sieht man die drei Hirtenkinder. Der Hirtenknabe trägt eine Art Zipfelmütze, die beiden Mädchen lange Kopftücher
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#62
(01-10-2023, 14:56)Sinai schrieb: Gibt es Aufzeichnungen, was Frauen in der Gemeinde prophezeit haben?

Nein. Paulus ging es nur um Selbstpromotion, also um sich selbst und seinen direkten Draht zu Jesus, der zu ihm sprach.
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#63
Laut Fatima - Wikipedia war die erste Erscheinung in Fatima am 13. Mai 1917 (als der große Krieg durch den Kriegseintritt der USA am  6. April 1917 zum echten Weltkrieg geworden war) und mitten im Zweiten Weltkrieg schrieb Lucia 1941 in Fatima das erste und zweite Geheimnis, und 1944 das dritte Geheimnis auf.
Die ersten beiden wurden direkt zur Veröffentlichung freigegeben, das dritte jedoch wurde versiegelt dem Papst übergeben und sollte nicht vor dem Jahr 1960 veröffentlicht werden.
Fatima hatte also zumindest eine zeitliche Affinität zu zwei Weltkriegen!

Und die Geheime Offenbarung (Apokalypse) wurde um das Jahr 90 geschrieben. Möglicherweise zwei Jahrzehnte früher (Frühdatierung), spätestens 132 (Spätdatierung)
"Es ist das einzige prophetische Buch des Neuen Testaments" Offenbarung des Johannes - Wikipedia
Jedenfalls auch hier eine extrem kriegerische Zeit! 70 Belagerung und Eroberung Jerusalems, 132 bis 135 der Bar Kochba Aufstand
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#64
Die Fragestellung des Threadstarters "Hat das Christentum das Prophetendenken überwunden?" ist müßig
Es ist wohl nicht so, dass sich das Christentum für die diversen Prophezeiungen schämt und den Glauben an Prophezeiungen schmälern will - wer weiß, wann die nächste Prophezeiung kommt: jetzt ist eine sehr gefährliche Zeit!

Nato-Generalsekretär: Krieg in der Ukraine "größte Bedrohung unserer Sicherheit" - GMX.news
28.9.2023

Es würde mich wundern, wenn jetzt nicht eine Prophezeiung käme. In der kriegsgeplagten ukrainischen Bevölkerung, in der kriegsgeplagten russischen Bevölkerung, oder in einem neutralen Land (so wie Portugal 1917)

Pennsylvania State University
Mirella Hasanova sagte, wann der Wendepunkt im Konflikt kommen wird
22.05.2023
"Bald werden wir von der Kapitulation Selenskyjs erfahren. Es dauert nicht lange"

Andere Schreibweise Mirella Gasanova

Erstaunlich, dass die Pennsylvania State University so etwas ins Netz stellt.

Laut diesem Artikel handelt es sich um eine "Hellseherin" - ein christlicher Bezug wurde nicht erwähnt aber auch nicht ausgeschlossen

Aber sicher wird es bald eine echte christliche Prophezeiung in diesem großen Krieg geben, in den ja die beiden Supermächte Russland und USA verwickelt sind. Die Situation ist ja um Dimensionen gefährlicher als 1917 oder 1941/44, da es jetzt Atombomben gibt!

Und der US Präsident Biden nahm bereits das Wort Harmagedon aus der Apokalypse in den Mund!
FAZ.net
Joe Biden warnt vor Armageddon
07.10.2022

Klar ist der Demokrat Joe Biden kein Prophet, aber er verwendet biblische Wörter zu seiner Kriegspropaganda

Wie von ihm beabsichtigt, sind nun viele Amerikaner in großer Sorge um den Frieden und da wird sicher bals eine echte Prophezeiung kommen
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#65
bester sinai, kannst du deine selbstgespräche nicht einfach bei dir zu hause auf dem klo führen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#66
(01-10-2023, 15:12)Ulan schrieb:
(01-10-2023, 14:56)Sinai schrieb: Gibt es Aufzeichnungen, was Frauen in der Gemeinde prophezeit haben?

Nein. Paulus ging es nur um Selbstpromotion, also um sich selbst und seinen direkten Draht zu Jesus, der zu ihm sprach.


Jedenfalls schrieb aber Paulus im Brief an die Christengemeinde in Rom:
"Ich empfehle euch unsere Schwester Phöbe, die Dienerin der Gemeinde von Kenchreä: Nehmt sie im Namen des Herrn auf, wie es Heilige tun sollen, und steht ihr in jeder Sache bei, in der sie euch braucht; sie selbst hat vielen, darunter auch mir, geholfen. Grüßt Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus, die für mich ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt haben"
Röm 16,1-4 Einheitsübersetzung

Diese Zeilen lassen erkennen, dass Paulus sehr fürsorglich war


Beitrag #60
(01-10-2023, 14:43)Ulan schrieb: . . . Paulus . . . Er schreibt ja, dass, wenn eine Frau in der Gemeinde prophezeit, sie eine Kopfbedeckung tragen soll.

Dies ist ein interessantes Detail.
Paulus erhob diese Frauen auf die Rolle von Männern, die ja im Judentum bei religiösen Handlungen eine Kopfbedeckung tragen müssen.
Allerdings ist das ein weiterführen alttestamentlicher Bräuche
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#67
(07-09-2017, 06:53)aion schrieb: Im Christentum ist das insofern etwas anderes, dass nicht Jesus als das Siegel aller Propheten gesehen wird, sondern als derjenige, durch und in dem sich Gott offenbart hat. So wie die Großoma mit dem Enkel auf dem Spielplatz tollt und in ihm ganz seinen Vater erkennt, erkennen Christen in Jesus seinen Vater. Über diese Offenbarung kann aus christlicher Sicht nichts hinausgehen: ein Prophet kann niemals eine neue Botschaft bringen, die dem Wesen Gottes widerspricht, wenn er denn ein wahrer Prophet ist. 

Meinungen?

Gggg Icon_cheesygrin

Freilich kann ein Prophet eine neue Botschaft bringen, sonst würde es nicht diverse rhetorische oder sublime Fragestellungen in den "Schriften" geben. Bedenke dazu dass Jesus von Nazareth selbst sprach es würde kein Stein am anderen bleiben im Tempel ...
ER kündigte den Geist der Wahrheit an. 
ER wird als Wort Gottes behauptet.
ER soll das Fundament sein. 
Wenn dem so sein sollte müsste allein in der Bibel eine ganze Menge mehr zu finden sein als nur bislang "besprochenes". Man stelle sich zB vor, es käme ein gerechter und würde den Welt Zustand nach all den religiösen hurereien fair beurteilen.
Würde der nicht vielleicht konstatieren:
Tja, 4000Jahre Religionen haben zu einem Zustand geführt, wo die Wahrheit mit Füßen getreten wird?!
Wurde deshalb Fussball erfunden?  Icon_cheesygrin aber lassen wir Mal Ba(l)l beiseite...
Wenn "Gott" die Menschen aus dem Paradies vertrieb und in Ritualen wie dem 2.WK 80Millionen Menschen verwüstet werden, würde ein ewiger Gott da nicht den Kopf schütteln?
Wenn Gott auf Erden wiederum bei diesen Hurereien mitmacht und man bei ihm ein Bittgesuch einreichen muss damit er schwachen besteht: wer lässt sich dann anbeten?
Ein Gott der Liebe? Einer der sich selbst genügt und keiner Anbetung bedarf oder ist's nicht viel mehr ein Gefallener?
Was macht ein Atheist? Geht der an einem Verletzten vorüber?!?

Wirkt der in Ritualen mit die Tote produzieren? Unschuldige Tote? Schweigt ein Gott der Liebe zu Abartiger Mindcontrol?
Wenn ein Atheist mithin hilfsbereiter ist als "wer auch immer" : wo darf man dann Rettung erwarten dürfen?
Ist es im Sinn vom vorgeblich auf Erden wirkenden Gott der Liebe Menschen zu traumatisierten und hernach zu sagen "was kannst du mir nicht in die Augen gucken?"

Und...wenn Jesus Christus das Endzeitlamm sein sollte, er aber schon Gott ist: steht er dann vor sich selber oder wie oder was? Wie war das noch mit dem "in sich gespalten sein" ? 
Wie viele Schizoismen gab es im Lauf der Zeit "in Gott" und wieviel tausende Religiionsgruppen zeugen davon: right in Your face!  Icon_rolleyes

Tritt man als Außenstehender an Religiionsgruppen heran, gibt es selbst dann keine Unterstützung wenn man die biblisch verheissenen Zeitzeichen darbringt oder die Zusammenhänge zwischen Religionen aufzeigt. Erläutert man Sekten deren Bezeichnung in Rückführung auf das Wort Gottes gibt es nur ein "Aha ...interessant" aber Unterstützung: nö!

Schreibt man öffentliche Personen an und weist auf die Erdbeben hin die offenbar in der Zeile der Offenbarung reincodiert wurden, Erdbeben aus dem Jahr 2023(!) gibt's nichtmal eine Reaktion wenn man davon ausgeht, dass die E-Mails nicht manipuliert werden. 

Was würde ein echter Gott da tun? Was würde selbst ein anständiger Atheist da tun?
Fazit: ich denke es gibt einigen Spielraum aber nichts was sich an Fakten relativieren lässt: der Welt Zustand selbst ist ein Offenbarungseid. Verbrecher werden bei einer Kostenwahrheit von 30000€ pro Monat durchgefüttert, der eine der ein bisschen die verschlüsselten Bücher lesen kann darf aber verhungern.
Leute die für die Ur-Werte (jedenfalls im biblischen Sinn) ihr Leben lassen wie Snowden, Assange und Manning : wen interessieren die noch?!?

Nichtmal die Pensionistenklubs die sich zum Spanferkelfresschen rund um Jungsau Mariechen scharen! Icon_cheesygrin

Also ja: wenn Du mich fragst scheints realistisch dass es so kommt:
Die (un)heiligen Schriften werden als Grundgerüst des Teufelswerkes erkannt und eine Besinnung auf die menschlichen Werte MUSS also zwingend gegenüber all der Bigotterie durchgeführt werden. Wenn Christus Jesus kein Lügner war starb er ja für ALLE Menschen , gleich welcher Coleur. Wenn die Religionsvertreter sich am Raubgut des Wahrheitsgeistes laben von dem die meisten so weit weg sind wie Andorra vom Fussball WM Titel, dann erscheint es als das mindeste, dass von Hindus bis Christen Abbitte leisten und endlich einmal anfangen Brüderlichkeit und Verständigkeit in ihr Herz einziehen zu lassen, denn anders wird man den Teufel der die Welt im Zaum hält nicht vertreiben können!
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#68
Die Fragestellung des Themas "Hat das Christentum das Prophetendenken überwunden?" ist etwas seltsam.
Denn Jesus Christus als Sohn Gottes ist mehr als ein Prophet
Nota bene: wir befinden uns hier im Bereich Christentum und Theologie

Und warum sollte das Christentum das Prophetendenken überwunden haben?
Das Christentum sollte nicht fälschlicherweise als politische Organisation - die von sich aus etwas überwinden will - dargestellt werden.

Aus diesen beiden Gründen erscheint die Fragestellung des Threads sehr unklar zu sein, wahrscheinlich absichtlich, und ist daher eigentlich nicht zu beantworten
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#69
(14-11-2023, 23:52)Sinai schrieb: Die Fragestellung des Themas "Hat das Christentum das Prophetendenken überwunden?" ist etwas seltsam.
Denn Jesus Christus als Sohn Gottes ist mehr als ein Prophet

Non sequitur.

(14-11-2023, 23:52)Sinai schrieb: Und warum sollte das Christentum das Prophetendenken überwunden haben?
Das Christentum sollte nicht fälschlicherweise als politische Organisation - die von sich aus etwas überwinden will - dargestellt werden.

Aus diesen beiden Gründen erscheint die Fragestellung des Threads sehr unklar zu sein, wahrscheinlich absichtlich, und ist daher eigentlich nicht zu beantworten

Oh, sie ist beantwortbar, wie das vorletzte Mal, als Du das Thema wieder von vorne aufgerollt hast (auf der letzten Seite) zu lesen ist. Oder Du liest noch mal den Eingangsbeitrag, was Du immer vergisst. Und nein, Du musst ihn nicht schon wieder kommentieren.
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#70
(31-08-2018, 21:44)Sinai schrieb:
(07-09-2017, 06:53)aion schrieb: So wie die Großoma mit dem Enkel auf dem Spielplatz tollt und in ihm ganz seinen Vater erkennt, erkennen Christen in Jesus seinen Vater. 

Ein sehr liebes Paradigma. Die Uroma erkennt im Urenkel dessen Vater. Von derartigen Ähnlichkeiten hört man immer wieder.

Aber im theologischen Sinn meines Erachtens nicht brauchbar. Denn Jesus war ganz das Gegenteil seines Vaters.

Hallo Sinai,

... wir alle sind keine biblischen Zeitzeugen, - also können wir die Bibeltexte nur in Deutungen und Gleichungen verstehen! Immerhin aber lautet einer ihrer Sätze:  >Ich und der Vater sind eins ... < (Joh. 10:30)

In Joh. 14:9 sagt Jesus zu Philippus: > Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen...<

Wieso also sollte Jesus das Gegenteil seines Vaters sein?  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
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#71
(17-11-2023, 22:30)Reklov schrieb: Wieso also sollte Jesus das Gegenteil seines Vaters sein?

Keine Ahnung. Aber solches wird immer wieder befürchtet:

Lutherbibel 2017 5 Moses 32,35 "Die Rache ist mein"

Jesus fordert hingegen die Feindesliebe
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#72
Aus solchen Widerspruechen kommt ja die These, dass das Johannesevangelium die Ueberarbeitung eines protognostischen Textes ist und mit dem "Vater", von dem Jesus spricht, gar nicht Jahwe, der Demiurg des AT, gemeint ist.
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#73
(17-11-2023, 23:34)Ulan schrieb: . . . dass das Johannesevangelium die Ueberarbeitung eines protognostischen Textes ist und mit dem "Vater", von dem Jesus spricht, gar nicht Jahwe, der Demiurg des AT, gemeint ist.


Diese "These" steht aber auf sehr wackeligen Beinen, denn es gab auch drei andere Evangelisten
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#74
(17-11-2023, 23:24)Sinai schrieb:
(17-11-2023, 22:30)Reklov schrieb: Wieso also sollte Jesus das Gegenteil seines Vaters sein?

Keine Ahnung. Aber solches wird immer wieder befürchtet:

Lutherbibel 2017 5 Moses 32,35 "Die Rache ist mein"

Jesus fordert hingegen die Feindesliebe

Hallo Sinai,

das Alte Testament kann nicht mit dem Neuen T. zusammengeheftet werden, auch wenn es in der Bibel als eine Schrift erscheint! -
Mit Jesus öffnet sich für das Christentum nämlich ein völlig neues Kapitel. Der alte jüd. Gott Jahwe ist schon aus einem ganz anderen "Holz geschnitzt" worden, als derjenige, welchen der spätere Jesus mit "Abba" (lieber Vater) ansprach! Nicht die eisernen mosaischen Gesetze sollten ab jetzt die Oberhand behalten, sondern der Gedanke an Gnade und liebende Vergebung erhielt bei Jesus den eindeutigen Vorzug. Kein Wunder, dass die damalige jüd. Priester-Elite dem beim Volk beliebten Wanderprediger an den Kragen ging, denn er predigte unter freiem Himmel und schmälerte damit nicht nur den bisherigen Einfluss der Priester, sondern auch die einkalkulierten Tempeleinnahmen. Der Spaß hörte schon damals beim Geld auf und wegen dem Umkippen der Händlertische im Vorhof des Tempels zog der Wanderprediger noch mehr Hass seitens der Priester auf sich, denn sie berechneten den Händlern für ihr Markttreiben im Tempelbereich sicher eine entsprechende Abgabe.-

Im späteren Mittelalter sonderten sich die europ. Juden auch deswegen von den Christen ab, weil Jesus in ihren Thora-Texten nicht diese wichtige Rolle spielt, wie in den Zeilen der Evangelisten. Die Juden besuchten ihre Synagogen, heirateten vornehmlich untereinander, pflegten ihre biblische Geschichte, wie sie das Alte Testament bekundet.
Und weil die Juden seinerzeit in Deutschland von allen Handwerkszünften ausgeschlossen wurden, blieben ihnen nur wenige Berufe offen, wie z.B. der Warenhandel oder versch. Geldgeschäfte.

Beschämend ist, dass z.B. M. Luther seinerzeit eine Hetzschrift gegen das Judentum drucken und überall verbreiten ließ. Dies wird heute bei dem neu aufkommenden Antisemitismus gerne verschwiegen. Wer diese Schrift jedoch liest, dem graut vor ihrem Inhalt, denn Luther fordert hier ungeniert und eindeutig zum Totschlag gegen das "lügnerische jüd. Natterngezücht" auf, wo immer man es antrifft.-

Die 3 großen monotheistischen Weltreligionen können sich zwar heute vor den Kameras tolerant geben, Tatsache aber bleibt, dass ihre jeweiligen Lehren nach wie vor unvereinbar sind! -

Man stelle sich nur mal vor, die christliche Kirche müsste ihren Schäfchen heute erklären, sie habe sich in der so lange verbreiteten Glaubenslehre geirrt, zudem über Jahrhunderte unnötige blutige Glaubenskriege angezettelt, viele unschuldige Personen als Ketzer oder Hexe ermordet und praktischerweise gleich deren ganzen Besitz samt Bargeld eingezogen.   Icon_twisted

In Deutschland genießt die Kirche sogar den großen Vorteil, dass der Staat auch gleich noch die Kirchensteuer für sie einzieht.

Gruß von Reklov
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#75
(18-11-2023, 20:51)Reklov schrieb: Nicht die eisernen mosaischen Gesetze sollten ab jetzt die Oberhand behalten, sondern der Gedanke an Gnade und liebende Vergebung erhielt bei Jesus den eindeutigen Vorzug.


Die Thora mit ihren 613 Verboten war das Survival Book eines in der Steppe umherirrenden Volkes !

Da herrschte Kriegsrecht. Diebe wurden gehängt. So wie Pferdediebe um 1850 im Wilden Westen. Denn wer einem Mann sein Pferd stahl, lieferte ihn dem Hungertod aus. Frauen die zur Zeit Mose fremd gingen und damit ihre Sippe ruinierten, wurden gesteinigt. Leute die die Seuchenbestimmungen missachteten und damit das ganze Volk gefährdeten, wurden erschlagen. Es herrschte Kriegsrecht damals

Mit liebender Vergebung wäre das Volk der Israeliten nicht weit gekommen, wäre bald in der Steppe zugrunde gegangen

Als Jesus auftrat, war ein stabiles Staatswesen vorhanden, es gab eine Hauptstadt Jerusalem und einen gemauerten Tempel, es war eine Gesellschaft mit Luxus

Da war schon Platz für Vergebung. Die Zeit des Survival war längst vorbei. Es gab keine Anarchie mehr, römische Kohorten hatten längst alle Räuberbanden zur Strecke gebracht
Israeliten hatten Gärten mit Olivenbäumen und Weinreben, einige junge Israeliten der Adelsschicht studierten in der Stadt Rom
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