Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Mögliche Leitlinien 2018
#6
(12-03-2018, 00:03)Ekkard schrieb: Es gibt etwas sehr Ähnliches von dir im Jahre und für das Jahr 2017 (hier). Wir sind hier eigentlich nicht die richtigen Partner, solche "Leitlinien" zu lesen und zu kommentieren. Ich schätze einmal, dass die meisten Forenteilnehmer intuitiv wissen, wie man sich durchs Leben wurschtelt und dabei möglichst glücklich ist.

Wie im Vorjahr auch, gilt: Leitlinien zu Vertrauen, Vernunft, Wertschätzung, Glaube, gutes Denken etc. sind nützlich. Sie stellen aber keine Therapie für psychische Störungen dar. Sondern sie sind bestenfalls Ausdruck sozialer Integrität (so sein, wie andere).

Ich bin mir nicht einmal sicher, ob der Glaube an Verschwörungstheorien (eins deiner Vermeidungsbeispiele) eine psychische Störung ist. Dazu ist er zu weit verbreitet. Im Gegenteil, dieser Glaube ist völlig normal. Es bedarf eines Willens- und Lernaktes, dass man sich immer wieder klar macht, dass Verschwörungen an der menschlichen Dummheit und Geschwätzigkeit scheitern würden, sollten sie zutreffen. Es gibt praktisch nichts wirklich Relevantes, was nicht irgendwann heraus käme!

Anders sieht es mit allgemeiner Ignoranz aus: Wir wissen alle, dass wir mit unserer Art zu wirtschaften, diesen Planeten in für unser Leben schädlichen Weise beeinflussen (Beispiel Luftverschmutzung). Gleichwohl stecken alle den Kopf in den Sand: "Weiter so!" Aber auch das ist normal.
Hallo Eckhard, danke für die nützliche, hilfreiche Kritik. Bis her haben auch bei mir die Leitlinien meine Schizophenie nicht geheilt, das behaupte ich ja auch nicht. Aber meiner Meinung nach hilft es schon bei Schizophrenie
-hilft besser mit den Symptomen (2te Realität usw.) klar zu kommen, ohne psychotisch zu werden
-Bei Schizoaffektiver Störung schwankt die Gefühlslage häufig, das Ganze wird durch die Leitlinien nach oben verschoben, wenn es auch weiterhin schwankt.
-Hilft die hohe Last zu verarbeiten, und mit sich selbst klar zu kommen, mehr selbstvertrauen und selbstachtung


Ich gehe davon aus, das negative Gefühle psychische Erkrankungen auslösen können Anhand der Beispiele von mir und meinem Bruder, wo es scheinbar so war.

Das mit den Verschwörungstheorien war ein guter Tipp!


Zitat:Die Leitlinien bieten die Religionen selbst bzw. die entsprechenden Autoritäten (Imame, Priester, Pastoren, Gurus), wenn es um die konkretere Umsetzung der religiösen Pflichten geht. Was die konkrete Umsetzung von Leitlinien bei psychischen Krankheiten angeht, sollte die ansprechbare Autorität der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin sein. Ein Forum ist der falsche Ort, zumal wir hier ein anderes Thema haben und keine medizinische Beratung geben können.

Natürlich. Aber die Herangehensweise hier ist eine andere. Bei haben die bisherigen Herangehensweisen nicht funktioniert. Z.B. wirkte in meiner Kindheit Religion auf mich "willkürlich" und "unvernünftig" und ich lehnte es deshalb ab. Aber das hängt von Person zu Person ab. Mir gefällt der Ansatz "Vertrauen und Vernunft" als Basis für Glaube gut, aber das dauerte bis mir das bewusst wurde. Da mich nichts so richtig Ansprach, habe ich mein "eigenes Konzept der Leitlinien" aufgebaut. Meine persönlichen Erfahrungen mit meiner Krankheit taten ihr übriges.

Das sind die eigentlichen Kernaussagen:
-Glaube geht auch auf Basis von "Vertrauen und Vernunft"
-Die Kombination "Vernunft, Glaube, Wertschätzung" kann zu besserem "Zusammenwirken" und "glücklich sein" helfen, sowie weiteren positiven Aspekten wie gesunde Seele gesunder Körper.
-Menschen können sich bessern, wenn auch Aufwand nötig ist

Die Ärzte haben mir schon geholfen, aber niemand wollte mir sagen wie ich denken oder handeln soll, damit es mir besser geht. Oder halt nur sehr "lückenhaft".

Ob man die Aussagen "für sich sinnvoll" findet, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Sollen ja auch nur Hinweise sein.

Zitat:Mit professioneller Hilfe verwechselt das wahrscheinlich niemand, der den Eingangsbeitrag liest. Ich denke auch nicht, dass das so gemeint ist. Fuer effektive Hilfe zur Selbsthilfe (das ist der Rahmen, wo ich das einordnen wuerde) fehlt hier schlicht die Fallzahl, da Selbsthilfe durch den Austausch einer Vielzahl von Erfahrungen lebt. Insofern bleiben die Ratschlaege auf der persoenlichen Ebene stecken. Natuerlich ist es schoen, wenn sie in diesem Fall geholfen haben.
Hilfe zur Selbsthilfe, genau. Das mit der Fallzahl stimmt zum Teil, ich habe aber schon auch mit anderen Patienten und vielen weiteren normalen Leuten geredet. Die Gespräche mit anderen Patienten sind aber länger her. Aber ich beschreibe ja auch die "subtilen Hinweise" welche ich erhalten habe. Bin zuversichtlich. Vielleicht sollte ich doch mal einer Selbsthilfegruppe beitreten, für die Fallzahl.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Mögliche Leitlinien 2018 - von SomeGuy86 - 11-03-2018, 21:49
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von Ekkard - 12-03-2018, 00:03
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von dharma - 12-03-2018, 15:20
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von SomeGuy86 - 12-03-2018, 19:15
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von dharma - 12-03-2018, 15:16
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von Ulan - 12-03-2018, 15:43
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von dharma - 12-03-2018, 22:27
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von SomeGuy86 - 13-03-2018, 20:55
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von dharma - 14-03-2018, 10:18
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von SomeGuy86 - 14-03-2018, 13:13
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von dharma - 15-03-2018, 08:42
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von SomeGuy86 - 15-03-2018, 12:12
RE: Mögliche Leitlinien 2018 - von Ulan - 15-03-2018, 12:37

Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Allgemeine Leitlinien 2017 - Mit Erklärung anhand gutem schlechtem Beispiel SomeGuy86 8 6735 31-10-2017, 16:55
Letzter Beitrag: SomeGuy86
  Mögliche diesseitige Folgen monotheistischer Jenseitsvorstellungen Erich 21 21227 09-06-2015, 11:57
Letzter Beitrag: Erich

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste