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Jesus-kritischer Reformer und Prophet
#16
Wurde dies durch den Scheidebrief wirklich umgangen oder war es nur die (soziologische, praktische) Erkenntnis, dass man Leute nicht "aufeinander festbinden" kann.
Oder war es die Erkenntnis, dass der Glaube in vielen Fällen nicht soweit reichte, wie er sollte: Eine Übersetzung: "Du sollst nicht ..." lautet: (im Glauben an Gott) "... wirst du ..." (z. B. die Ehe Anderer nicht zerstören).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#17
(15-12-2008, 13:38)Ekkard schrieb: Wurde dies durch den Scheidebrief wirklich umgangen oder war es nur die (soziologische, praktische) Erkenntnis, dass man Leute nicht "aufeinander festbinden" kann.
Oder war es die Erkenntnis, dass der Glaube in vielen Fällen nicht soweit reichte, wie er sollte: Eine Übersetzung: "Du sollst nicht ..." lautet: (im Glauben an Gott) "... wirst du ..." (z. B. die Ehe Anderer nicht zerstören).

Wenn man, auf gesellschaftlichen Druck hin, einen Scheidebrief erlaubt
darf er doch nicht als Gottes Gebot oder Gottes Gesetz deklariert werden. Wie schon Jesaja für Gott sagte: "Dieses Volk verehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren, Menschengebote lehren." (Jes.29,13) Wie schwer hätten die Steintafeln des Moses sein müssen, wenn Gott alle Gesetze aus den Büchern wirklich darauf gechrieben hätte?
Wer die Ehe nicht bricht, egal ob er glaubt, befolgt ein Gebot des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs.
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#18
(16-12-2008, 12:17)indymaya schrieb: Wer die Ehe nicht bricht, egal ob er glaubt, befolgt ein Gebot des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs.

Das Wort "befolgt" ist hier falsch gesetzt. "Befolgen" kann man nur etwas, an das man glaubt. Wenn also ein Nichtgläubiger die Ehe nicht bricht, dann tut er es aus eigener Überzeugung oder aus Angst vor den personalen oder rechtlichen Folgen, aber mit "Befolgen eines Gebotes Gottes" hat das nichts zu tun.

Gruss

Petrus
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#19
(16-12-2008, 13:59)Petrus schrieb:
(16-12-2008, 12:17)indymaya schrieb: Wer die Ehe nicht bricht, egal ob er glaubt, befolgt ein Gebot des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs.

Das Wort "befolgt" ist hier falsch gesetzt. "Befolgen" kann man nur etwas, an das man glaubt. Wenn also ein Nichtgläubiger die Ehe nicht bricht, dann tut er es aus eigener Überzeugung oder aus Angst vor den personalen oder rechtlichen Folgen, aber mit "Befolgen eines Gebotes Gottes" hat das nichts zu tun.

Gruss

Petrus
Wer die Ehe nicht bricht, egal ob er glaubt, "tut" ein Gebot Gottes.
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#20
(20-12-2008, 12:18)indymaya schrieb: Wer die Ehe nicht bricht, egal ob er glaubt, "tut" ein Gebot Gottes.
Quatsch mit Honigsoße :bduh:
Schon Verständnis und Ausprägung von "Ehe" müssen nicht biblich sein und dann die "Ethik des Nicht-Ehebrechens" - ein ganz weites Feld mit unzähligen Varianten, schon vorbiblisch, biblich und danach erst recht ...

Von einem "Gebot" können eh nur Gläubige reden oder so Naive, die meinen "Gottes Gesetzbuch" wäre objektivierbar, unabhängig vom Glauben und Zugehören für alle Menschen TATsache ...

Mir geht die unterschwellige Missioniererei chr. Fundis hier allmählich zu sehr auf den Keks ... Vielleicht gibts ja geschlossene ... für die Unheilbaren?

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#21
(20-12-2008, 13:36)Fritz7 schrieb: Von einem "Gebot" können eh nur Gläubige reden oder so Naive, die meinen "Gottes Gesetzbuch" wäre objektivierbar, unabhängig vom Glauben und Zugehören für alle Menschen TATsache ...

Hallo, Fritz,

da kann und möchte ich Dir 100% zustimmen.

Hallo, Indymaya,

ich breche die Ehe nicht, weil ich meine Frau rundum und vollständig liebe, und weil es mir in meiner Ehe an nichts mangelt; und nicht, weil ein Gott, an den ich nicht glaube, das "gefordert" oder "geboten" hat.

Schönen Abend

Petrus
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#22
(20-12-2008, 17:45)Petrus schrieb:
(20-12-2008, 13:36)Fritz7 schrieb: Von einem "Gebot" können eh nur Gläubige reden oder so Naive, die meinen "Gottes Gesetzbuch" wäre objektivierbar, unabhängig vom Glauben und Zugehören für alle Menschen TATsache ...

Hallo, Fritz,

da kann und möchte ich Dir 100% zustimmen.

Hallo, Indymaya,

ich breche die Ehe nicht, weil ich meine Frau rundum und vollständig liebe, und weil es mir in meiner Ehe an nichts mangelt; und nicht, weil ein Gott, an den ich nicht glaube, das "gefordert" oder "geboten" hat.

Schönen Abend

Petrus

Äpfel!!!........drei?
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#23
(21-12-2008, 18:17)indymaya schrieb:
(20-12-2008, 17:45)Petrus schrieb:
(20-12-2008, 13:36)Fritz7 schrieb: Von einem "Gebot" können eh nur Gläubige reden oder so Naive, die meinen "Gottes Gesetzbuch" wäre objektivierbar, unabhängig vom Glauben und Zugehören für alle Menschen TATsache ...

Hallo, Fritz,

da kann und möchte ich Dir 100% zustimmen.

Hallo, Indymaya,

ich breche die Ehe nicht, weil ich meine Frau rundum und vollständig liebe, und weil es mir in meiner Ehe an nichts mangelt; und nicht, weil ein Gott, an den ich nicht glaube, das "gefordert" oder "geboten" hat.

Schönen Abend

Petrus

Äpfel!!!........drei?

Indymaya, könntest Du mal Deine überheblichen Reaktionen unterlassen? Ich antworte Dir oder frage Dich auf erwachsene Art und Weise und möchte hier nicht wie ein Kindergartenkind vorgeführt werden. Das ist unverschämt. An Argumenten fällt Dir nichts mehr ein, ausser gebetsmühlenartig aus der Bibel zu zitieren, und irgendwann wird es dann mal penetrant oder unverschämt.

Petrus
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#24
(16-12-2008, 12:17)indymaya schrieb: Wer die Ehe nicht bricht, egal ob ...
nee, nix ist egal, ob oder warum. Es käme schon sehr darauf an ... Welche Rolle beim (äußerlichen) Aufrechterhalten von Ehe gesellschaftlicher Druck, religiöse Ängste/ Angsmacherei und andere Zwänge spielen ... Ob denn die Liebe wirklich noch lebendig ist ... und der Bund noch trägt - BEIDE trägt!! Ob das Gesülze von ehelicher Treue und Nicht-Ehebrechen nicht mehr ein grausames (vergoldetes) Gefängnis ist für mindestens einen Parner oder beide und die Angehörigen dazu oder die dazugehörigen Freunde ...

Es gehört für mich schon sehr viel verbohrte, überhebliche götzenhafte egisistische oder andressierte "Gottes"vorstellungen dazu, nicht sehen zu wollen, das der Gott der Bibel KEIN menschliches Leiden will, dass gnädiges Voneinanderlassen manchmal mehr "Gottes Wille" sein könnte als halsstarriges Klammern an falsche Bindungen, die allen Beteiligten nur gesundheitliche und emotionale Schäden zufügen, je länger je mehr ...

Ich glaube NICHT, dass GOtt alles zusammenkuppeln wollte auf ewig, was sich da aus welchen Vorstellungen auch immer irgendwann vor dem Traualtar einfindet oder eingefunden hat. Ich halte das für Abschieben eigener Verantwortung auf einen vermeintlichen verfälschenden Gottes-Willen. Biblisch ist das gewiss nicht so ...

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#25
(22-12-2008, 13:13)Fritz7 schrieb:
(16-12-2008, 12:17)indymaya schrieb: Wer die Ehe nicht bricht, egal ob ...
nee, nix ist egal, ob oder warum. Es käme schon sehr darauf an ... Welche Rolle beim (äußerlichen) Aufrechterhalten von Ehe gesellschaftlicher Druck, religiöse Ängste/ Angsmacherei und andere Zwänge spielen ... Ob denn die Liebe wirklich noch lebendig ist ... und der Bund noch trägt - BEIDE trägt!! Ob das Gesülze von ehelicher Treue und Nicht-Ehebrechen nicht mehr ein grausames (vergoldetes) Gefängnis ist für mindestens einen Parner oder beide und die Angehörigen dazu oder die dazugehörigen Freunde ...

Es gehört für mich schon sehr viel verbohrte, überhebliche götzenhafte egisistische oder andressierte "Gottes"vorstellungen dazu, nicht sehen zu wollen, das der Gott der Bibel KEIN menschliches Leiden will, dass gnädiges Voneinanderlassen manchmal mehr "Gottes Wille" sein könnte als halsstarriges Klammern an falsche Bindungen, die allen Beteiligten nur gesundheitliche und emotionale Schäden zufügen, je länger je mehr ...

Ich glaube NICHT, dass GOtt alles zusammenkuppeln wollte auf ewig, was sich da aus welchen Vorstellungen auch immer irgendwann vor dem Traualtar einfindet oder eingefunden hat. Ich halte das für Abschieben eigener Verantwortung auf einen vermeintlichen verfälschenden Gottes-Willen. Biblisch ist das gewiss nicht so ...

Fritz

Die gesetzliche Ehe unterliegt dem geltenden Recht und wird auf Antrag geschieden. Hier geht es um das irdische Recht von "Vertragspartnern" und ihrer Kinder (falls vorhanden). Sie ist, wie du sagst ein Bund. Ein Bund hat seine Regeln.
Schliessen Beide den Bund aber vor Gott, so haben sie ihn in ihrem Herzen schon gebrochen, wenn sie Anderen gegenüber sexuelles Interesse kund tun. Wieviel eher dann, wenn man den Schwächeren misshandelt, kränkt oder betrügt? Das Versprechen des Bundes, seinen Partner zu lieben
ist gebrochen und somit auch die Ehe vor Gott. Ist die Ehe aber gebrochen, so ist man doch frei von dem "Bund". Man sagt nicht umsonst: "Du bist für mich gestorben."
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#26
(23-12-2008, 21:15)indymaya schrieb:
(22-12-2008, 13:13)Fritz7 schrieb: Ob das Gesülze von ehelicher Treue und Nicht-Ehebrechen nicht mehr ein grausames (vergoldetes) Gefängnis ist für mindestens einen Parner oder beide und die Angehörigen dazu oder die dazugehörigen Freunde ...
Es gehört für mich schon sehr viel verbohrte, überhebliche götzenhafte egisistische oder andressierte "Gottes"vorstellungen dazu, nicht sehen zu wollen, das der Gott der Bibel KEIN menschliches Leiden will, dass gnädiges Voneinanderlassen manchmal mehr "Gottes Wille" sein könnte als halsstarriges Klammern an falsche Bindungen, die allen Beteiligten nur gesundheitliche und emotionale Schäden zufügen, je länger je mehr ...
Ich glaube NICHT, dass GOtt alles zusammenkuppeln wollte auf ewig, was sich da aus welchen Vorstellungen auch immer irgendwann vor dem Traualtar einfindet oder eingefunden hat. Ich halte das für Abschieben eigener Verantwortung auf einen vermeintlichen verfälschenden Gottes-Willen. Biblisch ist das gewiss nicht so ...

Die gesetzliche Ehe unterliegt dem geltenden Recht und wird auf Antrag geschieden. Hier geht es um das irdische Recht von "Vertragspartnern" und ihrer Kinder (falls vorhanden). Sie ist, wie du sagst ein Bund. Ein Bund hat seine Regeln.
Schliessen Beide den Bund aber vor Gott, so haben sie ihn in ihrem Herzen schon gebrochen, wenn sie Anderen gegenüber sexuelles Interesse kund tun. Wieviel eher dann, wenn man den Schwächeren misshandelt, kränkt oder betrügt? Das Versprechen des Bundes, seinen Partner zu lieben
ist gebrochen und somit auch die Ehe vor Gott. Ist die Ehe aber gebrochen, so ist man doch frei von dem "Bund". Man sagt nicht umsonst: "Du bist für mich gestorben."
Bigotte Dumm-Schwätzer, lernt erst mal Leben! ... und dann denkt, vor Inbetriebnahme des Floskel-Dreschers mal ein einziges Mal daran, wie das bei Euch ankäme in entwprechende Lage, einstige durchaus ernsthafte Versprechen nicht halten zu schaffen, weils über die Kräfte geht oder auf Irrtum beruhte oder sich die Beteiligten unterschiedlich auseinanderentwickleten über die Jahre ... oder ...
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#27
(24-12-2008, 11:44)Fritz7 schrieb: ... oder ...

Es wird doch niemand gezwungen einen Bund zu schließen.
Weder staatlich noch kirchlich.
Schließt man aber einen Ehebund mit einem Versprechen vor Gott, so schuldet ein jeder dem anderen seine Liebe.
Wer nicht in der Lage ist, den Menschen zu lieben, mit dem er "ein Fleisch" war oder ist, hat das Kleingedruckte nicht gelesen.
Nur das "bis der Tod euch scheidet" steht weder im Alten - noch im Neuen Testament, sondern "liebet einander".
Wie schon gesagt, bleibt jemand dem anderen seine Liebe schuldig, ist es Vertragsbruch und es obliegt dem "Geschädigten" es zu tolerieren oder zu beenden. Merkt man, daß der Partner unglücklich ist kann man ihm die Auflösung des Bundes anbieten, weil man ihn ja liebt und möchte, daß er glücklich ist.
Alles was man aus Liebe geschehen läßt ist auch vor Gott o.k. ist ja schließlich der "liebe Gott". Und ab Heute feiern wir das Fest der Liebe.
Wünsche allen Usern ein frohes Weihnachtsfest
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