Witch of Hope
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07-05-2010, 05:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-05-2010, 06:43 von d.n..)
Habe grade einen Artikel über einen kaum bekannten Teil mormonischer Geschichte beendet. Darin geht es um die Kastration als Strafe für Ungehorsamkeit gegenüber dem Priestertum (da bekommt "Penistum) doch gleich eine andere Bedeutung).
Nachlesen könnt ihr den Artikel hier:
.religionsforum-wogeheichhin.de/file.php?url=http%3A%2F%2Ffiles.homepagemodules.de%2Fb25663%2Ff13t3113p3135248n1.pdf&r=1&content=RE%3A+Mormonen+wurden+kastriert
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Danke für den aufschlussreichen Artikel, ich wusste bisher nicht, dass soetwas bei
den Mormonen (über die man als Normalsterblicher ja nicht besonders viel erfährt
wenn man sich nicht explizit mit ihnen beschäftigt) Praxis war.
An der Übersetzung müsste man vielleicht nocheinmal arbeiten.
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
Ganz besonders empfehle ich diesen Artikel unserem Mituser petronius, der ja behauptet, in Polen sollen Kinderschänder kastriert werden! Vielleicht merkt er dann endlich mal, das zwischen wirklicher Kastration und medikamentöse Unterdrückung des Sexualtriebes ein himmelweiter Unterschied besteht.....
Aber den Mormonen hätte ich sowas nicht zugetraut.....
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(07-05-2010, 13:21)Polski schrieb: Ganz besonders empfehle ich diesen Artikel unserem Mituser petronius, der ja behauptet, in Polen sollen Kinderschänder kastriert werden!
was ist eigentlich dein problem?
findest du deine laufenden zitatfälschungen (das sind sie auch, wenn du nicht wörtlich zitierst, sondern mir nur ständig dinge in den mund legst, die ich nicht gesagt habe) besonders originell oder was?
Zitat:Vielleicht merkt er dann endlich mal, das zwischen wirklicher Kastration und medikamentöse Unterdrückung des Sexualtriebes ein himmelweiter Unterschied besteht.....
erklär mir doch mal, worin dieser unterschied besteht - im hinblick auf eine effektive verhinderung von straftaten. denn darum gehts (mir) nämlich... :icon_rolleyes:
Zitat:Aber den Mormonen hätte ich sowas nicht zugetraut.....
ganz offensichtlich gibt es eine ganze menge, wovon du keine ahnung hast
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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(07-05-2010, 13:21)Polski schrieb: Vielleicht merkt er dann endlich mal, das zwischen wirklicher Kastration und medikamentöse Unterdrückung des Sexualtriebes ein himmelweiter Unterschied besteht..... Naja... das was in dem Text stand als Maßstab für moderne Bestrafungsmethoden
heranzuziehen ist schon grenzwertig. Selbst wenn Kinderschänder auf diese Weise bestraft
würden, so käme da kein folterknechtartiger "Arzt" mit nem Küchenmesser an um solange
zwischen den Beinen herumzusensen, bis das Wichtigste ab ist. Welches schlussendlich
an die Krankenhauswände genagelt würde, wo es der Betroffene, sollte er das
im-eigenen-Blut-liegenlassen überlebt, dann bewundern kann...
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
Witch of Hope
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(07-05-2010, 12:51)elwaps schrieb: An der Übersetzung müsste man vielleicht nocheinmal arbeiten.
Gerne, wenn du mir dabei hilfst?
Witch of Hope
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(07-05-2010, 18:51)elwaps schrieb: (07-05-2010, 13:21)Polski schrieb: Vielleicht merkt er dann endlich mal, das zwischen wirklicher Kastration und medikamentöse Unterdrückung des Sexualtriebes ein himmelweiter Unterschied besteht..... Naja... das was in dem Text stand als Maßstab für moderne Bestrafungsmethoden
heranzuziehen ist schon grenzwertig. Selbst wenn Kinderschänder auf diese Weise bestraft
würden, so käme da kein folterknechtartiger "Arzt" mit nem Küchenmesser an um solange
zwischen den Beinen herumzusensen, bis das Wichtigste ab ist. Welches schlussendlich
an die Krankenhauswände genagelt würde, wo es der Betroffene, sollte er das
im-eigenen-Blut-liegenlassen überlebt, dann bewundern kann...
Außerdem geht es dabei nicht um Sexualität, sondern um Macht (die sich im Kopf abspielt). Kastrationen (chemisch oder chirurgisch) ändern also nichts!
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(07-05-2010, 20:04)Witch of Hope schrieb: Außerdem geht es dabei nicht um Sexualität, sondern um Macht (die sich im Kopf abspielt). Kastrationen (chemisch oder chirurgisch) ändern also nichts!
sehr richtig!
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
08-05-2010, 09:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2010, 15:36 von Bion.)
petronius schrieb:ganz offensichtlich gibt es eine ganze menge, wovon du keine ahnung hast
Naja, P., zum Glück habe ich ja Dich, der Du alles weisst.....
Anm. Bion: Zitat repariert.
Witch of Hope
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(08-05-2010, 09:54)Polski schrieb: ganz offensichtlich gibt es eine ganze menge, wovon du keine ahnung hast
Naja, P., zum Glück habe ich ja Dich, der Du alles weisst.....
[/quote]
Meinst du mich?
Nein, wieso, heisst Du P? Ich meinte unseren Oberschlaumeyer petronius.....
Der-Einsiedler
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Zwei Posts haben sich überschnitten
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(08-05-2010, 10:19)Polski schrieb: Nein, wieso, heisst Du P? Ich meinte unseren Oberschlaumeyer petronius.....
ich weiß nicht alles
z.b. war mir die sache mit der mormonenkastration nicht geläufig
im unterschied zu anderen weiß ich aber, wenn ich wo etwas nicht weiß - und trete entsprechend auf
es steht dir nach wie vor frei, mich und meine argumente in der sache zu widerlegen. bislang hast du darauf weitestgehend verzichtet
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ThePassenger
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Es ist kein Fall glaubwürdig dokumentiert. Es gibt eine Ausnahme, in der Zeugenaussagen bestätigen, daß es in einer kleineren Gemeinde um 1850 zu einem derartigen Gewaltexzeß an einem Gmeindemitglied gekommen sein soll. Eine entspechende Anweisung etwa, wie durch den 2. Präsidenten und Propheten der Kirche jener Zeit, Brigham Young, ist absolut nicht belegbar.
Das Zeugnis John D. Lees, einer führenden Persönlichkeit der mormonischen Miliz jener Zeit, auch beteiligt am sog. Mountain Meadows Massacre 1857 im Süden Utahs, ist zwar in vielerlei Hinsicht gaubwürdig, weil er es kurz vor seinem Tod verfaßte und man es als eine Art Lebensbeichte (Mormonism Unvealed) betrachten kann. Allerdings kann man seinem Zeugnis nicht entnehmen, daß etwa eine offizielle Anweisung oder Richtlinie diesbezüglich bestand.
Aus meinner Sicht der Dinge handelte es sich um vereinzelte Taten, die durch den einen oder anderen lokalen Exzeß, unter dem Deckmantel der Religion und auch unter Abhängigkeit der Beteiligten voneinander, aus persönlicher Motivation heraus geschahen. Betrachtet man den Westen der heutigen USA zur damaligen Zeit, waren Gewaltexzesse und Gesetzlosigkeit leider an der Tagesordnung, und Verbrechen geschahen auch in Utah.
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Herzlich willkommen im Forum, ThePassenger!
Du verteidigst die Gemeinde der Mormonen, wie das in Europa auch für die Katharer- und Hexenexzesse geschieht. Aber ich denke, man sollte sich als Mitglied diesen Dingen stellen; anderenfalls hören sie nie auf.
Das Problem sind Zirkel der Macht, die sich der öffentlichen Kontrolle entziehen. Unter dem Deckmantel der (Schein-)Heiligkeit werden Verbrechen ungesühnt möglich. So wie sich Kirchen hierzulande als Gewissen der Politik sehen, sollten sie die (juristische) Öffentlichkeit als ihr Gewissen dankbar annehmen und nicht in der üblichen Weise mauern, wie in den Missbrauchsfällen der jüngsten Vergangenheit geschehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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