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Wieder ein Fall von Kindesmissbrauch bei den Mormonen
#65
(19-06-2015, 05:39)Jutta schrieb: Das kann wohl niemand, Berliner. Denn, um einen Pastorenfreund zu zitieren: "Wo Menschen sind, da menschelt es eben, und wir können froh sein, wenn es nicht teufelt."
Ich werfe deiner Kirche nicht vor, dass es schwarze Schafe in ihren Reihen gibt, denn die gibt es überall. Ich werfe ihr nur vor, wie sie mit den schwarzen Schafen und deren Opfern umgeht.
...
Die schlimmsten Feinde von Joseph Smith waren die, die einst seine Brüder waren, die mit ihm im Glauben vereint waren. Sie konnten es nicht leiden, daß er sie wegen ihrer Verfehlungen ermahnte oder tadelte. Sie wurden exkommuniziert, fingen,  an J.S. zu verteufeln und liefen zu seinen Gegnern über. Und unter diesen Gegnern waren viele Geistliche, die seine Lehren angriffen. In der Tat erlebten die Mormonen eine Verfolgung durch von Christen aufgebrachten Menschenmengen.

Das Massaker von Haun's Mill in Missouri war so ein Fall. Da drang der Pöbel in die Schmiede ein und fand dort den 10jährigen Sardius Smith, den Sohn von Amanda Smith, unter einem Blasebalg vesteckt. Einer aus dem Pöbel legte die Mündung seines Gewehrs an den Schädel des Jungen und blies ihm die obere Hälfte des Kopfes weg. Der Mann erklärte später: "Aus Nissen werden Läuse; wenn ich ihn am Leben gelassen hätte, wäre er ein Mormone geworden." Nachzulesen in Andrew Jensen, The Historical Record, Dezember 1888, Seite 673

Solche Ereignisse einschließlich alle weiteren Morde und Vergewaltigungen führten dazu, dass sich die Mormonen später unter Brigham Young in das große Salzseetal zurückzogen. Und selbst dort hörten die Verfolgungen nicht auf.

Erst als Brigham Young dem US-Militär drohte, Salt Lake City niederzubrennen und mit den Mormonen einen Guerilla-Krieg gegen die USA aus den Bergen heraus zu führen, kam es endlich zu Verhandlungen. Schon fast zu spät. Die Lage war so aufgeheizt, dass es zu dem tragischen Mount-Meadow-Massaker kam, wo eine Gruppe Mormonen einen Teck friedlicher Siedler niedermachten und nur die Kinder verschonten.

Die Methode dieser Aufstachelungen ist immer die Gleiche. Dreck werfen. Irgendwas wird schon hängenbleiben. Und wenn sich keiner mehr findet, dann erfindet man ihn eben. Irgendwer wird schon darauf eingehen und versuchen den Dreck aufzuklären. Dann wird noch mehr Dreck geworfen.

Am 27. Oktober 1838 erließ der Gouverneur von Missouri, Lilburn W. Boggs, einen Ausrottungsbefehl gegen die Mormonen. Am 25. Juni 1974 erließ Gouverneur Christopher S. Bond eine Verordnung, die den Ausrottungsbefehl aufhob, ihn als illegal bezeichnete und in der er sich an Stelle des Bundesstaates Missouri für die Leiden entschuldigte, die dieser den Heiligen der Letzten Tage zugefügt hatte. "http://www.mormonismus-enzyklopaedie.de/Ausrottungsbefehl.html"

Also: Joseph Smith spricht einen Tadel aus. Er macht sich Feinde und die Feinde rotten die Mormonen aus.

Das kommt dabei heraus, wenn man Hetze gegen andere Völker, Rassen oder Religionen schürt.
Der Friede fängt in dir an
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RE: Wieder ein Fall von Kindesmissbrauch bei den Mormonen - von Berliner - 19-06-2015, 12:01

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